Beiträge von silberbuggy

    Ein bisschen Spaß solltet Ihr aber schon verstehen... "Botschaft von Karthago"... Das war ja wohl nicht ernst gemeint. Bin auch sehr mit Euch zufrieden und wünsche schöne Pfingsten! [smilie_blume]

    Also das Teil (ich spreche vom 2-oz-Drachen) ist schon außergewöhnlich schön. Da ich die Münze im April 2008 für nur ca. 150.- EUR Aufpreis (also 12,5 %) gegenüber zwei "normalen" Bullion-Unzen erwerben konnte, fand ich das damals auch nicht zu teuer. Als dann der Preis speziell für diese Ausgabe so stark gestiegen ist, habe ich mich wieder davon getrennt und mich mit dem Kauf von etwas mehr als drei Unzen Gold (leider fast zu Höchstkursen Anfang März 2009) in kleiner Stückelung getröstet. Nun habe ich nur noch schöne Fotos als Souvenir. Ich versuche, nicht zu sehr zum Sammler zu werden, d.h. das Sammelfieber soll nicht von mir Besitz ergreifen, denn wenn das passiert, fängt man ja an, diese überhöhten Preise zu zahlen. Und es wäre auch irgendwann unmöglich, sich von seinen Schätzen zu trennen. Es wird aber in den nächsten 10 Jahren ein Zeitpunkt kommen, wo der Ausstieg aus den EMs sinnvoll ist, denke ich.


    silberbuggy

    Es gibt aber auch Untersuchungen, die zeigen, dass Gold in Zeiten der Deflation noch besser performt als in Zeiten der Inflation (Ausnahme: Hyperinflation). Und die immer kostspieligere Förderung sollte man auch nicht vergessen. Ich denke, der Aktienmarkt wird den Weg weisen - läuft die Rallye weiter wird Gold schwach performen, laufen die Aktienmärkte in Richtung neuer Tiefstände, wird Gold Stärke zeigen.

    Ich habe heute dieselbe Erfahrung gemacht wie Twinson: Bei der Bank (in meinem Fall BW-Bank) bekommt man für Goldmünzen und Goldbarren konkurrenzfähige Preise - bei vielen Produkten sogar etwas günstiger als bei den Internet-Spezialisten - und spart sich die Versandkosten. Ich hatte bisher einfach nicht gefragt, weil ich hier auch schon oft gelesen hatte, dass viele Banken nur an Kunden bzw. Kontoinhaber verkaufen. Wieviel ich in den vergangenen zweieinhalb Jahren an Versandkosten hätte sparen können, rechne ich lieber nicht aus :wall: . Diesen Weg werde ich nun sicher öfter beschreiten. Dass der Markt nicht funktioniert, kann ich jedenfalls nicht erkennen.


    Gruß,


    silberbuggy

    Donnerschlag: sehr treffend formuliert!


    Was ich heute auch höchst beachtenswert fand: Während in London verkündet wurde, es werde nun schärfere Regeln im Finanzmarkt geben, liefen gleichzeitig Meldungen über den Ticker, dass die Bilanzierungsregeln in den USA gelockert werden, damit die Abschreibungen der Banken nicht mehr so hoch ausfallen [smilie_happy] :



    "ROUNDUP: USA weichen Bilanzierungsregeln für Wertpapiere auf


    NEW YORK (dpa-AFX) - Angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise bekommen Banken
    und Unternehmen in den USA mehr Spielraum bei ihren Bilanzen. Die für
    Bilanzierungsstandards zuständige US-Organisation FASB hat die Regeln für die
    Bewertung etwa von faulen Wertpapieren am Donnerstag entscheidend gelockert.
    Besonders die Finanzbranche begrüßte die Aufweichung und erwartet nun unter dem
    Strich weniger Verluste. Kritiker warnen dagegen massiv vor weniger Transparenz.


