Beiträge von Pauli

    Zitat

    Original von Edel Man Kanadas Produktion an Ölsand hat sich seit dem Jahr 2001 auf 1,5 Millionen Barrel pro Tag verdoppelt – dann haben wir mit Kanada nicht nur den am schnellsten wachsenden Ölproduzenten der Welt vor uns, sondern möglicherweise auch den baldigen größten Erdölproduzenten der Welt....." :)


    Nur weil Frau Kraus (seit einigen Monaten eifriger autodidaktischer Rohstofflehrling und Vielschreiberin) so was sagt, muss es noch lange nicht so kommen.


    "CAN wird größter Erdölproduzent der Welt" :D :rolleyes:


    Bin bereit, bis zu 2 Unzen dagegen zu wetten. Zeitraum der Wette bis 2020. Danach sind S-A und RUS so weit überm Peak, dass es schwer zu sagen ist, wer dann die Welt überhaupt noch beliefert. Vielleicht ist es dann noch immer Kanada mit seinen Ölsanden. Keinesfalls aber mit mehr als 9mbpd wie heute S-A und RUS! So viel Säure verträgt der Athabasca-River nicht, wie es bräuchte, um all das Öl aus den Sanden und Bitumen herzustellen.

    Stimmt sicher, Eldo. Gelingt aber im Moment nicht:


    Gold über 932$ und Silber hat eben die 16,80$ angetickt!!


    Nun wird es spannend, denn fallen die 16,80 nachhaltig, ist die 17 eingeloggt - und dann ist es für die Trader psychologisch einfach, sich auch die 20 vorzustellen.


    Got Goldsilver?

    ja freefly,


    Ist mir heute auch aufgefallen: Ein ungeplantes Arbeitsmeeting von (u.a.)
    - Merkel
    - Sarkozy
    - Brown
    - Prodi (bereits abgewählt - aber als ehem. EU-Kommisar Elite-gefügig)
    - ...


    Vermutlich will man einen supranationalen Sonder-Conduit beschließen, der den Giftmüll der West-LB, der SocGen, von Northern Rock und der vielen Immobilien-geschädigten spanischen und italienischen Banken umfassen wird :rolleyes:


    Überraschungsgäste sind nicht ausgeschlossen. Hank P. wird auch noch dazukommen, falls die Citibank et al eine Chance sehen, auch noch unter dieses Conduit-Dach zu gelangen.


    Besichert wird dieser Super-Conduit durch - na durch wen wohl: durch uns alle - die Steuerzahler X(

    Zitat

    Original von andjessi Zumindestens sind viele Anhänger des Goldes unzweifelhaft antidemokratisch eingestellt


    Selbst Gold kaufen und zugleich solche Sprüche klopfen. :rolleyes:


    andjessi: Schon in der Antike hat man die Überbringer schlechter (aber wahrer) Botschaften umgebracht. Alles nichts neues - nur sind heute die Goldbugs diese Boten. Oft auch von den Systemgläubigen als Verschwörungstheoretiker, als Hysteriker, als Paranoide oder -wie von Dir jetzt- als Antidemokraten verunglimpft. Demnächst vermutlich auch noch als potenzielle Terroristen und Revoluzzer.


    Nein - aktive gewalttätige Revoluzzer gibt es unter den Goldbugs nicht. Aber es gibt eben eine Menge Leute darunter, die sich das eigenständige Denken nicht verbieten lassen! Und wenn dabei ein Ergebnis herauskommt, das von den sogenannten Demokraten (ein Begriff, der seit Jahrzehnten immer volksferner besetzt wird!) als politisch inkorrekt eingestuft wird, dann ist das eben so. Wir weisen nur auf (meist ökonomische) Wahrheiten hin, die auch dann gelten würden, wenn es Goldbugs gar nicht gäbe.


    Dafür werden wir täglich vom Mainstream und von den "demokratischen" Politikern und systembütteln geköpft, die ihr undemokratisches Papierspielgeld (und damit ihre Jobs) um jeden Preis verteidigen müssen. Ab und zu pinkelt uns auch HIER ein Papiergeldgläubiger an. Allerdings selten einer, der offen zugibt, Gold zu kaufen! DAS macht Dich erstaunlich ehrlich und Dein persönliches Schisma im Kopf macht Dich schon fast sympathisch!


