Beiträge von fred-deutscher

    habt ihr eigentlich den Vorrat. Nur um kurze Spannen zu überbrücken, oder glaubt ihr es könnte jahrelang richtig heftig werden?


    Wer mehrere Kilo Salz hortet, geht doch vom schlimmsten aus, oder? Und von wegen einsalzen von fisch: Woher nehmt ihr eigentlich in Zeiten, in denen es kein Salz mehr gibt, den Fisch? oder das Fleisch? So einfach iss es mit dem Angeln ja auch nicht, vor allem wenn das dann jeder macht. Dann ist die letzte Forelle im Bach schnell gefangen.


    Vorrat ist ne feine Sache für ein paar Monate, aber was dann? Langfristig helfen da ganz andere Sachen weiter. bspw. ein Acker, ein paar Hasen, und vor allem anderen: Know how. Wer weiß was er in der Natur wo findet und wozu er es benutzen kann, der braucht fast keine Lagerhaltung. Salz bspw. Man kann Pestwurz (wächst fast an allen Bächen am Ufer) verkohlen lassen und die Asche benutzen, unglaublich salzig. Prinzipiell ist in asche sowieso alles an Mineralien drin was man so brauchen kann. Oder einige sehr scharf schmeckende Pflanzen, welche Pfeffer ersetzen. Know how ist meines erachtens das wichtigste. Wer einen Hammer hat, kann deswegen noch lange kein Hufeisen schmieden. Das ist für mich auch der Grund, warum ich nicht vesuche, in allem autark zu werden. Halte ich für unmöglich. Sicher, nähen kann man lernen, aber wenn man es nicht den ganzen Tag macht, wird man eben nie Profi. Auch in frühen Zeiten konnte nicht jeder im Dorf alles, es gab eben einen Schmied, einen Bäcker, etc. Und so sollte es auch in Zukunft sein. Alleine kann man denke ich nur überleben, wenn man sehr gut organisiert ist und viel Glück hat. An der Gemeinschaft geht denke ich ein Weg vorbei, nicht umsonst ist man in einer Gruppe stark. Es hat enorme Vorteile und wird in fast allen apokalyptischen Filmen auch gezeigt, dass eine eingeschworene Gemeinschaft überleben kann, auch unter wiedrigen Bedingungen.


    Ich für meinen Teil habe mir einen Acker zugelegt, eine Reihe verschiedener Obstgehölze gepflanzt, die Technik des veredelns erlernt, mit dem Bogenschießen begonnen, einen Vorrat für 3 Monate angelegt, dieses Jahr den ersten Mais angebaut, eine Getreidemühle mit Handbetrieb besorgt, eine Obstpresse gekauft, einiges an Edelmetallen in verschiedener Form (Gold, Silber, Silberzehner), einen Barvorrat angelegt (und natürlich alles, wie auch Gold und silber, gut versteckt außerhalb der Wohnung, damits nicht zufällig ein Plünderer findet), angeln seit einigen Jahren, und aufgrund meiner Kindheit (Bauernsohn) Ahnung in Bezug auf Landwirtschaft und aufgrund meines Biologie-Studiums und der Fachrichtung Botanik auch sehr viel Wissen und Bücher über Pflanzen, Pflanzenbestimmung etc. Außerdem lege ich nach und nach einen Bestand alter Bücher an, anand derer es möglich sein sllte, in Krisenfällen herauszufinden, wie Dinge früher gemacht wurden. Und demnächst dann noch was Nehberg oder so in der Richtung.


    Ich denke, viel besser gehts nicht, da breit diversifiziert...


    Gruß


    fred

    Genetisch nicht veränderte Pflanzen...naja...Fast alles was heute so an Getreide wächst wurde genetisch verändert. Die meisten davon noch ganz einfach mit dem Gift Colchizin oder UV-Licht oder Mutagenen Substanzen. Auch das Getreide, das 1970 irgendwo wuchs wurde so behandelt. Daher tragen moderne Getreidesorten ja auch einen dreifachen Satz an Erbgut im Vergleich zu den wilden Verwandten. Ich denke mal, ihr meint gentechnisch verändert. Das ist was anderes und doch dasselbe, habe ich an anderer Stelle schon erwähnt.


