Beiträge von Pauli

    Eine MWSt-Einführung auf Gold wäre
    a) ein RIESIGES Eigentor für den deutschen Fiskus UND
    b) ein Event, der den Goldpreis extrem ansteigen lassen könnte - damit auch ein Eigentor der Kabale:


    zu a) Sowas ließe sich nie gleichzeitig Europa- oder gar weltweit machen. Schon die Gesetzgebungsverfahren dafür würden Jahre benötigen - mit ungewissem Ausgang. Teilweise stehen der Erhebung von MWSt auf NICHT-Handelsware sogar verfassungsrechtliche Hürden im Weg. Und wenn D das im Alleingang macht, wird das große und das kleine Geld verstärkt ins Ausland getrieben (Prozess läuft ja ohnehin). D hätte dadurch keinen Cent an Mehreinnahmen.


    zu b) Selbst wenn sowas gesetzgeberisch und praktisch durchsetzbar wäre: So ein Gesetz muss angekündigt werden. Schon die Andeutung eines drohenden Datums von MWst auf physisches Gold würde vor dem Stichtag einen präzedenzlosen Run auf physisches Gold bewirken! DAS ist genau das, was die Kabale und die Politiker doch unter allen Umständen vermeiden wollen. Physisches Gold darf niemals promoted werden, weil der Markt so verdammt eng ist und die Preise bei steigender Nachfrage im PHYSISCHEN Bereich explodieren würden. So dumm ist die Kabale nicht, dass sie das riskiert.

    @all
    Sorry, war eine Zeit nicht online - daher erst jetzt die Antwort auf Eure Frage:


    Ja - das war so nur in der PRINTausgabe der FTD von heute. Hatte ich oben doch auch geschrieben Sie haben es dann wohl gemerkt und dann gar nicht online gestellt. Daher kann ich keinen Link schicken.


    Ich weiß mittlerweile, dass morgen in der Printausgabe ein "Erratum" dazu gedruckt werden wird - also eine Richtigstellung.


    Allerdings finde ich -unabhängig von dem Blunder mit den 400 MILLIONEN- die indirekte Aussage, dass das Washington Agreement nunmehr quasi-offiziell beerdigt ist, viel bedeutender!


    Solche Artikel werden meist dann lanciert, wenn die Lage aus Sicht der Kabale kritisch ist!

    Heute in der FTD (Printausgabe): „IWF will einen Teil (!) seiner 400 Millionen Tonnen (!!!) Gold verkaufen“


    Sensationell! Die bislang bekannten Weltgoldvorräte haben sich durch eine Entdeckung von offenbar bislang unbekannten Beständen in den IWF-Tresorräumen (wow – sind die groß!) um etwa den Faktor 2.600 erhöht.


    Die Welt hat damit bei gleichbleibendem Verbrauch nun für mindestens 160.000 Jahre ausreichend Gold.


    Gold = strongest sell. :D




    Und nun im Ernst. Diese Meldung, die die FTD ohne echte Quellenangabe einfach mal so auf Seite 1 des Finanzteils UND (inclusive der 400 m Tonnen-Zahl) auch gleich noch auf Seite 1 der Zeitung gestellt hat, sagt uns so einiges:


    a) Die Schreiber der FTD haben keine Ahnung vom Markt – sonst könnten solche Fehler nicht gleich ZWEIMAL in einer Ausgabe auftauchen.
    b) Den Schreibern wurde von der Kabale aufgetragen, die IWF-Meldung (natürlich mit 400 TONNEN, nicht 400 MILLIONEN Tonnen) prominent ins Blatt zu heben
    c) Die Zentralbanken des Washington Agreements, die schon 2006 nur 330 Tonnen statt der vorgesehenen 500 Tonnen verkaufen wollten, wollen ab 2007 nun offenbar praktisch NICHTS mehr verkaufen. Denn ebenfalls in dieser Witz-Meldung gibt der IWF bekannt, dass „zur Vermeidung einer Goldschwemme (sic!)“ die Notenbanken entsprechend WENIGER Gold verkaufen werden.
    d) Damit ist die EIGENTLICHE Meldung hier dieses offizielle Eingeständnis der Notenbanken, dass sie auch 2007 ff NICHT ANSATZWEISE 500 Tonnen Gold verkaufen wollen oder können und daher das Washington Agreement nicht bis 2009 laufen wird, sondern praktisch heute beerdigt wurde!
    e) Insgesamt zeigt diese Meldung, dass Gold nur noch mit lächerlichen rhetorischen und medialen Tricks für die ganz doofen Anleger unten gehalten werden kann. Solche Meldungen sind ein Akt der Verzweiflung.



    Hätten der IWF oder die Notenbanken noch signifikant SILBERVORRÄTE, wäre eine analoge Meldung unzweifelhaft für den NOCH engeren Silbermarkt lanciert worden.



    Gold & Silber = strongest buy ! 8) 8) 8)

    Ich kopiere diese Info aus einem anderen Thread hier rein, weil sie unbedingt auch hierher gehört:


    Wie war es denn mir dem Silber-ETF? Als der kam, brach Silber ein. Und das, obgleich er angeblich mehrere tausend Tonnen physischen Materials vom Markt genommen haben soll......


    Naja, tempi passati… Zum Glück ist das bald nicht mehr nötig
    Scheinbar ist das mit dem physischen Silber doch zu aufwändig.
    Jedenfalls lässt der Hinweis aus dem International Forecaster diesen Schluss zu (abopflichtig):


    SATURDAY, JANUARY 20, 2007
    THE INTERNATIONAL FORECASTER


    JANUARY 2007 (#3) Vol. 11 No. 1-3


    There are significant changes on the recent prospectus of the silver ETF, SLV: J. P. Morgan has changed its custodial liability from no greater than $1 billion to 264,550,265 troy ounces. This would bring into question the quality of delivery. All references in the original prospectus to “Silver Bullion has been amended to “Silver.” The original prospectus said, “The Trust is designed to provide a vehicle for investors to own interest in silver bullion. ” The new prospectus says, “The Trust is designed to provide a vehicle for investors to own interest in silver. Our take is the Trust is switching from silver bullion to paper silver. …”


    Das bestätigt doch exakt die Prognose aus dem o.g. PB-Artikel, wonach der NEUE (über 130m Unzen hinausgehende) Silber-ETF keinesfalls mehr physisches Silber horten werde. Im Prinzip ist dies mit den Formulierungen im neuen Prospekt nun auch "offiziell" bestätigt.


