Beiträge von Bergmann

    Ich traue keinem Minenprojekt über den Weg, wo ich selber keinen entscheidenden Einfluss habe. Das ist ja reines russisches Roulette.... :D Zu unsicher, sich auf so manche (vielleicht) unfähige Manager verlassen zu müssen. Oh' Graus. Das mag ja in ruhigen Zeiten noch gut gehen, aber jetzt brennt doch manchen teilweise schon lichterloh der Dachstuhl. Ist doch schlimmer wie ein Wetteinsatz auf ein Pferd :D wenn man mal den genannten Minenausrüster davon ausnimmt.


    Glück auf!


    Bergmann

    Hallo LuckyFriday,


    also Reicherz-Lagerstätten ist immer eine Definition des aktuellen Technikstandes.


    Früher hat man oft eine Lagerstätte mit weniger als 20 g/t einfach liegengelassen, bzw. liegen lassen müssen. Früher musste man abgesoffene Minen (wie Zeiring) aufgeben, weil man keine brauchbare Technologie der Wasserhaltung kannte.... Heute ist da alles möglich


    Ach was, Reicherzlagerstätten gibt es heute überall. Nur die Augen aufmachen.


    Heute hat selbst so mancher Kleinbergbau Technologien zur Verfügung, die einen Abbau von Gold mit Erzgehalten 5 g/t zulassen. Es hängt auch ganz stark vom Mineralpreis und den lfd. Produktionskosten ab. Auch der Aufbereitungsprozess von Minerale lässt heute eine Recovery zu, von man früher nur träumen konnte. Auch die Verwertung von Polymetall. Die Technik der Flotation (sulfurischen Mineral) ist heute aufgrund der geringen Investitionen im Kleinbergbau üblich. Lixiviation von oxidiertem Mineral ist auch kein Problem mehr.
    Nur da steckt man US$ 500.000 rein - und der Laden deckt ab dem 4. Betriebsmonat alle Betriebskosten - und am Jahresende (bzw. ab 1 1/2 Jahr) schreibt man bereits Gewinn. Verkauft das Mineral an einen Erzaufbereiter. Mit einer Investition von etwa 1 Mill. US $ hat man eine eigene leistungsfähige Erzaufbereitung zur Herstellung von Konzentrat. Nur so geht's


    Die Grossbergbau-Projekte hinken oft der Zeit hinterher. Denen fehlt es klar an Flexibilität. Die haben veraltete Planungs-Konzepte von gestern. Was interessiert mich eine Lagerstätte mit Erzgraden von weniger als 1 g/t mit berechneten Reserven von 100 t Au, wenn man dafür 2.400 Millionen US$ in ein Projekt reinstecken muss. Dann geht jahrelang bei solchen Projekten nichts voran. Legen sich mit den Umweltschützern an..... Bis die dann zum produzieren kommen, was ist dann mit dem Goldpreis? und den Produktionskosten?
    Denen geht der echt der Arsch auf ...., wie man überall hört.


    Jetzt muss man produzieren, wer weiss was in 5 Jahren auf den Märkten los ist.


    Glück auf!


    Bergmann

    Minenaktien = Hennenscheiss :D


    Das Problem ist, die Gelder für solche Grossprojekte aufzutreiben um solche Investitionen umzusetzen.... so etwas dauert doch Jahre.... verlorenene Zeit eben.


    Wenn ich mir z.B. TSX ABX ansehe, die planen für ein Vorkommen in Chile von 1 g/ t mit geplanter Jahresförderung von vielleicht 8 t reines Au während einem vorgesehenen Zeitraum von 10 Jahren. Aber wenn ich die vorgesehene notwendige Investitionsumme von 2.400 Mill. US$ z.B. bei Pascua-Lama sehe, bei dem Wertverlust des US$. Das wäre mir zu unsicher. Seit Jahren tun die da schon herum, ohne dass sie in die Gänge kommen.... Ob die jemals dort zum produzieren kommen? ;) Die von ABX haben derzeit keinen leichten Stand; wenigstens haben die von ABX andere lfd. Produktionsstätten in Betrieb.


