Beiträge von al oro

    Nr. 158


    Donnerstag, 24. Juni 2004


    Der "Trade des Jahrzehnts"


    von unserem Korrespondenten Bill Bonner


    Wie geht es dem "Trade des Jahrzehnts"? Nicht schlecht.


    Wenn Sie den Investor's Daily schon länger lesen, dann wissen Sie, was
    ich mit dem "Trade der Dekade" meine. Es handelt sich um eine
    Investmententscheidung, die man nur einmal alle 10 Jahre treffen muss.
    Danach kann man den Fernseher abschalten,
    man braucht nicht mehr NTV
    zu sehen und den Wirtschaftsteil der Zeitung zu lesen, sondern kann
    sich stattdessen um die Dinge kümmern, die wirklich zählen - Frauen
    und Trinken, zum Beispiel.


    Mein letzter "Trade des Jahrzehnts" stammt aus dem Jahr 2000. Damals
    sagte ich: "Kaufen Sie Gold, verkaufen Sie Aktien". Seitdem hat der
    Dow Jones etwa 2000 Punkte verloren. Der Goldpreis ist um ungefähr 100
    Dollar gestiegen. Aber man kann für den Punktestand des Dow Jones in
    Dollar immer noch 26 Feinunzen Gold erhalten. Vor einem
    Vierteljahrhundert lag dieses Verhältnis bei 1 zu 1.


    Der wirkliche Gewinn liegt noch in der Zukunft. Ich weiß nicht, was
    passieren wird, aber ich bezweifle, dass die Zukunft steigende
    Aktienkurse und einen fallenden Goldpreis bringen wird.


    Ob durch Unfähigkeit oder durch eine perverse Absicht ... jedenfalls
    ist es die tiefe Absicht von Alan Greenspan, das Vertrauen der Welt in
    den Dollar zu zerstören. Er tut dies, indem er einen Schein-Boom
    veranlasst hat.


    In einem wirklichen Boom verdienen die Leute echtes Geld. Und wenn sie
    mehr Geld verdienen, dann haben sie auch mehr Geld zum Konsumieren.
    Die Arbeitgeber stellen wieder Leute ein ... die Gewinne steigen und
    werden reinvestiert. Aber in einem "Schein-Boom" - der auf Schulden
    basiert - wird die reale Nachfrage durch eine "Schein-Nachfrage"
    ersetzt. Das führt zu "Pseudo-Reichtum", wie es Dr. Kurt Richebächer
    nennt ... zu teuren Immobilienpreisen und überteuerten Aktienkursen.


    Und Gold? Eine Inflation wird zu einem steigenden Goldpreis führen.
    Auch eine Deflation sollte zu einem steigenden Goldpreis führen - da
    die Leute dann "sichere Häfen" suchen.


    Aber wer weiß? Vielleicht haben die Zentralbanker es endlich doch
    geschafft, mit dem Papiergeld umgehen zu können. Vielleicht können sie
    aus dem Nichts Kaufkraft schaffen. Es gibt also keine Garantie, dass
    es eine Inflation oder Deflation geben wird.


    Ich bleibe dabei:


    Verkaufen Sie Aktien, kaufen Sie Gold.



    Da kann ich nur noch sage: recht hat er, der Bill Bonner;
    Gruß
    al oro

    Nr. 144


    Goldbugs500


    Derzeit reden doch alle von steigenden Zinsen;


    Was wird das für Auswirkungen auf Gold, immobilien, Staatsanleihen, USD etc. haben?



    dazu Bill Bonner 18.6.04 Investors Daily


    Wer führt hier wen in die Irre, das ist die Frage!!


    ----------Alan Greespan----------


    nochmals Bill Bonner

    Zitat

    es ist genauso wenig wahrscheinlich, dass die Spekulationsblasen
    von Alan Greenspan Morgen platzen werden. Aber ich rate Ihnen, so zu
    investieren, als wären sie gestern geplatzt.


    Wenn alle überzeugt sind, daß ein Ereignis unbedingt eintreffen wird,
    könnte ich mir durchaus vorstellen, daß genau das Gegenteil eintrifft.


    Warum sollte die FED die Zinsen vor den Wahlen erhöhen, wenn das
    unabsehbare Konsequensen auf Immobilien und Staatsanleihen
    haben könnte?


