Beiträge von fred-deutscher

    Hab mal irgendwo gelesen, dass die Römer Siebenschläfer gezüchtet haben, in Höfen mit ganz glatten Wänden so dass sie nicht abhauen konnten. Soll ne Delikatesse sein...aber so putzig wie die sind werde ich die erst probieren, wenns ans eingemachte geht und ich wirklich Hunger habe.

    @Jemineh
    Da kann ich eine Geschichte erzählen: Wir machen zu Hause ein bisschen Brennholz, der Stapel war neben meinem Obstacker aufgesetzt. Da ich immer Raupen habe, hatte ich Vogel-Nistkästen aufgehängt, bin dazu auf den Holzstapel geklettert, damit ich hoch genug kam. Im Herbst habe ich dann die NIstkästen ausleeren wollen. Stehe also auf dem Holz, leere den Kasten und schaue mir den Inhalt an, in der hoffnung vielleicht ne Feder zu finden um zu wissen was drin war. Beim rumwühlen sehe ich plötzlich was graues pelziges. Und das graue Pelzige sieht mich im selben Moment. Degeneriert wie wir Menschen sind, brauchte ich länger zum Begreifen, als der Graue. Er sprang raus, auf meine Hand. In dem Moment setzt dann denken aus, und Reflexe setzen ein. Die waren schnell genüg. Mit einem kurzen Schrei schüttelte ich die Hand, und der graue Pelzige fiel runter, allerdings neben den Holzstapel, somit noch mal 1,5 m tiefer..."Das graue Mördertier" wie ich es seitdem nenne, verschwand sofort im Holzstoß. Ich hatte einen Puls von 180 und einen Vater, der mich auslachte...


    Aber du hast recht, sowas von süß, im Nachhinein betrachtet. Die könnte ich auch nicht essen. So flauschig, große Augen...


    Leider waren die Wühlmäuse noch vor der Zeit, als ein Kumpel mir das Angebot machte eine zu essen. Muss also erst noch eine neue fangen...aber dann wird gegrillt.

    Gibts bei euch tatsächlich noch ne Kopfprämie auf Wühlmäuse, Patrone? Bei uns nicht. Wenn ich da mit den Schwänzen auf der Gemeinde auftauchen würde und die auf den Tisch knallen würde... 8o Da wär das Geschrei riesig.


    Wenn deiner so groß ist, gäbs ne Lösung: Wühlmaus-Schnied..Wärmer mit dem Kopf voran aufziehen, dann einmal Hand drumlegen und kurz kräftig zudrücken...die Beißerchen sind nämlich der Hammer.


    Ein Kumpel von mir hat übrigens, wohl in einem Anfall von Wahnsinn, versprochen eine Wühlmaus zu essen, sofern ich sie ihm zubereite. Da ich damit kein Problem habe, muss ich nur noch welche fangen, und dann wird in seinem Beisein gegrillt. Dann kann ich euch also auch sagen, wie sie schmecken und ob ers überlebt hat. Nett von ihm... :thumbup:
    Gruß
    fred

    Na dann wollen wir Patrone mal zufriedenstellen.


    Die Ehec's sind eigentlich enterohämorhagische Escherichia coli Bakterien. E.coli kommt im Darm aller Menschen vor und ist eigentlich harmlos. Einige Varianten (z.B. EHEC) hingegen sind gefährlich. Die Belastung des Gemüses beruht nicht auf dem Kontakt mit der Erde. Wer seine Karotten im GArten aus der Erde zieht und verzehrt, muss nicht daran erkranken. An das Gemüse kommen die Bakterien durch Tierkot. Und das ist eben der allbekannte Mist. Gerade bei Biogemüse gibts kaum andere Möglichkeiten der Düngung, und wenn dann der Mist aufs Blatt kommt, sind schnell Bakterien mit drauf. Und dann kanns halt schiefgehen. Waschen genügt dann aber. Die EHEC sind im Tierkot vor allem bei einer Fütterung vorhanden, die nicht natürlich ist. Je mehr Gras, Heu, Rauhfutter, desto seltener, außerdem spielt auch die Dichte der Tiere eine Rolle, wie beim Menschen eben auch. Viele Tiere gleich hohes Infektionsrisko.


