Beiträge von fred-deutscher

    @Lieschen Müller


    Prinzipiell könnte man den Fremdpolleneintrag verhindern...allerdings ist es genau das, was dann wieder verteufelt wird. Monsanto hat seine sterilen Getreide laut eigener Aussage nur aufgrund der Sicherheit gezüchtet, damit die Pollen eben nix kontaminieren. Allerdings muss man ihnen das ja nicht glauben, tue ich ja selst auch nicht. Aber es wäre immerhin eine Möglichkeit, wie gentechnisch veränderte Pflanzen und biologische Koexistieren könnten ohne dass es zu kontaminationen käme. Die Gentech-Bauern müssten nur jedes Jahr neues Saatgut kaufen, während die anderen ihr altes selbst weiter vermehren könnten. Ginge schon. Die Frage ist nur, ob die konventionelle Erzeugung mit den gentechnischen Erzugnissen mithalten könnte und eine Koexistenz möglich wäre. Da ich Pessimist bin, denke ich, die Gentechnik würde sich durchsetzen. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren, denn so lange es ohne Gentech und somit Risiken geht, bin ich damit zufrieden.


    Rechnet mich bitte nicht zu den reinen Befürwortern. Ich für meinen Teil spiele lieber den Advocatus diaboli. Ich bin nicht uneingeschränkt dafür, aber ich hasse es, wenn man mit fadenscheinigen oder vor allem falschen Argumenten dagegen ist oder Fakten falsch darstellt.


    Als Beweis: Habe Bantam-Mais gepflanzt, außerdem viele kleine Öbstbäume aus eigener Züchtung hochgezogen, die nun bald auf konventionelle Art veredelt werden mit alten Sorten. Bin eben aus Überzeugung Biologe geworden, und nicht, um mich für irgendeinen Konzern zu prostituieren.


    Gruß


    fred

    oder Misan? Das gehts es ja auch drum: "Was erforscht werden kann, wird erforscht, und was entdeckt werden kann wird entdeckt".


    das Buch empfehle ich übrigens allen hier, die gegen Gentechnik sind. Nicht weil ich dafür bin (ich arbeite zwar in der Genetik, aber deswegen muss ich Gentechnik in Lebensmitteln ja nicht gut finden), sondern weil es eindrucksvoll zeigt, dass man den Fortschritt (ob nun gut oder nicht) nicht aufhalten kann. Macht es nicht Monsanto, dann halt jemand in einem anderen Land. Und dass es gewisse Vorteile bringt Lebensmittel gentechnisch zu verändern, bedeutet, dass irgendjemand auch seinen Nutzen daraus ziehen wird, solange er selbst nicht dafür bezahlen muss. Diese Unausweichlichkeit, mit der dieses Buch zum ende kommt, hat mich in meiner schulzeit tief getroffen und auch mein Wissenschaftlerdasein geprägt.


    einer von euch meinte, warum auch in Bio Gentechnik bis zu einem gewissen %-Satz drin sein darf. Naja, ganz einfach aus 2 Grunden:


    0 % sind technisch praktisch nicht machbar oder nur zu Kosten die keiner zahlen kann. Geht nur bei kompletten Verzicht auf Gentechnik


    Zum anderen aufgrund des Nachweises. In eurem Trinkwasser ist auch Gold drin oder auch Gifte. Nur irgendwann halt so wenig, dass es nicht mehr nachweisbar ist. 0 % draufzuschreiben wäre also schon fast eine Lüge, deshalb wird oft auch nur angegeben: < x%, wobei x die Nachweisgrenze ist.


    Übrigens ahben wir ja alle noch die wahl, selbst Lebensmittel anzubauen oder nur vom Bauer des Vetrauens. Und glücklicherweise hat Monsanto in Deutschland einen durchaus schweren stand.


