habt ihr eigentlich den Vorrat. Nur um kurze Spannen zu überbrücken, oder glaubt ihr es könnte jahrelang richtig heftig werden?
Wer mehrere Kilo Salz hortet, geht doch vom schlimmsten aus, oder? Und von wegen einsalzen von fisch: Woher nehmt ihr eigentlich in Zeiten, in denen es kein Salz mehr gibt, den Fisch? oder das Fleisch? So einfach iss es mit dem Angeln ja auch nicht, vor allem wenn das dann jeder macht. Dann ist die letzte Forelle im Bach schnell gefangen.
Vorrat ist ne feine Sache für ein paar Monate, aber was dann? Langfristig helfen da ganz andere Sachen weiter. bspw. ein Acker, ein paar Hasen, und vor allem anderen: Know how. Wer weiß was er in der Natur wo findet und wozu er es benutzen kann, der braucht fast keine Lagerhaltung. Salz bspw. Man kann Pestwurz (wächst fast an allen Bächen am Ufer) verkohlen lassen und die Asche benutzen, unglaublich salzig. Prinzipiell ist in asche sowieso alles an Mineralien drin was man so brauchen kann. Oder einige sehr scharf schmeckende Pflanzen, welche Pfeffer ersetzen. Know how ist meines erachtens das wichtigste. Wer einen Hammer hat, kann deswegen noch lange kein Hufeisen schmieden. Das ist für mich auch der Grund, warum ich nicht vesuche, in allem autark zu werden. Halte ich für unmöglich. Sicher, nähen kann man lernen, aber wenn man es nicht den ganzen Tag macht, wird man eben nie Profi. Auch in frühen Zeiten konnte nicht jeder im Dorf alles, es gab eben einen Schmied, einen Bäcker, etc. Und so sollte es auch in Zukunft sein. Alleine kann man denke ich nur überleben, wenn man sehr gut organisiert ist und viel Glück hat. An der Gemeinschaft geht denke ich ein Weg vorbei, nicht umsonst ist man in einer Gruppe stark. Es hat enorme Vorteile und wird in fast allen apokalyptischen Filmen auch gezeigt, dass eine eingeschworene Gemeinschaft überleben kann, auch unter wiedrigen Bedingungen.
Ich für meinen Teil habe mir einen Acker zugelegt, eine Reihe verschiedener Obstgehölze gepflanzt, die Technik des veredelns erlernt, mit dem Bogenschießen begonnen, einen Vorrat für 3 Monate angelegt, dieses Jahr den ersten Mais angebaut, eine Getreidemühle mit Handbetrieb besorgt, eine Obstpresse gekauft, einiges an Edelmetallen in verschiedener Form (Gold, Silber, Silberzehner), einen Barvorrat angelegt (und natürlich alles, wie auch Gold und silber, gut versteckt außerhalb der Wohnung, damits nicht zufällig ein Plünderer findet), angeln seit einigen Jahren, und aufgrund meiner Kindheit (Bauernsohn) Ahnung in Bezug auf Landwirtschaft und aufgrund meines Biologie-Studiums und der Fachrichtung Botanik auch sehr viel Wissen und Bücher über Pflanzen, Pflanzenbestimmung etc. Außerdem lege ich nach und nach einen Bestand alter Bücher an, anand derer es möglich sein sllte, in Krisenfällen herauszufinden, wie Dinge früher gemacht wurden. Und demnächst dann noch was Nehberg oder so in der Richtung.
Ich denke, viel besser gehts nicht, da breit diversifiziert...
Gruß
fred