    Alle, die das wirklich ernst nehmen mit dem genetisch unbehandelt, sollten sich mal in der entsprechenden Literatur umsehen, da wird man schnell fündig, was so in Deutschland natürlich wächst und gegessen werden kann, oder wo man noch ursprüngliche Getreide bekommt wie Emmer und Einkorn. Verändert hat der Mensch aber schon immer, iss nix neues. Empfehlenswert sind auch Dinge, die auf Bäumen wachsen. Äpfel, Birnen etc. brauchen recht lange, bis sie Früchte tragen und sind daher noch nicht ganz so stark im Fokus der Genechnik (wohl aber der traditionellen Züchtung) angekommen. Dabei hat man auch den Vorteil, dass durch die Veredelung der Obstgehölze immer sichergestellt werden kann, dass die Früchte gentechnikfrei sind (außer vielleicht die Kerne, wenn man es genau nimmt, aber die sind eh giftig). Geht auch mit Sträuchern. Ansonsten würde ich mir tatsächlich Dinge wie Kartoffeln oder Topinambur zulegen, da diese vegetativ vermehrt werden knnen, also ohne Samen, und somit, wenn man mal eine gentechfreie Sorte hat, diese es auch in alle Ewigkeit bleiben wird. Erdbeeren gingen somit auch, Brombeeren, Himbeeren...Mit dem entsprechenden Aufwand geht das bei sehr vielen Pflanzen.


    Schwierig ist es halt nur mit Getreide: nicht veredelbar, nicht vegetativ vermehrt, bereits gentech-veränderte Sorten


    Topinambur wächst übrigens bei uns in Massen am Ufer der Lahn und verdrängt viele einheimische Pflanzen. Ein wildes unkontrolliertes Auspflanzen finde ich mindestens so schlimm wie unkontrollierte Freisetzung von Gentech-Getreide. Beides schadet der Umwelt und verdrängt einheimisches. Wenn, dann nur kontrolliert und auf eigenem Grundstück.


    Gruß


    fred

    Auf der einen seite fordern wir alle ehrliche Politiker, die mal aussprechen was wir alle wissen: es muss Einschnitte geben, es kann so nicht weiter gehen. Wir alle fordern einen Politiker, der diese Wahrheiten ausspricht. Und angeblich würden wir alle ihn dann auch wählen. Und wenn er dann da ist und uns sagt, dass es eben in Zukunft nur mit einem enger geschnallten Gürtel geht und dann eben auch mal 16 °C reichen müssen (übrigens 1 °C mehr als die Durchschnittstemperatur in Deutschland!), was ein Eskimo in seinem Leben nie erreichen wird, dann wird er fertig gemacht. Klar, er predigt wahrscheinlich Wasser und trinkt Wein, aber er spricht wenigstens die Wahrheit aus. Und als er ausrechnete dass ein Harz4ler auch genug essen bekommt, habe ich versucht, mit dem Geld hinzukommen. es ging, und zwar über mehrere Monate, mit 1 € pro Tag, und dummerweise habe ich nicht mal abgenommen. War halt viel Dosenfutter und so, aber es ging. Klar, wer alleinerziehend Kinder versorgen muss etc, der schafft es vielleicht nicht, aber es gibt genug Harz4ler, die diese Ausreden nicht haben. Natürlich kann ich dann nicht mehr jeden Tag mein Lieblingsessen essen. Aber darum geht es ja auch, eine Grundversorgung für die Grundbedürfnisse. Und der Antrieb, sich eine Arbeit zu suchen wäre dann auch größer (ich weiß, nicht jeder findet die so einfach und es ist keine Kritik an den Harz4lern allgemein, die sicherlich im einzelfall sehr harte Schicksale haben), aber auch hier gibt es genug die es ausnutzen. Man sieht das doch an einer Zeitungsmeldung (auch im Fernsehen in einer Sendung): Polen kommen her und lassen sich Harz4 ausbezahlen, weil sie in ihrem eigenen bei Arbeitslosigkeit so wenig bekommen, dass sie sich sehr einschränken müssen, wohingegen sie mit Harz4 in Deutschland viel besser leben können.


    Ich beziehe kein Harz4, aber bin sehr sparsam und weiß sehr wohl wovon ich rede.