    Und noch was zum eigentlichen Sräd-Thema: Bienen summen herum wie die irren. Für alle die keine sehen: ein stück Hartholz nehmen und mit Bohrer im Absatnd von 1 bis 2 cm ein Loch mit Durchmesser von 2 bis 10 mm bohren. Ordentlich bohren damit das Holz nicht so ausfranst, dann das ganze aufhängen, am besten trocken unter einem Vordach, in der nähe von Blumen. Nach einiger Zeit (Stunden bis Tage) finden sich da Wildbienen und wildwespen ein. Stechen tun die eigentlich nicht, wohl nur (wenn sie es können) wenn man sie in die Hand nimmt und ärgert.) Ich jedenfalls kann mit dem Finger bis auf 1 cm dran, manchmal berühre ich sie auch, und die tun mir gar nix. Die bauen dann in die Löcher Kammern in die sie ihre eier ablegen (bilden keinen Staat wie die Honigbienen) und am ende verschließen sie die Röhre, meist mit Lehm. Im nächsten Frühjahr schlüpfen die dann, und es werden jedes Jahr mehr, die dann an der selben stelle neue Löcher und Pflanzen suchen. Die Teile bleiben im winter draußen, und sie können mehrer Jahre hängen bleiben, da die Tiere die Löcher säubern und wieder benutzen. Nebenbei tut man was für die Umwelt und seltene Tiere, und man bekommt es gedankt durch eine effektivere Befruchtung, als sie Honigbienen vornehmen. die wildwespen legen in ihre Röhren als Futter Raupen und helfen so gegen schädlinge. Falls Interesse besteht, kann ich auch ein paar Fotos (mit Bienen!) machen, als Beweis das die hier, direkt neben Maisfeldern, noch immer summen


    Gruß


    fred

    ist auch die Gentechnik nicht. aber was ist schon ohne risiko? Was mich stört ist nicht die Tatsache, dass jemand was gegen Gentechnik hat aufgrund der Risiken. Mich stört aber die Angst vor allen dingen der Deutschen, die praktisch alles neue verteufeln. Natürlich ist Monsanto nicht die Heilsarmee, wer behauptet das schon. Aber wenn man Angst davor hat was sie in Zukunft tun könnten ("erst Getreide dann Möhren dann mich", und man sie deswegen schon jetzt bestraft...Das ist wie wenn jemand des Mordes angeklagt wird nur weil er einen Hammer gekauft hat, mit dem er theoretisch in naher Zukunft jemanden umbringen könnte...In der ganzen Gentechnikdebatte ist viel zu viel Hass, Unwissen und kompromisslosigkeit. echtes auf Tatsachen bezogenes diskutieren findet nicht statt. Gentechnik ist nicht gleich Gentechnik und normale Züchtung ist auch nicht per se ungefährlich für den Menschen.


    Und wegen den longlife-Tomaten: Die Gentech-tomate auf die sich hier jemand bezog, war der sogenannte Flavr-savr (Flavour-savour), also Geschmacksbewahrer. Diese Anti-Matsch Tomate hatte nicht ein Gen mehr wie andere, sondern eines das drin ist wurde ageschaltet, etwas, was auch in der NAtur jederzeit durch UV-Strahlen passieren kann. Diese Tomate jedenfalls kann man im Geschäft praktisch nicht kaufen, ganz einfach weil der Name falsch ist. Der Geschmack ist wenig existent bzw. tomatig (durch Überzüchtung), dass die keiner haben wollte. Und das ganze wäre ein Riesen-Reinfall geworden, wenn sich nicht doch noch eine Verwertung gefunden hätte: Campbell macht daraus die Tomatensuppe, da durch die genetische Veränderung die Suppe von sich aus sämiger wird. Aber was man bei uns als Tomate im Supermakrt kauft, ist sicher nicht gentechnisch verändert, und wenn, stehts drauf.


    Übrigens: Meine fleißign Wildbienen haben den Tag begonnen, es summt in allen ecken, einfach herrlich


    Gruß


    fred

    Den habe ich heute in Don Quixote gefunden und musste lachen, weil er damals wie heute passt:


    "Das beste Gewürz ist der Hunger"


    Eine Frage habe ich noch: Was hat die Keimfähigkeit mit F1-Hybriden zu tun? Was das ist weiß ich, habe ja Bio studiert, aber von einem Einfluss auf die Keimung wusste ich nicht. Bitte erläutern, das würde mich brennend interessieren (auch wenn ich wohl kaum noch rausbekomme, was das damals war was ich da gekauft habe...)


    Gruß


    fred

    Schreibt doch nicht so einen Mist hier.


    1. Es geht nicht um Gen-Mais (der in Deutschland auch fast nirgends angebaut wird...). Es geht um die Beizung (Beschichtung der Körner mit Giften gegen Pilzbefall und Insekten/Wurmfraß). Das macht man bei praktisch jedem Maiskorn, denn es wird nunmal meist so verkauft. Übrigens wird das auch bei Getreide gemacht, und zwar bei fast allen Flächen die in Deutschland verwendet werden.


