Beiträge von alfy


    stroh ist gesetzlich ein regelbrennstoff, ist also zur verfeuerung zugelassen.
    nur, wie kriegst du stroh in den ofen?
    entweder brauchst du einen riesigen ofen, wo du gleich ganze ballen reinwerfen kannst, was für normale wohnhäuser nicht machbar ist, da heizleistung viel zu groß.
    oder das stroh muß entsprechend bearbeitet werden, um daraus ein schüttfähiges gut herzustellen.
    es wird zermahlen und dann zu pellets gepreßt, ähnlich den sägemehlpellets.
    das macht den brennstoff natürlich nicht billiger, aber wenn du heute pellets zum verheizen kaufst und bestellst nicht ausdrücklich reine holzpellets, kannst du davon ausgehen, das in den pellets eh ein gewisser anteil stroh enthalten ist.
    reines stroh oder reine strohpellets haben aber einen entscheidenden nachteil: stroh enthält relativ viel chlor und bei der verbrennung entsteht chlorgas, woraus dann wieder salzsäure entsteht. das abgas ist also hochagressiv und greift sogar edelstahl an.
    du brauchst also wieder einen speziellen ofen dafür, dessen brennkammer und abgasfürenden bauteile aus säurefestem material bestehen müssen.( schamott, spezialbeton oder keramik)


    gruß alfy

    Na, ich glaube, wir sind hier wesentlich mehr, die das so empfinden, als nur 3 ... :]



    Beste Grüsse,
    gutso[/quote]


    allerdings!!!!


    gruß alfy

    sevus pauli,
    danke für deine auskunft!
    darf ich fragen, wo bekommst du diese zahlen her?
    ich suche seit geraumer zeit das www ab, wird auch viel über slv berichtet, aber genau diese interessanten zahlen und infos von dir hab ich bisher nirgens gefunden.
    andere frage: hast du schon nähere infos zu dem geplanten safeport silber fond in liechtenstein, die über das von siebholz gestern veröffentliche hinausgehen?



    gruß alfy

    hallo allerseits


    ich verfolge die geschichte um den slv recht interessiert, aber es ist erstaunlich ruhig geworden zu dem thema, sowohl von seiten der forenteilnehmer, wie auch seitens der marktkommentatoren.
    wie ist das zu bewerten???
    wieviel der 130 mio. unzen sind denn mittlerweile gezeichnet???
    wieviel davon ist tatsächlich physisch hinterlegt???


    weiß jemand was genaueres??


    aus vielen beiträgen ist doch ein gewisser vorbehalt zum slv erkennbar.
    ist dieser begründet und wenn ja, warum?


    mfg alfy


    hier gilt das gleiche wie für getreide:
    trocken und schädlingssicher lagern.
    nur, das öl im rapssamen irgendwann ranzig.
    raps ist grundsätzlich eßbar und enthält neben ca.40% öl auch 25% eiweis und 20% kohlehydrate, ist also ernnährungsphysiologisch höchst
    wertvoll,allerdings schmeckt er ziemlich besch...
    man kann damit sicher überleben, aber ein kulinarischer hochgenuß wird das nicht.


    alfy


    servus wulle,
    wenn´s um die überlebenssicherung geht, dazu legt man einen notvorrat ja an, brauchts du kein 405 er mehl.
    jedes getreide kann wie reis zubereitet werden ( grütze) wie das dann schmeckt hängt von den weiteren zutaten und gewürzen ab.
    getreidegrütze schmeckt neutral(nach gar nichts)


    alfy

    servus martin1ws


    getreide ist in unverarbeitetem zustand ( also als ganze körner ) eigentlich fast unbegrenzt haltbar, unter der voraussetzung, daß du es trocken lagerst und mäuse, ratten und anderes getier fernhältst.
    wenn du getreide kaufst, hat dies eine feuchtegehalt von 12-13% und ist dauerhaft lagerfähig, aber es ist hygroskopisch, d.h.bei luftfeuchtigkeit über 50-60% wird es ganz langsam feuchter.
    wenn du einen Notvorrat als lebensmittel anlegen willst, gib die körner ins backrohr, erhitze es auf 100-120 °C damit eventuell enthaltene schädlinge (kornkäfer und so zeug ) abgetötet werden und schweiße es dann in kunststofffolie ein (wie z.b. frischfleisch im supermarkt)
    wenn der vorrat aber später als saatgut verwendet werden soll, darfst du es nicht über 65°C erhitzen und mußt es in stoffsäcken lagern, sonst keimt es nicht mehr.
    die Keimfähigkeit nimmt im lauf der Jahre langsam ab, aber in pyramiden in ägypten hat man 3-4tsd jahre altes getreide gefunden, welches noch keimfähig war.


