Beiträge von Dynastie

    Verstehen ist wohl auch nicht deins.Ich habe nicht geschrieben das Euro Sondermünzen anderer Länder hier Zahlungsmittel sind, sondern das jede Kassiererin geschult werden müsste diese zu erkennen und nicht als Zahlungsmittel entgegen zu nehmen.


    Das wäre aber das gleiche Argument - alleine von den (im kompletten Euroraum gültigen) Gedenkzweiern gibt es hunderte verschiedene. Die muss man nicht alle kennen, es reicht ja, wenn man prüft, ob "2 Euro" draufsteht. Könnte man mit deutschen Sondernmünzen auch machen. Einfach schauen, ob "Bundesrepublik Deutschland" und "x Euro" draufsteht.


    Juristisch ist es trotzdem so, wie ich geschrieben habe. Das wurde auch anderweitig schon rauf- und runterdiskutiert. Spaßeshalber kannst Du ja mal ins Münzgesetz schauen und versuchen, die Obergrenze von 200 Euro mit maximal 50 Münzen "normalem Umlaufgeld" zu erreichen. Deutsche Sondermünzen sind nunmal gesetzliche Zahlungsmittel.


    Allerdings ist es eine andere Frage, wieviel Ärger und Mühe man sich machen möchte, im Geschäft auf sein Recht zu bestehen, mit Sondermünzen zu zahlen. Entweder, der Angestellte ist selbst interessiert und "sackt" die Münze gleich privat ein, oder aber Dir hörst: "Was ist das denn? Sowas nehmen wir hier nicht", bzw. "Ja, ich weiß, aber ich habe kein Fach für 20-Euro-Münzen in der Kasse."

    Obwohl selbstverständlich auch Münzgeld durchaus „echtes Geld“ ist und generell problemlos zum Bezahlen verwendet werden kann, darf dieser Gedanke nur bis zu einer bestimmten Grenze Gültigkeit haben. So sieht es zumindest der Gesetzgeber und legt darum in § 3 Abs. 1 Satz 2 des Münzgesetzes fest, dass niemand verpflichtet ist, bei einem Zahlungsvorgang mehr als fünfzig Münzen anzunehmen.(Zitat)N.


    Wichtig ist auch die zusätzliche Obergrenze von 200 Euro. Ansonsten ist ein Händler selbstverständlich verpflichtet, die Münzen anzunehmen - es sei denn, er schließt das im Vorfeld aus. Dazu müsste er aber gut sichtbare Hinweise anbringen, dass er keine Sondermünzen akzeptiert, ähnlich den Hinweisen bei Tankstellen, die keine 200er oder 500er Banknoten haben wollen.

    Ich will hier wirklich nicht meckern. Nur freundlich anmerken, dass bei so einer Münze es doch wohl selbstverständlich sein sollte, dass diese „unzirkuliert“ ist. Unter „zirkuliert“ würde ich verstehen, dass diese als Kurantmünze im normalen Zahlenverkehr umgelaufen ist. Nicht sehr wahrscheinlich bei einem Nominalwert von nur 100 GBP.

    Danke für den wichtigen Hinweis. In der Tat habe ich "unzirkuliert" verwendet um darauf hinzuweisen, dass es sich nicht um PP handelt. Angeboten wird folglich die Normalausgabe.

    [...] Der Verkäufer ist zwischenzeitlich aktiv und schaut, ob er noch ein höheres Gebot bekommt. [...]

    Was für ein höheres Angebot sollte der Verkäufer denn erhalten, wenn er am Wochenende (!) etwas zum Festpreis (!) einstellt?


    Meiner Meinung nach hat @El Oso schon Recht.
    Natürlich ist es nicht optimal, wenn der VK erst nach anderthalb Tagen antwortet. Aber vielleicht gibt es da auch Gründe für, die wir nicht kennen.