    2. der Mais, selbst wenn er gentechnisch verändert wäre, kann den Bienen derzeit gar nix. Nicht nur, dass er gar nicht blüht, er ist den vielen Fällen gerade eben erst in die erde gekommen (bei uns vorgestern) und noch lange nicht aufgegangen.


    3. Selbst wenn der Mais blüht, ist dass einer Biene erst mal wurscht, da sie Maispflanzen nicht bestäubt, sind Windbestäuber. Höchstens was auf eine danebenstehende Blume fällt könnte die Biene jucken


    4. Aberwitzige Theorie: Passt zu Monsanto: erst gentechnisch veränderte Pflanze, die führt zu zeugungsunfähigen Bienen und dann müssen die Bauern ihr saatgut von Monsanto kaufen weil ihre eigenen Sachen nicht befruchtet werden. So was ist völliger Blödsinn, hattet ihr je Biologieunterricht? Erstens: Ohne Befruchtung bringt auch Monsanto-getreide keine Körner hervor. Daher werden in diese nicht mehr befruchtenden Sorten auch alle 100 Körner oder so eine Befruchtende Pflanze dazugegeben, sonst klappt es nicht. aber selbst wenn: Was hat das mit Bienen zu tun? Monsanto macht nämlich zweitns vor allem Getreide, und die sind Windbestäubt!!! Die brauchen keine Bienen. ergo: Ob Bienen da sind oder nicht, ist Weizen, Roggen und Konsorten scheißegal!!!


    5. Es sind Bienen da. Nur keine Honigbienen. Ich selbst habe jede Menge kleine selbstgemahte Niströhren für Wildbienen und Wildwespen bei uns aufgehängt, und die sind proppevoll, ich komme mit dem aufstellen weiterer Kästen gar nicht hinterher. Die Viecher sind so verrückt, die suchen jetzt sogar schon bei uns im Haus nach Röhren. eine im Schließer der Haustür, eine in Vorhangfalte (hat das Vieh mit unmengen Lehm zusammengepappt, muss ich jetzt waschen. Und die beste: In dem Luftgewehr meines Vaters im Lauf. Beim Schießen flog dann der Blütenstaub zusammen mit Lehm und der Biene raus. Es gibt also jede Menge von denen, und die bfruchten auch besser als die Honigbienen. Also bitte, wer welche braucht hängt einfach so ein Ding in seinen Garten, und gut iss.


    Gruß


    fred

    Also ich muss da mal einiges richtig stellen:


    Es begab sich zu der Zeit, da wir das Jahr 2000 schrieben, als ich in jugendlichem Leichtsinn meinen Zivildienst ableistete und mich von den Schwestern und Pflegern zu vegetarischer Ernährungsweise überreden ließ. Wie es der Zufall wollte, konnte ich derzeit günstig eine Getreidemühle erwerben (die wollten die unbedingt loswerden und haben ungefragt den Preis gesenkt...Die lagen wie ein Stein im Regal). Flugs kaufte ich auch Getreide unterschiedlichster Sorten, einiges habe ich sogar bei meinem Opa vo Anhänger geholt (damals noch Landwirtschaft). Und ich habe zum Backen auch normales Mehl gekauft, da reines selbstgemahlenes auch nicht so super war...


    Um zum ende dieses Teils zu kommen: Nach dem Zivildienst verschwand das alles bei meinen Eltern im Haus in einem Schrank und ward nur noch selten gesehen, aber immer übersehen. Bis Frühjahr dieses Jahres 2008. Als ich in meiner Wohnung saß, mich mit Vorräten wegen Weltuntergangskrise eindecken wollte und mich meiner Mühle und der Körner erinnerte. Und es zeigte sich, dass auch noch altes Mehl da war, die Packung angebrochen und dann in einer 1 l Honigdose verpackt. Gerochen hat es normal, also habe ich Brot damit gebacken und Fische paniert...Und was soll ich sagen...es schmeckte ganz normal. Ich habe jedenfalls nix feststellen können von wegen ranzig, und wenn es tatsächlich ranzig war und mein ungeübter Gaumen und mein "Saumagen" es einfach nicht gemerkt haben....egal, in der Krise sollte es auf jeden Fall für jeden ein Hochgenuss sein. Aber weiter: Natürlich habe ich auch die Körner ausprobiert. Und zwar alle Sorten. Habe sie alle gemahlen für ein Brot und dann noch ganze Körner von jedem ins Brot geworfen. Auch da Brot schmeckte vorzüglich, keine spur von schlechtem Geschmack. Also, wie ranzige Butter hat es weder gerochen noc auch nur annähernd geschmeckt.