    gruß alfy

    hallo allerseits,
    freut mich, daß die diskussion hier langsam fahrt aufnimmt.
    zuckerrüben bestehen zu ca. 17% aus reinem Zucker (C12H22O11 )
    durch vergärung und destillation gewinnt man da was leckeres, nämlich
    C2H5OH bekannt als ethanol.
    den kann man in kleinen mengen trinken, man kann ihn aber auch als treibstoff für verbrennungsmotoren verwenden.
    ein stetig zunehmender anteil des in zuckerfabriken wie in rain am lech hergestellten zuckers kommt nicht mehr in Nahrungsmittel sondern wird zu alkohol weiterverarbeitet und als treibstoff genutzt. daher auch die steil ansteigenden internationalen zuckernotierungen an den börsen!!!
    marktwert = heizwert.


    kartoffeln enthalten ca 20% stärke (C6H10O5) stärke ist ein polisaccharid, also eine langkettige zuckerform.
    durch verarbeitung der kartoffeln wird z.b.im "südstärke"-werk in schrobenhausen die native stärke gewonnen.
    ursprünglich fand kart.stärke anwendung als bindemittel beim kochen
    ( mondamin ) und als sog. wäschestärke ( hoffmann´s wäschestärke)
    hauptverwendung findet diese stärke heute in der papierherstellung für
    zellstofffreie spezialpapiere.
    da stärke eine zuckerform ist, kann man natürlich auch alkohol daraus herstellen, ein neues aufgabengebiet der südstärke kg in schrobenhausen, die heute jährlich mehrere hunderttausend tonnen kartoffeln verarbeitet. da is also nix mit pommes, chips und so


    mfg alfy

    servus krösus


    warum brachte raps letztes jahr geld???


    weil wir hier durch rapsdiesel etc. bereits eine faktische bindung des marktwertes an den heizwert haben.
    selbiges könnte durch das verheizen des getreides ereicht werden. der heizwert des getreides ist 2,5 mal höher als der aktuelle marktwert.
    die bindung des marktwertes an den heizwert hätte zwangsläufig wesentlich höhere getreidepreise zur folge, die man politisch aber unbedingt verhindern will ( inflation ).
    beim thema rapsdiesel oder äthanolsprit ist der politische widerstand nicht groß. warum? weil hier der sogenannte flaschenhals (verarbeitungsbetriebe ) gegeben ist und der staat durch kontrolle und entsprechender besteuerungspolitik entsprechend abkassieren und vorteilsrelativierend wirken kann.
    aber wenn getreide in die öfen wandert, hätte man den einmaligen zustand der direkten verbindung von tausenden von urproduzenten mit hunderttausenden von endverbrauchern. hier ist nichts mehr kontrollier- und steuerbar.das aber scheuen die politiker wie der teufel das weihwasser.
    sicher wäre es besser, die scheunen mit etwas realem zu füllen. hätte ja auch einen wirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen sinn. und hätte dieses reale dan auch einen realen marktpreis, bräuchte es ja auch keine subventionen, aber dann wär´s ja wieder vorbei mit bürokratie, kontrolle und bevormundung und tausende von eu-bürokraten und eu-kontrolleuren würden arbeitslos. außerdem brauchst du dann erst mal eine scheune, ein getreidelager, eine trocknungsanlage, saatgut, sämaschine, dünger, düngerstreuer, transportgeräte, mähdrescher, bodenbearbeitungsgeräte und mindestens 3-4 zu entlohnende arbeitskräfte, kurz du müßtest erst mal richtig geld in die hand nehmen und investieren, schätze mal so 3-4 milliönchen € kommen da schnell zusammen und das zu erzielende betriebsergebnis ist eher niedriger als im genannten beispiel, bei wesentlich höherem unternehmerrisiko.

    mfg alfy


    wie du aus meiner anrede erkennen kannst, komme ich aus "stoibercounty", genauer gesagt aus der umgebung von münchen.