    Auch bei KCN so ein Aufwand für rund 2 g/ t .... bei den Thais... So eine Lagerstätte mit so wenig Goldgehalt lasse ich als Miner besser links liegen, bis der Onzenpreis bei 2.000 US$ steigt.... Bis die von KCN das Geld zum produzieren dort auftreiben, ist der US$ vielleicht Kloopapier? Die Feinunze liegt dann vielleicht bei 1.400 USD, aber dann ist auch kein Geld zur Investition mehr da?


    Was nutzt einem Bergbaubetrieb ein hoher Mineralpreis, wenn gleichzeitig das Geld auf den Märkten fehlt, zu den Investitionen? X(


    Die Gegenwart gehört daher kleineren (Reicherzlagerstätten) Gold-Projekten, (Förderkapazität von max. 1000 t/ Monat) die sich in kurzer Zeit mit moderner Technik bei geringen Investitionen umsetzen lassen. Bei Produktionskosten bei derzeit US $ 240 pro geförderter Feinunze ist auch eine brauchbare Rendite gegeben. Jetzt muss man produzieren; wer weis was in 5 Jahren los ist.


    Glück auf!
    Bergmann

    Ich lese gerade, die Feinunze Gold steht bei US$ 951,- Wir sind gerade auf einer Erzader mit durchschnittlich 29 g/t die letzten 8 Tage. Im Monatsschnitt sind es 16 g/t. Wir waren aber ziemlich faul und haben in diesem Monat bisher nur 250 t Erz gefördert. Na ja, Urlaubszeit eben. :P Aber im März wollen wir auf unserem Minchen wieder auf mind. 450 t kommen.


    Auf der Mine selber können wir aus Sicherheitsgründen keine Party feiern. Es herrscht Alkoholverbot; aber einen Panaché, Radler, Zitronenradler, Almdudler (Sprite und Bier vermischt) das kennt keiner hier....... :D zu Grill-Fleisch..... Ja, das gönnen wir uns jeden Tag. Wenn da nicht jede Woche diese beschwerlichen Flüge zwischen Caracas und Santiago de Chile wären..... Ich hasse fliegen wie die Pest. X( Alles wegen dem Gold... :evil: Aber Venezuala ist wegen den geringen Produktionskosten = Oz US$ 95 äusserst attraktiv. Die Energiepreise halb geschenkt. Chile= Produktionskosten Oz US $225,- !!!


    Glück auf!
    Bergmann

    Zitat

    Original von Arthur


    Will auch so ein Staatsoberhaupt!


    Na ja, dabei gibt es doch einige interessante Länder, die kaum oder gar keine Steuern erheben.


    Einige Erdöl produzierenden Länder: z.B. Venezuela .....! Saudi-Arabien.


    Ein französischer Kollege sagte, "...wenn wir in Frankreich soviel Steuern wie die Deutschen zu zahlen hätten, dann hätten wir einen Volksaufstand der sich gewaschen hat..."


    http://www.coin-sl.com/geld-verdienen/steuerfrei.html


    Bergmann

    Hallo,


    wenn das Stück Metall, aus Platin besteht, dann ist sein spezifisches Gewicht im Verhältnis seiner Grösse zunächst das auffälligste. Platin hat das spez. Gewicht 20-21; d.h. wenn es sich nun um Platin handeln sollte, dann dürfte das Stück im Verhältnis zu seiner Grösse, doppelt so schwer sein, als ein gleichgrosses Stück Blei. Vom Aussehen her müsste das Stück grau-silbrig sein. Bei Zweifel am besten mal einen Juwelier fragen.