    Mein Fazit wäre also: Trocken gelagert und nicht im Licht (geschlossene Schranktür) lassen sich nach meiner Erfahrung Körner von: Weizen, Reis, Roggen, Hafer, Gerste, Amaranth, Sesam, Grünkern, Buchweizen, Hirse und Dinkel locker 7 Jahre aufheben. Mehl unter bestimmten Lagerungsbedingungen auch, giftig wurde es jedenfalls nicht dadurch und geschmacklich habe ich nix gemerkt. Etwas anders geschmeckt hat nur Leinsamen, aber gestorben bin ich auch davon nicht...Und da war noch was: Früchtemüsli...gibts jetzt auch nicht mehr, höchstens als weitere Ummantelung meines Sixpacks...


    Was noch aussteht ist ein Test von Sojabohnen und Erbsen aus dieser Zeit. Kommt noch.


    Und zum Reis und so: Ich hbe vor einem Jahr beim Metro 5 kg Reis gekauft und in einen leeren 5 l Eimer mit Deckel (ehemals Ketchupeimer...) im Schrank gelagert. Ich nehme mir, wann immer ich Reis essen will, eine Handwoll raus und bisher hat es weder Schimmel noch sonst was gegeben und der Reis schmeckt genauso wie vor einem Jahr. Ebenfalls noch verwendbar war Maismehl, welches ich aus selbst angebautem Mais vor einem Jahr hergestellt habe, die restlichen Körner sehen auch noch gut aus. Genauso habe ich 5 kg Nudeln aufbewahrt, ebenfalls ohne merklichen Qualitätsverlust, und 10 kg Erbsen.


    Alles in allem kann man also festhalten, dass wahrschinlich mit den meisten Getreisesorten 10 Jahre kein Problem sein dürften, als ganzes Korn halten die sich super. Und mit ner Mühle frisch geschrotet schmeckts auch nach dieser Zeit bestimmt noch Super, aber dazu mehr in 3 Jahren...


    Als nächstes steht noch eine Keimprobe an, mal sehen, was nach 7 bis 8 Jahren noch keimfähig ist, für den ernstfall sicher nicht unerheblich.


    Gruß


    fred-deutscher

    Das Geld des einlagensicherungsfonds, welches jetzt "ausgegeben" wird, kommt ja irgendwoher her. Nun, wenn man das Geld nun ausgibt, muss doch normalerweise das ganze Ding wieder aufgefüllt werden, oder? Also müssten doch die verbliebenen Banken jeweils ihren Teil dazu beitragen und einzahlen. Sind zwar nur Peanuts, aber weh tuts dem ein oder anderen vielleicht schon.


    Gruß.


    fred

    Irgendwie verstehe ich die Leute, die jetzt ihr Gold und Silber loswerden wollen:


    1. Die Börsen legen eine wahre Ralley hin, Dax fast 2 % im Plus


    2. Gold und Silber stürzen ab, obwohl praktisch nur mehr schwierig Silbermünzen zu bekommen sind


    3. Grundtenor: Krise ist vorbei, das Tal wurde erreicht, jtzt geht es wieder aufwärts


    4. Trotz desatröser Meldungen (UBS, Lehman, Deutsche Bank) ist nix davon zu spüren


    5. Inflation geht den menschen scheinbar am Arsch vorbei.


    Das soll einer mal die Welt verstehen.

    ist nicht ganz so langsam dass wir sie nicht mehr erleben könnten. Da muss ich widersprechen. Tatsächlich kam der Golfstrom bereits einmal nachweisbar zum erliegen und führte zu einer Eiszeit. Und dies dauerte nicht hunderte Jahre, sondern kaum Jahrzehnte. Sollte der Golfstrom aufhören zu fließen, wirds hier sehr schnell sehr kalt. Das kann jeder billige Heimcomputer anhand einfacher Modelle berechnen.
    Ich für meinen Teil bevorzuge aber den Begriff: Fröstelära, klingt nicht so negativ...
    Gru
    fred

    Naja, Bekannte überzeugt: kaum.
    Einer meiner beiden Brüder hat mal eine Gold- und eine Palladiummünze gekauft, dass wars aber auch. Meine Eltern versuche ich zu überzeugen, klappt aber nicht: Geld kann man nicht essen...so schlimm wirds nicht...wenns fällt bist du pleite etc...Freunde: Einmal versucht: sinnlos. einer hat nicht verstanden dass Geld nur bedrucktes Papier sind, der andere meinte er sei überrascht wie viel ahnung ich habe, aber er selbst arbeitet an der Börse und meint, wenns passiert, passierts eh allen und dann könne er auch jetzt schon leben.
    Also Bekehrte insgesamt: 1 (Bruder)
    Gruß
    fred

