Beiträge von Silber-Udo

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Original von taheth
Die Händler von vor 200 Jahren hatten das ganz gut im Griff, da wurde gewogen.
Waren die schlauer??

Prinzipiell hat "Osterhase" die Antwort ja schon gegeben.

Wobei ich vielleicht noch ergänzen möchte, dass es für einen kleinen Händler, die "Tante-Emma-Läden" halt, (die es aber so nur noch sehr selten gibt), vielleicht noch eher machbar wäre wenigsten hier und da Silberlinge nach ihrem eigenen Gusto zu akzeptieren.

Bei den Ketten (die übernehmen nun mal den Löwenanteil der notwendigen Versorgung mit Lebensmitteln) allerdings, dürfte es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so laufen, dass zwei oder drei genau definierte Sorten an Silbermünzen genommen werden und alles andere eben dann vorher auf dem Schwarzmarkt (oder wo auch immer) erst in diese Sorten eingetauscht werden muss, bevor man dann dort einkaufen kann.

Selbst dann aber, dürfte es äußerst chaotisch werden, denn stell dir doch mal vor, jemand hat einen Wagen so richtig voll (oder auch nur halbvoll, ist ziemlich egal), kommt zur Kasse und holt dann aus seinen Taschen ein buntes Sammelsurium aus 10-Euro-Stücken, 10-Märker, und vielleicht noch einer Unze hervor und knallt das dann an der Kasse auf den Tisch.

Natürlich wird das dann an JEDER Kasse so laufen!

Ehe die Kassiererin in ihren Listen nachgeschaut (der Silberanteil ist ja schließlich unterschiedlich, 625er, 925er, 999er, usw. einfach Wiegen bringt da also ja erstmal nichts), alles zusammengerechnet, den aktuellen Tageskurs berücksichtigt hat usw. - ehe sie damit fertig ist, dürfte der Laden von den restlichen paar hundert Kunden geplündert und sie selber geteert und gefedert worden sein.

Nein, also *so* geht es nun nicht, sondern nur so, dass maximal 2 Sorten Silbergeld akzeptiert werden, wahrscheinlich die 10-Märker und die 10 Euro.

Alles andere was du sonst noch so an Silber hast, musst du vorher eben erst selber in eine dieser beiden umwandeln - oder halt mit einer "harten" Währung bezahlen. - Oder (wie bei den Pfandflaschen an der Maschine) erst in einen "Silberbon" umtauschen, wobei du dann aber kurioserweise wieder mit PAPIER bezahlen würdest...

Das vorherige Tauschen wird auch nicht billig sein, das Einkaufen mit den akzeptierten Silberlingen genausowenig, du wirst also gleich zweimal Verlust machen, dir aber immerhin wenigstens überhaupt noch was dafür kaufen können.

Was die 1/2 und 1-Markstücke angeht, die ja für "kleinere Sachen" angeblich so ideal wären, da muss ich sagen, dass bezweifle ich und zwar aus einem ganz einfachen Grund:

Es sind schlicht viel zu wenige davon noch übrig, als dass sie sich wirklich als "Kleingeld" für den täglichen Bedarf flächendeckend durchsetzen könnten.

Dass du und eine Handvoll anderer gleich Rollen- oder Säckchenweise davon haben, ändert an obiger Tatsache schlichtweg garnichts, denn von diesem kleinen Kreis mal ganz abgesehen, gibt es, auf einen Bedarf von 80 Millionen Menschen gerechnet, nur noch verschwindend wenig, bzw. sie sind angesichts dieser Zahl gar nicht mehr wahrnehmbar.

Vermutlich werden sie zu den anderen "Exoten" kommen, die man erst in "richtiges Silbergeld" (nämlich in eine von den Sorten, die die Geschäfte auch annehmen) eintauschen muss.