    Schade für die Welt, dass es damit immer noch keinen wirklich physisch anlegenden ETF gibt – und der ishares sollte damit künftig auch nur noch als Index-Tracker-ETF bezeichnet werden!

    Andererseits aber auch GUT für die Silberwelt, denn JP Morgan und Barclays als Cabale-Insider bestätigen damit unfreiwillig und eindeutig, wie eng der physische Markt für Silber ganz offensichtlich ist! Die 130m Unzen des ersten ETFs konnte man offenbar irgendwie (Buffett…) noch darstellen oder zumindest dies vorgeben. Signifikante WEITERE Mengen sind nun überhaupt nicht mehr beschaffbar und man kann nun nicht einmal mehr den Anschein dafür aufrechterhalten!


    Stay long !

    nach meinen Infos sind derzeit etwa 3-4 Billionen $ der US-Staatsschuld von etwa 8,5 Billionen $ Schulden ans Ausland. Tendenz steigend.


    Trotzdem sind das natürlich alles in DOLLAR denominierte Schulden, so dass (theoretisch) in der Tat diese Schulden mit EINEM Federstrich bzw. mit EINER kurzen Druckaktion "bezahlt" werden könnten.


    Das ist der entscheidende Unterschied zu allen anderen Ländern - wie zB Argentinien, die 2001 viele (IWF)-Dollarschulden hatten und nicht zurückzahlen konnten, weil sie ja keine Dollars drucken konnten. Daher haben sie 2001 einfach den Default auf einen Teil der ausländischen Kredite erklärt und Dollarguthaben ihrer Bürger auf argentinische Währung "zwangsumgestellt" und so versucht zu bezahlen. Hat natürlich nicht geklappt => Währungskrise, Verarmung der argentinischen Sparer um 95%. Ähnliches hat gerade gestern Equador angekündigt. Sowas wird von der westl. Finanzwelt gnadenlos abgestraft.


    Nur die USA haben das nicht nötig. Eine Weltleitwährung müsste man haben...

    Hier ein ganz aktuelles Beispiel von HEUTE, wie irreführend W-R´s Infos sind:


    W-R schreibt pessimistisch in der o.g. Jahresprognose: "...sind auch die Terminsicherungsgeschäfte der Minen deutlich abgebaut worden [De-Hedging] , was zunächst ein positiver Faktor [für den Goldpreis] war - aber weniger Spielraum für entsprechende Geschäfte in der Zukunft lässt."


    Und was macht der größte südafrikanische Minenbetreiber Goldfields im Januar 2007? Heute hat GFI bekannt gegeben, dass über 4.000.000 Unzen (=128 Tonnen) seines WesternArea-Hedge-Books soeben glattgestellt worden sind! Dieses Hedge-Book war massiv unter Wasser, so dass sich nun GFI genötigt sieht, über 1,2 Mrd $ (!) an frischem Eigenkapital aufzunehmen. Trotzdem war GFI dieser Schritt angesichts "drohend" steigender Goldpreise wichtig, um noch höhere zukünftige Hedging-Verluste zu vermeiden!


    GFI-CEO Ian Cockeril hat die Erwartung höherer Goldpreise eben im Analyst call nochmals unterstrichen, so dass sich nun voraussichtlich auch die verbleibenden Minen mit hohem Hedge-Buch unter Druck sehen werden (bzw. von ihren Aktionären gesetzt werden), die Short-Positionen endlich zurückzukaufen, um Schaden von ihren Gesellschaften abzuwenden. Das sind noch über 1000 Tonnen! Der aktuelle POG-Anstieg könnte durchaus mit GFI´s Dehedging-Info von heute zusammenhängen. Es wird eng für die verbleibenden Shorties.


    Und was fällt W-R zu alldem ein?


    "Es scheint nicht unbedenklich, dass die Produzenten mit ihren Rückkäufen seit einigen Jahren zu ihren besten Kunden gehörten und dem Preis so ein Stück weit künstlich Auftrieb verliehen haben."


    Was soll das? Sollen die Minen nach W-R EWIG ein offenes Hedge-Buch führen? W-R selbst scheint die Irrelevanz seines Arguments zu bemerken - denn er schiebt schnell noch die ja nicht ganz unwichtige Info nach, wonach die ursprünglichen Vorausverkäufe vor einigen Jahren den Goldpreis [ebenso künstlich] massiv gedrückt haben! X(


    Dialektische Irreführung. DAS immerhin kann W-R bestens...

    @ Homm
    Ich behaupte ja nicht, dass die Deflation wirklich kommt. Das PS war nur ein Caveat für diesen unwahrscheinlichen Fall. Aber wenn die Schuldenblase platzt, könnte es kurzfristig für EM-Preise NOMINAL schon mit runter gehen. REAL kann es eigentlich nicht runtergehen. Aber wir sprachen hier ja von NOMINAL-Prognosen.




    @all
    Kaum erwähnt man seine hohe Publizität - schon kommt wieder ein W-R-Erguss in den Mainstream-Medien.


    Heute in der FAZ


    Die millionenfache Verbreitung solchen Blödsinns ist der Grund für diesen Thread. Das kann so platt und offensichtlich einfach nicht länger durchgehen. Nur weil WIR hier wissen, welche Motivation diesen Mann treibt, weiß es der typische FAZ- (BILD/SZ/WELT/CAPITAL/WiWo/...)-Leser eben (NOCH ) nicht!