    Warum sollte Alan Greenpan den $ Stärken wo er doch mit einem
    schwachen $ sein Handelsbilanzdefizit schmälern könnt?


    Warum sollter er die Inflation bekämpfen, die doch in der Kernrate
    nur 0,2 % p.m. liegt?


    Warum sollter er die Zinsen überhaupt erhöhen, wo er doch nur
    noch mit einer soliden und starken Inflation von den
    hohen Staatsschulden runter kommen kann?


    Also m.E. können die Zinsen vor der Wahl nicht erhöht werden;
    und das ist gut für Gold.


    Vor der Wahl und nach der Wahl sind zwei unterschiedliche Welten.


    al oro

    hier einige Zitate von Bernd Niquet und dazu die Anmerkungen von Martin Siegel:


    Bernd Niquet:

    Zitat

    Hätten wir heute noch eine Goldbindung des Geldes, dann hätten wir nicht 10% Arbeitslose, sondern sicherlich annähernd 30%. Das Sozialprodukt und damit der Wohlstand in den westlichen Industieländern, ist seit dem Zweiten Weltkrieg regelrecht explodiert. Die Goldförgerung nicht. Hätten wir also unser Geld weiterhin ans Gold gebunden, hätten wir unseren Wohlstand völlig abgewürgt.


    Martin Siegel:

    Zitat

    Würde Nernd Niquet die Währungsgeschichte kennen, hätte er nicht solchen Unsinn geschrieben. Er behauptet, daß eine Goldbindung nach dem 2.Weltkrieg den Wohlstand abgewürgt hätte und übersieht dabei, daß der Gold-Devisenstandard in Form des Bretton Woods Sytems zwischen 1944 und 1968 während der längsten Zeit der Aufschwungphase gültig war. Erst als die USA zur Finanzierung von Handelsbilanzdefiziten und des Vietnamkrieges den Gold-Devisenstandard durch eine ungedeckte Erhöhung der Geldmenge ausgehebelt hatten, wurde das Wohlstandswachstum durch die Inflationierung in den 70er Jahren abgewürgt.


    Diese Zitate nur zur Glaubwürdigkeit von Bernd Niquet und seiner Meinung zu Orangensaft und Chinesischem Einfluß


    Gruß
    al oro

    @ Horstwalter


    ausgehend davon, daß das Aufgeld des OS wenn er im Geld ist das Währungsrisiko ausgleicht, habe ich die % Rechnung erstellt.


    Ist der OS richtig im Geld wird m.E. das Aufgeld noch wesentlich höher sein, sodaß die % Rechnung noch besser aussehen könnte.


    Gruß


    al oro

    laut Martin Siegel sind die Silber-Minen bereits schon überbewertet;
    Silber-Münzen oder - Barren zu horten, wie das Warren Buffet, bill gates und George Soros tun kann ich mir nicht leisten,


    und da Silber proportional stärker als Gold steigen kann,
    habe ich mir heute einen Optionsschein von UBS zugelegt:


    WKN: ub0afm Laufzeit bis 11.9.2006 Basis 8,5 USD 1 OZ
    Kaufkurs 0.40 Euro


    Wenn der Silberkurs bis zum Laufzeitende nur auf 10 USD ansteigt
    habe ich einen Gewinn von 375 %


    Was haltet Ihr davon?


    gruß


    al oro

    Heute habe ich mal wieder die Schalterkurse der
    Landesbank Baden-Württemberg in Stuttgart getestet:


    die Kurse von bytewurm sind richtig;
    der 1/2 OZ Panda ist tatsächlich 13 euro billiger als bei
    proaurum.


    gruß


    al oro

    Eric Fry, Investor´s Daily 18. Mai 2004


    "Die Märkte sind verwirrt, die Fed ist verwirrt, wir sind verwirrt",
    das hörte ich von meinem Kollegen Addison Wiggin. Er meinte weiter:
    "Gute News sind schlechte News für die Aktien; Inflation ist eine
    schlechte Nachricht für Gold und eine gute Nachricht für den
    Dollar ... natürlich gibt es Erklärungen für alle diese Phänomene.
    Manchmal tun die Märkte das, was sie wollen, und nicht das, was sie
    sollten. Kurzfristig ist das "sollte" irrelevant. Langfristig
    allerdings tendiert das "sollte" dazu, sich durchzusetzen.


    Günstig bewertete Aktien, die steigen sollten, steigen, während teure
    Aktien, die fallen sollten, fallen. Und Währungen, die an keinen
    festen Wert gekoppelt sind, tendieren dazu, relativ zum Goldpreis zu
    fallen. Und das sollten sie auch.


    Vor kurzem allerdings ist der Dollar gestiegen, während der Goldpreis
    gefallen ist. Wird das monetäre Metall bald wieder der sichere Hafen
    sein, von dem man annimmt, dass es das ist? Oder werden die steigenden
    Zinsen ein Problem für das Gold sein?


    Diese Fragen hat John Hathaway, Fondsmanager des "Tocqueville Funds",
    in einem brillanten Essay mit dem englischen Titel "Interest Rates and
    The Death of Gold" (Zinsen und der Tod des Goldes) untersucht.


    Hathaway stellt die Frage: "Wie entwickelt sich der Goldpreis in
    Zeiten steigender Zinsen?" Seine Antwort: "Die allgemeine und
    vielleicht oberflächliche Antwort lautet ( ...), dass sich Gold dann
    schwach entwickelt."


    Hathaway betont, dass die ART UND WEISE, in der die Zinsen steigen,
    viel wichtiger für den Trend des Goldpreises ist als die absolute
    Größe des Zinsanstiegs. Ein Beispiel: Wenn die Inflationsrate noch
    schneller als die Zinsen steigt, dann ist der Goldpreis trotz der
    steigenden Zinsen ein Gewinner.


    Hathaway meint, dass die heutige wirkliche US-Inflationsrate schneller
    steigt als die Zinsen - ein Phänomen, das ihn an das Jahr 1968
    erinnert. Und das war kurz vor Beginn des großen Gold-Bullenmarktes
    der 1970er.


    "Es ist nahe liegend zu sagen, dass ( ...) das Jahr 2004 große
    Parallelen mit dem Jahr 2004 vorweist. Damals hatte der Dow Jones bei
    einem Stand von 1.000 Punkten sein Topp erreicht, und dieses Niveau
    sah er bis 1982 nicht wieder. Die Zinsen standen 1968 bei 5,66 % und
    stiegen bis 1981 auf 16,39 %. Die Erträge mit Aktien und Anleihen
    waren in diesen 14 Jahren schwach. Aber Gold und Goldminen-Aktien
    brachten eine exzellente Performance ein."


    Der Grund dafür ist die Tatsache, dass die Inflation deutlich
    schneller als die kurzfristigen Zinsen stieg. Hathaway: "Ende der
    1970er wurden Anleihen als 'Zertifikate der Konfiszierung' beschimpft,
    und wenn man bullish für Amerika gestimmt war, dann war das für das
    eigene Vermögen nicht gesund. Die Idee, dass Aktien positive Renditen
    einbringen könnten, war radikal - und es war sozial riskant, solche
    Thesen bei einer Cocktail-Party zu vertreten."


    Heute werden Aktien weithin verehrt, als Standardinvestment, während
    das Gold nur für merkwürdige Außenseiter etwas ist. "Das Ende von Gold
    als Investment ist ein bisschen näher gekommen", so die Financial
    Times, die die Stimmung des Augenblicks wiedergibt.


    Es stimmt, dass wenige Investoren sich über die Entwicklung der
    Inflation Sorgen machen - während die meisten immer noch daran
    glauben, dass "Aktien langfristig jede andere Anlagekategorie
    schlagen". Vielleicht werden sich die Trends ändern ... vielleicht ist
    2004 das monetäre Zwillingsjahr des Jahres 1968. Wenn das so ist, dann
    sollten Sie sich eine Blume ins Haar stecken, eine Liebeskette um den
    Hals hängen und ein bisschen Gold kaufen.

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    Gruß


    al oro

    Nr. 46


    1980 hatten die USA eine positive Handels- und Haushaltsbilanz, und waren die Nettogläubiger gegenüber dem Rest der Welt.
    Sie hatten einen Dow und einen Goldpreis bei ca. 800 USD


    Heute hat sich alles geändert:


    Haushaltsbilanz 500 Milliarden USD
    Handelsbilanz 500 Milliarden USD


    Dow 10.000 USD
    Gold mickrige 380 USD OZ



    Probieren wir doch mal einen Angleich 1980 zu heute:


    Haushaltsbilanz, Handelsbilanz und Dow das 12-fache,


    Also Gold 380 x 12 = 4.560 USD per OZ



    20 Jahre hat es gedauert, bis wir die heutige Schuldenblase erreicht haben, von Jahr zu Jahr immer schneller und schneller, wenn die Schuldenblase platzt dauert es keine 20 Jahre!!



    Vielleicht in 2010 ???? Oder noch früher ???




    al oro

    Was ist langfristig?


    Langfristig sind wir zwar alle tot, und Marc Faber behauptet nur 80% von uns werden einen höheren Goldpreis sehen.


    Was ist denn langfristig 10,20,30 oder 40, Jahre


    Ich kann mir vorstellen, daß in 40 Jahren der Goldpreis bei 15.000 USD steht.


    Und? Was hab ich davon?


    Das ist doch alles relativ; ich frage mich: was ist in 2010 ???


    Sehe ich da einen Goldpreis von 1.000 USD oder 2.000 USD ??


    Sehen wir dann einen Dow Jones fast identisch mit Gold, wie vor über 20 Jahren (800 USD) oder höher??


    al oro

    Nr. 31


    Die Arbeit wandert von West nach Ost
    Das Cybergeld wandert von West nach Ost
    Das Gold wandert von West nach Ost


    Was uns bleibt sind die Schulden und um die Zinsen zu bezahlen verschulden wir uns noch etwas weiter, später drucken wir einfach mehr Geld, damit wir auch die Zinseszinsen bezahlen können, wenn dann das ganze zusammenbricht und die Inflation das ganze Kapital vernichtet hat, ja dann steigt Gold in ungeahnte Höhen.


    Langfristig wird das geschehen müssen und wir werden alle reich...........
    .........aber langfristig sind wir auch alle tot.



    al oro

    Nr 29


    @ Horstwalter


    Du hast sicher recht,wenn es zu einem Ausverkauf des USD kommt, wird Gold sehr, sehr hoch steigen, und nicht nur wir glauben das sondern auch das FED, die Japaner und die Chinesen.


    Deshalb werden die Amis kein Goldverbot aussprechen.


    Außerdem werden die Chinesen und die Japaner es sich nicht leisten können alle USD umzutauschen, denn man schlachtet nicht die Kuh die einem Milch gibt.


    Ich glaube daß die Besitzer von Gold sich noch etwas gedulden müssen.


    Gruß

    Auch wenn die Amis im Gold eine Konkurrenz für den USD sehen, oder befürchten daß bei einem Goldpreis von 500 USD Dutzende von Bullion-Banken pleite gehen, die das ausgeliehene Gold nicht mehr zurückgeben können; sie können Goldbesitz in den USA verbieten, aber nicht weltweit.


    Ich bezweifle, daß die restliche Welt sich das gefallen lassen würde!


    Ein Goldverbot würde augenblicklich im Osten zu einem riesigen Austausch von USD in Gold führen.


    Was passiert, wenn die ganze Welt USD verkauft?
    Ich weiß es nicht.
    Wird Gold seinem Ruf als Krisenmetall dann noch Ehre machen?


    al oro

    Wer heute sein Eigentum nicht absichert ist selber schuld.


    Für den Crash von Fiatmoney ich Gold die Sicherung.


    Das Gold kann man ja im Banksafe verwahren; die Banken machen ja nicht von heute auf morgen dicht; das kündigt sich lange an, siehe Argentinien, und da haben sie ja auch wieder aufgemacht und die Leute an ihre Schließfacher gelassen.


    Die Münzen zum Anschauen sind wie die anderen Wertgegenstände
    über die Hausratversicherung geschützt; man muß doch nicht Gold und Tafelsilber einzel angeben, dafür gibt es doch die Pauschalen.
    Aber falls irgend so eine Bande das Haus ausräumt, brauchst Du einen Nachweis: Fotos und Quittungen.


    Wo lieg das Problem?


    al oro