    In Europa sind Banken ähnliche Erleichterungen bereits seit dem vergangenen Jahr
    erlaubt. Auch deutsche Institute machten davon Gebrauch. Weltweit einheitliche
    Standards gibt es nicht. Besonders in der US-Finanzbranche rechnen Experten nun
    mit deutlich niedrigeren Abschreibungen, als bisher gefordert waren. So könnten
    Banken und Unternehmen geringere Verluste ausweisen oder mehr Gewinn machen. Die
    US-Börsen legten in einer ersten Reaktion klar zu.


    ANALYSTEN RECHNEN NUN MIT DEUTLICH BESSEREN BANK-ZAHLEN ALS BISHER ERWARTET


    Zahlreiche Vertreter der Finanzbranche und Politiker in Washington hatten schon
    lange die Lockerung der Bestimmungen durch das FASB (Financial Accounting
    Standards Board) gefordert. Kritiker beklagen hingegen, so würden lediglich
    Verluste und Risiken verheimlicht.


    Die bisherigen Regeln verlangten eine Bewertung der Investments zum
    gegenwärtigen Marktpreis ('mark-to-market-Regel'). Da es etwa für giftige
    Kreditpapiere in der Krise praktisch keine Käufer mehr gibt und der Preis damit
    gegen Null geht, mussten Banken und Unternehmen drastische Abschreibungen
    vornehmen. Nun sollen sie bei der Bewertung neben dem Marktpreis auch andere
    Kriterien anwenden dürfen.


    Analysten erwarten nun bereits für die in den nächsten Wochen vorliegenden
    Zahlen zum ersten Quartal deutlich bessere Zahlen der Banken als bislang
    erwartet. Viele Häuser mussten bisher in der Krise zweistellige Milliardensummen
    für faule Investments abschreiben./fd/DP/he


    Quelle: dpa-AFX"


    Die Trickserei und Verdummung hat Methode, so kann das Spiel noch eine Weile weiter laufen - aber es ist definitiv das Endspiel dieses kranken Systems.

    Ich habe einige Kookaburramünzen aus den 90er Jahren, bei denen die Motive nicht mit den Angaben auf http://www.silber.de/muenzen_australien_kookaburra.html übereinstimmen. So habe ich eine 2-Unzen-Münze mit der Jahreszahl 1992, die das Motiv der 1-Unzen-Münze von 1990 zeigt. ?) Ebenso habe ich eine 2-Unzen-Münze aus 1993, die das Motiv von 1990 zeigt. Wurden bei den 2-Unzen-Münzen die Motive erst später an diejenigen der 1-Unzen-Ausgaben angepasst? Kennt sich jemand von Euch aus?


    Vielen Dank! [smilie_love]


    silberbuggy

    Liebe Moderatoren,


    mich würden folgende statistische Daten interessieren:


    Wieviele User haben sich angemeldet im Jahr


    2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008 ,2009?


    Wieviele angemeldete User gibt es derzeit?


    Wieviele Seitenzugriffe hatte die Seite www.goldseiten.de in den oben genannten Jahren?


    Daraus ließe sich dann die Tendenz für die Zunahme (oder auch Abnahme) am Thema Edelmetalle im deutschsprachigen Raum ablesen. Oder sind diese Daten geheim?


    Mit freundlichsten Grüßen,


    silberbuggy

    Ich bedanke mich auch für den Tipp! Die 2007er Kookaburras gefallen mir außerordentlich, sie gehören für mich zu den schönsten dieser Serie. 5 Stück haben nun bald ein neues Nest ^^


    Gruß,


    silberbuggy

    Habe vorgestern bei DWL angerufen und mich als neuer Kunde registrieren lassen. Gestern waren dann die Versandpacs im Briefkasten. Habe dann heute auf der Internetseite meinen ersten Abholauftrag eingegeben und erwarte die morgige Abholung. Bis jetzt also alles ok, bin gespannt auf den Abholer nach Euren Kommentaren hier :S

    Beim Vergleich dieser Zahlen sollte man berücksichtigen, dass Japan gleichzeitig Devisenreserven in Höhe von Hunderten Milliarden Dollars hält (wenn ich nicht irre, die zweithöchsten nach China). Die Sparquote und die Sparguthaben sind in Japan ebenfalls hoch. Auch die Unternehmen haben oft viel Geld in der Kasse, z.B. Toyota. Da bietet sich in den USA doch ein gänzlich anderes Bild. Schulden, wo man hinschaut. Außer bei Microsoft vielleicht.

