Beiträge von Delphin

    Für mich sind die Grenzen der Demokratie längst erreicht. Der Wille der Mehrheit ist Sozialismus, wenn nicht gar Kommunismus. Obwohl jeder Volldepp aus der Geschichte längst wissen müsste, dass Beides nicht funktioniert.


    Bei der Demokratie stimme ich Dir zu. Mit dem Begriff Sozialismus muss man zur Zeit vorsichtig sein. Mir kommt es so vor, als sei per Definition alles was beim Kapitalismus schief geht, vollautomatisch 'Sozialismus'.


    Also das Retten von grossen Vermögen ist bestimmt kein Sozialismus. Das Verstaatlichen von Banken wäre Sozialismus, aber nur falls die zum Zeitpunkt der Verstaatlichung noch etwas wert sind. Rettet man z.B. die IKB oder Commerzbank vor der Pleite, dann ist das keine Verstaatlichung von Werten, sondern eine Verstaatlichung von Schulden. Und somit kein Sozialismus.


    Funktioniert denn der Kapitalismus? Zur Zeit? In Portugal, Spanien, Griechenland wird man ihn mehrheitlich vermutlich verfluchen. Solange Wachstum herrscht oder man Kolonien und/oder schwächere Länder ausbeuten kann, funktioniert er für das eigene Land perfekt. Man braucht nur einen guten Diktator der für einen sauberen freiheitlichen Staat die Drecksarbeit übernimmt und schon fluppt der heimische Kapitalismus. Aber wehe das geht zu Ende. Dann wird es langsam bitter. Der Kapitalist will seine Rendite trotzdem. Das ist ja nur legal. Dafür hat er gessorgt.


    Parties feiern kann bestimmt der Kapitalismus am besten, aber wehe man gehört zu den Leuten die danach das Land aufräumen müssen. Da wäre man vermutlich besser auf einer sozialistischen Party gewesen. Mit einer Mischung aus beiden hatten wir mal eine zeitlang gute Erfahrungen gemacht, aber weiss schon wie das nach 50 jahren ausgesehen hätte, hätte man das Mischungsverhältnis beibehalten können. In der Realität ist die Mischung ja frühzeitig auf eine Seite gekippt.

    Das Thema finde ich weniger wichtig, als zu erkennen wie unser System aktuell arbeitet. Wir haben derzeit das Gegenteil einer Umverteilung von oben nach unten. Das könnte man relativ einfach ändern, aber man möcht nicht.


    Wenn man weiss wie unser Steuersystem funktioniert, wäre sogar eine Umstellung auf einen einheitlichen % Satz für Steuern, KV, RV, PKV schon eine deutliche Verbesserung. Für alle ohne Deckelung der Abgaben.
    Dazu einen gesetzlichen Mindestlohn als Absicherung nach unten. Alle Ausnahmen streichen, fertig. Das wäre ganz grundsätzlich schon mal deutlich gerechter als unsere Lösung.
    Jetzt noch aktuelle erbrachte Leistungen geringer beteuern als akkumulierte Vermögen (Leistung muss sich wieder lohnen).


    Vermutlich ist das für unser aktuelles System zu spät, die wenigen sind zu reich und dadurch zu mächtig um etwas zu ändern, aber man sollte die Fackel des Wissens weitertragen und in einem Neuen Währungssystem die Weichen richtig stellen.


    Vermutlich hat man an solchen Lösungen kein Interesse, deshalb werden wohl andere Mechanismen greifen müssen. Leider wird das für uns in einem Europäischen Zusammenhang geschehen müssen, was es uns unmöglich machen wird sich dem zu entziehen. Deshalb würde ich auf folgendes tippen. Eine von zwei 'Vermögenssteuern' wird das Verschuldungsproblem bereinigen.
    - Eine starke Inflation wird die Schulden der Staaten verschwinden lassen. Dabei verarmt der Grossteil der Bevölkerung, nur wer Werte und genug Kaufkraft hat, kann finanziell überleben. Inflation ist nichts anderes als eine Vermögenssteuer die jedes Jahr von allen Guthaben einen bestimmten % Satz abbucht. Nicht nominell aber bei der Kaufkraft.
    - Währungsreform. Der Staat macht die Banken zu und bucht einen bestimmten % Satz aus. Das kann mit einer neuen oder aber auch mit der aktuellen Währung passieren. Hauptsache die Verschuldung des Staates wird verringert. Im Verhältnis zum Rest. Die geforderte zypriotische Beteiligung kam aus dem Instrumentarium der Währungsreform. Und dann helfen auch keine Einlagensicherungen, wer pleite ist, kann keine Einlagen sichern. Oder muss massiv zurückverteilen. Natürlich wird man auch Immos usw. heranziehen. Es wäre ein Glück, würde man dabei die grossen Vermögen (relativ gesehen) abschmelzen können. Sonst setzt man die Sache gleich wieder auf eine falsche Schiene und das Pyramidenspiel wird neu gestartet.
    Auf europäischer Ebene wird man versuchen vorher die Staatsverschuldung zu egalisieren, also z.B. alle 200 % vom BIP%. Bis das in D. soweit ist, können wir noch eine Weile Reiche retten, für sie haften und sie mit Solidarität beglücken. Sie werden diesen sozialistischen Akt geniessen, aber trotzdem keine Fans werden.