    Gruß


    fred

    Sicher, klingt von oben herab und arrogant. Aber er hat nunmal recht. Ich habe im letzten winter in meiner Wohnung nur 2 mal die Heizung angehabt: einmal war ich erkältet und einmal hatte ich eine Feier. ansonsten blieb die Heizung aus. Das kälteste war morgens 12 °C. Ich persönlich finde kalt ja besser als warm, und unter der Bettdecke leß sich das wirklich gut aushalten, fand sogar, dass ich besser schlafe. Tagsüber war ich eh auf Arbeit, da wars egal, und abends zieht man halt mal einen Pulli und dickere Strümpfe an, und gut iss. Wenn ich da meine Mutter sehe, die im Winter in der Küche mit ihrem alten Holzofen über 30 °C (kein Witz) macht, gleichzeitig im T-Shirt rumläuft und sich noch beschwert es sei kalt....Und im Sommer ist die gleiche Temperatur dann plötzlich unerträglich heiß...


    Wir sind alle verwöhnt und verweichlicht. 16 °C sind doch in Ordnung, eine Oma hat mir erzählt, früher haben sie die Schlafzimmer nicht geheizt (nur bei Kindern) und am Morgen war auf dem Glas Wasser neben dem Bett eine dünne Eisschicht. Die habens es auch überlebt, oder?


    Back to the Roots


    fred

    Praktisch sollte man aber bedenken, dass die Bevölkerungszahl der Erde auch täglich wächst, und meiner Einschätzung nach hat ein heute lebender Mensch weniger Gold zur Verfügung als im Mittelalter, da gerade im letzten Jahrhundert die Bevölkerung der Erde exorbitant angewachsen ist. Müsste sich halt mal jemand die Mühe machen die Daten gegenzurechnen. Aber ich denke, auch heute noch reicht die Förderung kaum aus um die wachsende Bevölkerung zu versorgen. Auf jeden Fall wirkt dies einer Goldinflation entgegen.


    Gruß


    fred

    Ich glaube nicht, dass es nur an dem Haftmittle lag. Die Sähmaschinen für Mais haben eine Art Drehrad mit Vertiefung in die dann ein Maiskorn fällt und dann durch Drehung in ein Sährohr fällt. Damit nicht mehrere Körner in der Kuhle liegen bleiben, wird von oben mit Luft draufgblasen, damit nur eines liegen bleibt. Durch dieses starke Gebläse wurde das Gift aufgwirbelt und konnte dann über die Luft auf andere Pflanzen treffen. Ob da Haftmittel ausreicht um das zu verhindern, naja. Ist wahrscheinlich nur um die Leute zu beruhigen. Sauerei sowas.


    Gruß


    fred

    Ich kann lesen, und ich habs auch gelesen. Aber auf so was rumzuhacken, mein Gott. Klar, die meisten. Komischerweise von allen die in den Labors arbeiten, wo ich bisher war, waren keine Vollidioten. Aber bitte. Spätestens nach deinem letzten Beitrag ist mir klar, du willst gar nicht ernsthaft diskutieren. Kannst mir von mir aus jetzt auch Ignoranz vorwerfen, ist mir egal. Fordere weiter deine eierlegende Wollmilchsau und glaub irgendwelchen Dingen aus dem Internet mehr als mir. Erzählst du auch deinem Dachdecker wie er seine Arbeit zu machen hat?


    Egal, hab mich mittlerweile dran gewöhnt das Gentechnikgegener nicht wirklich daran interessiert sind auf fachlicher Grundlage zu diskutieren und sich überzeugen zu lassen. Wirst allerdings erleben, dass diese Eierlegendewollmilchsau auch in den nächsten Jahren nicht zu machen sein wird. wie auch immer, damit du nicht noch mehr meiner ach so sinnlosen und falschen Behauptungen löschen musst, werde ich einfach nicht mehr auf deinen Kram antworten, bist du dann zufrieden? Hoffe nur, ich vergesse diesen Vorsatz nicht doch noch wenn ich den nächsten in der Praxis unmöglichen Kram lese.