Für den kleineren Warenverkehr, wie ein halbes Brot, oder ein Stück Wurst, werden entweder dicke Packete von Papiergeld, Tausch gegen andere Sachen oder aber die Erbringung von Leistungen herhalten müssen.-Eine Münze, mit der man nicht sofort auch was kaufen kann, sondern erst mit Verlust irgendwo eintauschen muss, wird aber wohl eher nicht zu den Rennern gehören, selbst dann nicht, wenn sie zum größten Teil aus Silber ist.

Oberflächlich betrachtet sieht ja immer alles ganz einfach aus, man hat Silber, also ist man auf der sicheren Seite. - Der Teufel steckt aber leider auch hier im Detail, wie immer.

Es kommt also irgendwie schon darauf an nicht nur in das richtige Edelmetall (und dafür halte ich Silber genau wie du), sondern eben auch noch in die richtige Sorte desselben zu investieren. - Finde ich jedenfalls aber ich kann mich ja irren und letztlich gibt es sicher auch immer irgendwo Ausnahmen, die dir auch die Markstücke direkt abnehmen. - Ich bezweifle halt nur, dass es viele sein werden und außerdem mußt du auch noch Glück haben so jemand zu finden.

Nix für ungut, Udo.

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Original von Osterhase
Du kannst ja heute schon den Tauschwert der alten Silbermünzen auf dem Flohmarkt ermitteln. Es herrscht Vertragsfreiheit!

E-Bay ist ein Flohmarkt.

Und 59 Euro für 20 (nicht sonderlich seltene) 1/2 Mark-Stücke ist genau der Wert, den manche nachweislich dafür zu zahlen bereit sind, das sind dann also 3 Euro pro Stück.

Ich hab nur sehr selten mal erlebt, dass jemand das im Einzelverkauf für ein halbes Markstück rausgeholt hat aber im Pack zu 20 Stück, da gehts. Nicht, dass ich diese Logik verstehe, aber es reicht mir eigentlich auch, wenn ich davon profitiere, wogegen ja wohl nichts zu sagen ist.

Ich werde die halben Märker und die 5 RM-Stücken wahrscheinlich nach und nach verkaufen, die restlichen Kaiserreich-Münzen aber nicht, es werden da halt nur keine neuen mehr dazukommen.

Jedenfalls danke an Dich und auch an Henry.

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Original von Henry
Silber-Udo
Ein Vorteil der alten 1/2 und 1 Markstücke ist das geringe Gewicht pro Münze.
Soll heißen, im Falle einer Krise oder für den Fall dass man nur noch in Silber oder anderen Waren bezahlen kann, ist eine kleine Stückelung besser als 1 Unzen-Stücke. Was willst Du als Städter mit einem ganzen Schwein?
Gruß Henry

Ja, das sage ich mir einserseits ja auch, aber....

Andererseits: Mit einer Silberunze kann man dann vielleicht ja Konserven, Brot usw. auf Vorrat kaufen und unsicher ist auch, ob jemand die halben oder ganzen Kaiserreich-Märker dann nimmt, wo die doch leider nun kaum einer kennt.

Selbst wenn man voraussetzt, dass die Händler sich dann kundig machen würden, so kann man doch sicher nicht wirklich davon ausgehen, dass diese alle jemals geprägten Silbermünzen auch nehmen würden, sondern es würde vermutlich auch wieder auf die 10 Mark-, sowie die 10-Eurostücke und die gängigen Silberunzen hinauslaufen. "Vielleicht" noch die alten Silber-Fünfer aber dann wäre auch sicher irgendwo Schluß, das Kaiserreich hat da sicher schlechte Karten.

Irgendwo muss nämlich auch der Händler noch halbwegs die Übersicht behalten und kann nicht für jeden Kunden einen anderen Preis machen, je nach Silbergehalt und vielleicht noch Schilling oder Rappen, Kaiserreich-Mark, 3.Reich die Zweier und Fünfer, - also das rentiert sich sicher nicht, vergesst es.