    Laut einem Bericht in den Gelben Seiten, soll die EU europaweit eine Erhebung von Vermögen durchgeführt haben, die in D wohl noch unter Verschluss gehalten wird. Man drückt sich vor einer Veröffentlichung.


    Anscheinend sind in anderen Länder Zahlen teilweise veröffentlich worden. Diese also noch mit Vorbehalt.


    Es soll so sein, dass das deutsche Durchschnittsvermögen bei 67000€ liegt. Das italienische Durchschnittsvermögen aber bei rund 160000 €. Wie kann das sein? Nun das ist eigentlich nur logisch.


    Die Steuerbehörden arbeiten in Italien wesentlich laxer als in D, dadurch kann der Durchschnittsbürger über die Jahre mehr akkumulieren. (lassen wir die Verteilung zwischen arm und reich mal aussen vor).


    Das bedeutet also, der italienische Durchschnittsbürger kann mehr Geld akkumulieren, als der in D., u.a. weil dort der Bürger die Daumenschrauben weniger fest angezogen bekommt. Dadurch ist Italien als Staat höher verschuldet und bekommt Probleme mit der Verzinsung seiner Staatsanleihen. Italien könnte sich problemlos bei seinen Bürgern refinanzieren, will diesen schweren Weg aber nicht gehen. Es lässt sich von der EZB retten, was dazu führt, dass in letzter Konsequenz die Bürger eines Landes mit geringerem Durchschnittseinkommen die Bürger eines Landes mit deutlich höherem Durchschnittseinkommen retten müssen. Solidarität als Einbahnstrasse.


    Sobald genau Zahlen vorliegen, schiebe ich das nach.

    Das Problem sind doch nicht die Steuern. Das Problem ist, daß nicht alle Menschen gemäß Ihrer Leistungsfähigkeit Steuern und Abgaben zahlen.


    Ja und zwar schon ganz ohne Trickserei. Prozentual zahlt jemand mit 50000 € Jahreseinkommen MEHR Steuern und Abgaben als jemand mit 80000 €.
    Falls Du Single bist und ohne Kinder liegt Deine Steuer und Abgabenbelastung bei einem Einkommen von 48000 € insgesamt bei bis zu 73 %. Direkte und indirekte Steuern + Abgaben. (JJahnke hat auf einer Homepage eine solche Rechnung vor einigen Jahren veröffentlicht).


    Verdiene ich deutlich mehr, lass uns sagen 100.000 € pa sinkt dieser % Satz drastisch. Einmal durch die Deckelung der Abgaben bei rund 48000€. Zum Anderen arbeite ich vielleicht nicht als Angestellter und kann die gesetzliche Rentenversicherung zeitweise vielleicht los werden. Das ist eine deutliche Reduktion, die bisherigen Ansprüche bleiben ja erhalten).


    Erhalte ich die 100000 € relativ sicher kann ich dazu über gehen Investitionen zu tätigen, die meine aktuelle Steuerlast weiter reduzieren (Immokauf, Aktien, G+S, usw.). Wer in den letzten 20 sehr gut verdient hat und nicht mit dem Klammerbeutel gepudert war, hat seine Steuer und Abgabenlast vermutlich einiges unter 50 % drücken können. (mal ganz vorsichtig gerechnet).


    Und genau deshalb sind die Grossen Vermögen zu sehr gewachsen und der Mittelstand hat die Zeche bezahlt. Inzwischen diskutiert sogar die FAZ (Schummberger) wie man es schaffen könnte diese Kapitalakkumulation wieder aufzulösen. Man hat dort erkannt, dass bei einer hohen Verschuldung des Staates irgendjemand auf der Gläubigerseite sein muss. Denn unterm Strich gleichen sich die Summe der Guthaben und die Summe der Schulden aus. Wobei die Schulden jedes Jahr um eine Verzinsung ansteigen, die erst mal von jemandem erwirtschaftet werden muss.