    Übrigens waren wir alle mal System-Gläubige und waren von den Schulen und Universitäten und von der Presse gehirngewaschen. Irgendwann lassen sich diese BWL-VWL-Theorien aber nicht mehr mit der beobachteten Realität in Einklang bringen. Dann haben wir meist eine mehr oder weniger lange Phase der Verwirrung durchlaufen, bis das Wissen um ein ehrliches Geldsystem viele Widersprüche aufgelöst hat - sogar viele GESELLSCHAFTLICHE. In drei Jahren sprechen wir uns wieder, wenn Du beim Thema dranbleibst. Dann wirst Du uns nicht mehr bashen, sondern in den Chor einstimmen. Apostaten sind immer die überzeugtesten Gläubigen. ;)

    Zitat

    Original von Sterntaler ich bin kürzlich in dem neuen Forum von hartgeld gewesen, und bin erstaunt über den politischen Tenor des Forums. Weiß jemand, wie "rechts" Eichelburg ist?


    Das Hartgeld-FORUM kann ich mangels Aktivität dort nicht beurteilen. Eichelburg selbst ist aber definitiv nicht politisch weit rechts. Dazu ein Kommentar von Eichelburg selbst auf eine "rechte", sich beschwerende Leseranfrage:

    "Hartgeld.com ist eine Investor-Website und ist auf die Zukunft ausgerichtet, nicht auf die Vergangenheit und irgendwelche Juristereien. Was Hr. Karl mit seinem Forum macht, ist seine Sache. Er ist dafür auch verantwortlich. Genau die Abwehr solcher Einträge [hier ging es um einen Eintrag pro Deutschem Reich anno 2008] hat mich vom Betrieb eines solchen Forums abgehalten.


    PS: als Österreicher muss ich sagen, dass ich die "Segnungen" des letzten 1000jährigen Reiches nicht nocheinmal erleben möchte. Das letzte hat nur 12 Jahre gedauert und ganz Europa zerstört. W.Eichelburg"


    Politisch inkorrekt ist Eichelburg natürlich. Das sollte man aber POSITIV werten, denn das bedeutet, dass er (wie wir hier) noch darauf besteht, selbst zu denken!

    Auszug aus einem Interview mit Commerzbank Jan Kanstein im aktuellen Rohstoff-Spiegel. man sieht daran schön, dass auch (und gerade) ALTE Goldhändler sich einfach keinen Paradigmenwechsel im Goldmarkt vorstellen können. Sogar die FAKTISCHEN Aussagen in diesem Interview widersprechen diametral einigen anderen Quellen:


    "Frage: Es wird viel über den Einfluss
    der Edelmetall-ETFs auf den Leihemarkt
    diskutiert. Dürfen die Goldbzw.
    Silberfonds ihre Bestände verleihen?


    JK: Nein, dies würde dem Prinzip
    des ETF, jederzeit Deckung in Metall
    zu haben, widersprechen. :rolleyes:


    F: Bricht die physische Nachfrage
    angesichts des hohen Preisniveaus
    tatsächlich weg? Insbesondere die
    indische Schmucknachfrage ist laut
    Medienbericht stark rückläufig.


    JK: Ja und zwar dramatisch. ?( In Indien
    sind die Importe im 4. Quartal
    um 70% eingebrochen und auch in
    der Türkei sind starke Einbußen zu
    verzeichnen. [Pauli: als die Importe all die Quartale zuvor
    sowohl in TÜ als auch IND stark HOCH gingen,
    hat man von JK nichts gehört... :rolleyes: Im Übrigen
    sagen andere Quellen auch für das Q4 was anderes!]


    F: Zusätzlich gelangt auch auf diesen
    Märkten viel Gold aus Scheidgut
    und Rückkäufen auf den Markt.
    Ist es wirklich möglich, dass die
    physische Nachfrage von Investoren
    die Ausfälle bei der Schmucknachfrage
    ausgleichen könnte?