    Gruss
    Bergmann

    Dabei wird bei Euch ganz geflissentlich vergessen, dass Ihr ein Steuer-Wucher-Staat seid. Alles was über 15% an Steuern hinaus geht, ist doch ein Raub oder Wegelagerei von staatswegen. Bei den Steuerlasten die bei Euch dort zu entrichten sind, hätte ich sowieso keine Lust unternehmerisch bzw. als leitender Angestellter zu arbeiten. Das wäre mir der ganze Aufwand und Schufterei nicht wert.


    Bei der ganzen Neid-Debatte die gegen Leistungsträger einer Gesellschaft gerichtet sind, ist unsäglich. Ich arbeite doch nicht für die Haie vom Finanzamt, da gebe ich doch lieber das Geld im Puff aus. :D Ich kann daher jene sehr gut verstehen, die ihr Geld in Steuer-Oasen retten.


    Bergmann

    Zitat

    Original von PatroneLupo
    cu DL.....und nicht jeder ÖSI ist ein geborener Geologe....aber man wird es in .... :D :D :Djahrelangem Selbststudium mit seiner Freundin.... :P :P :P


    Hallo PatroneLupo,


    Mir sind ehrlich gesagt im Prinzip Leute lieber, die den Job bestens erledigen, jene Seiteneinsteiger ohne Studium (ehemalige Volksschul-sitzenbleiber) machen nämlich oft die Sache besser, weil sie nicht mit schmutzigen Interressen versaut sind, als manchmal so (bestimmte) beamtete Reichsbedenkenträger, die mit fetten Oasch, mit richtigem Parteibüchl, eine noch so eine gute Sache kaputt schreiben. Solche meist übergewichtigen geologischen Sesselfurzer gibt es leider zuhauf, die nach deren Matura, kaum mehr ins Gelände gekommen sind.....


    In Amerika wirst Du im Vergleich gefragt, kannst du den Job. Machst du den Job gut, dann bleibst du, wenn nicht fliegst du von heute auf morgen; bei Misserfolg im Job hilft dir auch kein Papierfetzen (Ingenieurs Diplom)


    Zeiring:


    Wie ich früher immer geschrieben habe, ist das Zeiringer Mineralpotential/Reserven tatsächlich vorhanden. Bei richtiger Konzeption wäre Zeiring eine wahre Goldgrube, die auch in Folge eines "Ag/Cu-Rausches" in Zeiring unbedingt einen Anbau beim "blauen Kakadu" erforderlich machen würde, um den zu erwartenden Zustrom von Bergarbeitern gerecht zuwerden... :D :D :D


    Lediglich die mir vorliegende Planung und Umsetzung des Zeiringer Bergbau-Projektes, lässt aber schwer zu wünschen übrig. Gemäss deren öffentlich zugänglichen Informationen, ist stümperhaftes/ unprofessionelles Zeug für Expertenaugen leider streckenweise so offensichtlich, dass es schon weh tut. X( Wem man dies nun ans Hemd flicken könnte, lasse ich mal dahingestellt. Das kann ich von der Ferne kaum beurteilen. Bei uns wäre das im Vergleich in der Firmenhyrachie, klar der CEO oder GF.


    Glück auf!
    Bergmann

    Hm... hab's mir gedacht, dass er es ist. Mich als Bergmann und alter Österreicher freut mich natürlich, dass sich dort bergbaumässig etwas tut. Ich schätze die Nation, wegen seiner traditionreichen Bergbau-Ambitionen. Die Westdeutschen können sich da von den Österreichern und auch von Ostdeutschen, echt ein paar Scheiben abschneiden.


    Aber Neid & Missgunst ist im Bergbau immer schon ein lästiger Begleiter gewesen, seit es Gold & Silber gibt :D :D :D


    Ich wünsche dem Projekt jedenfalls ein gutes Gelingen. :]


    Bergmann

    Hallo PatroneLupo,


    na ja, Gratulation zur den Erfolgen bei der Spekulation; solange Du das nur bei Goldminenaktien machst, so kann ich das verstehen. Denoch wir Mittelständler im Bergbau sehen das gar nicht gerne, da durch solche aktienpapiergestützten Beteiligungen in Minen, dem kleineren Bergbau (ohne Zugangsmöglichkeit an die Börse) oft die Investitionen/Beteiligungen komplett entzogen wurden. Potentielle Investoren sind offenbar in diese Papiermärkte abgetaucht - und so manches Gold-Projekt schaut daher mit dem Ofenrohr ins Gebirge.