    Gruß an alle, die ernsthaft gewillt sind, über Gentechnik und die unbestreitbaren Nachteile derselben zu diskutieren, ohne unwissenschaftlich zu werden.


    fred

    Bezüglich meiner angeblich schlechten Umgangsformen: Wer hat denn die Gentechfritzen als Vollidioten bezeichnet und uns tiefstes Mittelalter und falsche Prioritätensetzung vorgeworfen.


    Fand meinen Beitrag aus meiner Sicht in Ordnung, da ich zumindest für meinen Teil ein gewisses Wissen in diesem Bereich veranschlage.


    Nichtsdestotrotz, will ja keine Haare spalten, und bin meist ein umgänglicher Mensch: Beschränken wir uns doch auf die Fakten. Ich habe im ersten Beitrag und auch im vorherigen Gründe und Fakten genannt, wieso versucht die nicht erst mal jemand zu entkräften, anstatt gleich auf die persönliche Schiene zu gehen. Und bitte nicht mit Filmen und so bombardieren. Im Film kann ich auch zeigen wie Arnold seine Mutter verprügelt. Wie wärs mit Zitaten aus wissenschaftlichen Fachzeitschriften (übrigens: Wer da rein will, muss nachweisen dass er damit keine finanziellen Interessen verfolgt. Wenn Monsanto also was erfindet und es publizieren will, dann sollte das anschließend jedem Interessierten zur Verfügung gestellt werden zur Forschung, daran kann aber Monsanto kein Interesse haben, oder?). Ist also seriöser als die Tageszeitung oder irgendein Youtube filmchen, abgesehen davon habe ich keine Zeit das alles anzuschauen und auch keine Lust, da die Fakten im Labor eine andere Sprache sprechen. Also, wer entkräftet die Aussagen:


    -12 Kolben: mehr Blätter nötig da nur in Blattachseln, stabilerer Stengel, effizientere Nahrungsaufnahme, Wasserverbrauch (und das obwohl Mais als C4-Pflanzen bereits an Wasserknappheit angepasst ist), hoher schnell verfügbarer Düngerbedarf, Wachstum schneller als Schädlinge kaum möglich (weil die sich bei enormem Nahrungsangebot auch enorm schnell vermehren und damit den Vorsprung der Pflanze zunichte machen)


    -Klonierungsprobleme: 8 Kopien gleichzeitig, gerichtet, mit pflanzeneigenen Genen ein hochkomplexes nichtverstandenes Netzwerk gezielt beeinflussen


    Um nur die wichtgsten zu nennen.

    Nur ums klarzustellen: Nicht irgendein Doktorand. Diplomarbeit gemacht in der Pflanzenhysiologie (dämmert da was, vielleicht hbae ich ja Ahnung von Pflanzen???), Als weitere Spezialgebiete Mikrobiologie und Pflanzenökologie. Ja, ich glaube, Pflanzen sind mir geläufig. Und die Doktorarbeit (leider noch in Arbeit) im Institut für Genetik. Da schau an.


    Bei all dem was du da aufzählst, behaupte ich mal, ist ein Teil wahr und ein Teil Verschwörung. Fakt ist aber, dass ich mich jeden Tag damit rumärgere, Organismen gentechnisch zu bearbeiten. Im Falle von Bakterien relativ einfach, bei Tieren schwierig, bei Pflanzen noch schwieriger.


    Es ist nicht einfach, 8 Kopien eines Genes in Weizen gezielt zu verändern. Die Probleme die dabei auftauen aufzulisten, kostet ne DinA4-Seite und ich habe darauf wenig Lust, weils mich erstens entmutigt und zweitens die meisten in solchen Threads von vorneherein nun mal gegen Gentechnik oder Monsanto sind. Um höflich zu bleiben: Will es niemandem direkt unterstellen, aber der Mehrheit. Ich finde wahlloses Klonieren auch ´nicht gut, ich sehe die Risiken und die Chancen, sowei diese überhaupt bekannt sind (was übrigens durch zerstören von Feldversuchen nicht so viel ist...).