    JK: Nein. Ich denke, dass dies nur
    teilweise substituiert werden kann
    und deshalb der Goldpreis sich
    auch kurzfristig wieder nach unten
    orientieren wird, und dann erst mit
    neuer ?( physischer Nachfrage nach
    oben geht." [Pauli: da fragt man sich doch, wie die Realitäten
    (oder die Wahrnehmung derselben ...) bei Einzelhändlern
    (zB proaurum ) und diesem "Goldexpertenhändler" der CoBa
    derart weit auseinander gehen können! ]

    @Eldo @all


    VIELEN DANK für die SA-Infos!


    Du hast gestern irgendwo hier gemeint, Goldfields könne man (trotz der SA-Misere) noch halten. Gestern kam im Radio ein Bericht, wonach die Eskom "Strom-Rationierungen bis 2012" 8o 8o ausgeht (Zitat eines Eskom-Sprechers)! Wenn das so kommt, werden temporäre Minenstillstände in SA (auch bei GFI) unvermeidlich sein und ganz regelmäßig auftreten. Wie soll GFI denn da profitabel arbeiten (selbst bei POG >1000)? Ich kann mir unter ANC-regime kein Szenario vorstellen, nach dem die Minen ausreichend Strom bekommen - in den Townships, Johannesburg oder sogar Kapstadt dagegen den Menschen KEIN Strom zugeteilt würde. Das gäbe doch einen Volksaufstand. Daher (meine Frage als Aktionär von GFI): Wie siehst Du (Ihr) dieses Problem konkret auf GFI bezogen?

    Zitat

    Original von Copperfield Also in der Schwäbischen Zeitung (Gränzbote) war vergangene Woche ein großer Artikel, der die Leute eher vom Gold abbringen/verunsichern soll. Streng nach dem Motto "Bringt schnell all euer Geld zur Bank und eröffnet Konten mit vielen Zinsen". Sogar ein extra Artikel mit der Überschrift "Ihr Geld ist auf den Konten sicher".


    Vermutlich ist Sadaukar bei dem Blatt Redakteur. T´schuldige Sadaukar. Aber bei Aussagen wie

    Zitat

    Die Experten hier wissen ganz genau, dass die Selbstzurückhaltung der Notenbanken dann endet, wenn der Markt wieder mehr Gold aufnehmen kann.

    kann ich nicht anders:


    Die Experten hier wissen ganz genau,
    - dass die Notenbanken seit 1971 KEINERLEI Zurückhaltung geübt haben (mal abgesehen davon, dass sie nicht ALL ihre Vorräte auf einmal reduziert haben),
    - dass sie im ganz Gegenteil ihre Vorräte von 31.000 Tonnen (1971) auf heute bei den westlichen ZBs vermutlich unter 70000 Tonnen reduziert haben,
    - dass Gordon Brown und die BoE sogar am absoluten Tiefpunkt bei $260 Gold verkauft haben,
    - dass sogar das sakrosankte US-Gold mittlerweile teilweise verkauft bzw. "verliehen" ist,
    - dass der Goldpreis trotzdem seit 2001 kontinuierlich steigt,
    - dass es für das verkaufte Material immer ausreichend Abnehmer gab (darunter ANDERE, asiatische, arabische Zentralbanken),
    - dass der Markt ganz generell all dieses Gold zumindest seit 7 Jahren problemlos aufnimmt.


    Übrigens kämpfe ich noch mit dem folgenden Zitat:

    Zitat

    10% Preissteigerung nach abklingen des Hypes p.a. sollten die Obergrenze darstellen.


    Was willst Du uns sagen? Dass NACH dem Abklingen des Hypes (also bei POG >5000 $/oz) die Preise dann nur noch um 10% steigen werden? ;) :D

    Sadaukar,


    Sprüche à la "Kohleverflüssigung wird zum Topgeschäft" haben wir zB bezogen auf die kanadischen Ölsande schon ab 25$/barrel Öl gehört. Und in der Tat geschieht in CAN ja auch was. Nur BEI WEITEM (!!) nicht so viel, wie man erwartet hatte. Bislang bewegt sich das im Bereich 3-5 mbpd (bei 86mbpd Ölförderung), obwohl wir mittlerweile fast 300% über dem angeblichen Amortisationspreis von 25$/bl liegen!