    Ebenfalls ein goldertragreiches 2008



    Ps. wer ist Alarich? Ist das der GF von der Silbermine.at? .... Schonfrist bis kommendes Jahr.... Der muss ja schlimmes verbrochen haben....? :D



    Glück auf!
    Bergmann

    Hallo MS79,


    einen kollegialen Gruss und Glückwunsch nach Mejico wünscht.
    Glück auf!


    Bergmann


    ps.
    Ein Lichtblick hier im Forum, sonst wird der technische Teil der Realwirtschaft noch ganz von der Spekulation domminiert.... :D


    Glück auf!


    Bergmann

    Zitat

    Original von LuckyFriday
    Putonia lässt Wind in der Hitze 8)


    hoffentlich trocken


    Putana, ein Freud'scher :D



    Hallo LuckyFriday,


    darf ich raten?


    Putonia = span./derb= kommt von Puta (s) = Handtascherl-Schwingerin :D Putonia = , auch Principe de los Putos = reiche Prinzen die ins Freudenhäuserl gehen, in Casa Blanca :D :D :D und mit Zweigst. in Cartagena, gibt's sowas; aber der Wind zieht mächtig tropical, Luftfeuchtigkeit bei 100% :O Kenne besseren Laden.... in Caracas....


    Glück auf!
    Bergmann

    Zitat

    Original von PatroneLupo
    Katze in Dottore Lupos Hand hält die Gier am Portal merklich gedrückt.


    cu DL...aus meiner Mine kommt kein Furz raus ohne dass ich es weis :D :D :D


    Der ill. Bergbau ist sowas wo händisch ohne Konzession geklaut wird ...auch Coltan


    Hallo PatroneLupo,


    darf ich raten?


    zu 1)
    Die Katze ist Deine persönliche Sekretärin? Die gut aufpasst :] Glückwunsch


    zu 2)
    gut organisierter Laden :] So soll's sein


    zu 3)
    stimme zu. Alles ist erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist :D


    Glück auf
    Bergmann

    Hallo LuckyFriday,


    Da hast Du ein heisses Eisen :D angesprochen:


    Wir sind zwar beim Goldbergbau nicht beim Abbau von Diamanten. Aber auch da, gibt es Ungereimtheiten:


    Ich habe lange Zeit beim Gross-Goldbergbau gearbeitet. Gerade dort foerdert man meistens im - open pit - und die entsprechenden Erzlagerstaetten sind zwar von den Erzreserven sehr umfangreich, aber der Goldgehalt ist gering. Das heisst: Es kommen in der Regel in solchen Lagerstaetten Goldgehalte von 0.5 - 2 g/t vor. Die Bergarbeiter bekommen in der Mine kaum sichtbares, d.h. natives Gold aufgrund der Feinstverteilung des Goldes im Gestein, zu sehen. Obendrein gestattet der maschinelle Abbaubetrieb wohl kaum noch einen direkten Kontakt zum abgebauten Mineral. Im Untertagebau des Grossbergbau werden ebenfalls grosse Mengen an Mineral und Gestein maschinell bearbeitet und bewegt, so dass zum manuellen Suchen von Mineral keine Zeit bleibt. Im Bereich der Mine (Sektor Explotation) sind keinerlei besonderen Kontrollen, lediglich die schweren Kipper duerfen die vorgesehene Fahrstrecke, zwischen Erzabbau und Erzzerkleinerung auf keinen Fall verlassen, da die Fahrzeuge per PC und GPS gesteuert werden. Auf manchen Strecken sogar vollautomatisch - und ohne LKW-Fahrer!!!!