    Das korrekte Verhalten als Käufer wäre meiner Meinung nach gewesen, einfach eine zweite PN hinterherzuschicken mit der Info "Mein Angebot gilt nur bis Samstag xx:xx Uhr" oder "Da ich bislang nichts gehört habe, muss ich mein Angebot zurückziehen".

    Hallo Dynastie


    da bist du aber sehr von dir überzeugt, ich halte mich lieber an die allgemein güitigen Kriterien
    der Erhaltungsgrade für Sammler und Händler

    Hallo perlglanz43,


    nein, das hast Du falsch verstanden. Ich bin nicht überzeugt, sondern eher ein "gebranntes Kind". Habe daher auch ein (hoffentlich abschreckendes) Beispiel genannt. Bewertungen sind immer subjektiv eingefärbt.
    Allgemeingültige Kriterien gibt es mittlerweile auch keine mehr, Beispiel Euromünzen. Da gibt es (wohlgemerkt offizielle, originalverpackte) "Stempelglanz"-Sätze, in denen die Münzen dann aber nur ein besseres bankfrisch sind (vz+, bestenfalls vz-st). Werden aber trotzdem als "Stempelglanz" bezeichnet. Und das ganz offiziell.

    Falls Du nur moderne Münzen "wie ausgegeben" verkaufst, Zustimmung.
    Ansonsten wird es mit der Angabe des Erhaltungszustands schwierig. Da haben zwei Leute meistens drei unterschiedliche Meinungen zu: der eine sieht's kritischer, der andere etwas großzügiger. Daher verlasse ich mich bei Erhaltungsangaben nur auf solche, die ich selbst vergeben habe. [Blockierte Grafik: https://www.goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/wink.png]
    Kann mich auch noch dumpf an eine größere Ebay-Händlerin aus der Schweiz erinnern, deren Erhaltungsangaben wichen stets um ca. zwei Stufen von den abgebildeten Münzen ab. "Stgl fein" war also reell nur ein "ss+".

    @Dynastie


    Ich sende oft Süßigkeiten mit Münzen die ich verkaufe, das ist auch eine angenehme Überraschung, also, summiert, hast keine Süßigkeiten bekommen und 100€ Gewinn verpasst, es gibt nur noch eins was du jetzt machen kannst, kaufe meine Koalas JETZT :D


    Festpreis, Versand zahlt Käufer.


    Danke für das Angebot, aber da warte ich lieber noch etwas, bis mein verpasster Gewinn nicht mehr ganz so hoch ist.
    Wenn Du die Koalas nächstes Jahr immer noch hier anbietest, kommen wir vielleicht ins Geschäft. :D

    @Lukas 21
    Da hast Du wohl recht, hätte aber auch in die andere Richtung gehen können. Wenn man das vorher wüsste, wäre es ja einfach... :D


    Nach Deiner Antwort auf Deichkind möchte ich aber dezent darauf hinweisen, dass die Frage, ob Versandkosten inklusive sind, keine "Erpressung" ist.
    Ich bin in der Kommunikation immer höflich und korrekt, mit Erpressungen habe ich mich noch nicht versucht... 8)


    @Deichkind26603
    Beim Verkauf einer Goldmünze mit persönlicher Übergabe an einem vereinbarten Treffpunkt (waren nur 30 km) bekam ich vom Käufer ca. 10 Minuten vor dem Treffen (da war ich bereits am Treffpunkt) per SMS eine Absage: man hätte gedacht, dass es eine größere Münze wäre und hätte daher kein Interesse mehr. Sowohl die Größe, als auch das Gewicht standen in der Anzeige drin.
    War aber nicht hier im Forum, sondern bei Ebay-Kleinanzeigen. Da ist wirklich alles möglich.

    Es ist richtig, dass ich erst mal nach einer halben Rolle gefragt hatte, war aber gedanklich schon dabei, Dir die ganze Rolle abzunehmen.