    Nicht vergessen sollte man auch, dass UNMENGEN (!) Wasser und richtig viel umweltschädlicher Säure bei der Ölgewinnung aus Ölsanden benötigt werden. Zudem auch noch der (meist über Erdgas befriedigte :rolleyes: ) Energiebedarf bei der Umwandlung zu Öl!!


    Vermutlich hast Du 100$ Öl Anfang 2007 (als wir bei 50$ waren) ebenso als Panikmache bezeichnet. "Ölautarke Amerikaner" - das ist einfach lächerlich bei einem Ölpeak der USA, das 1970/71 erreicht wurde, bei 22 bl Verbrauch pro US-Kopf und Jahr, bei all den Kriegen, die die USA ums Öl führen, bei Sprüchen wie "How did our oil get under their [Länder des Nahen Ostens] sand?" :rolleyes: !


    Get real - peak oil ist es auch. http://www.goldseiten.de/conte…/artikel.php?storyid=6235


    Übrigens: Weißt Du, wieviel Erdgas man bei der Kohleverflüssigung einsetzen muss? Auch die wird ab vielleicht $300 kommen (die Technik dazu ist von den Deutschen schon vor dem II. WK entwickelt worden - ölautark wurde dadurch nicht mal Hitler, der es UNBEDINGT werden wollte). Vorher nicht. Und selbst DANN wird Kohlesprit Erdöl nicht vollumfänglich substituieren können.


    Got oil?

    off-topic @Fragezeichen
    Gratuliere zum 4. Stern. so schnell wie du hat das vermutlich noch nie eine(r) geschafft. NOCH liegst Du mit der Zahl Deiner Posts VOR dem POG in $. Wenn das aber so bleiben soll, musst Du ab März von LINEAREM Postingtempo auf wenigstens quadratische Steigerung, wenn nicht gar exponentielle übergehen ;)

    Die Financial Times Deutschland http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/307924.html zitiert proaurum gestern mit einer Zahlenangabe für die deutsche Goldnachfrage von 3-5 Tonnen (!) Barren und Münzen täglich, (davon 10% über pro aurum).


    Wenn das Volumen derzeit tatsächlich schon bei 3-5 Tonnen liegt 8o , dann rechnen wir doch mal: Angenommen, wir pendelten uns mittelfristig (also ohne weitere Finanzkrise und ohne Panik im Markt) "nur" bei 2t/Tag ein. Dann fragen alleine die PRIVATanleger und einige Instis in D bei 250 Arbeitstagen über 500t p.a. nach. Andere deutsche Instis kommen da zumindest teilweise noch oben drauf, denn die ordern vielfach auch direkt im Ausland / in London. Alleine die Deutschen stellten damit dann wenigstens 20% der Weltminenförderung (2400 t p.a. - demnächst weniger, wenn Südafrika weiterhin keinen Strom in die Minen bringt...) bzw. der Weltnachfrage (4000 t p.a.) dar! Damit sind wir vermutlich mittlerweile nach Indien (900 t p.a.) der größte Abnehmer - sicher noch vor den USA! 8o


    Wenn proaurum davon 10% Anteil hätte, dann wird klar, dass man es sich leisten kann (siehe Tageskommentar Hartmann auf den gestrigen Goldseiten), den Shop in M bis auf weiteres nur bis 12 Uhr (!) aufzumachen. Wobei pa das natürlich nur wegen des überwältigenden Andrangs macht: Die kommen einfach nicht mehr mit der Bearbeitung der Aufträge nach!

    Sieht so aus, als ob wir demnächst Knappheitspreise im Goldmarkt sehen werden. Die Dienstmädchenhausse-Phase ist noch weit weg (zumindest PREISLICH gesehen- evtl. nicht mehr so weit ZEITLICH)! silber_flos Szenario ist realistisch.


    Got Gold? 8)

    Eldo


    Gib doch zu, dass Du auf mit den Vierfachpostings nur als erster über die 10.000er-Marke kommen und endlich den "goldenen Forenstern" bekommen willst ;)


    Unsereiner macht sich eher Gedanken, ob die Zahl der Postings je den POG in $ überschreiten wird (wenn´s nach mir geht, muss das nie passieren)! ;)


    Got gold?