    für alle, die in der EU-agrarpolitik nicht so bewandert sind, weil nicht pers. betroffen, konstruiere ich hier mal ein realistisches extrembeispiel,wie man so richtig agrarsubventionen abzocken könnte;


    du gehst nach ostdeutschland oder polen oder auch in die slowakei und erkundigst dich mal nach den regional üblichen pachtpreisen für landwirtschaftlich nutzbare flächen.es müssen keine spitzenlagen sein, eher ertragsschwache standorte, denn da ist der pachtpreis niedriger.
    die pachtpreise liegen also in einer bestimmten region sagen wir mal bei durchschnittlich100€ /ha (hektar = 10000m²).
    du hörst dich ein bisschen um, wo z.b. ein oder auch mehrere betriebe in finanziellen schwierigkeiten sind ( rückstand bei pachtzahlungen an die vielen einzeleigentümer der felder, oder nicht bezahlte lieferrantenrechnungen beim saatguthändler, usw).
    beste erfolgsaussichten hast du in jahren mit schlechten ernteertägen, so wie z.b.2003 oder 2006.
    jetzt bietest du den grundstückseigentümern, die meistens in irgendeiner form organisiert sind, einen höheren pachtpreis, z.b. 130€ / ha.
    mit etwas glück und bestechung kannst du dir, sagen wir mal 1500ha fläche zusammenpachten. wichtig ist das die flächen mit einem sog. EU-ausgleichzahlungsanspruch ausgestattet sind. das sind in der regel alle flächen, die ackerbaulich genutzt werden.
    nun gehst du zum zuständigen amt legst deine pachtverträge vor, meldest dich bei der landw. sozialvers. und unfallvers. an und schon bist du landwirt im sinne der EU. ausbildungs- oder sachkundenachweis o.ä.braucht´s nicht.
    jetzt brauchst du einen traktor und eine große mähmaschine dazu.
    die besorgst du dir auf leasingbasis beim örtlichen landmaschinenhändler.
    um nun deine subventionen zu beantragen, füllst du ein formular aus, mit dem du dich verpflichtest, die flächen in gutem ökologischen zustand zu halten und gibst es beim zuständigen amt termingerecht ab.(15.5.)
    am 1.7. fängst du an, den aufwuchs der sich seit frühjahr auf deinen feldern von selbst entwickelt hat , zu mähen, aber keinen tag vorher, sonst begehst du subventionsbetrug.
    mit deinem tollen neuen schlepper und der mähmaschine schaffst du 40 ha / tag ( 10 h), d.h., ein paar schlechtwettertage eingerechnet, bist du am 10.9. mit deiner arbeit fertig.
    jetzt wartest du auf die eu-kontrolleure, die deine felder nachmessen, ob es auch wirklich 1500 ha sind und die auch feststellen, daß du die flächen gemäht und den bewuchs auf der fläche liegen hast lassen( d.h. nämlich, in gutem ökologischem zustand halten...)
    jetzt heist´s noch bis dezember warten, dann überweist dir die eu-kasse das nette sümmchen von ca. 450.000€ auf dein konto.
    aber wie sieht das jetzt unterm strich aus???


    eu - zahlung 450.000
    pacht - 195.000
    leasingraten - 20.000
    wartung - 5.000
    treibstoff - 13.000
    sozialvers - 20.000 (geschätzt)
    unfallvers. - 50.000 (geschätzt)


    überschuß 147.000


    nicht übel für 400 stunden sitzender arbeit im vollklimatisierten traktor, oder??? macht einen stundenlohn von 367,50€


    beitrag zum bruttosozialprodukt 0
    volkswirtschaftl. nutzen fast 0
    unternehmerrisiko 0
    geschaffene arbeitsplätze 0
    bis zum 15.5. des nächsten jahres hast du jetzt zeit, dich um weitere pachtflächen zu bemühen, denn mit 400 arbeitsstunden im jahr ist man ja nicht wirklich ausgelastet, oder du baust dir zwischenzeitlich ein paar windrädchen auf den acker und zapfst den nächsten subventionstopf an.


    ist das nicht ein irrsinn??????