    Um aber nicht so modern daherzureden, einfach mal ein Zitat aus früheren Zeiten, das in Bezug auf Gentechnische Veränderung einzelner Gene auch passt: "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile". Ein Gen zu verändern, ist relativ einfach, das System und Netzwerk, in dem dieses Gen mit anderen Faktoren agiert, ist gelinde gesagt, mit heutigen Methoden kaum gezielt zu beeinflussen. Und da kommt dann einer und fordert die eierlegende Wollmilchsau als obs so einfach wäre wie Schuhebinden. Dazu noch was von Justus Liebig: Die Regentonne. Die Füllhöher der Tonne hängt immer von der niedrigsten Planke ab (Gesetz vom Minimum). Fehlt etwas, kann von allem anderen noch so viel da sein, es bringt keinen Mehrgewinn. Und genauso hier: Eine Pflanze mit einem solchen Potential wie gefordert, benötigt nun einmal Unmengen Dünger in kurzer Zeit. Woher soll der kommen? Moderner Weizen kann bis 100 to pro Hektar ergeben. In den Mittelgebirgen bringt ihm dieses genetische Potential dennoch nichts, weil die Faktoren eben einfach keine maximale Ausreizung erlauben.


    Und noch was: Der beste Gentechniker ist die Natur selbst, und wenn sie es in Milliarden von Jahren nicht geschafft hat, solch leistungsfähige Pflanzen hervorzubringen, wird es der Mensch mit sicherheit nicht in den knapp 150 seit Gregor Mendel schaffen.


    Mann, die Firma, die dazu in der Lage ist diesen Mais zu züchten, hätte ihn schon lange gezüchtet, denn die Profite damit wären exorbitant!


    Wer meine Kompetenz in dieser Beziehung weiter in Zweifel ziehen will, bitteschön. Aber bitte nicht behaupten, ich schreibe für Monsanto. das tue ich nicht und werde ich nie tun. Ich schreibe meine eigene Überzeugung, ohne bezahlt zu werden, und diese eigene Überzeugung gründet zu einem sehr großen Teil auf eigenen Erfahrungen im Labor.


    Gruß


    fred

    Nicht einfach von was reden von dem man keine Ahnung hat.


    Mais mit 12 Kolben...Dann muss man mehr machen als nur die Kolbenzahl erhöhen: Stabilerer Stengel, mehr Blätter (weil nur in den Blattachseln wachsen die), größere Blüten (weil mehr zu befruchten). Um das hinzukriegen, muss man die Nahrungsaufnahme der Pflanze erhöhen, die Düngerzufuhr wäre fast nicht mehr machbar, der Wasserverbrauch über Regen nicht zu decken, etc. Schaut euch doch mal Bäume an. Buchen z.B. haben einen hohen Brennwert. Warum also nicht schnellwachsende Buchen, Weiden wachsen ja auch viel schneller. Ganz einfach. Weiden erkaufen sich ihr rapides Wachstum mit einer geringeren Stabilität und einer geringeren Lebensdauer.


    Noch was. Die bisherigen Veränderungen beim Mais beruhen darauf, dass man ein fremdes Gen reinbringt, z.B. fürs BT-Toxin. Schnelleres Wachstum hingegen erfordert ein Verändern der eigenen Gene. Da kommt das Problem hinzu, das zum einen verändern schwieriger ist (da es an einem bestimmten Ort erfolgen muss und nicht einfach zufällig wie beim einbringen den Gens) und zum anderen moderner Mais wie fast alle Getreide ein Polyploides Genom hat, was bedeutet, es gibt 4 oder mehr Kopien des Gens. Und die muss man alle gleichzeitig ausschalten, sehr schwierig.


    Gruß


    fred

    Wenn jemand 300 $ vom FDIC bekommt, ok, kann er unters Kopfkissen legen. Aber wenn jemand in einer Großstadt in USA lebt, seine 100.000 bekommen hat (was ja die Grenze ist) als Scheck und somit sowieso noch zu einer Bank muss...und dann noch in einer zwielichtigen Gegend...Also das würde ich nicht unters Kopfkissen legen. Abgesehen davon braucht man ja eine Bank, weil z.B. die MIete vom Konto abgebucht wird oder die Versicherung oder was auch immer. Und irgendwohin muss ja der Lohn überwiesen werden. Also ich denke mal, die werden schon noch eine Bank haben wollen, vielleicht legen sie nicht mehr ihr ganzes Geld dahin. Aber viele werden das tun. Gerade die, welche gesehen haben, dass wenn eine Bank pleite ist, sie ihr Geld doch noch immer bekommen. Im Grunde genommen zeigt das denen doch: Alles super, das System funktioniert, es kann nix passieren, Bank run kann ich mir sparen weil ich später mein Geld noch entspannt bei der FDIC abholen kann, wenn es denn wirklich einen Crash gibt. Da gibt es sicher viele die so denken.