    Danke für die vielen Anmerkungen. War mir doch wichtig, diese subjektive Einschätzung, die sich bei mir durch all die letzten Jahre verstärkt hat, einmal im Forum objektiv zu bekommen. Man will ja nicht völlig alleine stehen...


    Zum hier geäußerten Vorschlag "Lasst den Inkompetenten doch nun in Ruhe": Nun denn - das ist nicht so einfach. Immerhin hat er in den Mainstream-Medien von allen dort zitierten "Experten" mit am meisten Präsenz und macht bei Millionen von Lesern fast täglich Meinung. Selbst hier auf den GS gibt es eine fast wöchentlich Irre führende W-R-Kolumne - auch wenn der typische GS-Leser sich wohl etwas weniger durch diesen Blödsinn beeinflussen lässt. Sowas hat bei der Masse und auch bei den noch neuen EM-Interessierten durchaus Wirkung - und damit eben auch auf die EM-Preise! Steter Manipulationstropfen höhlt den Stein bzw. weicht die noch klar denkenden Gehirne der Leser auf.


    Zudem ist ja hier bereits klar herausgestellt worden, dass solche Artikel bewusst von der Kabale als EM-Deckelungs-Instrument genutzt werden. Welcher einschlägige Autor sich dessen bewusst ist und welcher sich nur aus Dummheit, Inkompetenz oder mangels Recherche-Zeit instrumentalisieren lässt, muss man wohl im Einzelfall entscheiden. Im vorliegenden Fall kann man dazu jedoch festhalten, dass W-R seit langen Jahren intensiven und sicher teilweise ungefilterten Zugang zu den "richtigen" EM-Marktdaten hat und wohl auch keinen IQ unter 80 haben dürfte...


    Die Schlüsse daraus muss nun jeder selbst ziehen. Tatsache ist, dass solch offensichtliche Massenirreführung zumindest nicht unbeantwortet bleiben darf. Besonders nicht bei langjährigen Schreiberlingen!


    Darum ist es wichtig, solche Prognosen wie hier im Thread geschehen ex post mit der Realität abzugleichen - und in diesem Fall auch einmal ex ante für 2007/08. To be continued!


    [PS: Falls wir übrigens eine deflationäre Depression mit dann (nominal fallenden) EM-Preisen bekommen sollten, könnte W-R evtl. sogar mit seinen bearishen EM-Preis-Prognosen richtig liegen. Zwar kommt natürlich ein SOLCHER Crash in seinem Weltbild nicht vor. Trotzdem dürfte er dann auch wieder sagen: "Ich habe es ja schon immer gesagt..." :rolleyes: ]

    Dies ist ein Thread zum Ausblick von W. Wrzesniok-Roßbach auf die EM-Märkte. Der Thread ist zudem eine gute Gelegenheit zum Austausch über diesen (m.E.) sehr dubiosen "Goldexperten". Er ist zwar lange im Geschäft und bekommt (auch in der Mainstream-Presse) regelmäßig viel Raum. Diese Publizität kann aber nicht wirklich mit der Treffsicherheit seiner Prognosen in den letzten Jahren zusammenhängen.


    Diese Prognosen laufen eigentlich immer nach folgendem Schema ab:
    Situation A: EMs sind schlecht gelaufen.
    W-R sagt: "Ich habe es ja schon immer gewusst - und übrigens sind die EMs zwar nun etwas überverkauft. Kann daher eine kleine Gegenbewegung geben - aber mittelfristig wird es wird für EM´e auch künftig nicht wirklich gut laufen."


    Situation B: EMs sind sehr gut gelaufen.
    W-R sagt: "KURZFRISTIG sieht es mal gut aus [aus meist falschem Grund x oder y] - nun sind Gold/Silber aber übergekauft! Kann noch eine Woche so weitergehen aber das ist irrational und es wird künftig nicht gut laufen."


    So geht das nun eigentlich schon seit Jahren - und da die EM-Preise seit etwa 1999 Jahr für Jahr steigen, liegt W-R mehrheitlich falsch, zumindest wenn man KEIN Daytrader ist. Und W-R schreibt explizit nicht für kurzfristig orientierte Daytrader, sondern hat einen langfristigen, sogar FUNDAMENTAL analysierenden Anspruch!


    Mit dieser (zugegebenermaßen subjektiven) Vorrede tauchen wir nun einmal in die aktuelle Jahresprognose des Herrn W-R ein :


    A) allgemein
    W-R lutscht zunächst sämtliche Negativa des EM-Marktes aus: Ölpreis ist tief gefallen, damit schlecht für EM; das (nominale) Zinsniveau in den USA ist gestiegen, damit schlecht für EM; der Dollar ist wieder gestiegen, damit schlecht für EM; Rückkäufe der Minen sind (angeblich) nun abgeschlossen, damit schlecht für EM; viel long-Spekulation ist im Markt; schlecht für EM wenn das aufhört... :rolleyes:


    Man kann dazu feststellen, dass all diese Faktoren natürlich in den letzten Monaten NICHT einmal bewirkt haben, dass es einen echten Abverkauf der Metalle gegeben hat. Zudem sind sie nun längst eingepreist und wirken künftig daher eher kursstützend. Die verbleibenden Argumente sind Spekulation bzw. nicht belegbar. Auch W-R kann die Szene so gut nicht kennen, weil die "Spekulanten" ihm kaum sagen dürften, was sie 2007 machen werden. [Man darf übrigens auch mal die Frage stellen, warum sich ein W-R bei Heraeus verdingt, wenn er den EM-Märkten gegenüber so negativ eingestellt ist].


    b) Gold
    Für Gold sieht W-R 2007 eine Spannbreite von $730 (Höchst) bis $585 (Tiefst) - bei einem Jahresdurchschnitt von $645 pro Unze. Angesichts des aktuellen Niveaus von bereits über $630 wäre dies eine Jahresrendite unter Sparbuchniveau. Nicht gerade eine mutige bzw. zuversichtliche Prognose. :rolleyes: Nun denn. Stellen wir die Bewertung dieser Aussage bis Jahresende zurück, um zu sehen, ob die Goldbugs oder W-R ein mea culpa sprechen müssen.