    Wühlmäuse mit den Selbstschussanlagen zu jagen, bringt nix, da sie erstens Platzpatronen benötige, und 2. danach nicht mehr viel von der Wühlmaus übrig ist. Außerdem sollt ihr die ja in der Krise nicht in eurem Garten fangen, sondern woanders: Die kommen auf jeder Wiese vor, an Wegrändern, Böschungen etc. Die von mir gefangenen waren jedenfalls gut genährt.


    Und noch was speziell für Patrone, Schmuddelecke: Als ich die rumgezeigt habe und wir auf die Fellverwertung zu sprechen kamen, meinte jemand, von der Größe her wärs ein Prima Schnied..-Wärmer...vor allem mit dem Schwanz am Ende...

    Wühlmäuse fangen ist gar nicht so schwer, wie immer getan wird. Im Netz gibts ne super Seite dazu, "hausmaus" und dann .at. Dort werden die verschiedenen Fallen erklärt in Bilderserien. Die einfachen Bügelfallen gibts im Obi für 2 € pro Stück. Habe ich auf Anhieb mit Erfolg gehabt. Im Obi gabs für 15 € eine "Schafott"-Version, welche ebenfalls super funktionierte. Am besten allerdings ging die Edelstahl-Schafott-Falle "Topcat". Die ist so empfindlich, dass sogar eine Maus noch gefangen wird. Auf meinem Obstgrundstück habe ich jedenfalls in kurzer Zeit mehrere von den Viechern erwischt. Und an denen ist einiges dran, essen lohnt sich. Sind entgegen des Namens jedenfalls keine kleinen Mäuse, sondern eher kleine Ratten.
    Würde mir jedenfalls zutrauen, in der Krise täglich ne Wühlmaus zu erwischen, einfach Fallen aufstellen, dauert je nach Falle 5 Minuten, und schon hat man sichere Proteine.

    Ganz klar sind die Kalorien und das Eiweiß die limitierenden Faktoren. Ohne eiweiß bauen die Muskeln sofort ab, ohne Muskeln keine Jagdbeute...ein Teufelskreis. Und bereits ein paar Tage zu wenig Kalorien, und man fühlt sich schlapp, Hunger macht aggressiv, etc.


    Zucker mag schlecht für Zähne sein, jedoch musst du ja nur die Menge reduzieren. Man soll ja nicht nur Zucker essen, sondern ihn z.B. mit dem Gras mischen. Das füllt den Magen, bringt Kalorien, und das Gras bringt dich zum kauen, was deine Zähne gegen Karies wirksam schützt. Das man sich mit Holzkohle die Zähne putzen kann dürfte doch auch jeder wissen...Und Zahnpasta gehört bei dem lächerlichen Preis nunmal wirklich zu jedem Vorrat dazu, genauso wie ein Stück Kernseife...

    Eben das war ja wichtig, Wildpflanzen sollten nur die Vitamine und Spurenelemente abdecken, die Kalorien kommen dann von Zucker, Öl etc.


    Zum Fuchsbandwurm habe ich im Hinterkopf, dass die alten Geschichten von Fuchsbandwurm an Brombeeren und so nicht stimmig sind. Tatsächlich konnte wohl in den letten 50 Jahren bei keinem Fuchsbandwurmfall nachgewiesen werden, dass er auf sowas zurück ginge. Sofern man ordentlich wäscht oder eben kurz kocht, besteht eh keine Gefahr.


    Die größte Gefahr geht laut Meinung vieler Experten von Haustieren aus, bspw. Katzen, welche infizierte Mäuse gefressen haben und anschließend kuscheln wollen...


    Herbstlöwenzahn ist auf lateinisch Leontodon autumnalis. Hat ähnliche Blätter und auch gelbe Blüten. Auch Rucola-Blätter sehen für manchen Laien wohl nach Löwenzahn aus. Und Jakobskreuzkraut wohl auch, und das ist giftig. Würde mir zwar nie passieren, aber viele sind auf dem Gebite ja kaum bewandert. Brennesseln gibts praktisch nur 2 bei uns, Große und kleine Brennessel. Beide brennen, somit leicht zu erkennen.