    So und jetzt sind wir also in der Situation, dass wenige sehr viel haben, einige viel, einige mehr durchschnittlich und viele nichts. Innerhalb von Deutschland.
    Entweder wir finden also einen Weg, das zu ändern oder die Lage wird sich vollautomatisch weiter verschärfen. Das heisst unser ganz gut Verdienender von oben mit 50000 pa wird demnächst 75 %, dann 77 %, dann 80% seines Einkommens abtreten müssen.


    Noch interessanter wird diese Situation, wenn man sich die europäische Situatoin ansieht. (s.u.)

    DAS WÄREN 13,9 to. GOLD DAS AUF DEN MARKT GEWORFEN WIRD


    CA. 500000 UNZEN DIE DEN PREIS DRÜCKEN


    SHALOM


    Da kann man mal sehen wie unterrepräsentiert der Goldpreis ist. Die 500.000 oz entsprechen gerade mal 0,6 Mrd. Euro. Es werden allerdings 10,0 Mrd € gebraucht. Das wäre keine Lösung.


    Ausserdem möchte Zypern, genauso wie Italien, Griechenland usw. die Rechnungen der Gläubiger eben genau nicht mit EIGENEN und ECHTEN Werten begleichen.
    Würden sie das wollen, könnten sie das problemlos. Sie möchten die in Fiat Geld lautenden Rechnungen eben mit Fiat bezahlen. Am liebsten mit dem Geld anderer Staaten.
    Erst wenn das nicht mehr möglich ist, werden sie zu echten Werten greifen (müssen). Oder Ihren Bürgern in die Taschen.


    Russland soll z.B. angeboten haben die 10 Mrd rüberzulenzen, als Gegenleistung möchte man Zugriff auf die Gasreserven Zyperns.

    Ums mal auf den Punkt zu bringen... Das ist seitens der EU verfügter Diebstahl, nichts anderes!


    Ja, so sehe ich das auch. Das Abbuchen von Bankguthaben ist ein klassischer Schritt einer Währungsreform.

    gibt's dazu eine belastbare Quelle?


    Für Zypern scheint mir das noch nicht belastbar ausgewiesen zu sein:
    Ich habe meine Infos aus dem Gelben Forum.
    guckst Du: http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=279600


    Belastbar scheint mir das Vorgehen zu sein einen Dispo für Pfändungen heranzuziehen (in D) zu sein: guckst Du hier
    ( http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=279605)
    oder in den geänderten AGB's Deiner deutschen Hausbank von 2009.

    Wie man es ja schon gewohnt ist, ist alles mal wieder schlimmer als es scheint. Laut den Gelben Seiten sieht das so aus.


    Die kleinen Vermögen sollen 6,75 % abgebucht bekommen, die grossen Vermögen 10 %. Aber was ist die Basis? Das Guthaben? Nein. Anscheinend Guthaben + Dispo.


    Beispiel (gerundet gerechnet).


    Jemand hat 3000 € Guthaben, da rechnen nun Du und ich 6,75 % von 3000 = 200 €.
    Nun hat die gleiche Person noch ein alten Dispokredit, den er sich mal vor Jahren einräumen lies, von 7000 €. (Damals Autokauf, Küche oder sonst was angeschafft). Dann rechnet die EZB :


    7000 + 3000 = 10000, davon 6,75% = 675 € werden abgebucht.
    Das ist zum Beispiel in D auch die normale Rechenweise wenn ein Pfändung auf ein Konto durchgeführt wird. Der Dispo wird dann ebenfalls rangezogen.


    675 sind aber keine 6,75% vom Guthaben, sondern in dem Fall rund 23 %.

    Text hier.


    Quintessenz - Die Aufsichts-/Regulierungs-Behörden üben sich in Defätismus.


    Unbedingt den Teil lesen, bei dem es um die mögliche JPM Beteiligug an der Geldwäache für den Drogenhandel geht. Das ist ein Lehrstück der Machtpolitik bzw. wie Machtpolitik heute funktioniert. Ausgesprochen von einem Bundesstaatsanwalt. Und das ist neu!