    c) Silber
    Richtig abenteuerlich werden nun die Silberanalysen im neuen W-R-Artikel: Zunächst kommt W-R (offenbar zähneknirschend, da von ihm natürlich in allen Kommentaren 2005/6 niemals vorhergesehen) nicht umhin, die überragende Jahresperformance von Silber (2006: +45%) in einem Nebensatz zu konzedieren. Diese Erkenntnis wird jedoch gleich wieder eingeschränkt durch die Erwähnung der hohen Vola des Metalls (o Gott - Vola = Risiko=Gefahr - hat ja schon Markowitz gesagt) in 2006 sowie durch die hohe Investmentnachfrage, was nach W-R ja schon wieder nah an der Spekulation zu sein scheint und damit "verdächtig" und zudem für 2007 negativ zu werten. Zudem sei ja der (weitere) Einbruch der Industrienachfrage vor allem aus dem Fotobereich noch immer nicht abgeschlossen (das Argument ist längst widerlegt - Stichwort Recycling des Fotosilbers), was nichts gutes für 2007 erwarten lasse.


    Dementsprechend bearish ist die W-R-Jahresprognose 2007 für Silber: Spannbreite von $14,20 (Höchst) bis $9,95 (Tiefst) - bei einem Jahresdurchschnitt von $11,95 pro Unze. Ausgehend vom Jahresanfangsstand wird somit eine Negativperformance von fast -10% prognostiziert. :rolleyes: Aber auch hier stellen wir die Bewertung dieser Prognose zunächst einmal 12 Monate zurück. Wunder geschehen immer wieder...


    Übrigens sind die Prognosen von W-R für das Jahr 2008 NOCH negativer für Gold und Silber. Aber das bewerten wir dann Ende 2008 (falls dieser Thread solange lebt). Zudem bekommt W-R per Jahresende 2007 in seinem Jahresausblick 2008 ja vorher noch eine Chance auf Revision ;)


    PS: Das ist hier nichts Persönliches. Aber manche Pseudo-Gurus muss man einfach mal anhand objektiver Daten als solche outen.

    @ hightekki


    Re GS: man sollte es LASSEN!


    Re Öl-Gold-Ratio: Man sollte eher sagen, Gold ist historisch ggü. Öl viel zu billig. Dann stimmt die Aussage


    eher. Falls man bei der doch historisch SEHR volatilen Gold-Öl-Ratio überhaupt von Kausalitäten und von


    "Normalniveau" sprechen sollte... In meinen Augen gibt es nur einen INDIREKTEN Zusammenhang der beiden Größen


    über die gemeinsame Determinante Inflation. Einen direkten KAUSALzusammenhang gibt es eigentlich nicht.

    @ Edel,
    Du übernimmst doch sonst nicht so schnell die Verwirr-Infos der Mainstream-Presse.


    Diesen Artikel muss man wie folgt "lesen":
    a) Die Menge von 2500 Mrd Barrel Öl wäre (wenn sie denn wahr, bewiesen und zugänglich wäre) sensationell. Ist sie aber leider nicht. Weder bewiesen, noch einfach und umweltverträglich zugänglich.
    b) Sie ist auch nicht günstig förderbar. Die $20/Barrel gelten für die im Tagebau (und unter hohem Säureeinsatz) zugänglichen und abbaubaren Mengen.
    c) Saudi-Arabien hatte noch nie auch nur annähernd eine Reservenmenge von 2500 Mrd. Barrel. Die optimistischsten Schätzungen gehen von der Hälfte aus. Von dieser wiederum ist die Hälfte bereits gefördert und die restl. Mengen sind nicht mehr (wie bislang) zu 1-20$/Barrel förderbar.
    d) Die Tagesproduktion in Alberta steigt bis 2015 von (heute) 0,5mbpd auf dann 3mbpd. Das ist ein lächerlicher Anstieg von nicht einmal 0,5mbpd p.a.! Das wird alleine durch den Nachfrageanstieg der Welt von derzeit etwa 1-1,5 mbpd pro Jahr locker 2-3x überkompensiert.
    e) Selbst dieser sehr bescheidene Produktionsanstieg wird offenbar nur mit RIESIGEN Investitionen von 59 Mrd $ (über 3-4 Jahre) erkauft.


    Fazit: Der Peak-Oil-Zeitpunkt wird durch Ölsande noch nicht einmal minimal verzögert. Und die im Artikel genannten Grenz-Förderkosten von $20/Barrel haben keinerleit Aussagekraft. Saudi-Arabien hatte seit Jahren geringere Förderkosten, was den Weltmarktpreis nicht davon abgehalten hat, auf $40-78 zu klettern.

    Jim Willie ist gut in seinen Analysen. Er dürfte auch diesmal recht haben.


    Nur in zwei Punkten sehe ich das ETWAS anders:


    1. Dieser Extremwinter (bzw. Sommer) ist mittlerweile schon für mehr als nur 3-4$(bl verantwortlich. Die Schätzungen, die ich kenne, gehen in Ri 8-10$/bl. Die Frage ist, wie lange dieser Effekt anhalten kann, wenn sich das Wetter endlich mal normalisiert. Wegen der relativ geringen (und ohnehin VOLLEN) Lagerkapazitäten m.E. nicht länger als 3-4 Monate. Dann ist dieses Thema ausgestanden.


    2. Ja - vielleicht sollen (wie damals in den 80ern die Sowjets) diesmal die Iraner (und auch die Russen) durch einen niedrigen Ölpreis weniger mächtig gemacht werden. Soweit hat Jim W wohl recht. Nur wird es wegen der PeakOil-Problematik dieses Mal nicht mehr möglich sein, den Ölpreis jahrelang auf niedrigem Niveau (dh unter $50) zu halten. Von $30 oder gar 20 ganz zu schweigen.

