Beiträge von dravs

    Hallo eurocoins2002


    Zitat

    ... von der Realwirtschaft abgekoppelte Geldmengenausweitung durch die Zentralbanken wider. ... Wird die Geldmenge losgelöst von der realwirtschaftlichen Entwicklung aufgebläht ...


    Eine "im Verhältnis zur Realwirtschaft stehende" Geldmengenausweitung ist also in Deinen Augen in Ordnung? Betrug im Verhältnis zu ... ist in Ordnung??


    Zitat

    Die Kapazitäten der Produzenten wie auch der Händler sind auf eine solche Entwicklung, an deren Anfang wir mit ziemlicher Sicherheit jetzt erst stehen, überhaupt nicht ausgelegt.


    Entschuldige, das ist Humbug³.
    1. geht die Inflationierung und auch in dem Ausmaß schon recht lange.
    2. ist es für Hersteller und Händler kein Problem sich auf diese "mit ziemlicher Sicherheit jetzt erst am Anfang stehende Entwicklung" einzustellen,
    indem sie die durch Inflation verursachte Wertminderung des Geldes durch höhere Preise einfach weitergeben.



    Wie ich es darzulegen versuchte (ein gewisses Maß an Vorwissen und Intelligenz sollte man trotzdem mitbringen) bleibt nur eine Möglichkeit übrig.


    Wie ist es denn möglich, einen Markt, wie dem der Edelmetalle, derart zu manipulieren, wie seit langem praktiziert? Es kann nur einen geben ... bessergesagt eine Familie, die dazu imstande ist: die Rothschilds bzw. deren Statthalter (nein, eine Beweisführung erbringe ich heute nicht). Mit einem bzw. diesem Monopol, das die wichtigsten Banken und Unternehmen umfasst - der Rest ist wiederum von diesen abhängig.
    Zur Marktmanipulation (ein zu schwacher Ausdruck für die absolute Beherrschung eines Marktes) kam jetzt offensichtlich die gezielte Abkopplung des physischen Marktes,
    die nur möglich ist, wenn Minen und Verarbeiter vereinnahmt sind.
    Ist das nun der lange ersehnte Ausbruch? - mitnichten!

    Das Kartell sichert sich so ihr System und zudem ihre Edelmetalle ab.


    Die Auswirkungen für Edelmetallbesitzer und potentielle Käufer braucht man sich nur vom gegenwertigen Stand aus hochzurechnen.
    Interessant dürfte - neben einer andauernden Unsicherheit - der Spread werden.

    Hallo @Misan


    "Eine erhöhte Absatzmenge, bei im Verhältnis zum gehandelten Rohstoffpreis gleichbleibenden Preisen der Prägeanstalten und Giessereien,
    wäre doch eher ein Grund die Preise zu senken?"
    ... sollte ja gerade implizieren, dass es an den "Herstellern" liegen muß bzw. müßte. Bspw. "Lieferschwierigkeiten" nicht nur bei (Silber-)Münzen.

    Zitat

    Wenn meine Frau am Tag nur 50 Torten backen kann und ich stelle mich auf den Wochenmarkt und dort stehen 100 Leute Schlange... könnte ich


    a) versuchen, 100 Torten zu backen, um doppelt soviel zu verkaufen ...


    In Deinem Fall als Bäcker und Verkäufer in einem mag das zutreffen.


    "Eine erhöhte Absatzmenge, bei im Verhältnis zum gehandelten Rohstoffpreis gleichbleibenden Preisen der Prägeanstalten und Giessereien,
    wäre doch eher ein Grund die Preise zu senken?"

    Zitat

    Original von bob:
    Die Händler dürfen doch verlangen, was sie wollen... wenn sie der Ansicht sind, es gibt genügend Nachfrage, auch zu den höheren Preisen, wieso müssen sie die Preise senken? Es ist in der Hand des Käufers, entweder auf den Kauf zu verzichten, den Preis zu akzeptieren oder zu einem anderen Händler zu gehen.


    Wenn die Händler sich das leisten können ...


    Denn mit 1:23 war das Verhältnis (siehe oben) lange Zeit konstant, und derzeit ist der "... Kurs gerade bei 8.66 EUR/Oz, der Eagle zeitgleich für 11,77 bei PA."
    >> das ergibt eine Erhöhung um 56,5% (Achtung - ausgehend vom Rohstoffpreis, da der Einkaufspreis der Münzen nicht bekannt war und ist
    >> vielleicht fand ja vorher eine sehr wahrscheinliche Preis-Erhöhung durch die sicher ganz ins System eingebundenen Prägeanstalten statt?! ).