    gruß alfy

    hallo wulle,



    also nochmal, damit´s klar wird!
    mit umbauen ist da nix. du brauchst den richtigen kessel, der bauartbedingt zur verfeuerung von getreidekörnern geeignet ist.
    oder anders gesagt: in einem getreideofen ( beispielsweise dänischer oder kanadischer herkunft ) kannst du problemlos pellets verheizen,
    aber ein normaler pelletbrenner z.b von viessmann ist für getreide vollkommen ungeeignet.
    das hat mit der brennstoffzuführtechnik und mit dem ascheaustragmechanismus zu tun.außerdem mußdie brennkammer des getreidekessels aus keramik oder edelstahl gefertigt sein, sonst hast du schnell ein korrosionsproblem, da das abgas im vergleich zur holzverbrennung einen niedrigeren ph-wert hat.
    schau doch auf http://www.getreideheizung.de nach.da findest du alles wissenswerte.


    mfg alfy

    das problem mit dem kaminkehrer ist ein rein bürokratisches:


    nach der bundesimmissionsschutzverordnung sind zwar stroh und strohähnliche stoffe ein sog. zugelassener regelbrennstoff, nicht aber getreidekörner.
    das bedeutet, rechtlich ist es ok, körner mit stroh zu verbrennen, nicht aber körner alleine ( typisch deutsch halt!!!)
    diese regelung gilt für kleinanlagen bis, ich glaube 100kw heizleistung.
    in großanlagen dürfen körner seltsamerweise verbrannt werden.


    jetzt kommt`s auf den kaminkehrer an.
    meiner hat gesagt, ihn interessieren nur die abgaswerte. so lange die ok sind, ist es ihm egal was ich im ofen verheize, und (O-ton kaminkehrer) wenn´s meine schwiegermutter ist.
    mit dem richtigen kessel sind die abgaswerte immer ok.
    in dänemark wird seit jahrzehnten getreide verheizt und da gibt´s auch die entprechende ausgereifte kesseltechnik.


    ist der kaminkehrer aber ein bürokratischer paragraphenreiter, sieht es momentan noch schlecht aus. getreidekörner sollen demnächst aber als regelbrennstoff bundesweit zugelassen werden.


    einziger ausweg derzeit: dänische getreidegeeignete kesseltechnik kaufen, als pelletheizung anmelden, ein paar sack pellets kaufen,
    kaminkehrermessung mit pellets als brennstoff durchführen, dann getreide in den ofen und fertig.
    zur abgasmessung nächstes jahr wieder ein paar sack pellets kaufen,
    (kaminkehrer muß sich zur abgasmessung voranmelden) messung durchführen lassen, getreide in den ofen usw.


    mfg alfy

    hallo jürgenlangen,


    du sprichst hier ein sehr wichtiges thema an!
    auch mir als landwirt ist nicht wohl beim gedanken an diese ständig weiter ausufernde EU-subventionitis, die für uns bauern mit einem abartigen wust an bürokratie und behördlichen kontrollen verbunden ist.
    die mit diesen subventionen verbundenen kontrollen und überwachungs-mechanismen nehmen ausmaße an, daß das kontrollpersonal, welches diese schnüffelaufgaben zu erledigen hat, oft selbst schon ratlos ist.
    aber die kontrolle und die überwachung sind wohl der eigentliche hintergrund dieses subventionswahnsinns.
    big brother is watching me, evertime and everywhere!!!
    dem kunden an der ladenkasse könnte es eigenlich egal sein, ob er runtersubventionierte preise bezahlt und über sein steueraufkommen
    zur subventionsfinanzierung ein zweites mal zur kasse gebeten wird, oder ob er an der kasse den echten preis entrichtet und keine subvention mitfinanzieren muß.
    aber durch die subventionsmanie wird halt die inflationsrate künstlich schön niedrig gehalten und der srukturwandel hin zu großbetrieben bewußt beeinflußt.
    der kleine familienbetrieb ist out, den will man in berlin und brüssel nicht haben, großbetriebe und agrarkonzerne sind das erklärte ziel dieser subventionspolitik. gigantomanie ist angesagt, wie überall!!!
    mein hof ist 25 hektar groß. ackerbau mit viehhaltung und direkvermarktung meiner produkte über meinen eigenen hofladen.
    2,0 vollzeitarbeitskräfte arbeiten hier. ich erhalte ca. 300€ /hektar an subventionen, entspricht 3750€/Vollzeitarbeitskraft und Jahr.
    der ostdeutsche lpg- nachfolgeberieb mit 6000 hektar fläche und 10 vollzeitarbeitskräften streicht 6000 x 300€ =1800000€ subventionen ein
    d.h. 180000€/Vollzeitarbeitskraft und Jahr.
    ist doch paradiesisch, oder???
    der größte einzelempfänger von agrarsubventionen in europa ist übrigens die queen von england.
    die erhält meines wissens über 3 mio € oder pfund, aber das ist ja auch schon egal.