    In meine Angebote schreibe ich explizit "Festpreis" rein, wenn ich nicht verhandeln möchte - selbst wenn es auch da dann noch Versuche gibt (ganz besonders schlimm bei Ebay-Kleinanzeigen). Denen schreibe ich dann aber trotzdem freundlich zurück, dass ich nicht verhandeln möchte.


    "Beleidigt" tue ich nicht, aber Du hast Dich beschwert, dass niemand Deine Koalas kauft und nach Gründen dafür gefragt. Da fiel mir spontan unsere damalige Kommunikation ein, und wenn Du auch andere so "zuvorkommend" behandelst, wäre das ein möglicher Grund.

    Ja, ich glaube das Problem ist ich biete die Münzen zu billig an und potentielle Käufer vermutet das da ein versteckter Hacken ist, ich werde nachbessern in der Hoffnung das dann mein Angebot seriöser wirkt.

    Vielleicht ist das Problem auch, wie Du mit potentiellen Käufern umgehst. Wir hatten vor ca. einem Jahr mal das Vergnügen. Da wollte ich Dir eine Rolle von Deinen Koalas abkaufen und habe es gewagt zu fragen, ob Versand inklusive ist. Das stand in Deinem Angebot - was übrigens nicht als Festpreis gekennzeichnet war - damals nicht drin. Darauf bekam ich eine leicht patzige Antwort und auf meine weiteren Nachrichten erfolgte gar keine Reaktion mehr. So mache zumindest ich keine Geschäfte...

    Nur mal so dahingesponnen:
    Die beste Möglichkeit wäre doch, das wie Apmex zu machen. Man einigt sich mit der Perth Mint auf die Ausgabe einer Silberunze mit "nettem" Motiv und relativ niedriger Auflage (vielleicht 5.000 oder 10.000 Stück). Einen Teil davon muss die Perth Mint laut ihren Vorgaben in Australien verkaufen. Damit sind gleich ein paar lose Münzen im Markt und sorgen für Neugier/"Phantasie". Den Rest der Auflage, also den Großteil, hält jedoch ein Konsortium aus Forumsmitgliedern.
    Dann hätte man also: ein Sammlerstück der renommierten Perth Mint mit ansprechendem Motiv, gesetzliches Zahlungsmittel in Australien und aus hochwerigem Edelmetall (ich denke da an eine Stückelung von z.B. 1 Unze Feinsilber). Und das bei einem noch überschaubaren Einsatz - der großteils ja durch den inneren Wert der Münzen abgesichert ist.


    ...wenn das denn alles so klappt.


    Und falls das hier wirklich jemand angehen sollte: generell hätte ich sogar Interesse, dabei mitzumachen. :D

    Moin @Dynastie,


    das Teil bietest Du schon seit sehr langer Zeit an. Wirf das türkische Gold in die Schmelze, da Du es sonst nicht los wirst. Genau so bin ich auch vorgegangen. Die Türken will keiner haben. Ist nur ein gut gemeinter Rat von mir.


    Grüße
    Goldhut

    Moin zurück, Goldhut.


    generell magst Du Recht haben, allerdings habe ich auch viele andere Stücke lange Zeit angeboten, bevor ich sie dann verkauft habe - meist allerdings auf anderen Wegen, und auch teurer als hier angeboten. Eine Unze Palladium zum Beispiel zum damaligen Materialpreis von 1350 Euro wollte hier keiner haben, daher ist sie dann für 80 Euro mehr an einen Händler gegangen. Auch das osmanische Stück habe ich schon für deutlich weniger angeboten, wollte aber mit 3% Aufgeld auch keiner haben. Daher warte ich nun auf diejenigen, die hier Freudensprünge darüber machen, dass physische Ware deutlich teurer ist, als der eh schon extrem hohe "Papiergoldpreis", vermutlich aber vergebens. :huh:
    Trotzdem hättest Du mir auch eine PN schreiben können...


    Schöne Ostern allerseits. :D