    Am Wegesrand gesammeltes allerdings ist ohnehin schlecht. Bei unserer Botanikexkursion wurden uns damals all die essbaren Pflanzen gezeigt, jdeoch wurde nicht vom Wegrand gesprochen, sondern vom Hundekackastreifen...also da würde ich es nicht sammeln.

    Löwenzahn ist nicht jedermanns Sache...Was aber auf jeden Fall sehr viel enthält, sind Brennnesseln. Die sind halt nur etwas schwerer zu ernten...aber immerhin einwandfrei zu erkennen. Beim Löwenzahn soll es tatsächlich Menschen gegeben haben, die ihn mit Herbstlöwenzahn und anderem verwechseln...

    Naja, auf Salz steht auch ein Haltbarkeitsdatum...hat das Salz nur irgendwie seit Jahrmillionen nicht interessiert, liegt immer noch im Boden und schmeckt salzig. In Deutschland musst du halt auf so ziemlich alles ein Datum des Ablaufs draufschreiben. Warum solltest du nun 10 Jahre draufschreiben? Erstens müsstest du dann Versuche 10 Jahre laufen lassen, zweitens du müsstest wirklich 10 Jahre lang Garantie drauf geben bzw. Regress befürchten, drittens würde keiner sein Seitan in kleinen teureren Gebinden kaufen, viertens würde keiner sein Seitan mehr wegwerfen und neues kaufen, etc.


    Das Mhd ist ja außerdem nicht der Tag, an dem es schlecht und ungenießbar wird. Zuerst mal ist es der Tag, bis zu dem bei aufgedruckter Lagerungsart nichts schlecht werden darf. Heißt, dass auch 30°C in der Sonne bei vielen Produkten erlaubt sind. Lagert man sie hingegen trocken, kühl und dunkel, erhöht sich das Mhd natürlich. Und da die Hersteller eine Sicherheit wollen, setzen sie es eher zu kurz an, damit auch ja nix passiert.
    Gerade bei sehr lange haltbaren Dingen fehlen auch wirklich einfach nur Tests, an denen eben keiner Interesse hat. Hortende Backenhörnchen wie wir sind ja eher die Ausnahme...


    Kurzum, vergiss dass Mhd beim Seitan. Ich selbst habe es jetzt seit knapp 2,5 Jahren, habe gerade nachgeschaut. Es ist in leeren Plastikeimern mit Deckel dunkel und trocken gelagert. Es riecht noch wie damals, es sieht noch so aus, es ist nicht verklumpt, es sind keine Schädlinge drin, es lässt sich backen und kochen, es schmeckt wie früher, und ich lebe nach dem Verzehr auch noch. Also 2,5 Jahre sind überhaupt kein Problem.
    Tolle Seite dazu: http://survival.4u.org/vorraete/monats-tonne.htm
    Dort wurden Tonnen mit einem Monats-Vorrat gepackt und dann gelagert. Mittlerweile sind die meisten Dinge längst abgelaufen, doch noch immer sind sie essbar und harmlos.


    Allzuviel kann ja auch gar nicht passieren. Wann werden Lebensmittel schlecht bzw. wie? Sonne/Licht oxidieren bspw.. Feuchtigkeit erlaubt Bakterien und anderem Getier zu überleben. Hitze zerstört chemische Verbindungen direkt.
    Bei Lagerung des trockenen (Pulver) Seitans in lichtdichten Schränken bei normalen Temperaturen in wasserdichten Gebinden, die keine Schädlinge reinlassen....was soll da passieren?
    Gruß
    Sven