    Ein Berufskollege wiederum, der sehr viel im Bankenumfeld gearbeitet hat, hat mir zugesichert, dass Banken iA (er hat natürlich nur für wenige Banken in Deutschland und der Schweiz gearbeitet) im Handel mit ihren eigenen Produkten keinerlei Risiko eingehen! Am Ende des Tages wird der ausstehende Saldo durch eine Gegenposition abgesichert. Ausgeklügelte Computerprogramme sollen das sicherstellen!


    Diese Aussage deines Berufskollegen sollte man so nicht stehen lassen. Denn in einer Zeit, in der weltweit und nun seit 5 Jahren eine Bank nach der anderen von der Allgemeinheit gerettet werden muss um nicht pleite zu gehen ist die Aussage: "Am Ende des Tages wird der ausstehende Saldo mit einer Gegenposition abgesichert" vermutlich ebenso korrekt wie auch naiv.


    Denn die Frage ist ja nicht, ob die Position auf dem Papier und buchhalterisch am Ende des Tages abgesichert wurde, sondern ob die Absicherung ausreichend stabil ist. Was nützt eine Absicherung wenn sie ausfällt? Und genau das ist seit 2008 tausendfach passiert, die Staaten mussten Milliarden an zusätzlichen Krediten an die Banken überweisen und dafür minderwertige Sicherheiten akzeptieren, um das System nicht kollabieren zu lassen. Das heisst viele der Absicherungen waren anscheinend minderwertiger Natur, bzw. mit einem zu geringen Risiko ausgewiesen. Um das nicht zu vergessen: 2007 oder 2008 sind allein in der USA mehrere hundert Banken in Konkurs gegangen. Und ich bin mir sicher, die meisten dieser Banken hatten im Vormonat noch ausgeglichene Salden bzw. Risikoprofile.


    Oder anders ausgedrückt, an einem Tag ist ein Derivat der Firma Lehman Brothers auf dem diese die Auslieferung von Gold zu einem bestimmten Termin und Preis garantiert eine erstklassige (sagten die Ratingagenturen) Absicherung, am nächsten Tag ist sie fast wertlos. Aus einer Absicherung der Klasse AAA wird über Nacht ein 'Aha-Zertifikat'.



    Zum Thema Absicherung eines ETF's oder Goldfonds.
    Für die Absicherung eines Goldfonds wäre ja vielleicht eine Goldleihe bei einer Zentralbank ideal? Der Zinssatz für eine Gold-Leihe ist minimal, die Bank kann es jederzeit an den Kunden ausliefern lassen, da physisch irgendwo (Bank oder Nationalbank) vorhanden, sie muss nur gewährleisten sein, das ausgelieferte Gold zum Ende der Goldleihe wieder vom Markt zurückkaufen zu können. Eventuell über einen Futurekontrakt bei der Comex, der würde auch den aktuellen Preis sichern bzw. wiederspiegeln. Eventuell gibt es für Banken sogar preiswerte Lösungen.


    Sollte der nicht absehbare Fall eintreten, dass ein Rückkauf absehbarere weise nicht oder schwer möglich wird, wird sich die Bank eben entscheiden müssen wer ihr wichtiger ist, die Nationalbank oder ihr Kunde. Ich hätte da eine Vermutung.

    ich hab natürlich überreagiert und einige meiner links gelöscht (dies wieder herzusstellen geht jetzt leider nicht mehr)


    später erst fand ich Beiträge "der silbernen Bockwurst" zu Lithium-Ionen-Akkus und Silberzink-Akkus die waren wirklich gut


    ich bin mir sicher, wenn jeder gute sachlich Beiträge liefert
    dass wir alle finanziell davon profitieren können


    Hey Keepitshort! Es gibt hier so einige User deren Beiträge ich immer lese, wenn ich auf der Webside bin. Du gehörst dazu, weil deine Beiträge meist infomativ sind. Danke und keepitgoing!

    zu Deiner Frage nach dem Sinn der von Dir investierten Zeit, wef. Wer das eigentlich mit liest.


    Ich lese hier gerne mit, und gehe mit Interesse auch manchem Link nach, z.B zu den Tages und Monatsumsätzen der Comex. Vielen Dank für Euren Einsatz, bzw. Deinen Einsatz wef.


    Ich schreibe hier allerdings recht wenig, weil es mir - bisher - noch nicht gelingt im voraus irgendwelche Handlungsempfehlungen abzuleiten. Ich probiere immer mal wieder etwas aus, auch mit echten Käufen, fahre in dem seitwärtsgehenden Markt allerdings - nach einem satten Anfangserfolg - nur noch Verluste ein.


    Ich werde das hier weiterverfolgen und mitdenken. Könnte sich eines Tages lohnen.