    Ted Butler glaubt offenbar auch nach unserer obigen Diskussion noch daran, dass der ETF tatsächlich mit Physischem hinterlegt ist ;) . Hier ein Auszug aus seinem neuesten Werk (unter Ted Butler neu Jan 07 :(


    "More specifically, if I had to pick the one reason for silver’s price rise, certainly from the $7 level in June 2005 to the $15 level 9 months later, it would have to be the silver ETF (exchange traded fund). So convinced was I that the ETF would greatly impact the price, that I sincerely doubted it would be allowed to come to market. I am still surprised it was allowed to come to market. Any mechanism that involves the physical buying of any industrial commodity must impact the price of the commodity and alter supply and demand. Before the silver ETF was finally approved, I wrote that I doubted we would ever see other commodity ETFs, and I am not surprised that no other ETF involving the buying of physical commodities have come to market. I think silver was allowed to come because of its close association with gold, where there were already multiple ETFs in existence serving institutional buyers.


    While I would have thought the purchase of 121 million ounces, through year-end, by the ETF would have done more than double the price, I’m not complaining. In fact, I have come to appreciate just what a blessing this silver ETF has been to all silver investors. I remember writing how we all owe a debt of gratitude to Barclays for introducing this ETF, whether it eventually came to market or not. I never imagined how prophetic my words would be.


    If the 121 million ounces were not purchased by the ETF, that silver would still be "out there". The bulk of that silver would still have been available to industry insiders, including those who have manipulated the silver market for decades. Most assuredly, this quantity of physical silver within their reach would have enabled them to extend the silver manipulation for years longer. Since this silver is now in the ETF, the manipulators can’t use it to dole out when necessary to control the price. With regulatory approval in place to add close to 300 million ounces total in the ETF, the manipulators appear to be on borrowed time."


    Ich finde erstaunlich, dass er das noch immer glaubt. Wie er ja selbst sagt: Der physische Kauf von 121m oz hätte diesen Markt viel höher katapultieren müssen. Ergo WURDE eben nicht pysisch gekauft. Höchstens schon 2005 die Buffett-Bestände - aber das hatten wir ja schon und das konnte dann auch nur EINMAL geschehen.


    Mit 122m Unzen ist nun übrigens die erste, ursprüngliche Tranche des ETF fast gezeichnet. FALLS Ted also DOCH recht haben sollte und FALLS der ETF auch das Buffett-Silber bekommen hat, so ist diese nun allokiert.


    Mal schauen, wie es dann weitergeht...

    @all @freefly


    Deine Glaskugel scheint eine gute METEOROLOGISCHE Begabung zu haben. Dazu muss man Dir gratulieren. Mit dem oben beschriebenen PeakOil-Problem hat das aber alles nichts zu tun.


    Wir steuern PARALLEL in den wichtigsten Ölabsatzmärkten Nordamerika und Europa auf den wärmsten Winter seit ca. 130 Jahren zu!! Die Nachfrage nach Heizöl liegt derzeit um 33% (!) unter der saisonüblichen Menge!! Quantifizieren wir das mal:


    Europa und Nordamerika verbrauchen üblicherweise zusammen im Winter etwa 40mbpd. Davon ist aber nur etwa ein knappes Fünftel / 20% fürs Heizen (70% für Transport - v.a. in Benzinform, 10% für Kunststoffherstellung etc.). Somit sprechen wir von etwa 8mbpd, die sich nun um 30% auf nur noch 5,5mbpd verringern. Also um etwa 2,5mbpd.


    Diese 2,5mbpd entsprechen knapp 3% des täglichen Weltverbrauchs an Öl. Das klingt nicht nach viel. Doch der Spotpreis bei Öl wird eben extrem stark von der aktuellen Angebotssituation beherrscht. Und wenn alle Lager (so wie derzeit) recht voll sind, dann muss das geförderte Öl eben in so einer extremen Ausnahmesituation wie derzeit zu STARK reduzierten Preisen am Markt abgesetzt werden.


    Dieser meteorologische Grund ist die Hauptursache für den aktuellen kleinen Crash am Ölmarkt.


    DAS hatte ich zugegebenermaßen auch nicht vorhergesehen bei meinen obigen Prognosen, die aber alle auf 2-3 Jahre angelegt sind. Trotzdem stelle ich fest, dass wir selbst bei dieser Extremsituation noch immer weit von den Preisen ($40, $30 oder gar $20/Barrel) entfernt sind, die ich oben als Volksverdummungs-Prognosen bezeichnet habe.


    Der Ölmarkt ist ein Markt mit sehr wenig physischen Reserven. Selbst die strategischen US-Reserven könnten die USA ohne Nachschub gerade mal 2 Monate versorgen. So wie eine über mehrere Wochen anhaltende KNAPPHEIT im Angebot (Krise im Nahen Osten, Kältewelle etc.) die Preise sehr schnell zum Explodieren bringen kann und 2007 sicher auch mal wieder bringen WIRD, so kann eben ein kurzfristiges Überangebot solche Crashs verursachen.


    Gestern zB wurden US-Lagerbestände gemeldet, die sich um etwa 5mb erhöht hatten, was mehr war als die Analysten erwartet hatten. Wenn man aber bedenkt, dass diese 5mb von den USA in gerade einmal 6 STUNDEN (!) verbraucht werden [US-Tagesbedarf > 20mbpd], dann sieht man, wie sensibel die Märkte auf sowas reagieren. Am SPOTmarkt haben die Marktteilnehmer "Recht", am großen Knappheitsbild (PeakOil) ändert das NICHTS!