    Erstkontakt: August 2007
    erster EM-Kauf: September 2007
    Lebensmittelgebunker: Dezember 2007 und Aufstockung Februar 2008
    Gefühl dass die Welt ihre besten Zeiten bereits gesehen hat: parktisch schon immer, nennt man wohl pessimismus
    Gruß
    fred

    Wenn die Händler ihre sachen zurückhalten wollen, wie lange wollen sie das tun? Bis die 21 wieder erreicht werden, kann es Tage, aber eben im schlimmsten Fall auch deutlich länger dauern. So lange nix verkaufen und nix verdienen? Plus Zinsen die sie entweder zu zahlen haben oder die ihnen sozusagen verloren gehen? Und noch was: Anleger sind mittlerweile nicht mehr zu vernachlässigen bei der Nachfrage, wie soll dann der Preis schnell wieder steigen, wenn diese Anleger nix kaufen können? Der Händler würde sich doch den eigenen schnelleren Preisanstieg wieder zunichte machen. Und er würde die Leute quasi ziwngen, das silber zu nehmen was da ist: Entweder bei einem anderen Händler oder eben Zertifikate. Beides macht doch für den Händler keinen Sinn.
    Mir fallen also ebensoviele Gründe dafür ein, dass sie wirklich ausverkauft sind wie dafür das sie es nur vorgeben. Was stimmt denn nun?
    Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich schon bei 15,50 nachgelegt habe und es bei den jetzigen Preisen nochmal tun wollte, und zwar im großen stil, aber es gibt fast nix oder es ist überteuert (Maple für 14,23 finde ich "teuer", da er bei 17$ schon weniger gekostet hat, jetzt ist der preis bei 16.x und das Ding ist teurer als am Tag davor). Und ich denke viele haben nur auf so einen Einsturz gewartet um die Bestände aufzufüllen und niemand wollte riskieren, das Tief zu verpassen und dann wieder zu spät zu kaufen. Hat ja auch kaum einer mit einem so schnellen und heftigen Einsturz gerechnet.
    Gruß
    f(r)ed

    habe mir auch Bantam-Mais gekauft, wegen Krise überleben und so...aber das geht auch mit normalem Mais, der deutsche Mais ist ja in den meisten Fällen nicht verändert...Und Popcornmais habe ich auch besorgt. Da kann nun kommen was will. Noch ein paar Obstbäume (auf althergebrachte Art und Weise veredelt, wozu ist man schließlich Biologe...)
    Gruß
    fred

    Genau das ist ja das schlimme daran: Dass sich die veränderten Sorten nicht mehr einfach von den Bauern wiederverwenden lassen! angenommen man verändert die gentechnisch, damit die mit weniger Wasser auskommen. dann wachsen die in der Wüste, also prima für Afrika. So weit so gut, dumm nur, wenn sie das saatgut jedes Jahr neu kaufen müssen. Und in 30 Jahren gibts es niemanden mehr der mit seinem konventionellen Getreide überlebt hat gegen die Übermacht oder auch gesetzliche Regeln die eine Verwendung konventioneller Sorten verbieten (gar nicht so abwegig, wir haben Landwirtschaft zu Hause, und ich erlebe da einiges mit). Dann kann Monsanto jeden Preis verlangen den sie wollen, weil es nix anderes mehr gibt. Und das ganze ich natürlich Absicht. Getreide das besser wächst ist in der Lage, trotzdem keimfähige Körner zu produzieren. Dass sie dies nicht mehr tun liegt an einem zweiten gentechnischen Eingriff. Der dient nur dazu Geld zu verdienen, und dass ist eine Sauerei.
    Ich halte es da eher mit dem Golden Rice: Ein sinnvoller Ansatz, eine gute und vor allem humane Idee und dann noch ohne kommerziellen Hintergedanken. So was sollte es viel mehr geben.
    Gruß
    fred