    Butler äußert sich mal wieder zum Silbermarkt und darin (siehe Link zur letzten Seite des Artikels http://www.goldseiten.de/conte….php?storyid=6328&seite=2) auch zu den ETFs.


    Positiv ist, dass er -was wir hier seit mind 2 Jahren tun- endlich die Bedeutung der rel. neuen INVESTIVEN Nachfrage nach Silber für den Gesamtmarkt und den Preis erkennt; insbesondere die Nachfrage der ETFs.


    Negativ ist, dass er nach wie vor nicht differenziert zwischen den ETFs, die seriös physisch und allokiert halten und denen, denen man wegen ihrer Konditionen anderes bis hin zum Einsatz ihrer Silberbestände zur Preisdrückung (durch Nichtkäufe und/oder Verleihungen) unterstellen muss. :rolleyes:


    Das einzige, was ihm an "Ungereimtheiten" über die Lippen bzw. aufs Papier kommt, ist die (bekannte) Vermutung, dass die 130m ehemaligen Buffet-Silberunzen vermutlich indirekt in einem der ETFs (Barclays SLV) gelandet sind - und dass erst seit wenigen Monaten NEUES Silber aus dem Markt angekauft werden muss.


    Konkret benennt Butler den SLV, den Central Fund of Canada und den ETF der ZKB. Fazit: Butler NÄHERT sich allmählich der Wahrheit. Noch versteht er die wahre Natur einiger betrügerischer ETFs aber nicht.


    Hier der relevante Auszug:
    " Zu den vielleicht potentiell tiefgreifendsten Auswirkungen für einen kommenden Investitionsboom beim Silber zählt die neu geschaffenen Möglichkeit des Silberkaufs durch institutionelle sowie andere aktiengebundene Investoren. Natürlich spiele ich hier auf die Schaffung von Exchange Traded Funds (ETFs) für Silber an aber ebenfalls auf den bestehenden geschlossenen Fond, den Central Fund of Canada. Zum ersten Mal in der Geschichte haben die institutionellen Investoren die Möglichkeit, in Silber zu investieren. In weniger als zwei Jahren konnten der US-gelistete Silber-ETF plus seine Ableger in London [SLV] und der Schweiz [ZKB] auf 170 Millionen Unzen kommen, wobei der Central Fund über mehr als 40 Millionen Unzen verfügt. Praktisch sind das mehr als 210 Millionen Unzen, die dem Markt auf unbestimmte Zeit entzogen wurden.


    Dass diese Menge an Silber zusammenkommen konnte, ist bemerkenswert, noch dazu ohne jegliches Anzeichen einer vorausgehenden Investitionsraserei. Auch wenn sich der Silberpreis seit der Einführung des ersten Silber-ETFs praktisch verdoppelt hat, kommt man jedoch nicht um die Feststellung herum, dass der Preisanstieg dennoch den Eindruck macht, er wäre gedrückt wurden. Ich hätte mir damals ganz sicher nie vorstellen können, dass der Kauf von 170 Millionen Unzen Silber mit einem so geringen Preisecho einhergehen würde. [er GLAUBT DANACH NOCH IMMER AN EHRLICHE PHYSISCHE ALLOKATION DER ETFs ... :rolleyes: ].


    Aber ich denke, es gibt eine spezifische Erklärung für die Tatsache, dass derart viel Silber mit doch so geringen Folgen für den Preis gekauft werden konnte. Desweiteren denke ich, man sollte nicht davon ausgehen (was einige aber dennoch tun), dass die ETFs auch weiterhin größere Mengen an Silber zu ähnlich gedrückten Preise erwerben können: Ich glaube, dass es sich beim größten Teil dieser von den drei ETFs gekauften 170 Millionen Unzen um dasselbe Silber handelt, das (ich schrieb erst kürzlich davon) Warren Buffett loswerden konnte, als der erste Silber-ETF eingeführt wurde. Wenn meine [:rolleyes: ] Analyse korrekt ist, dann gibt es in den ETF"s viel weniger "Nicht-Buffet-Silber", als es den Anschein hat. Ich meine, wenn ein großer Batzen oder sogar der größte Teil der ETF-Bestände von Buffet kam (man sagt, er hat 130 Millionen Unzen gehalten) und das auch noch innerhalb einer Transaktion, dann erklärt das einiges über die gedrückte Preisreaktion (nur eine Verdopplung) in Anbetracht des gekauften Silbers. Viel wichtiger ist aber (ich gehe wiederum von der Korrektheit meiner Annahme aus, dass Buffetts Silber mit einer einmaligen Transaktion hinausbefördert wurde), dass sich so etwas nie wieder ereignen kann, denn es gibt auf der Welt keine weitere, bekannte Silberansammlung dieser Größe. Mit anderen Worten: Die nächsten 100 Millionen Unzen, die durch die ETFs gekauft werden, werden eine größere Preiswirkung erzielen, als die letzten 100 Millionen Unzen. Etwas anderes anzunehmen, wäre falsch.