    Bei allgemein erhöhten Handelsspannen (wenn nicht ... siehe Prägeanstalten) wäre man als Händler nicht von Intelligenz gesegnet,
    würde man nicht zu etwas niedrigeren, aber immer noch im Verhältnis zu frühers erhöhten Gewinnmargen, das Geschäft schlechthin machen.
    Denn bei den langen Lieferzeiten für die Endkunden (=~Lieferzeit der Hersteller) liegt das Risiko nun wirklich gleich bei Null.


    Eine erhöhte Absatzmenge, bei im Verhältnis zum gehandelten Rohstoffpreis gleichbleibenden Preisen der Prägeanstalten und Giessereien,
    wäre doch eher ein Grund die Preise zu senken?



    Zitat

    Original von py-ro:
    Doch ich verstehe nicht, warum dann auch so viele Preise "Auf Anfrage" stehen. Hieß es nicht, man könnte bestellen und PA - oder jeder andere - könnte sofort zu entsprechenden Konditionen bei den Herstellern nachordern (auch wenn die Ware erst mit deutlicher Verzögerung geliefert wird)? Falls ja, dürfte doch niemand das Problem haben, dass ihm einer das teuer eingekaufte Silber "unter Wert" abkauft? Der Gewinn kam doch durch die Differenz von EK- und VK-Preis!?


    Eben ...

    Zitat

    dravs
    Ich erklär dir das mal.
    An der COMEX kannste ausser im Souveniershop nix kaufen....da kannste nur zocken...


    ;)


    Eine Manipulation findet aber doch statt? (als rethorische Frage)
    ... die (für uns) nicht nur Schattenseiten zeigt. =)


    Als Verkäufer setz` ich die Lieferfristen auf die Zeit an, solange das Material an mich geliefert wird (= Null Risiko).
    Das teuer eingekaufte Material eben erst über Einstandspreis.

    @Misan


    Wenn die Comex meint, dass diese Kurse angebracht sind, werden bzw. sollen sie auch zu den Preisen verkaufen.
    Kann mir nicht vorstellen, dass die Händler für die Münzen im Verhältnis auf einmal mehr bezahlen müßten.


    Nicht putzig, wenn heute Westgold den Preis um ganze 10 Cent "senkt"?
    War der Preis eh schon stark erhöht und dann nichtmal prozentual runtersetzen ...


    Gruß

    Also der Goldseiten-Server ist unter aller Kanone!! X(
    Ich glaube, da spreche ich für die Mehrheit.


    "Lieferengpässe" hin oder her ... wo kann man eigentlich noch Unzen zu einem Preis im Verhältnis 1,23:1 zum Tageskurs und inkl. der Mwst. bekommen?
    Beim jetzigen Kurs von 9,- Euro/Oz dürfte demnach eigentlich eine Maple Leaf nur 11,10 Euro kosten.

    Hallo Ritterwacht


    Ist schon so - würde sich die Masse nicht mehr aufgrund von Abhängigkeiten und Medienpropaganda mit den Fiat-Währungen verarschen lassen (müssen) ...


    Andererseits: Was wäre eine (Preis)Manipulation - wie es bspw. mit den Aktien gehandhabt wird, und gegenteilig bei den EMs -, ohne daß man direkt oder indirekt (also teils verdeckt) über den dafür ausreichend größten Bestand verfügt?


    Warum lassen -sie- dann die EM-Kurse nicht steigen, wenn -sie- die entsprechenden Mengen besitzen?
    Eben weil -sie- mit Papier (mit dem Papier-Geld selbst sogar erzwungenermaßen) immer wieder den großen Reibach machen können.




    Zitat

    Wer die Chance auf 1.000 Prozent und mehr hat, der braucht sich diese nicht durch Kredite oder Hebelspekulation (Insolvenz-, Termin- und Kursrisiken) zu vermasseln.
    Der sollte seine Chance direkt wahrnehmen, und sich darüber hinaus so defensiv wie möglich verhalten.


    Absolut!

    Zitat

    Original mesodor39:
    In Wirklichkeit aber sind die meist bettelarm. Die Unterschiede zwischen der Mehrheit der Sparer und einfachen Hartzern sind bestenfalls marginal. Und die Masse mühr sich - im Gegensatz zu den Hartzern und dem "Sozialadel" für diese Vermögensillusuon auch noch ab. Es ist zum todlachen, wenn man da mal drüber nachdenkt. Die Menschen werden belogen, betrogen, getäuscht, genarrt und regelrecht versch...... und vorgeführt. Jahrzehntelang. Und kaum einer merkt es!


