P.S. oder stellt euch einfach Gold in einem System wie Bitcoins vor, man hat einen Bitcoin oder eben nicht, bei diesem System wird die Funktion der Knappheit mit den Auswirkungen auf den Preis recht deutlich.
nur funktionieren wird es nicht. Der Grundgedanke ist völlig korrekt, aber am Ende läuft es doch wieder auf physisch greifbare Hinterlegung hinaus. Ich möchte daher gerne darauf antworten:
Du hast Dich mit Recht davon distanziert! Daraus:
"Genauer sieht das so aus:
Der Wert jeder einzelnen Währung wird in Gold festgelegt. Zum Beispiel
entspricht ein Dollar x Gramm Gold. Der Notenbank ist dann
vorgeschrieben, wieviel Goldreserven sie auf die jeweils umlaufende
Geldmenge zu halten hat. Zu dem festgelegten Preis ist sie verpflichtet -
mit einer kleinen Spanne zwischen An- und Verkauf – ihre eigene Währung
gegen Gold aufzukaufen oder umgekehrt Gold anzukaufen und die eigene
Währung dafür auszugeben. Wird nun eine Währung stärker im Ausland
angeboten, weil die Handels- oder Zahlungsbilanz des jeweiligen Landes
defizitär ist, dann ist die Notenbank dazu verpflichtet, dieses
Überangebot ihrer Valuta gegen Gold vom Markt zu nehmen. Damit das
bestehende Defizit zum Ausgleich kommt und die eigenen Goldreserven
nicht abschmelzen, muß die Notenbank den Kapitalimport erhöhen. Dies tut
sie durch Zinserhöhungen und Ausgabenreduzierung, Kreditkürzungen und
Steuererhöhungen."
Das ist einfach unrichtig. Denn in einem allgemeinen und weithin akzeptierten und liberalen Goldstandard gäbe es überhaupt keine Notwendigkeit dieser sogenannten Notenbank. Aber ansonsten, Ja! Fehlentwicklungen würden sehr schnell ausgeglichen. Boom and Bust Zyklen weitestgehend vermieden.
"Die Folgen für die Wirtschaft sind verheerend. Das Geld wird aus den
Taschen der Verbraucher und Unternehmer gepumpt, die Nachfrage läßt
nach, mit der Folge einer hohen Arbeitslosigkeit – alles nur um die
Goldreserven zu halten.
"
Quatsch, nur wenn ein großes Wirtschaftssubjekt sich gegen die Realität stemmt. Beispielsweise Griechenland, um im (noch) harten Euro zu verbleiben.
"Ist die Situation hingegen umgekehrt und die Handelsbilanz des
jeweiligen Landes wandelt sich in einen Überschuß, steigt die Nachfrage
nach der Währung, und die Goldreserven der Notenbank werden im Austausch
gegen die Währung wieder aufgefüllt. Die Zinsen und Steuern können
gesenkt werden, es fließt wieder Geld in die Wirtschaft, was dieser zum
Wachstum verhilft und die Arbeitslosigkeit reduziert."
Auch Blödsinn, denn sinken echte (!) Marktzinsen und Steuern wird genau dieses volkswirtschaftliche Subjekt wieder sehr schnell keine großen Überschüsse mehr erwirtschaften.
Goldstandard ist immer grundehrlich. Etwa jahrzehntelange Fehlentwicklungen in ganzen Volkswirtschaften wären einfach undenkbar und auch unmöglich. Sogenannte "gute" Deflation war im Goldstandard des 19. Jahrhunderts systeminhärent und keinesfalls schädlich. Die "Österreicher" werden gewinnen:
http://mises.org/
Sie haben eindeutig, die bessereren Argumente!
Schöne Grüße