Beiträge von GoldVector




    Absolut d'accord, allerdings hätte ich dennoch einige Dinge hierzu gerne gewußt, etwas off topic aber was soll's, so gehört es eben zur mentalen Krisenvorsorge :S


    a.) wie man beim Tanzen erfolgreich onanieren kann?
    b.) ob Onanie damit nun mit okkulten Handlungen gleichzusetzen ist?
    c.) ob das Okkulte somit tanzend nur mit einem brennenden Ziegenbock, Eule, Moloch funktioniert oder auch mit einem anderen brennenden Lebewesen?
    d.) Oder liegt es doch an der Zipfelmütze?


    Das Re-Remi(x)cs Produkt ist so frisch, dass man unter google nur 4.690 Einträge findet, darunter in der Hitliste gleich mal die negativen :huh:



    Fitch Warns About Re-Remics
    http://www.structuredfinancene…ues/2008_26/183276-1.html


    Fitch Places 17 U.S. RMBS RE-REMICs on Rating Watch Negative as Part of Alt-A Review
    http://www.reuters.com/article…40+15-Apr-2008+BW20080415


    Blendender Start, wer da investiert den kann man auch die Hundstrümmerln als BioRe-Remix andrehen, sozusagen ein Produkt zum Anfassen ...

    Nun mal wieder ein update zu den spanischen Immos:


    http://www.welt.de/wirtschaft/…nischen_Betonwuesten.html


    Die Zahlen sind einfach gewaltig. In anderen Fällen stehen den Bauträgern einfach keine Kreditlinien mehr zur Verfügung


    http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,563232,00.html


    Die Auswirkungen für viele Arbeiter am Bau werden gewaltig werden. D.h. hier haben wir m. E. mit einem schnelleren Durchschlag auf das Sozialumfeld zu tun und zwar auch in Europa. Die Kette Finanz- Wirtschafts- Sozialkrise wird hier also schneller durchlaufen wie in anderen Sparten. Aber dennoch ist hier ebenso noch eine Auslaufphase im Gange. Wenn man bedenkt dass alleine in Spanien noch an ca. 500.000 neuen Einheiten gerade gebaut wird kann man sich ausrechnen, was passiert wenn das System 'ausgelaufen' ist. Zusätzlich kommt dann noch die langläufige Investitionsgüterindustrie hinzu die ja gerade die Kapazitäten voll ausgebaut hat wenn der Konsument kracht. Denke wir sind gerade mal in der zur Horizontalen leicht geneigten Bahn der abwärtsführenden Fallparabel über dem Abgrund.


    Auch dieser Artikel
    http://english.pravda.ru/busin…ashington_mismanagement-0
    passt somit in das Bild. Haben also die Amis vorgeführt wegen der Finanzkrise, interessant. Komische Allianzen werden hier anscheinend gebildet ...

    Zu deiner angeworfenen Diskussion ein paar, evtl. ergänzende Gedanken:


    1.) Naturkatastrophen:
    a.) Eine mir immer wieder begegnende, weil zyklische Theorie, ist der Polsprung, so ca. alle 10-13 tsd Jahre. Es scheint so, dass wir erdgeschichtlich kanpp vor einem sind. Kann nun natürlich auch erst in 300 Jahre passieren :S Naturkatastrophen eignen sich immer als Krisenauslöser in einem schon labilem Umfeld. Zu einer globalen Krise müßte die Katastrophe eben auch global sein, deswegen.


    2.) Kriege:
    a.) Auf Grund der Bevölkerungsexplosion in den letzen 100 Jahren (10x) und der hohen Dummheitspotentiale enorm groß
    b.) bin der Meinung, dass die Herde in Regionen großen Bevölkerungswachstums zu suchen sein müssen (viele junge Männer, siehe Europa früher)
    c.) Um bei Huntingtons Terminologie zu bleiben, damit aus 2.)a.) + b.) für Europa sog. Transitionskriege in Gebieten starker Zuwanderung mit niedriger Bildungsschicht und hoher Kinderzahl.