    habe ich deswegen nicht. Die Dinge die ich hier (unter anderem auch Gentechnisch, man macht aber auch andere dinge in der Genetik) mache, haben mit Freisetzungen sehr wenig zu tun oder mit gentechnisch optimierten Organismen. Ist mehr Grundlagenforschung.
    Saatgutverunreinigung ist eine Definitionssache. selbst auf konventionellem wege gezüchtete Pflanzen (und somit alle modernen Getreide) hätten vor hundert Jahren das Saatgut der Bauern "verunreinigt". Definition von Gentechnik: "Die gezielte Veränderung eines Organismus auf Basis seiner Gene."
    Dementsprechend fällt eine ungezielte Veränderung (so wurden die meisten konventionellen Sorten gemacht, einfach durch Bestrahlung mit UV-Licht, Colchizin und dergleichen) nicht unter Gentechnik. So weit auch nicht schlimm. Mein Problem mit der ablehnung der Gentechnik:
    wenn ich ein und die selbe Veränderung einmal auf konventionellem und einmal auf gentechnischem Wege erstelle, dann darf ich die selbe Pflanze mit den gleichen Eigenschaften, Risiken, etc. einmal in den Verkehr bringen und einmal nicht. Das ist ehrlich gesagt absurd.
    Dennoch: Es gibt Risiken, und die sollte man erforschen bevor man es verwendet und nicht wie Monsanto einfach die Dritte Welt als überdimensionales Versuchslabor verwenden.
    Gruß
    fred

    bin ich als Diplom Biologe und noch dazu Genetiker für Gentechnik.
    Mich erschreckt dabei aber vor allem immer wieder die Unwissenheit der meisten Kritiker. Hier maßen sich Menschen Kritik an einer Materie an, von der sie nicht mal einen Hauch Ahnung haben. Viele Kritikpunkte halten einer Überprüfung nicht stand.
    Aber um alle Kritiker hier zu beruhigen: Bin ebenfalls gegen Monsanto, weil die Art und Weise wie sie Gentechnik "durchprügeln" wollen nix mit verantwortlicher Wissenschaft zu tun hat und nur immer mehr radikale Kritiker hervorruft, statt einen sinnvollen Dialog. Warum müssen Freilandversuche immer in Zerstörung von Steuergeldern enden, statt dass man sie schon im Vorfeld mit Umweltschützern und Gentechnikgegner abstimmt und gemeinsam plant und durchführt und auswertet? Würde allen helfen.
    Gruß
    fred

    kam die Reppa-Lieferung. Habe mich gefreut, bis ich sie öffnete...
    Bestellt waren:


    5 Maple Leaf
    5 Eagle
    1 Goldpanda 1/20 Oz


    insgesamt somit ein Bestellpreis, bei dem keine Versandkosten mehr anfallen. Und die Silberlinge sollten 14,99 kosten


    Was tatsächlich ankam:


    1 2ct Münze Slowenien als Geschenk
    1 Eagle


    Der Eagle sollte außerdem 15,99 kosten und den Versand sollte ich auch bezahlen. Einen Hinweis auf den Rest der Bestellung oder den höheren Preis: Fehlanzeige.
    Habe dann heute angerufen. Konnten sie sich alles nicht erklären, und ich würde dann zumindest eine neue Rechnung bekommen und weder Versand noch den zusätzlichen Euro für den Eagle zahlen müssen. Kein Wort darüber ob ich die anderen Münzen noch bekommen werde.
    Bin erstmal ernüchtert und skeptisch. Mal sehen was draus wird, vielleicht renkt sich ja alles noch ein.
    Gruß
    fred

    Versuche seit 10 Minuten die Kurse sowohl bei kitco als auch bei ariva zu verfolgen. aber da rührt sich gar nichts mehr. Ist für heute schon Feierabend und die Börse geschlossen? Ist die Welt untergegangen? Habe ich was verpasst? Ist das normal?
    Habe das bisher nie gehabt, würde mich mal interessieren was da los ist.
    Gruß
    fred

    sollte es auch erlaubt sein, den Thread hier mal mit nicht so wichtigen Statements zuzumüllen:
    Habe den ganzen Tag die Kurse verfolgt, wir waren schon bei 999! Dann musste ich weg, um Kupfer auf dem Schrottplatz abzugeben, bevor die zumachen. Hat ganze 520 € wertvolle € ergeben ;) Und als ich wiederkam, hatte ich den historischen Moment bei ariva.de verpasst.... So ein Mist, habe den Mauerfall schon nicht live erlebt. Immerhin das WTC-Debakel.
    Hach. Sind schon goldene Zeiten in denen wir leben. Da ich hier auf der Arbeit nix trinken darf (man stelle sich vor, gentechnische Experimente im Vollsuff) muss die Flasche Wein bis heute abend warten...am besten während Börse auf ntv...
    Gruß an alle, die es schon immer gewusst haben...
    fred