Habe zur Zeit der D-Mark/Euro-Umstellung selbst mal im Handel gejobbt, als Student.-Schon *zwei* Sorten an Geld in der Kasse sind insgesamt gesehen eine Riesenherausforderung (und zwar eine teure), mit viel mehr würde so etwas sicher nicht gut gehen.

Manche stellen sich das alles doch etwas zu einfach (und auch zu blauäugig und theoretisch) vor.

Hallo Osterhase, danke für dein Angebot aber das Problem ist ja nicht, dass ich die Dinger nicht verkauft kriege, sondern dass ich mir nicht sicher bin, ob es richtig ist sie zu verkaufen.

Also, ich habe kürzlich mal probehalber 20 Stück von den 1/2 Mark Stücken bei E-Bay reingestellt und fast 60 Euro dafür rausgeholt.

Okay, sicher ein (sehr) seltener Glücksfall aber auch ein anderer Bieter, der Zweitplazierte, hatte noch 58 Euro geboten, der Drittplazierte immerhin noch 50 Euro.

Also, ich war schon baff, führe dies aber zum größeren Teil auf meine sehr gelungene Produktbeschreibung zurück, wofür ich auch relativ viel Zeit aufgewendet habe. (Allerdings habe ich dabei keinen irregführt oder so, also das nun nicht.)

Vermutlich würde ich solche Preise hier aber nicht erzielen können ;), zumal es auch keine sonderlich seltenen Jahrgänge waren.

Der Silberpreis ist derzeit so, dass ich meine, es könnte sich lohnen etwas an Silber zu verkaufen, um meine Silberbestände etwas übersichtlicher zu gestalten.

Die Sache ist nämlich so, dass ich mich zu Anfang meines EM-Fiebers ein wenig verzettelt habe und verschiedene Reinheitsgrade (frei nach dem ja auch hier öfters zu hörenden Motto "Hauptsache Silber!") gekauft habe.

Mittlerweile bin ich aber so weit, dass ich nur noch reine Silberunzen, also 999er und einen kleineren Teil 10-Euro-Stücken, also zu 925er halten will. - Das scheint mir die mit Abstand vernünftigste Lösung für alles, was da an Katastrophen vielleicht noch so kommen mag. - Sammler bin ich ja nicht, es geht mir nur ums EM.

Der "Rest" soll deshalb eigentlich weg und von all meinen österreichischen und schweizer Silberlingen habe ich mich auch schon getrennt, was aber einfach war, da es nur der allergeringste Teil und auch noch der mit dem niedrigsten Silbergehalt war, meistens 800er oder so.

Jetzt aber stehe ich (mit blutendem Herzen) vor meinen 1/2, 1, 3,. und 5,- Märkern aus dem Deutschen Kaiserreich, alles 900er. Auch einige 5-Märker aus Adolfs Zeiten sind noch vorhanden - und nun fechte ich wirklich schwere innere Kämpfe mit mir selber aus, suche Argumente für und gegen einen Verkauf und kann mich einfach nicht entscheiden, jedenfalls soweit es die Kaiserreich-Silberlinge betrifft. - Über die 5-Märker aus dem Dritten Reich ist die Entscheidung jetzt endgültig gefallen, die kommen weg, man verzettelt sich sonst einfach zu sehr.

Die Kaiserreich-Münzen aber haben ja zusätzlich auch noch einen gewissen historischen Wert, weshalb es vielleicht ein Fehler wäre sie zu verkaufen - andererseits sind die Jahrgänge und z.T. auch die Erhaltung nun auch wieder nicht so, dass man damit große Sammleraufschläge rausholen könnte.

Also ich weiß nicht, was würdet ihr jetzt an meiner Stelle machen?-

Lohnt es sich, die Kaiserreich-Münzen zurückzuhalten, in Spekulation auf eine (un-)gewisse Wersteigerung über den Spot hinaus?

Ich bin momentan jedenfalls echt hin und hergerissen...