    3.) Was diesmal unterscheidet (History doesn't repeat but it rhymes):
    a.) Globalisierung = Riesentanker ohne Schotten -> enorme Wucht und Zerstörungspotential
    b.) Information für den Interessierten heute wesentlich schneller und leichter zugänglich (Vor + Nachteil) D.h. m. E. auch, dass bei einer Lenkungsannahme durch Eliten diese Information letzlich doch gut zensuriert bzw. unterbunden werden muß (s.a. 9/11). Diese Bestrebungen wiederum können m. E. als guter Indikator dienen um abschätzen zu können welche Phase gerade abläuft oder anfängt.


    Im übrigen habe ich das Gefühl, dass GEAB die Auswirkungen in Europa etwas unterschätzt (Ressourcenarm, Überalterung, geistige Mittel- und Oberschicht mittels low IQ Masse aus dem Entscheidungsprozess gedrängt, Nivellierung nach unten.)



    So, weiß nicht, ob Dich das etwas weiterbringt, hoffe es zumindest.
    Die Lage wie es Nibelungen beschrieben hat ist treffend.
    Kann im Übrigen Deinen Ausführungen eben nicht viel hinzufügen, das ist das Schicksal was einem wiederfährt wenn man zu gut wird ;)

    müsste der Chart nicht ähnlich wie der chart des Diskontzinssatzes der EZB aussehen, oder hab ich da nen denkfehler?


    Seit August ist da ja richtig was los! richtig volatil geworden.


    Hat jemand charts aus den 80er jahren, wie es da ausgesehen hat, gab es ähnlichkeiten?


    Ja prinzipiell sollten diese Charts schon irgendwie korrelieren. Allerdings werden beide Werte sehr eigenartig festgesetzt, der eine durch diktatorische Willkür der ZBs der andere durch tägliche Umfrage an den Banken. Aber eines kann man daran doch irgendwie erkennen, inwieweit die ZBs den Einfluß auf die Kundenzinsen noch in der Hand haben, d.h. je weiter die Differenz, destor weniger ist das der Fall. (siehe USA "2,0% zu 5% irgendwas) . Das war auch im Übrigen was GEAB (16?) voraussagte, der Verlust der Zinskontrolle durch die ZBs. Nun ist diese eingetreten, also langsam gehts mit dem Crash so wie geplant :huh: weiter, und dzt. wird m.E. wieder ein Felsvorsprung verlassen und nach unten gefallen. Die Frage ist halt, ob immer wieder ein Felsvorsprung kommt, oder ob man nicht doch einmal weiter, tiefer in den gähnenden, schwarzen Rachen der schwarzen Gans ;) fällt wo die Fat Lady Ihren Auftritt gibt.


    Ich denke jedenfalls dass ein atypischer Sommer ansteht und der Herbst vieles offener legt als so manchen lieb sein wird.

    Die sind ja nicht einmal in der Lage einen LIBOR halbwegs marktgerecht zu ermitteln die Dummerln. Bei einer derartigen Ermittlung kann man ja nur falsch liegen



    Libor Cracks Widen as Bankers Struggle With Reforms (Update1)
    (...)
    The criticism has prompted the BBA to accelerate a review of the 24-year-old system of setting rates.
    (...)
    Libor is a benchmark for about $350 trillion of debt- related securities and derivatives, according to the Bank for International Settlements in Basel, Switzerland.
    (...)
    Every morning the BBA, an unregulated trade group, asks member banks how much it would cost them to borrow from each other for 15 different periods, from overnight to one year, in currencies from dollars to euros and yen. It then calculates averages, throwing out the four highest and lowest quotes, and publishes them at about 11:30 a.m. in London. Three-month dollar Libor was set at 2.65 percent on May 23.
    (...)
    Rates a `Lie'
    The BIS said in a March report that some lenders may have ``manipulated'' rates. Strategists such as Bond at Barclays went as far as calling the reported rates a ``lie.''
    (...)
    http://www.bloomberg.com/apps/…d=amURZMCR_wkI&refer=home
    :wall:



    Möchte ab nun auch vom Finanzamt nur so informell gefragt werden was meine Einkünfte denn so sind...

    von wegen.