    So ist es :(

    Oskar


    Richtig, 100%e Gerechtigkeit wird es auf der Welt nie geben.
    Nichtsdestoweniger gibt es gewaltige Unterschiede zwischen etwas,
    was man als "labiles Gleichgewicht" umschreiben kann, und etwas,
    was von vornherein eine Ungerechtigkeit darstellt.

    Anzugpunk


    Die Monopolisierung findet "hierzulande" als Ergebnis* der Dialektik zwischen den zwei sich bedingenden Seiten der ein und derselben Medaille,
    dem offenen Privatmonopolismus - auch "Kapitalismus" genannt - und dem verdeckten Privatmonopolismus, dem Staatsmonopolismus - auch "Kommunismus" genannt -,
    gerade über die "fehlende Steuergerechtigkeit" ihre Anwendung.


    *Neoliberalismus

    [URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,458726,00.html]Hier, der systemkaleidoskopische Spiegel schreibt`s.[/URL] =)


    Ende 2006 habe sich das Geldvermögen der privaten Haushalte auf insgesamt 4,53 Billionen Euro belaufen,
    heißt es in einer noch unveröffentlichten Berechnung der Dresdner Bank, die SPIEGEL ONLINE vorliegt.
    Der Vorjahreswert wurde demnach um rund 240 Milliarden Euro übertroffen.
    Damit sei das private Vermögen binnen Jahresfrist um sechs Prozent gewachsen, etwas stärker als üblich.


    Nominal sicherlich!
    240 Milliarden von 4,29 Billionen sind 5,6%.


    Und wie entwickelte sich der Geldwert?
    Die Geldmengenausweitung von 2006 (die sich zu 2005 noch erhöht haben dürfte) ist mir nicht bekannt,
    dafür die offizielle von 2005 - sie lag bei 8,5%, das offizielle Wirtschaftswachstum lag 2006 bei ca. 2%.
    Auch nach diesen offiziellen Zahlen, die mit Sicherheit geschönt bzw. gefälscht sind,
    hätte sich also der wirkliche Wert des deutschen Geldvermögens alleine 2006 um 1% verringert
    und das wäre dem Spiegel nach nur "etwas schwächer als üblich".
    Noch schlimmer wiegt der Umstand, daß sich das Vermögen
    in einem sozialistischen/sozialistisch-liberalen (sprich: neoliberalen) Umfeld zudem monopolisiert,
    sich also immer ungleicher "verteilt".

    Zitat

    Original Goldgräber:
    Aber war es auch so tatsächlich in Deutschland?
    Ich denke nicht. Vor allem nicht, wenn man die von den Banken ausgegebenen Kredite oder Wechsel einbezieht?


    Dürfte es nicht so gewesen sein, dass die Golddeckung bis 1914 tendenziell (sehr langsam, aber sicher) ab nahm?


    ... Im Goldstandard war zwar auch eine Ausweitung der Geldmenge möglich,
    nur mußten sie früher oder später die entsprechende Goldmenge zum alten Preis zur Verfügung stellen.
    "1914" war also ein großer Erfolg (Weltkriege ...) ... für jene Kreise.


    "1914" entledigte sie quasi von ihren vergangenen und zukünftigen Schulden -
    ermöglichte ein Gelddrucken ohne die Gegenleistung (Gold) bereithalten und jemals dafür entrichten zu müssen.

    @Goldgräber
    Zur Wertentwicklung ohne den Beschiss "Geldmengenwachstum" wirkt selbiges sicherlich inflationär.
    2% Deflation bzw. -2% Inflation durch Wirtschaftswachstum plus 2% Inflation durch Geldmengenausweitung ergibt dann eben "0%" Inflation.


    Zitat

    Das beantwortet aber nicht die Frage nach dem Geldmengenwachstum


    ... im Goldstandard war zwar auch eine Ausweitung der Geldmenge möglich,
    nur mußten sie früher oder später die entsprechende G[o!]ldmenge zum alten Preis zur Verfügung stellen.

    Eulenspiegel


    Die scheinbare Sicherheit "Golddeckung" sollte nicht mit dem Goldstandard verwechselt werden.
    Im Goldstandard war zwar auch eine Ausweitung der Geldmenge möglich,
    nur mußten sie früher oder später die entsprechende Geldmenge zum alten Preis zur Verfügung stellen.
    "1914" war also ein großer Erfolg (Weltkriege ...) ... für jene Kreise.