    "die CME scheint für den physischen Markt doch relativ unbedeutend zu sein,"
    halte ich allerdings für grundverkehrt. IMHO wird der Preis an der Comex gemacht! Und der ist entscheidend für den physischen Markt! Die LBMA ist für die Abwicklung des physischen Handels da - zu den vorher durch die Comex festgesetzten Preisen! So habe ich das momentan verstanden.


    So habe ich das auch verstanden. Wobei der Handel an der LBMA den Preis sicherlich beeinflussen wird, zumindest das Preis Fixing, das imho einmal am Tag durchgeführt wird.


    Was den Preis nicht direkt beeinflussen wird weil Grossteils gar nicht bekannt, aber vom Handelsumfang sicherlich sehr bedeutend ist, sind die OTC Geschäfte. Also Direktgeschäfte, bzw "Over the Counter". Und hier kann es von eienm physischen Verkauf einer Mine an eine Bank, bis zu einer Wette auf einem Zettel alles geben.


    Weiss jemand ob Banken eine Meldeverpflichtung von OTC zur LBMA haben?

    Per Ende 2012: Die SNB hat Gold für lächerliche 50 Mrd CHF, also rund 1000 Tonnen. Ist dies viel im Vergleich mit Deutschland?


    Du, an Eurer Stelle würde ich nehmen was ich bekommen kann. Ausserdem bräuchten wir dringend eine Vergleichswährung, die € und $ Feuer unter dem Hintern macht. Von mir aus kann das gerne der CHF sein.
    Ansonsten fällt die Entwertung von $ und € nicht auf.


    Meine Befürchtung ist, dass die Notenbanken sich gegenseitig so weit absprechen und gemeinsam inflationieren bei gleichzeitiger finanzieller Repression, dass die Auswirkungen der ständig steigenden Verschuldung noch für jahrzehnte unter der Decke gehalten werden können. Bei gleichzeitiger realer Verarmung Ihrer Bevölkerung.
    Sollten sie es schaffen, jegliche Konkurrenz auf staatlicher Ebene abzuschalten, dann hätten sie eine echte Chance auf den ständigen, warmen, vollautomatisierten Geldstrom der Umverteilung. Eine starke Schweiz mit einer hohen Golddeckung wäre da ein schöner Kontrapunkt. Vielleicht nicht mächtig genugt, aber ein gutes Vorbild. Ich würde sofort wieder umtauschen.

    Na ja Edel. Deutschland hat das Gold jedenfalls auch nicht, aber das merkt ihr ja erst in 7 Jahren
    Wie kann man eigentlich so blöd sein und das Gold von den Amis zu verlangen....aber erst in 7 Jahren? Wenn Deutschland mit der Schweiz auch so nachlässig umginge, hätten wir das Bankgeheimnis noch bis mindestens 2057.


    Lustig, zwyss, die Lösung ist aber auch nicht besser als die schweizerische. Alles Gold verkaufen, zum Wohle der der grossen Brüder und der Humanität.Ausser ihr habt heimlich wieder gekauft. Habt ihr?

    Beim Durchschauen der zurückliegenden Beiträge fiel mir diese Passage wieder auf. Dies sind derartig aberwitzige Größenordnungen, die unsereins kaum in ihren Auswirkungen abschätzen kann.
    Gab es nicht eine eiserne Regel, die etwa 1:1 vorsieht ??.


    Jedenfalls ist der Schluß nicht abwegig, daß die Währung der extremst verschuldeten und uneffektiven Nation auf diese Weise progressiv an Wert verlieren wird, trotz aller Versuche des US Governments, mit gefakten Statistiken kommendes Unheil zu vertuschen. Im Dollarthread ist dies mehrfach detaiiliert aufgezeigt worden.


    und auch ein wenig gesucht. Bin aber auf keinen grünen Zweig gekommen. Ich frage mich ob die Verschuldung die Nettoneuverschuldung ist, also: Verschuldung = Verschuldung aktuell - Verschuldung Vorjahr
    oder einfach die Summe des Verschuldung des aktuellen Jahres. Nebel!


    Die Veränderung ist, wie schon von Dir beschrieben, sicherlich negativ. Das System frisst sich selbst auf. Jeder Penny der im Folgejahr für die Schuldentilgung benötigt wird, fehlt für Investitionen oder Sozialausgaben. Und ein steigendes Verhältnis deutet auch nicht auf eine sich erholende Wirtschaft hin, sonst würden die sprudelnden Steuereinnahmen die Quote verringern können.