    Die innerbetrieblichen Reglamentos der Minengesellschaften verbietet ohnehin das Absuchen der Erzhalden durch unautorisiertes Personal. Lediglich die Geologen in den Minengesellschaften, haetten noch Moeglichkeiten, an wertvolle Mineralien, wie natives Gold auf einer entsprechenden Mineralstufe, heranzukommen....


    Der sicherheitsrelevante Bereich Mineralaufbereitung und Hochofensektor werden mit Wachpersonal schwer gesichert, damit kein wertvolles Konzentrat, oder die neugegossenen Goldbarren abhanden kommen. :D


    Die grossen Minengesellschaften sind alle abgesichert, bewacht und befestigt, wie Kasernen. Da kommt keiner unautorisiert rein - und vor allem kaum (mit gestohlenen Material) heraus. Im Pfoertnerhaus sieht es aus, als ob man am Flughafenterminal eincheckt.... :D


    Aufgrund dieser hohen Sicherheitsmassnahmen, ist es fast ausgeschlossen, dass Mitarbeiter, nenneswerte Mengen an Gold, Silber etc. aus so einem streng organisiertem Bergbaubetrieb unbemerkt hinausschmuggeln koennen.


    Ein eventueller "Diebstahl" könnte in solchen Minen, also nur durch "Schwindelei" bei den Produktionsangaben, der Erzgehalte und bei den gefoerderten Submetallen erfolgen. Bei einer Goldmine sind es Submetalle, wie: Ag, Cu, Mo, Zn und sogar hin und wieder Pt....!
    Bei Kupferminen, bzw. solche Minen, die als Kupferminen deklariert sind, foerdern im grossen Umfange Submetalle, wie Au, Ag, Mo etc. auch da ist der denkbare "Schwindel- bzw. Ehrlichkeitsfaktor" bei der Deklaration, eine reine Ermessensache der Minenbetreiber. :D :D :D


    Da kommen oft beachtliche Werte zusammen. Ob in Realitaet und in welcher Skala geschwindelt wird, oder auch nicht, darueber kann man nur herum spekulieren. Die Klauseln in Mitarbeitervertraegen, verbieten im uebrigen unter Androhung schwerster Konsequenzen, dass jemand etwas dazu sagt... :D


    Manche Minen-Gesellschaften bauen das Erz in Ländern (ohne Erz-Aufbereitungsmoeglichkeiten) ab; mit riesig langen Foerderbaender gelangt das Erz in einen Hafen, wo riesige Frachtschiffe das Erz zur Erzaufbereitung ausser Lande bringen. :O Und keiner weis genau(ausser die Minengesellschaft) was fuer Werte (Erzgehalte) wirklich exportiert wurden. Eine Kontrolle ist fast unmoeglich. :D :D :D :D :D


    In kleinen Minen, wenn der Besitzer nicht selber mitarbeitet und vor allem aufpasst, wird gestohlen, was das Zeug hergibt :D :D :D :D Aber der erfahrene Minenbesitzer kennt seine Papenheimer, daher ist die Diebstahlsquote in kleinen Minen, bei 0% angesiedelt :] :] :] :] :]


    Glueck auf!
    Bergmann

    Zitat

    Original von Milly


    es gibt sogar große Firmen, die nicht an der Börse notiert sind.