    Silber Panda 1 oz


    MP bietet momentan den 1oz Silber-Panda für 13,23 Euro an.


    Gruss und schöne Festtage wg68


    Vielen Dank für den tollen Tip! [smilie_blume] Das ist ein unwiderstehlicher Weihnachstpreis, so günstig habe ich Pandas noch nie gesehen! ^^


    Ich wünsche allen Forumsmitgliedern ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr! :thumbup:


    silberbuggy

    Klasse Überlegung, danke. Das bedeutet dann doch, wenn shorten als Hedge für long ausscheidet, daß tendentiell auch EMs Hedges für fallende Kurse sind...


    Schön wär´s ja, ich glaube aber nicht daran. Mir scheint eher, durch den "Rettungsplan" hat sich das Blatt bei den EMs erstmal wieder gewendet. Außerdem wurde ja wohl nur das "naked short selling" gestrichen, nicht das short selling an sich. Und bei EMs darf auch lustig weiter geshortet werden, ohne die Ware physisch zu besitzen... :cursing:


    Wird es nicht eher so kommen wie beim Silber Anfang der Achtziger? D.h. wenn der POG eine bestimmte Grenze (sagen wir, 2000 $) überschreitet, werden Long-Positionen auf Edelmetalle einfach nicht mehr zugelassen und damit der Preis zum Absturz gebracht? ?)

    Die meisten der "befreiten" Frauen, die Uschi vonner Leyen jetzt mit Gehirnwäsche-Kinderkrippen beglückt, stehen doch für paar Mark hinter irgendwelchen Theken oder sitzen an Kassen, so zur Selbstverwirklichung. Die fühlen sich voll total befreit, im Vergleich zu ihren Müttern, die das gar nicht nötig hatten. Ihre Töchter werdens noch besser haben.


    Traurig, dass es noch Leute wie Milly gibt, die nicht drauf hereinfallen?



    Ich stimme Milly auch in diesem Punkt zu - Frauen sollten selbst wählen können, ob sie ihre Kinder zu Hause betreuen oder einen Krippenplatz in Anspruch nehmen. Die einseitige Förderung arbeitender Frauen hat den Geschmack einer Bevormundung und bringt, da stimme ich als Atheist ogar dem katholischen Bischof Mixa zu, für die Kinder und unsere Gesellschaft insgesamt auf der ideellen Ebene mehr Nachteile als Vorteile.

    ....Dadurch kann das kleine Handwerk und Kleinbetriebe mit geringer Arbeitsteilung nie auf die Beine kommen - auch das ist politisch so gewollt in der herrschenden Koalition der Neoliberalen mit den "Sozialisten".


    Es lohnt sich unter diesen Bedingungen nur hochproduktives, hochtechnisiertes und folglich kapitalintensives Unternehmertum (-> Exportweltmeister, u.a.). Das ist ein Fakt, über den brauchen wir nicht diskutieren; die Sache ist einfach die, daß die Sozialisten mit ihrem Umverteilungs- und Kontrollwahn dafür den Boden bereitet haben, daß sich nur noch kapitalintensives Unternehmertum lohnt! :wall: ...

    Ich stimme Dir da durchaus zu! Der Wettbewerbsvorteil für Großunternehmen wird in Deutschland immer weiter ausgebaut, zu Lasten kleiner und mittlerer Betriebe. Hier muss gegengesteuert werden. Dies wird auch von der Linkspartei gefordert. Falls Du die SPD als "Sozialisten" bezeichnest, die in den vergangenen Jahren an vorderster Front politische Entscheidungen gegen die Mittelschicht getroffen haben, hast Du ebenfalls recht. Nur kann man aus meiner Sicht idie SPD schon lange nicht mehr als sozialistisch/sozialdemokratisch bezeichnen.