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Original von Prince
Da man Ebay ja per Mail oder Foreneintraegen (auf der Ebay Plattform) schlecht bis gar nicht erreicht, habe ich denen gerade mal einen Brief geschrieben. Diese schicke ich ganz auf die alte Art per Post an die Geschäftsleitung. Ob diese den lesen und darauf eingehen, keine Ahnung. Die erhalten sicherlich viele Briefe.

Allerdings.-Und ich kann dir auch sagen, wie der weitere Weg deines Briefes mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 Prozent aussieht:

Briefpost landet entweder tatsächlich bei E-Bay und wird dann von dort ungeöffnet an einen Subunternehmer (Call-Center) geschickt oder aber, die Post landet bereits von Anfang an in einem Postfach wo zwar E-Bay draufsteht, sich dahinter aber auch nur ein Call-Center verbirgt, welches dann ***im Auftrag*** von E-Bay arbeitet.-Letztere Variante ist wesentlich wahrscheinlicher.

Im Call-Center angekommen, wird die Post dann mal von irgendwem grob sortiert und dann kommt der ganze Wust (wenn du Glück hast) auch relativ schnell an einen jungen und fast immer unterbezahlten CSA, der maximal 3 Minuten zum kompletten Bearbeiten deines Briefes/Vorganges hat.

In dieser Zeit muss er:

Deinen Brief lesen, dein Problem erkennen, wenn es mehrere sind, das wesentliche herausfiltern, es einordnen, sich durch grottenschlechte Software und x-Untermenüs wühlen um dann einen (hoffentlich halbwegs zu deinem Problem passenden) Standard-Antwortbrief herauszusuchen und anzuklicken, der sich dann am Ende auch irgendwann in deinem Briefkasten findet.

Findet sich kein passender, muss er selber ein paar Sätze schreiben, was natürlich auch wieder zusätzlich von der ohnehin schon viel zu knappen Zeit abgeht.

Zum Schluß noch einen Eintrag in deine persönlich Kunden-Chrono, wo er nochmal kurz per Hand (Stichworte) eintippen darf, warum du dich an E-Bay-gewandt hast und welchen Form-Antwortbrief er dir geschickt hat.-Wenn er Glück hat und die Software tatsächlich auch mal so funktioniert, wie sie eigentlich soll, wird wenigstens die versandte Formbrief-Nr. automatisch eingetragen.

Die Zeit sitzt ihm dabei natürlich immer im Nacken, denn was er bei einem 3-Seiten-Brief an Zeit zusetzt, muss er bei anderen Kundenbriefen wieder einsparen, um dann am Ende des Tages/der Woche auf einen Durschnitt von 3 Minuten pro Vorgang zu kommen - sonst sitzt er nämlich nicht mehr sehr lange da...

Selbst bei Rechnungssachen ist der Weg prinzipiell erstmal derselbe, nur ist hier das Zeitfenster für die Bearbeitung (ein wenig) größer.

Wirklich individuell und mit ausreichend Zeit behandelt, werden eigentlich nur Briefe, die direkt vom Anwalt kommen - die gehen nämlich sofort an die Rechtsabteilung.

Ich habe das als Student selber mal ein paar Monate gemacht, allerdings nicht bei E-Bay, sondern bei einem ziemlich bekannten Telefon- und Internetabieter. (Nein, nicht der rosa Riese).

Bei E-Bay ist es, nach allem, was ich von zwei damaligen Kollegen gehört habe, im Wesentlichen genauso und die angeführten 3 Minuten Gesamtbearbeitungszeit sind von mir nicht etwa willkürlich gewählt....

Es tut mir leid, wenn ich jetzt einigen vielleicht auch noch die allerletzten Reste irgendwelcher Illusionen geraubt haben sollte aber so und nicht anders sieht die schöne neue Welt nunmal aus.

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Original von Golden Earring
Wann bekommt man schon die Gelegenheit im Leben, seinen beissenden Spott an "verdiente Kunden" loszuwerden;-)

Na ja, die Gelegenheit an sich ist vielleicht gar nicht mal so selten. Es dann im Falle des Falles aber nach Möglichkeit trotzdem nicht zu tun, das nennt man dann Professionalität.