    Hinzu kommen bei solchen schnellen Crashs natürlich die üblichen Shortspekulanten und die ausgestoppten Longies sowie die Trendfolger-Daytrader, die solche Bewegungen immer nochmals um 5$/Barrel oder mehr verstärken... :rolleyes:


    Das GROSSE Bild (Ölpreis Ri $200 bis 2009) könnte sich m.E. nur ändern, wenn wir einen starken Konjunktureinbruch in Asien und im Westen und/oder eine Weltwirtschaftskrise mit entsprechendem Einbruch des Welthandels und des Personenverkehrs bekommen. DANN sinkt die Ölnachfrage so schnell, dass das (bei etwa 85-90mbpd nunmehr fast erreichte) erreichte Ölpeak zunächst die Preise nicht steigen lässt.


    My thoughts. Ich kann unrecht bekommen. Aber das Wetter wird auch mal wieder "normal". Als Kontrarian sollte man m.E. allmählich einsteigen. Spätestens, wenn im Feb/Mär im Ölmarkt aus der aktuellen noch-Contango-Situation eine Backwardation wird.

    Die knapp 600 Mrd $ bzw. EUR sind -bezogen zB auf die US-Geldmenge M3- gerade einmal 5% (bezogen auf die implizite Verschuldung der USA sogar nur noch etwa 1%!!). Die relevante "Notenpresse" ist in "normalen" Zeiten nicht die BARGELD-Notenpresse, sondern die Computereinträge bei der Fed bzw. EZB.


    Und hier ist und bleibt die US-Fed WEITAUS führend ggü. Euroland!


    Habt ihr Euch die aktuellen M3-Zahlen aus Amiland mal angesehen?


    Die absolute M3-Veränderung ggü. der Vorwoche (12.12.06) betrug nach meinem Log über 132 Mrd Dollar !! Das ist die zweithöchste Wochenveränderung seit 9/11/01...

    Das ist auch kein "Ausrutscher": Alle 4 letzten Wochenzuwächse lagen WEIT über den bis dato üblichen Werten. Die annualisierte Zuwachsrate des 4-wöchigen gleitenden Durchschnitts beträgt nach meinen Logs perverse 33,8% !!

    Die absolute Jahresveränderungsrate y-o-y (=runrate) steht damit nunmehr bei 11,8% !!

    Wenn es so weitergeht, wird die wahre Inflation bei angenommenem offiziellen US-Realwachstum per 2006 von ca. 3-4% (sehr optimistisch geschätzt) dieses Jahr bei über 8% liegen!!!

    Die Realverzinsung liegt damit 2006 bei (ca.) 5%-8% = -3% [gerechnet mit der "wahren Inflation" - und nicht wie eigentlich korrekt mit der Geldmengensteigerung] !!!! Das gab es selbst in den Siebzigern nur selten...

    Got Gold and Silver?



    Dagegen ist die EZB ein wahres Waisenkind! Noch gilt ja unser "Maastricht-Stabilitätspakt" mit seinen Kriterien - auch wenn man über diese streiten kann.



    Italien und Spanien verschulden sich zwar derzeit relativ stark zu Lasten der anderen EU-Länder. Soweit hat Saccard schon recht. Trotzdem sagt das nichts über die Bargeldbestände in Euroland aus und derzeit tangiert das auch den Außenwert des Euro noch nicht. Die wirklich großen Geld"drucker" bzw. "-programmierer" sitzen in der Fed und die Erstempfänger bei den I-Banken und primary dealers.


    Erst IN DER KRISE bekommt mesodor mit seiner Aussage recht, dass Bargeld eine große Bedeutung bekommt: Computereinträge kann man in Millisekunden löschen bzw. die sie repräsentierenden Werte ausbuchen. Physisches Bargeld kann man nicht so schnell entwerten. Sowohl über eine Hyperinflation als auch über eine Währungsreform braucht man dafür einige Zeit (=Wochen/Monate). Darum wird Bargeld in der Krise tatsächlich wertvoll und es ist keine schlechte Idee, physische Scheinchen für diesen Fall zu halten. Möglichst übrigens in verschiedenen Währungen.


    Aus dem gleichen Grund übrigens will unser Leviathan-Staat mittelfristig physisches Bargeld komplett abschaffen. In gewissen Grenzen hat der Staat damit das gleiche Problem wie mit physischen Edelmetallen: finden und enteignen ist nicht so einfach wie bei zentraler Depot-/Safe-/Kontenverwahrung. :rolleyes:


    Oder habt ihr schon einmal von einem Banküberfall gehört, bei dem die Bankräuber nicht "Geld rausrücken oder es knallt!", sondern "Sofort Überweisung aller Sparguthaben auf DIESE Kontonummer!" gerufen haben?! Dabei würden sie sich auf diese Weise den gefährlich langsamen Abtransport der Bargeldscheine sparen... :D

    Danke fürs Mergen, EdelMan!


    Ok - wenn ihr Einzelthreads lieber habt, gerne. Bin aber überrascht von dieser Ansicht. Immerhin diskutiert ihr HIER im Thread ja ständig Einzeltitel - bis hin zur Vorstellung und Diskussion großer Urandepots und deren Einzelwerten.


    Wollte nicht das "System" durcheinanderbringen, sondern es den Uraninteressierten ermöglichen, alle Titel und deren Bewertungen, Kennzahlen HIER in EINEM Thread zu besprechen.


    Kann man natürlich anders sehen. Nur DANN solltet ihr wirklich VIELE Einzelthreads aufmachen. Bin nicht sicher, ob das angesichts der bereits bestehenden Fülle von Threads hier so sinnvoll ist.


    Anyway. Ihr seid hier die Titanen ;) Schon klar, dass es kein perfektes System gibt. Keep the spirit!