    mfg alfy

    hallo wulle,


    ich habe vorgestern bei der baywa sog. sortiergerste gekauft, das sind
    körner mit weniger als 2,2 mm durchmesser ( werden ausgesiebt, da für die bierherstellung nicht tauglich ).
    12t, lieferung frei haus, preis 684,80 € inklusive mwst.
    entpricht dem heizwert von ca. 4300l heizöl, die derzeit rund2800€ kosten würden.
    ist doch ok, oder?


    gruß alfy

    Zitat

    Original von Marcher
    Vielleicht liegt das daran, dass uns unser Gold zu schade zum Verbrennen ist.


    so lange selbst qualitativ höchstwertiges Brotgetreide billiger ist, als Müll oder auch Sägemehl, ist es schon etwas vermessen, hier von "Gold" zu reden.
    aber ich will nicht der Verheizung von hochwertigem Brotgetreide das wort reden, mir geht`s dabei darum, wie auch bei der äthanoldiskussion, alternative verwertungsmöglichkeiten für mangelhaftes getreide, oder auch für speziell dafür angebautes "energiegetreide" aufzuzeigen.
    wäre doch eine sinnvollere Möglichkeit, als Anbauflächen brach liegen zu lassen, wie es uns die EU derzeit vorschreibt.



    gruß alfy

    aber das stellt doch überhaupt kein Problem dar.
    Getreide ist ein Handelsgut. Jedermann kann Getreide bei einem Landwirt oder bei einem Händler kaufen, in der Regel mit Lieferung frei Haus natürlich.
    es verzichtet doch auch keiner auf sein Auto, nur weil er keine eigene Tankstelle hat, oder?


    Öl für seine Heizung muß man sich anliefern lassen, trägt ja auch keiner mit der gießkanne heim.
    wer eine Pelletheizung ( Pellets sind Sägemehlpresslinge ) betreibt, muß sich diese auch liefern lassen, ja und in bestimmten Pelletöfen kann man auch problemlos getreide verheizen mit dem Vorteil, daß Getreide etwa 35% billiger ist, als Pellets.


    mfg alfy

    ich möchte mal ein vielleicht etwas provokantes thema anleiern.
    habe heute schon einige gedanken zu der sache unter "getreidemarkt & wetter "eingestellt.
    wen`s interessiert, bitte dort nachlesen; bin kein pc- spezialist und weiß leider nicht, wie ich meine beiträge jetzt hier rüberziehen kann.
    ausführliche infos unter http://www.getreideheizung.de
    gruß alfy
    URL=http://www.getreideheizung.de]

    heizen mit getreide ist übrigens auch aus ökologischer sicht eine überlegenswerte alternative, da co2 neutral und schadstoffarm (was aber einige linke umweltverbände noch nicht so recht glauben wollen.)
    deren einwände sind aber sehr durchsichtig!
    die wollen eben nicht haben, daß getreide, und damit lebensmittel teurer werden, was aber zwingend der fall sein wird, wenn sich getreide preislich nicht mehr am momentanen marktwert, sondern an dessen heizwert orientiert.
    es ist doch pervers, wenn der heizwert von getreide 2,5 - 3 mal so hoch ist, wie sein marktwert ( bezogen auf den derzeitigen heizölpreis ).
    dies spiegelt m.e. schon irgendwie die wertschätzung wider, die unsere gesellschaft den lebensmitteln derzeit zukommen läßt.
    und die vorgebrachten "ethischen bedenken" zum thema "weizen verheizen",
    die gehen mir schon völlig am a.... vorbei.
    wo ist den ethisch ein unterschied ob ich weizen durch den auspuff (in form von ethanol) oder durch den kamin jage.
    aber die furcht vor steigenden getreidepreisen und damit steigenden lebensmittelpreisen ist halt v.a. bei den politisch verantwotlichen anscheinend riesig.




    alfy