    Hallo Milly,


    ich kenne zumindest hier keinen Grossbergbau-Betrieb, der nicht an der Börse notiert ist. Ja sogar auch das gibt es, dass relative kleine Firmen, speziell Explorationsgesellschaften, wo aber beim näheren Hinsehen, nicht so viel dahinter zu stehen scheint, auch an der Börse notiert sind. ?(
    :D Auch solche, die nach "grosspurigem Spektakel" auf einmal wieder spurlos verschwunden sind... :D Weiteres zu erwähnen, verbietet allerdings der Anstand. :O


    Glück auf!
    Bergmann

    Hallo LuckyFriday,


    unsere Interessenvertretung Sonami schreibt, dass der Weltmarktanteil der Goldproduktion vom kleinen- und mittleren Bergbau (nicht börsennotierte Bergbau-Gesellschaften) bei etwa 40% liegt. Für Chile sind es derzeit (2006) sogar 52% der Produktion. Im Jahr 2005 hat Chile insgesamt 42 t Gold produziert. Wären die 3 Goldgrossprojekte Pascua-Lama, Cerro Casale und Lomas Bayas in Betrieb, wäre der Anteil vom kleinen- und mittleren Bergbau geringer ausgefallen. So würde allein der Anteil dieser 3 Minengrossprojekte bei etwa 36 t Jahresproduktion liegen. In Venezuela wurden im Jahr 2005 noch etwa 3.5 t im Goldbergbau produziert. Einen mächtigen Zuwachs gab es 2006 mit 12.4 t Produktion Au, die zu 68% gemäss Minerven (der das Konzentrat aufkauft) vom Klein-und mittleren Bergbau erbracht wurde.


    Glück auf!
    Bergmann

    Zitat

    Original von PMChris
    Bergmann,


    schreib ruhig noch detailierter. Hier gibt es viele bergtechnisch interessierte. Auch wenn in D kaum nach Gold gebuddelt wurde, bergbautechnisch ist die Kohle schon spannened. Und von den Bankern wird ja keiner gezwungen mitzulesen, die sind im Moment eher mit Druckereitechnik beschäftigt.


    Hallo PMChris,


    Mich freut es, allerdings gibt es hier im Forum, kein extra Themenbereich, wo man z.B. speziell Bergbautechnik, Edelmetall-Lagerstätten, Geologie, Drilling-Programm etc. veröffentlichen könnte.


    Das letzte Mal habe ich aus Versehen diesen Beitrag unter > Rohstoffaktien< reingesetzt, auch unter >sonstiges mit Edelmetallbezug< ist so ein Thema, nicht gebührend repräsentiert. Hier wäre die Forenleitung gefragt, ob das Forum solche rein TECHNISCHEN Themen überhaupt will. Ich denke, ausser mich, gibt es viele Fachkollegen, die über den Bergbau, gerne berichten würden.


    Das Lesen von Pressemitteilungen der börsennotierten Bergbaukonzernen ist zwar wissenswert, spiegelt aber keinesfalls den Bergbau real wieder. Etwa 40% der Goldproduktion kommt von Bergbaubetrieben, die nicht an der Börse notiert sind.


    Glück auf!
    Bergmann

    Zitat

    Original von mesodor39
    Besonders schöne Stücke aus Goldadern müsste man doch über Mineralienbörsen vermarkten können, wo oftmals das Mehrfache des Metallwertes gezahlt wird.


    Hallo Mesodor39,


    Das mag schon so sein, allerdings habe ich gar keine Zeit für die Stücke, auf der Welt zu den Börsen herumzureisen. Das lohnt auch gar nicht. Der Handel über e-bay ist zu unserös. Da sind Spinner vertreten, mit denen ich nichts zu tun haben will. Im Inland (und überhaupt in den klassischen Förderländern), besteht ohnehin ein Überangebot an solchen Mineralienstücken. Auch die Bergbau-Kollegen anderer Minen haben die selbe Erfahrung. Hier sind diese Mineralien-Stücke nichts aussergewöhnliches. Die schönsten Mineralen sammle ich lieber selber - und der grosse Rest wandert in die konventionelle Mineralaufbereitung.


    Im Foto: feine Goldkristalle auf Limonit und Vuggy Quartz. Da müsste ich extra den ganzen Felsblock mit dem Meissel vorsichtig herausschlagen. Dazu bleibt aber keine Zeit - und so wanderte dieses Stück komplett in die Mineral-Aufbereitung


    Glück auf!
    Bergmann