Im Ernst:

Es ist meine felsenfeste Überzeugung, dass jeder Verkäufer ein respektables Maß an masochistischer Veranlagung für seinen Beruf mitbringen sollte, denn ansonsten wirds auf Dauer doch sehr, sehr schwer...

Udo.

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Original von GoldBullish
Es ist eigentlich wirklich Kinderkram, aber gerne nehmen wir zur Kritik Stellung.

Wir verkaufen in Ebay grosse Mengen Münzen zu relativ kleinen Preisen. Dies geht nur, wenn wir neben einem günstigen Einkauf auch soweit wie möglich Kosten bei der Abwicklung drücken. Das tun wir auch: Wir minimieren die Kommunikation mit den Käufern auf ein Minimum, bieten Warenzusammenführung nur bei gemeinsamer Bezahlung an und versenden in Schüben. Versand ins Ausland bieten wir nicht an.

Hier handhaben wir es vergleichbar wie ALDI: Dort gibt es Waren sehr preiswert, aber dafür nur auf Palette oder aus aufgeschnittenen Kartons. Beratung zu den Nudeln wird man dort ebenfalls nicht erwarten können. Auch packt dort keiner den Radiowecker als Geschenk ein. Ware in den Einkaufswagen, zahlen, gehen.

Genauso machen wir das in Ebay: Anbieten, kaufen, zahlen, gehen.

Wir machen zudem in allen Auktionen und auf der Mich-Seite darauf aufmerksam, daß es schon mal etwas dauern kann, auch bis zu 2 Wochen zwischen Zahlungseingang und Warenversand.

Wir gehören mittlerweile mit dieser Methode zu den 10 grössten ebay-Münzverkäufern in Europa und haben zahlreiche Stammkunden. Hunderte Auktionen jeden Monat werden ordnungsgemäss abgewickelt, natürlich gibt es auch immer wieder Ablaufstörungen. Auch unsererseits. Natürlich machen auch wir Fehler. Der weit überwiegende Anteil der Auktionen wird jedoch ordnungsgemäss abgewickelt, sonst wären wir auch nicht da, wo wir sind.

3 von 4 Negativ-Bewertern entziehen sich unserem Verständnis, das geht vom Psychopathen über den Wettbewerber bis hin zum Ebay-Neuling.

Insofern der hier auftretende "Edelmetallsucher" beispielsweise mit einem Ebay-User "Edelmetallsucher" identisch ist, so hat dieser - für jeden nachvollziehbar - 10 Maple Leaf - Silber- Bullionmünzen ersteigert.

Diese haben wir versandt und sind zugestellt worden. Jeder unserer Packtische wird aus zwei Winkeln mit Videokameras überwacht, sodaß der Inhalt jedes Pakets weitgehend nachvollzogen werden kann.
Der Kunde hat die Verpackung moniert. Wir haben das nachvollzogen. Er hat ordnungsgemäss 10 Silbermaples erhalten, die aus einer neuen Original-Tube entnommen worden sind. Diese 10 Maples wurden in eine Münztüte (mit Snap-Verschluss) gepackt und mehrfach mit Luftpolsterfolie fest umwickelt, um ein "Klappern" der Münzen im Paket zu verhindern. Dies wurde zusammen mit Rechnung und Werbematerial in einen Karton gepackt, wiederrum verklebt und mit Adresslabel versehen.

Dem Kunden reicht offensichtlich die Verpackung nicht und er bewertet mit "wie Schüttgut verpackt" oder ähnlich.