    @ Trockenschwimmer
    Gern geschehen


    @all
    Ich bin hier ja schon eine ganze Weile dabei. Und daher auch nicht empfindlich. Aber wie eine solch negative Bewertung für diesen Thread zustandekommt, ist mir völlig schleierhaft. ?(


    Ich stelle dazu mal folgendes fest:
    a) Trockenschwimmer hat eine m.E. gute Frage gestellt zu Forsys, die eine ganze Menge Potenzial hat und ein Uran-Top-Pick ist - wenn auch als (noch)-Explorer natürlich relativ riskant.
    b) Ich bin weder hier noch sonstwo als Aktienpusher bekannt (äußere mich hier ganz selten zu Einzelwerten) und habe nur ausnahmsweise (weil ich die Forsys meine gut zu kennen) eine Aktien-Einzeleinschätzung vorgenommen.
    c) Habe mich sogar -im Gegensatz zu vielen echten Pushern- als Aktienbesitzer (von Forsys) geoutet und daher als "nicht mehr objektiv" bezeichnet. Ich habe eigentlich nur einen guten Research-Report (der sogar kostenpflichtig ist) hier reingestellt. UND einen "Risikohinweis" dazugesetzt.


    DIE FORSYS IST SEIT DIESEM POSTING (22.12.) in nur drei Handelstagen mittlerweile von 2,70 EUR auf nunmehr 3,50 EUR gestiegen - also um fast 30%! 8)


    Ich behaupte weiterhin, dass das noch lange nicht der fair value ist. Es gibt für diese Ansicht ausreichend fundamentale Gründe (s.o.). Die Rückschlaggefahr ist sicherlich da - das sollte aber nur Daytrader interessieren.


    Nun dürft ihr mich weiterhin als Pusher ansehen. Aber wartet lieber mal die Kursentwicklung der kommenden Wochen ab.


    Das schöne ist, dass die Threadbewertung hier nicht mehr schlechter werden kann. Daher haben wir nun Narrenfreiheit, hier WIRKLICH zu pushen ;)


    Zum Schluss allerdings doch (zum wiederholten Mal) die Bitte an Horstwalter, diesen Thread mit dem eigentlich besser passenden Uranminenthread zu mergen. Forsys ist zwar wichtig - aber braucht keinen eigenen Thread. Merci!

    @ mesodor


    Bin 100% der gleichen Meinung! Mehr ist zu diesem Geschreibsel von Claassen (Welche credentials hat der? Welche Kompetenzen? Welche Erfahrungen? Welche "Experten" nennt er denn in seinem Artikel? Und vor allem: Wieviel bekommt er?) nicht zu sagen.


    Ein wunderbarer Kontraindikator, der für 2007/8 viel erwarten lässt.

    @ Trockenschwimmer


    Sehr gute Frage, weil Forsys ein EXZELLENTER Pick ist! Klar. Ist zwar in den letzten Tagen schon gut gelaufen. Aber Forsys wird nach allem was man weiß zum PRODUZENTEN werden - und zwar per 2009! Das ist für Uran-Verhältnisse superschnell. Schon heute werden Förderungen von 2012 (!) vorausverkauft bzw. vorausGEkauft.


    Im Februar kommt ein sehr wichtiges geologisches Gutachten zu Forsys heraus. Das (positive) Ergebnis ist nach meinen Infos eher eine Formfrage und dieses Gutachten wird Forsys auf den Radarscreen der Instis bringen. Welches Bewertungspotenzial beim Sprung vom Explorer zum Produzenten lauert, ist ja bekannt. Ganz konkret zeigt das die nachfolgend reinkopierte Analyse zu Forsys auf. Ich habe richtig viel davon gekauft - und bin daher auch nicht mehr objektiv - aber der Bericht überzeugt m.E. absolut! STRONGEST BUY. Das Ding hat mehrere 100% Potenzial.



    Near-Term Uranium Producer a Carbon Copy of $3B Paladin?


    By D. J. DesLauriers
    18 Dec 2006


    TORONTO (ResourceInvestor.com) -- Forsys Metals [TSX:FSY], which plans to produce approximately 2.5 million pounds of uranium in 2009 from its Valencia property in Namibia, closed today at C$3.64 per share, giving it a market capitalization of about C$170 million. Uranium investors will know that this compares extremely favourably with names like Urasia Energy [TSXv:UUU], International Uranium Corp. [TSX:IUC], SXR Uranium One [TSX:SXR] or Energy Metals [TSX:EMC; NYSE:EMU], which all enjoy valuations that are quite literally 5X-10X that of Forsys.


    More than that though, we believe that Forsys is almost an exact replica of the C$3.2 billion market capitalization mammoth Paladin Resources only about 24 months earlier. As we will illustrate, it looks as though Forsys deserves a significant upward re-rating, as it goes down the track towards production.



    Why the Lack of Recognition?


    Forsys is not very well known because it has a fairly short-listed market history in its current incarnation and has not been marketed in the same manner as some of the other better known near-term uranium production situations. The company only closed on the acquisition of its principal uranium asset in Namibia a little under one year ago - just before Christmas 2005.


    Until that point, Forsys was focusing on some quite attractive high-impact non-uranium assets in the same country, which will be spun out to shareholders in the New Year and to which no value is ascribed for the purposes of this piece. Indeed, just the uranium seems compelling enough.


    Timeline and Recognition Catalyst


    What we believe will catalyze both institutional and retail investment into this story are the results of a pre-feasibility study, due out in early to mid February - or just two months time. We think that those numbers, which we can already compute in a general way, should take the share price to a valuation that is closer to that of its peers, of C$6-C$8 per share, or a market capitalization in the C$275-C$375 million range.


    Not only will the study lay out the economics of production, but it will factor in drilling over the last year which it would appear could reveal a boost in the 43-101 compliant uranium resource on the Valencia property from roughly 20 million pounds of currently, to 30 million pounds of yellowcake.


    Here are the numbers.


    Production and Cash Flow


    Forsys has designed this pre-feasibility study around a production rate of 2.5 million pounds per annum which seems easily achievable given similar operations, and their Measured & Indicated uranium resource.


    The company estimates that the CAPEX on the project should come in around $120 million, with costs per pound of production ranging somewhere between $20/lb and $25/lb - investors need to keep in mind that Forsys has a perfect permitting and operational template in Paladin who has just done the exact same thing in the same country with a project that has similar grades and attributes. This is all laid out in the Forsys presentation on pages 25-27.