    Und gerade kleine Banken...naja...erscheinen solider und sind es vielleicht auch, aber die sind nicht too big to fail!


    Gruß


    fred

    Mache ich schon seit Monaten. Immer wenn der karge Lohn drauf ist, abheben bis auf eine Reserve (für KFZ-Versicherung, Vereinsbeiträge und so Sachen). Den Rest in den Sparstrumpf bis sich ein bisschen ansammelt, dann für was Sinnvoll ausgeben. Manchmal auch für andere Sachen (Erstanschaffung eines gewissen Notfallvorrates für ein paar Wochen, Ankauf eines Stücks Ackerland und so sachen halt). Wenn man das Geld nicht auf ein Tagesgeldkonto legt, lohnt es doch sowieso nicht, es auf der Bank zu lassen, gibt derzeit glaube ich nur 0,5 %. Die schaffe ich mit meinen Investments derzeit locker...


    Mal ne andere Frage. Wenn die Sparer nun ihr Geld von der FDIC bekommen, was machen die denn in der Regel damit? Bekommen doch nur Schecks und mssen also zu einer anderen Bank. Somit müssten bei 19 Milliarden Spareinlagen die ausbezahlt werden (ok, nicht ganz, aber doch schon einiges) in etwa so viele Milliarden bei anderen Banken neu angelegt werden. Somit hilft doch der Zusammenbruch einer Bank den anderen Banken wieder, oder?


    Gruß


    fred

    Könte mir vorstellen, dass der Aufruf zu einem Bank-Run oder eine Inszenierung desselben strafbar ist...


    Die Bernanke-Reaktion der Märkte versteht niemand. Habe gerade noch gelesen, ein Analyst werfe ihm eine unglückliche Wortwahl vor womit er alles noch schimmer mache, und gleichzeitig liest man dann, dass Gold fällt weil er die Wachstumsprognose erhöht. Wissen tuts doch keiner...Höchstens Glauben. Und glauben kann man an alles...


    Mal sehen wie es morgen aussieht. Ich habe für heute keinen Bock mehr, das Theater zu verfolgen.


    Genießt das tolle Wetter und lasst die mal ihr Schmierentheater durchziehen, erst nach einem Unwetter sieht man was übrig ist.


    Gruß


    fred

    Soweit ich das verstanden habe, garantieren Fannie und Freddie für etwa 5 Billionen. Das heißt aber noch lange nicht, dass diese 5 Billionen schon Schulden sind. Nur im Falle dass die Regierung eine Versicherung gegen diese 5 Billionen an Freddie und Fannie gibt, müsste es von der Regierung direkt als Schulden geführt werden, oder? Wenn die aber vom Staat einfach übernommen werden, dann kommen zu den 5 Billionen Garantien noch das was Freddie und Fannie besitzen, das muss man schon mal abziehen. Und dann müsste jeder Kredit, der weiterhin bezahlt wird, ebenfalls abgezogen werden. An Schulden würden nur die Kredite anfallen, die eben nicht bezahlt werden. Und da nicht 100 % der Kredite ausfallen, sind 5 Billionen zu hoch gegriffen. In dem Falle wäre es tatsächlich nur bilanztechnisch ein 5-Billionen-Verlust, oder? :hae:


    Habe ich da was faslch verstanden, bitte korrigieren.