    Puuh! Also so habe ich Seitan noch nie gegessen, klingt abenteuerlich. Aber naja.
    Persönliche Erfahrung: Pulver kann mit Schneebesen schnell eingerührt in Suppe gegessen werden, bildet halt kleine schwimmende Klümpchen, aber es geht ja nicht ums aussehen. Außerdem kann es mit Wasser und Gewürzen angerührt, zu Fladen geformt und in der Pfanne gebraten werden. Leicht zähe Konsistenz, aber guter Geschmack.
    Die perfekte Variante war allerdings: Mit Wasser und Gewürz vermengen, die Masse in einen Tiefkühlbeutel mit gewürzter Flüssigkeit geben und in diesem Beutel in einem Wasserbad kochen. Dadurch kann sich der Seitan nicht zu stark ausdehnen (begrenzt durch Tüte) und verliert seinen Geschmack nicht so stakr ans Kochwasser. Anschließend die Masse in Scheiben schneiden, und fertig ist der Fleischersatz. Wenns gut gelingt, ist es echt schwierig den Unterschied zu bemerken. Paniert als Schnitzel z.B. hats mein Bruder nicht bemerkt. Ist so ein bisschen wie ein Pressfleisch-Schnitzel, eben zu gleichmäßig, so ohne Fettstreifen und Sehnen und so. Aber wie Fleisch. Allerdings muss man das üben, es wird nicht immer perfekt. Man kanns auch ohne Beutel kochen. Es dehnt sich beim kochen stark aus, also keine zu gr0ßen Stücke. Aus kleinen Stücken z.B. Gulasch machen...Rezepte gibts zu hunderten.


    Seitan ist das fertige Endprodukt, suchen würde ich nach Gluten, Kleber oder Weizenkleber. Dass brauchen fast alle Bäcker, daher ist es einfach zu bekommen. Wenns nicht Bio sein muss, dann bei Schlingemann im Online-Shop derzeit für 3,6 € pro Kilo bei 10 kg Gebinde.

    Keimfähiges Getreide,ja. Aber warum muss es Bio sein? Auch normales Getreide keimt, ohne Probleme. Natürlich gehen Viecher ans Getreide, wenn man sie lässt.Meines habe ich in Plastik- oder Metalleimern mit Deckel, teilweise noch in einer Plastiktüte zusätzlich. Da kommt nix rein,was nicht schon drin ist. Wer sauberes Getreide kauft, hat also keine Probleme.

    Stimmt schon, Getreid eist deutlich einfacher, da es praktisch ewig hält. Ich selbst habe Getreide das 10 Jahre alt ist, und es schmeckt noch ganz normal. Hatte aber auch schon 5 Jahre altes Mehl und habe nix gemerkt.
    Vorteil vom Seitan ist, dass es praktisch reines Eiweiß ist. So kann man sein Essen genau passend zusammenstellen aus Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett. Bei reinem Getreide erübrigt sich der Zucker, da die enthaltenen Kohlenhydrate genug Energie liefern, Eiweiß ist auch genug drin, und in Haferkorn sogar einiges an Fett. Bleibt halt jedem selbst überlassen. Körner haben den Vorteil, dass man sie auch wieder pflanzen kann...


    Seitan habe ich vor einem Jahr zu 2,8 € pro Kilo bekommen. Der Eiweißbedarf eines Erwachsenen beträgt knapp 30 g pro Tag, wenn ich das richtig im Kopf habe. Bei 80% Anteil an Eiweiß im Seitan...reicht ein Kilo fast einen Monat. Ein Jahr Eiweißversorgung also erhältlich für 12 mal 3 €, also 36 €. Bezahlbar. Meine Bezugsquelle war damals die Mühle Schlingemann (Internet), die boten dass auch in Bio-Qualität und unterschiedlichen Größen an.
    Wer keinen Fleischersatz draus machen will, kanns auch direkt mit Wasser mischen und braten, kochen etc. Habe schon schlechteres gegessen.


    Mag sein dass gekaufte Äpfel heute weniger Vitamine haben, allerdings ist das auch sortenabhängig, und meine Äpfel sammle ich mir eh selbst in der freien Natur, die will nämlich eh keiner haben. Mache jedes Jahr 200 l Apfelsaft und koche ihn ein, und habe noch nie Probleme gehabt, genug kostenlose Äpfel zu finden. Erdbeeren im Wald sind doch auch kein Problem. Öl und Fett findet man auch in Haselnüssen, Walnuss, Bucheckern. Vitamin C befindet sich z.B. im Scharbockskraut (Name leitet sich von Skorbut ab, also Vitamin C Mangelkrankheit), Petersilie hat auch viel Vitamin C, Vitamin K ist in fast allem was grün ist. B-Vitamine in Fleisch (Insekten mögen eklig sein, aber bezogen auf die Menschheit ist es eher ungewöhnlich INsekten nicht zu essen, als sie zu essen. Steht auch schon in der Bibel). Und ein Vitaminmangel in einer leichten Form kostet euch nicht das überleben...
    Gruß
    fred