Dies entzieht sich unserem Verständnis. Wir haben diesen Artikel bereits mehrere hundert Mal gleichartig verkauft und versandt. Niemand hat sich beschwert. Ein Blick in sein Bewertungsprofil bei Ebay zeigt, es ist ein Neuling.
Der Kunde hat sich zudem vor seiner Negativ-Bewertung nicht bei uns gemeldet und nichts moniert.
In der Tat haben in solchen Fällen die Mitarbeiter die Anweisung, negativ zu bewerten. Da stehe ich auch zu 100% dazu. Der Kunde hat sich vor Bewertung nicht mit uns in Verbindung gesetzt, also gibt es auch eine Rückbewertung ohne Rückfrage.
Wir sind ja nicht im Kindergarten.

Ein anderer Kunde (stiesel irgendwas..) hat zuvor mehrere Auktionen gewonnen, hat einen Teil davon in 3 Raten bezahlt, einen Teil gar nicht.
Er wundert sich dann, daß wir auch in Raten verschicken und die gar nicht bezahlten natürlich gar nicht verschicken....und bewertet uns mehrfach negativ.

Im Moment haben wir durch die Pleiten von bodenpowershop und ml-agentur mindestens das doppelte Edelmetallhandelsaufkommen und ein vierfaches Anfragevolumen, das Weihnachtsgeschäft kommt noch dazu. In der Tat verlängern sich leider die Lieferzeiten, wir bemühen uns, "teure" Auktionen schneller zu verschicken, damit nicht ein Schlaumeier uns das ml-agentur-System unterstellt...

Bei einem so hohen Orderaufkommen hält jede Frage "Sie schreiben kein Versand ins Ausland, können Sie mir das trotzdem nach Korea schicken?" oder "Ich habe gestern überwiesen, können Sie mal schauen, ob das schon auf ihrem Konto ist" oder "Ich habe 1 Euro zuwenig vom Konto meiner Freundin überwiesen, der Rest kommt morgen von meinem Papa, aber der hat vergessen, die Auktionsnummer anzugeben"... etwas auf... trotzdem schaufeln sich unsere Mitarbeiter dadurch.

Daneben betreiben wir noch einen Münzgrosshandel, kümmern uns ein wenig um Bullionmünzen, machen Teleshopping und nehmen Consulting-Aufgaben wahr.

Wir machen das alles gerne, auch Ebay, - lassen uns aber nicht vom Kunden versklaven. Ein Kunde hat uns negativ bewertet, weil er 3x nur Mitarbeiter und nicht mich erreicht hat. Ein anderer schreibt einen Anwaltsbrief, weil ich Sonntags um 23 Uhr sein email nicht beantwortet habe.

Wir werden auch weiter in Ebay Münzen anbieten, auch versuchen, unsere Fehler auszumerzen, Lieferzeiten durch organisatorische Massnahmen zu verkürzen.

Wir werden aber auch weiterhin 10 Maple Leaf Münzen nicht einkapseln, sondern in Tüten und Luftpolsterfolie verpacken.

Mit einer Kundenzufriedenheit von 98 bis 99% können wir gut leben.

Alles anzeigen

Ich habe deinen ganzen langen Text jetzt mal absichtlich voll zitiert, denn ich will eines sagen:

Du schreibst doch (wenn du willst) eigentlich ganz vernünftig, logisch, zumindest teilweise auch nachvollziehbar und nicht unhöflich.

Warum machst du das nicht einfach auch mit allen deinen Kunden so, wohl aber hier im Forum? Tätest du das, würde es diesen ganzen Thread hier doch gar nicht geben und du müßtest nicht ellenlange Postings verfassen, die dich ja auch (vermeidbare) Zeit kosten.

Udo.

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Original von Marty
@ Silber-Udo

Würde mich sehr wundern, wenn die nicht im Tube (= 20 Eagles) kommen würden.

Marty

Ware ist heute angekommen - im Tube.

Zitat

Original von anwir
alzo preizlüch ist das Dink ja oggay, aber der Tekst und die Büldär - vor allem Numär 2 - sind ein ächter Boddenschmeizzer
olumpia muüze

Nicht nur preislich, der scheint auch sonst ok zu sein. Seit 3 Jahren dabei, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen fast nur *ver*kauft und dabei keine einzige negative Bewertung eingefahren.