    Ein weiterer Grund für Optimismus in Hinblick auf eine vibrierende Investitionsnachfrage liegt ganz einfach am kollektiven Verhalten der Investoren. Es ist bemerkenswert, dass es in den Silber-ETFs jetzt den mit Abstand größten bekannten Silberbestand der Welt gibt. Wie hoch um alles in der Welt werden die Mengen dort ansteigen, wenn ein wahres Silberkauffieber ausbricht.


    Auch wenn ich gerade herausgestrichen habe, dass es durch die ETFs zum ersten Mal möglich wurde, institutionelle Investoren am Silber zu beteiligen, dann tat ich das nicht - nicht im Geringsten, um anzudeuten, dass die Silber-ETFs zur bevorzugten Wahl für den Silberinvestor werden oder werden müssten. Nichts ist sicherer für sie, als das, was sie besitzen oder was für sie gelagert wird (wenn es ausdrücklich möglich ist, das mit Marke gekennzeichnete Eigentum auf Anfrage wieder in Besitz zu nehmen). Bei den ETFs ist dies nicht möglich, außer unter bestimmten Voraussetzungen (dazu gehört auch eine sehr große Minimalabnahmemenge von zum Beispiel 500.000 Unzen bei der US-Version). Bei den ETFs gibt es auch mehrere verschiedene, zwischengeschaltete Ebenen, die die Eigentumsverhältnisse komplizieren. Für Institutionen oder andere Abnehmer, die sonst kein Silber besitzen könnten, sind die ETF eine gute Möglichkeit, sie werden zudem einen großen und anhaltenden Einfluss auf den Preis haben. So sehe ich das.


    Ich versuche ihnen jetzt etwas zu sagen, an das ich von Grund auf glaube und wovon ich nicht glaube, schon jemals geschrieben zu haben. Ich bin der Meinung, dass die beste Art, Silber zu halten, der persönliche, physische Besitz ist."

    Atze


    Das ist eine wahre und wichtige Feststellung!


    Eben die Tatsache, dass wir bislang noch über 0% (oder aus praktischer Sicht über 1%) sind, gibt mir bei jedem Crash derzeit die Sicherheit, dass das noch nicht "the BIG one" ist!


    Sind wir erst bei oder unter 1% und gleichzeitig bei M3-Steigerungen von (weiterhin) über 15%, dann heißt es:


    ENDE DER KLASSISCHEN ZINS- und GELDMENGEN"STEUERUNG"!!


    Alle keynesianischen BWL-Schulbücher (also 99%) kann man dann wegwerfen. DANN gelten andere Regeln. Entweder helikoptermässig-hyperinflationäre - oder eben klassisch-goldene! Beides kann auch (rel. schnell) aufeinander folgen. ;) :D Wir sind noch nicht ganz so weit. Eine Weile dauert es noch.


    PS (kleines Caveat): Leider gibt es noch eine dritte "Lösungsvariante" mit unschön klingenden Ingredenzien wie Protektionismus, staatliche Preisbindungen, komplette Inflations- und Wahrheitsleugnung durch die Machthaber, Kapitalverkehrskontrollen, Unruhen, Kriege, totalitäre Gesetze, Notverordnungen, Plan- und Mangelwirtschaft, Despotismus und Diktatur.