    Ich weiß aus eigener Quelle, dass die grossen US Firmen schon jetzt bereits Streichungen von Posten und Ausgaben für das Budget 2009 proklamieren. Der Grund Finanzkrise ist dort ganz klar formuliert worden. Egal ob die FK nun nochmals stärker kommt oder nicht, die Wirkung hat diese bereits erzielt, die Realwirtschaft schnallt den Gürtel enger.


    Pauli -> WX super aufgblattelt :thumbup:


    Nur soweit zu WX's akademischer Nominalfinanzphilosophiewolke, absoluter Quatsch! Salonkummerl der eigentlich ab ins geisteswissenschaftliche Nirwana gehört, sich aber irgendwie verirrt hat. Solche werden dann auch öfter mal auch aus Ermangelung an Betätigungsfeldern Finanzminister oder schlüpfen in die geschützten Werkstätten wie Nationalbank o. ä. Nur sehr bedingt feldtauglich, geht normalerweise bei der Führung eines Würstelstandes mitsamt Theorien pleite.


    Stimme weitestgehend überein, bin mir aber nicht sicher, ob nicht auch die Inflation, die ja zuerst "nur" Stagflation ist, der wirklich leichtere Weg ist. Spätestens bei der HyperInfla sind m. E. die sozialen Auswirkungen genauso wie bei einer Deflation. Es nimmt keiner mehr wirklich Geld für Waren die etwas Wert sind, d.h. die immer wieder beschworene Flucht in die Sachwerte endet hier und dann zeigen sich m. E. genau die gleichen Phänomene wie in der Defla. Nur dass nicht Geld zurückgehalten wird sondern werthaltige Waren und damit genauso alles abgewürgt wird, wozu soll ich denn meine Produkte für Zettel hergeben? Einige Berichte (Kartoffelkrieg) aus der 20er Hyper Zeit weisen genau in diese Richtung.


    Also als Erleuchter möcht' ich nicht enden. Finde meinen simplen Ansatz auch nicht besonders erleuchtend. Stelle mir nur vor was normalerweise am Markt passieren würde wenn man nicht dauernd Interventionismus anwenden würde. M. E. würde eine freie Zinsgestaltung die sofort zur Zinsanhebungen führen würde entgegenlenken. Es würden Perioden mit höheren Zinsen entstehen die dem tatsächlichen Umfeld wesentlich mehr entsprechen. Damit wird gemäßigt deflationiert. Dass da sicherlich ein paar baden gehn ist klar, aber man könnte so versuchen eine Gesundung durch die noch vorhandenen Kräfte einzuleiten bevor die Keime (Inflla -> M3) exponential explodieren. Es ist m. E. wie mit vielen Dingen, es kommt a.) auf die Zeitspanne und b.) auf die Konzentration (Dosis hier Deflation) an. Versäumt man aber den letzt möglichen Zeitpunkt hat man den Point of no return erreicht weil man die Dosis nicht beliebig erhöhen kann, d.h. der Patient nippelt entweder an der Dosis ab oder wegen der Krankheitskeime (Infla). Klarerweise müßte man vorher mittels Radikaloperation das kranke Kreditgeldgeschwür entfernen, man kann eben nur das Verleihen was man hat. Da aber derzeit keinerlei Bereitschaft von irgendjemanden zu bestehen scheint diese Kur anzugehen, befürchte ich dass wir den Punkt bald überschreiten (Europa) werden oder ihn bereits hinter uns (USA) gelassen haben.


    Tendenzen dass es bereits in Richtung höherer Realzinsen geht, sieht man ja an dem Libor Artikel (danke übrigens) und an die nicht weitergereichten Niedrigzinsen in den US. Aber unsere bürokratisch gelenkten Systeme verhindern eine freie Marktbildung und es wird sogar bald nach noch mehr Eingriffen (wie die geplante Weiterreichung der Niedrigzinskredite der BOE an die englischen Hauseigentümer) geschrien werden. Ich persönlich rechne nicht mit Vernunftsansätzen in diesem Jahrtausend. :thumbdown: