Die Aufgabe einer eigengenutzten abbezahlten Immo zu raten halte ich auch für grob fahrlässig. Bei einer hohen Fremdfinanzierung bleibt unterm Strich auch kaum was übrig, somit ist auch die zu behalten erstmal.
EM Aufbau statt Sondertilgungen ist ein guter Weg, solange das Einkommenb gesichert ist und falls nicht mehr ist das EM auch noch da.
Jedoch rate ich von einer Aufnahme von Schulden für eine heute klar überteuerte Immo kategorisch ab.
Naja, das ist jetzt ein teilweiser Widerspruch.
Wenn der Verkauf des Eigenheims gerade mal dafür reicht, die Kredite zu tilgen und das TROTZ überteuerter Immopreise, dann sollte man diesen Schritt trotzdem machen.
Wann ist ein Verkaufzeitpunkt schon besser, als wenn die Preise eh "überteuert" sind?
Eine eigengenutzte Immobilie halte ich trotzdem für sinnvoll, aber nur wenn schuldenfrei.
Vermiete Immobilien würde ich abstoßen, genauso wie zu sehr verschuldete Immos.
Ich selbst wohne auch nur zur Miete.
Vor ein paar Jahren hat sich bei mir die Frage gestellt, ob ich meine ganze Kohle in ein Eigenheim stecken soll, damit hätte ich dann auch noch einen hohen Schuldenberg gehabt.
Ich hab mich dann zum Glück dagegen entschieden und das Geld in EM gesteckt.
Und es hat sich sehr gelohnt!
Meine Eltern konnte ich ebenfalls dazu überreden, vor einem Jahr ihre vermietete Schrott-Immobilie zu verkaufen. Das war ein 90 Jahre altes, ziemlich verfallenes Haus, wofür sich vor 10 Jahren noch keine Sau interessiert hat. Aber jetzt sind sie es zu einem überhöhten Preis losgeworden und haben damit Schulden ihrer eigengenutzten Immobilie weggetilgt.
Ich finde Eichelburg hat da teilweise schon Recht, was Immoblien angeht. Immobilien sind nur was für gute Zeiten.