    Gruß


    fred

    soweit muss man ja nicht fliegen, theoretisch genügt der Mars ja schon, Terraforming in einer sehr simplen Form wäre durchaus machbar. Mittels Sonnenenergie ließe sich der Marssand vielleicht zu Solarzellen machen, dann noch Glas, ne Kuppel bauen und loslegen. Prinzipiell sollte auf dem Mars an Elementen alles da sein was man braucht. Obs technisch wirklich machbar ist, istdenke ich nur eine Frage des Zwanges. Wenn es die einzige Art zu Überleben wäre, gäbe es genug Milliardäre die ihr gesamtes Geld für Forschung zur Verfügung stellen würde. Und in der Forschung ist Geld nun mal das gleiche wie Benzin fürs Auto. Unabhängig von alledem denke ich aber, das auch ein Leben auf der erde möglich ist, sofern man keine atomare Verseuchung in extremem Maße betreibt (eine kleine Verunreinigung bedroht nicht die Menschheit allgemein, selbst in Hiroshima konnte die Spezies Mensch nicht ausgelöscht werden, es treten mehr Fehlbildungen auf und man stirbt früher, aber das reicht nicht um uns auszulöschen. Bei allem negativem Denken über den Menschen muss man anerkennen, das ein Lebwesen dieser Erde, dass eine ähnliche Größe hat, auch nur annähernd so erfolgreich ist oder jemals war. Wir sind überall auf der Erde überlebensfähig, vom Nordpol bis in die Sahara und auf hohen Bergen wie auf dem Boden, wir können uns im Wasser und auf der Erde fortbewegen und sogar zeitweise (auch ohne Öl, z.B. Drachen, Ballone) in der Luft. Niemand war jemals so erfolgreich. Insofern wäre es wahrscheinlich, dass die Menschen vielleicht doch lange da bleiben wo sie sind. Totgesagte leben länger. Nur wie sie da bleiben, ist wichtig. Und da muss man mal sagen, dass die letzten 100 Jahre nicht wirklich als repräsentativ gelten können. Auf dem Niveau wie vor 1000 Jahren könnten wir wohl noch ewig von den Ressourcen der Erde leben.


    Die Menschen aussterben? Glaube ich erst wenn ich es gesehen habe. Aussterben ist gar nicht so einfach wie gemeinhin angenommen...wenn nicht gerade was vom Himmel fällt


    Gruß


    fred

    Hehe, ok, den Sräd kannte ich nicht, da hätte es wohl besser reingepasst. Hatte nur nach dem "Gold in den Medien"-Sräd gesucht, aber nicht gefunden. Allerdings: Wenn Erich von Däniken hören würde, dass man diese Geschichte zu den Gute-Nacht-Geschichten stellen will. Der und auch seine Schüler nehmen das ganze sehr ernst, und am Ende der Doku kam ein Statement eines seiner Schüler, dass tatsächlich nicht schlecht ist: "Der einzige Beweis der gegen die Präastronautik vorgebracht werden könnte, wäre, wenn eines Tages außerirdische auf der Erde landen und sagen, dass sie noch nie hier waren". That's a good one, isn't it, meinte er noch dazu.


    Aber bei all den bösartigen Meinungsverschiedenheiten hier, lockert das vielleicht ein bisserl auf....


    Gruß


    fred

    Eine tolle Antwort auf die Frage warum Gold so knapp ist und warum das ein Problem werden könnte:


    Gestern auf N24, eine Dokumentation über die Prä-Astronautik. Die Theorie, die Vertreter dieser Richtung (wie E. v. Däniken) glauben, dass vor vielen tausend Jahren (5000 oder so) Bewohner eines fernen Planeten Problem mit der Klimaerwärmung hatten. Die Lsöung: Gold (warum? keine Ahnung, vielleicht weil es reflektiert). Jedenfalls brauchten die viel Gold und fanden bei der Suche unseren ach so goldreichen Planeten. Sie begannen, das Gold abzubauen und die Menschen als Arbeiter zu benutzen. Dabei zeigten sie uns auch neue Techniken. Vor allem eben Bergbau und so. Die Menschheit machte einen großen Schritt nach vorn. Ob die Aliens ihren Planeten retten konnten, keine Ahnung. Jedenfalls ist klar: Gold ist nur so wertvoll, weil es wenig davon gibt, und dass ist die Schuld der Aliens die es mitgenommen haben. Zweitens: Somit fehlt uns selbst das Gold um unseren eigenen Klimawandel aufzuhalten und wir müssen im Weltraum ein Volk unterentwickelter Lebensformen mit goldreichem Planeten finden und uns ebenfalls deren Gold mitnehmen...


    War jedenfalls ein sehr unterhaltssamer abend...


    Gruß


    fred