Bei dem kann man also sicher mit einem besseren Gefühl einkaufen, als bei ML&Co., weshalb ich mich da auch nicht über das schlechte Deutsch mokieren möchte. Vielleicht hat er ja eine medizinisch bedingte Schreib- und Leseschwäche (sowas gibts ja) oder er lebt vielleicht noch nicht lange hier und lernt die Sprache halt erst?

Also irgendwas davon wirds sicher sein, denn im Normalfall schreibt jemand einfach nicht *so extrem* falsch.

In 30 Jahren? - Na, das werde (respektive: will) ich schon noch erleben.

Deshalb natürlich Silber.

Wer heute eine Kiste mit ein paar Kilo Silber zumacht und diese dann (egal was kommt) 30 Jahre lang nicht anfasst, der hat danach wahrscheinlich ausgesorgt, denn in 30 Jahren kostet Silber sicher genauso viel, wie heute Gold.

Zitat

Original von Marty
Würde mich sehr wundern, wenn die nicht im Tube (= 20 Eagles) kommen würden.

Hoffe wir das Beste und das sich keiner wundern muss.

Zitat

Leere Tubes / Kisten bekommt man hin und wieder auch mal bei Argentarius oder hier im Forum.

Ja, bei Argentarius hab ich sie früher auch schon mal im Shop gesehen aber mittlerweile schon lange nicht mehr.

Zitat

Original von Theo
Am Zählerstand konnte abgelesen werden, daß die Maples Argentarius aus der Hand gerissen wurden und der Zähler sich regelmäßig um 25 verringerte.

Ich möchte es jetzt zwar nicht beschwören aber als ich die Eagles bestellt habe (so ca. 11.30 Uhr), waren wie ich meine, überhaupt noch keine Maples (weder mit noch ohne Tubes) im Angebot, denn sonst hätte ich auch Maples genommen. Die 5 Stück mehr wären mir dann auch egal gewesen.

Gruß,
Udo.

Zitat

Original von Copperfield
Also einmal hatte ich 19 bestellt, und die kamen in einer Tube. Kurz drauf wollte ich nochmal 5 um eine Lindnerbox vollzumachen, und die lagen dann lose im Umschlag.

Hab heute zum ersten Mal bei Argentarius bestellt, 20 Eagle zu 12,89 das Stück. - 2 Stunden später standen sie dann allerdings auf nur noch 12,80 - Sie in Tubes zu bekommen wäre schon schön, habe es sicherheitshalber auch bei der Bestellung im Feld "Bemerkungen" mit reingeschrieben, mal sehen was wird.

Aber direkt in Tubes angeboten, werden bei Argentarius derzeit nur Maples:

http://www.argentarius.de/shop/index.php/cat/c2_Silber.html

Bei der Gelegenheit: Weiß vielleicht jemand, wo ich solche (leeren) Tubes für Eagles und Maples günstig bekomme?

Danke,
Udo.

Umgerechnet 2500 Euronen für ein knappes Kilo Silber. Mei, mei, mei...

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…iewItem&item=260188447929

Also, da passt ja dann wohl wirklich das berühmte Zitat:

"Was ist schon ein Bankraub im Vergleich zur Eröffnung einer Bank?"

Silber-Udo.

Zitat

Original von komplize
gibts eigentlich überhaupt noch einen zuverlässigen ebay händler? so in der art wie liebi_de es war.

von dem hab ich übrigens die 12er serie für 189 gekauft, glaub ich. um was zum thema beizutragen.

Bei liebi_de hab ich (vor Jahren) auch schon einiges gekauft, war immer alles vorbildlich.
Wenn man sich seine Bewertungen mal ansieht, dann hat sich da wohl auch bis heute nichts geändert.

http://feedback.ebay.de/ws/eBa…liebi_de&ftab=AllFeedback

Sehr schade, das. Habs erst jetzt gelesen.

http://cgi3.ebay.de/ws/eBayISA…wUserPage&userid=liebi_de

Silber-Udo.