    Das war hoffentlich ironisch gemeint. Wo sind sie denn, all die geschaffenen Arbeitsplätze von den Milliarden, um die die Wirtschaft in den letzten zehn Jahren entlastet wurde? Das Märchen "Steuersenkung für Unternehmen schafft Arbeitsplätze" höre ich seit den achtziger Jahren. Und was haben wir heute? Mehr Reiche, mehr Arme, sinkende Einkommen (kaufkraftbereinigt). Toll.


    ...Die Logik ist seit Marx die gleiche:
    Vielen Menschen geht's zu schlecht - also müssen wir mehr umverteilen - dadurch geht's noch mehr Menschen schlecht (der untere Mittelstand rutscht aufgrund der Abgabenbelastung in die Armut ab) - also müssen wir noch mehr umverteilen...


    Du willst einfach nicht zur Kenntnis nehmen, dass der Mittelstand von oben, nicht von unten ausgeplündert wird. Deine Behauptungen sind falsch.


    "5% Profit für die Quandts ist böse, 50+% Abgaben an den Staat sind "gut"."



    Im Prinzip richtig, genau.



    ""Sanktionen" gegenüber Hartzempfängern?? - WER will den was von wem?? Die Hartzer wollen Kohle! Keiner wird zu irgendwas bedrängt (noch! :D ), wenn er von sich aus nichts vom Staat will. "



    Du Witzbold, hier geht es nicht um Luxus, hier geht es ums Überleben. Die existenzielle Notlage von Menschen wird ausgenutzt.



    "Gleichwohl, ich bin sehr dafür, daß jeder Mensch durch Arbeit genug Geld für eine menschenwürdige Existenz verdienen sollte. "



    Na, immerhin, da sind wir einer Meinung.



    "Aber der Weg dorthin führt keineswegs über Mindestlöhne, Umverteilungs- und Kontrollbürokratie, usw., sondern nur über einen radikalen Abbau des Staatsmolochs. "



    Ach, nein? Warum denn nicht? Führt der Weg dahin vielleicht über mehr Marktfreiheit? So wie in den USA, wo immer mehr Menschen zwei Jobs zum Überleben brauchen und jede Großstadt ihre Slums und Tausende Obdachlose hat? Oder wie in China, wo die Wanderarbeiter gleich auf der Baustelle übernachten nach 16 Stunden Arbeit? Das wäre dann Deine Vorstellung von liberaler Wirtschaft, ja?




    "Ihr Sozialistenheimer, habt Ihr schon mal versucht, hier einen Betrieb aufzubauen? Eine Kostenkalkulation zu machen? Lohnnebenkosten, Bürokratiekosten/aufwand etc. ohne Ende. Am Ende müßt ihr Minimum 3000 Euro (eher noch mehr) für einen Arbeitsplatz hinlegen, der dem Arbeitsplatzinhaber knappes Existenzminimum einbringt. "



    Wieso ist Deutschland seit langer Zeit Exportweltmeister trotz starkem Euro und angeblich so hoher Lohnkosten und Abgaben? Kannst Du mir das erklären? Liegt das nur an den tollen Unternehmern?



    " Silberbuggy, Du hast mir weder Art Deines Einkommens genannt noch ein einziges substantielles Argument gebracht."



    Ersteres ist meine Privatsache und zweiteres kann ich direkt zurückgeben.




    "Und so komisch die Koalitionen dann sind: Die Sozialisten verbünden sich mit den Neoliberalen (wie derzeit täglich im Fernsehen zu sehen), weil die Sozialisten verhindern wollen, daß der Mittelständler Kapital bildet, und der Neoliberale will genau dasselbe :P , weil er das Privileg der leistungslosen Kapitalbildung für diejenigen, die "an der Quelle" sitzen (staatsnahe Monopole zum Gelddrucken im eigentlichen und übertragenen Sinne), nicht auf den Mittelstandspöbel ausgeweitet wissen will."



    Wie, Du bist nicht neoliberal? Du rufst doch nach mehr Markt und weniger Staat. Gegen eine Stärkung des Mittelstandes (Arbeitnehmer und Wirtschaftsbetriebe) habe ich absolut nichts. Die Linkspartei übrigens auch nicht.