    At any rate, given the CAPEX and cost per pound of production, we envision two scenarios:


    In the more optimistic case, Forsys which currently has 47 million shares outstanding and about 61 million fully diluted, (which would bring in C$25 million in cash) would dilute at $5 per share to the tune of say 10 million shares, no warrant because the uranium market is so hot. That gives us 71 million shares fully diluted. The rest would be debt finance.


    In this scenario and using the low cost number of $20 per pound, plus today’s uranium price of $72 (nice spike last week), FSY would cash flow something like $1.80 per share.


    In the more dilutive case, assuming all equity to cover the CAPEX at C$5 per share or a raise of 30 million shares. This would give 91 million shares fully diluted. Now at $25/lb cost, and at current uranium prices, we get cash flow of about $120 million, or roughly $1.30 per share.


    The truth will lie somewhere in between - so lets split the difference and use $1.55 per share in cash flow and a probably quite conservative multiple of 15X (even though many producers are trading at 30X plus) - we get a 2009 price target of C$23 per share.


    That represents more than a six-bagger from current levels, and is a big number, but all of the figures are fairly straightforward and we can’t see any political, personnel, production or financing issues that could derail Forsys from following the Paladin roadmap and delivering on its goals.


    Sticking to the Plan


    The X factor is timing and FSY Chairman Duane Parnham told Resource Investor that the company is looking at ways to fast track to production and believes that it can meet the 2009 time frame for start of operations.


    Indeed, they have already applied for the environmental permits and Namibia goes a lot faster in that regard than the state governments that some of the near-production hopefuls in the U.S. have to deal with.


    This is an aggressive group that we believe can get the job done in the targeted time-frame, and it helps that there are two uranium mines operating in Namibia where title is well respected, and that Forsys has a template to go on in every area - construction, permits, contracts, etc. - thanks to Paladin’s Langer Heinrich operation.


    Conclusion & Target


    We believe that relative to peers, Forsys represents outstanding value. Not only given projected production levels and profitability in 2009, but also from the standpoint of the current market capitalization.


    Whether it occurs between now and February, or it takes the pre-feasibility results for investors to take notice, we think that FSY deserves an immediate re-rating and should be trading between C$6-C$8 by Valentine’s Day if it is to be in any way in line with comparable situations.


    Of course, the C$23 2009 price target contemplated here does not take into account the value that shareholders will reap when the other mineral assets in the company are spun out, future acquisitions, the fact that in reality uranium producers trade at more than 15X cash flow, or the trend in uranium prices.


    As we stated in a recent popular article, “companies that have hedged out some of their uranium in long-term contracts, and companies operating in far less mining-friendly countries are achieving valuations of 30X to 60X cash flow per share thanks to the dearth of listed uranium producers.”


    That being the case, it is fair to say that FSY, currently trading at only 2.3X projected 2009 cash flow at current uranium prices, could go much, much higher.


    We think that Paladin with a market capitalization of almost 19X that of Forsys ought to be a guide as to where FSY shares are headed – and that assumes that the price of uranium stays flat.


    If we go to $100 on yellowcake, hold on for the ride!

    Zitat

    Original von FloG 06 Es ist erstaunlich, wie groß der gegenwind der regierungen, der Ölfirmen und gar manch anderer gegen Peak oil ist. Da wird so stark dagegen gearbeitet, weil diese Sicht allen Interessenten nicht passt ! .


    Erstaunlich ist der Widerstand gegen die PeakOil-Theorie dann nicht, wenn man die Interessen der beteiligten Player analysiert:


    a) Regierungen (USA, China, andere)
    Wollen "aus strategischen Gründen" nach außen natürlich nicht die über das bestehende bekannte Maß hinaus weiter wachsende Abhängigkeit vom Öl des Mittleren Ostens zugeben bzw. darstellen. Außerdem würden die Konsequenzen den Bürger "erschrecken" - besonders, weil es kein wirklich überzeugendes, gleichwertiges und gar noch gleich günstiges Substitut für den Energieträger Rohöl gibt. Das will man lieber nicht riskieren.
    b) Fonds / Finanzanleger
    Haben ebenfalls kein Interesse daran, dass die bevorstehende Knappheit bekannt wird: das wäre schlecht für fast alle Aktienanlagen. Und die evtl. weniger betroffenen Energietitel kauft man lieber heimlich still und leise ein, ohne dass die Privatanleger zu früh dabei sind.
    c) Presse
    Wird von den Regierungen und der Finanzindustrie angehalten, das Peak-Thema nicht allzusehr hochzukochen. Gründe s.o. . Ausnahmen werden nur zugelassen, wenn der Dollar mal wieder gestützt werden soll. Hier HELFEN erstaunlicherweise (zumindest kurzfristig) sogar steigende Ölpreise, weil Öl ja in $ fakturiert wird und so Nachfrage nach dem Dollar in den Markt kommt.
    d) Ölförderer
    Nicht einmal die Exxons, BPs, Shells etc. haben Interesse am Bekanntwerden von PeakOil: Die Aktionäre würden trotz der derzeit exorbitanten Gewinne für die Zukunft zurecht Substanzverzehr und/oder "Abwicklung" der Firmen vermuten und einpreisen. Die Aktienkurse könnten daher trotz STEIGENDER Ölpreise fallen. Insbesondere dann, wenn klar wird, dass die Firmen nur noch über hohe Explorationsinvestitionen den Output halten können. Auch wollen die Firmen die zur Aufrechterhaltung der "100% Replacement Rate" zwingend erforderlichen Zukäufe von Junior-Förderern auch weiterhin günstig durchführen, was beim Bekanntwerden von PeakOil nicht mehr möglich wäre.


    Eine fatale Gemengelage. Es gibt sogar noch mehr Gründe, warum die PeakOil-Theoristen keine Lobby bekommen...