    Zitat

    Original von PatroneLupo...ja wo ist BO.....und ich will verdammt nochmal wissen warum Instis kein physisches Gold haben dürfen ?( ?( ?(


    Meiomei Lupo. Du hast ja recht, dass das eine sehr wichtige Frage ist und die darf man auch mal wiederholen. Aber zum einen kann BO ja schon die wichtigen Xetra-Problempunkte nicht befriedigend beantworten - und zum anderen ist BO DAFÜR einfach der falsche Adressat! Wie soll er denn in die Hirne der Gesetzgeber sehen, die hinter dem kriminellen §46f InvG stecken? Und wie soll er erst recht in die Hirne derjenigen Kabalisten blicken, die diese korrupten Gesetzgeber ("Volksvertreter"...) in der Hand haben und ihnen diktieren, was ins InvG kommt. Vermutlich sind diese §§ schon vor vielen Jahren in sehr weiter und "weiser" Voraussicht der Kabalisten erfunden worden (wird aber erst jetzt von uns bemerkt), so dass auch JA kein Fondsmanager auch nur auf die IDEE kommen kann, Physisches ranzuschaffen. Sonst würde doch das ganze Papierschwindelsystem in den Fonds nicht funktionieren!


    WENN das ginge, müssten doch nicht von der Kabale angesichts der "Gefahr" durch einige neue EM-ETFs, die womöglich WIRKLICH Physisches horten, wieder neue Betrugsvehikel wie der Barclays-SLV eingeführt werden, um die Flucht in Physisches für die Masse wieder zu erschweren!


    It´s all a papergame and it´s intended to stay this way! Fight fraudulous ETFs!

    Volle Zustimmung Osterhase


    Hitler und die Nazis hatten schon seit 1939 kein Gold mehr (evtl. die privaten Funktionärsbonzen - nicht mehr aber "das deutsche Volk"). Und das Beutegold aus Belgien und (evtl.) Frankreich war spätestens 1940 für Kriegsgerät draufgegangen. Es ist zwar richtig, dass über die Schweiz auch etwas später noch Kriegsgerät gegen Gold eingekauft wurde (weil die da schon hoch inflationäre Reichsmark international keiner mehr wollte). Aber das waren geringe Summen und das hat auch lange vor 1945 geendet.


    Man sollte bei diesem Thema auch mal wieder in Erinnerung rufen, dass zumindest offiziell die Nazis stark GEGEN Gold eingestellt waren. So wie eben alle sozialistischen und totalitären Regimes, die weder ehrliche Kommunikation noch ein ehrliches Geldsystem zulassen können!


    Das sollten wir uns unbedingt merken - denn die Zeiten, in denen UNSERE zunehmend totalitären Regimes uns den Besitz des Gold-"Terror"-Metalls verbieten wollen, werden kommen! Lasst Euch nicht in die Terror- oder Nazi- oder sonstwie radikale Ecke schieben!!! Die "Wahren Terrorsisten" sind andere (siehe entsprechender Thread) und das Totschlagargument "Gold = Terror- und Nazi-Metall" zieht keineswegs und niemals!

    bei den MINEN hast Du wohl recht. Da tun die Minuszeichen mittlerweile auch langfristigen Anlagern weh. Leider kann man DA auch nicht sicher sagen, wann diese Phase beendet sein wird, denn wenn die Carry-Trader und klammen HFs sich um Liquidität reißen müssen, werden leider auch die mit verkauft. Alles, was erst in einigen Jahren einen positiven Cashflow bringt (also HEUTE noch keine kurzfristig aktivierbare Substanz hat und nicht schon 2008 fette Dividenden abwirft), wird in solchen Marktphasen, in denen nur noch Cash zählt, abverkauft.


    TROTZDEM sollte Au über 950/1000 auch diesen Titeln mal wieder auf die Beine helfen. Ob unsere urpsrünglichen Kursziele bei den Minen allerdings schnell erreicht werden, muss man selbst dann bezweifeln. In solchen Zeiten werden eben nur geringere KGVs bzw. Multiples vom Markt gezahlt.

    Zitat

    Original von TrollkönigUnd Gold in Dollar schon wieder auf weit unter 900.....


    Oh Mann. "Weit unter 900". Wir sind 3,5% drunter. Es wurden 12 Tage Performance kaputtgemacht. So what? Ist nichts passiert. Wartet auf den Rebound, der explosiv sein könnte. Jedenfalls explosiver als bei den allgemeinen Aktien.