Zitat

Original von Blaubronco
Hallo,
empfehle Schweizer Franken oder aber Norwegische Kronen in bar vorrätig zu halten.
Wenn aber der Dollar und der Euro kollabieren, geht es wahrscheinlich ums nackte Überleben.

Kann es nicht sein, dass China, Russland und evtl. auch die Ölstaaten dann auf den Euro setzen und dies eine so große Sogwirkung auf die übrige Welt hat, dass der Euro dann, statt in den Sog des kollabierenden Dollars gezogen zu werden, zwangsläufig das Erbe des US-Dollars antritt?

Schweizer Franken u. Norwegische Kronen in allen Ehren aber sie scheinen mir nicht das Potential zu haben, diese Funktion auszufüllen. - Der Euro allerdings hätte es, zumal auch China und Russland wohl eher nicht daran interessiert sein dürften, zum Tauschhandel der Steinzeit zurückzukehren.

Vielleicht ist der derzeit steigende Euro ja auch ein Indiz für genau so ein Szenarium, dass aber nur von wenigen richtig erkannt wird?

Silber-Udo.

Hallo erstmal an alle,

eine Frage beschäftigt mich in letzter Zeit:

Mal angenommen, der große weltweite Crash kommt irgendwann doch, dann sind Edelmetalle zwar sicher die erste Wahl aber machen wir uns nichts vor, für alle Milliarden Menschen auf der Welt werden die nicht mal ansatzweise reichen.

Selbst in der großen Weltwirtschaftskrise 1929 gab es (neben Gold und Silber) doch immer noch eine "Reservewährung" für den Alltag, das war damals der US-Dollar, der in einer kommenden vergleichbaren Krise aber ja für diese Rolle ausfällt.

Es ist auch unvorstellbar, dass dann die ganze Welt ein gigantisches zweites Deutschland, wie es zur Zeit derHyper-Inflation in den zwanziger Jahren war, wird. - Schon damals war Deutschland da eine Ausnahme und die Gründe dafür (Reparationen usw.) sind ja auch bekannt.

Also - neben Edelmetallen - welche Währungen könnten im Falle des Falles die Funktion übernehmen, die damals, in den Zwanzigern der US-Dollar innehatte?

Silber-Udo.

Zitat

Original von Robin.71...denn ein lächeln eines anderen Menschen kann man sich mit keinem Gold oder Silber erkaufen...

Aber selbstverständlich kann man das.

Schenke ihm für meinetwegen 1000 Euro Gold oder Silber und du bekommst das bezaubernste und ehrlichste Lächeln, dessen er überhaupt fähig ist.

Nein, ein Lächeln ist noch vergleichsweise billig zu haben, echte Zuneigung, Liebe, Freundschaft hingegen gar nicht.

Mein Favorit ist jedenfalls:

OHNE DAS SCHÖNE · WAS SOLL DER GEWINN

Deshalb kaufe ich auch ab und zu mal etwas, was ein vielfaches seines reinen Edelmetallwertes kostet und freue mich daran manchmal mehr als an den reinen BOUILLON - Münzen.

Silber-Udo.

Hallo,

und ist er denn jetzt nun schon vorbei oder geht er erst demnächst (wann?) zu Ende?

Danke, Udo.

Sorry, aber müßte der Urlaub der Royal Canadian Mint nicht bald mal vorbei sein?

Ich suche Maples und schaue gewohnheitsmäßig bei Argentarius und finde - nichts!

Das gesamte Silberangebot von Argentarius besteht derzeit tatsächlich nur aus einer Lunar-Münze (Hahn, 130 Stück) im 1-Unzen-Bereich und ebenfalls einer Panda-Münze im 1-Kilo-Bereich ( 10 Stück).

Also irgendwas stimmt doch hier nicht!