    war etwas länger weg, deshalb erst jetzt die Antwort.
    Mehl verliert gemahlen nach einiger Zeit seine Vitamine, stimmt, ebenso kann es ranzig werden. In einem echten Notfall ist ranziges Mehl aber kein Problem. Es schmeckt zwar nicht mehr so toll, aber es ist nicht ungesund und liefert immer noch die nötige Energie. Die Vitamine kommen ja außerdem vom "Gras" und den Kräutern, den wilden Erdbeeren etc. An dieser Stelle muss man auch mal festhalten, dass viele Vitamine erst nach langer Zeit ein Problem werden. Die menschliche Leber speichert gewisse Vitamine in einer Menge, die für mehrere Jahre ausreicht. Nicht alles wird also innerhalb einer Woche zu einem Problem. Ebenso sind die nötigen Vitaminmengen deutlich kleiner, als meist angenommen wird. Realistischerweise gehen wir ja auch nicht davon aus, dass unser Vorrat 2 Jahre ausreichen muss. Wenn eine Krise so lange vorläge, wäre eg alles aus. Länger wie ein Jahr dürfte es nicht dauern, dass ist die Zeit die benötigt wird, um eine neue Ernte einzufahren, und in dem einen Jahr wird man vieles essbares finden, dass man bisher nicht genutzt hat. Am schlimmsten sind eher die ersten Wochen, und genau dafür reichen Salz, Zucker, Seitan und Öl völlig aus. In den paar Wochen wirst du hin und wieder ne Erdbeere finden, ne Maus fangen, ein Ei aus einem Nest stehlen, eine Heuschrecke rösten, einen Wurm vernaschen, etc...Alles Essen in dem Vitamine und so drin sind. Öl, Zucker, Salz und Seitan sichern nur ab, dass du im Notfall die nötige Energie zusammenbekommst.
    Allerdings meinte ich auch nicht wirklich Mehl. Dann lieber Getreide als Korn. Seitan ist aber nur das Weizeneiweiß, auch Kleber uder Gluten genannt. Für Glutenallergiker natürlich nix, aber für alle anderen praktisch reines Eiweiß in Pulverform, das Kilo für knapp 2 €, lange haltbar. Außerdem kann man daraus Fleischersatz machen, der wirklich gut ist. Mit diesen 4 Sachen sind also Fette (Öl), Mineralien (Salz), Kohlenhydrate (Zucker) und Eiweiß (Seitan) abgedeckt, die restlichen Dinge sind Spurenelemente und Vitamine, wie der Name schon andeutet, brauchts da nur winzige Mengen.
    Gruß
    fred

    Tomaten wegen der Vitamine? Nunja, dafür muss man sich die viele Arbeit nicht machen. OK, sie schmecken gut, aber ne echte Notfallnahrung sind sie nun mal nicht, vor allem weil sie draußen stehen und sie jeder klauen kann...oder wegen hohem Wasserverbrauch etc.


    Das vorige Beispiel mit eintönigen Nudeln mit Öl ist zu kurz gegriffen. Beispielsweise kann man die Nudeln kochen oder braten, was den Geschmach beeinflusst und Abwechslung bringt. Notfalls kann man Nudeln auch mahlen und Mehl daraus machen, noch mehr Vielfalt. Wegen der fehlenden Vitamine würde ich mir keine Gedanken machen. In unserer freien Natur wächst für jeden für lau bspw. Oregano und Thymian. Auch Fenchel und Meerettich sind bei uns einheimisch und geben Geschmack. Salz kann man mit Pestwurz erzeugen. Zahlreiche Gräser und Kräuter sind essbar und können in die Nudeln gemischt werden, etc. Also an Wildvitaminen und Wildgewürzen fehlt es nicht.


    Die billigste noch ernährungstechnisch vertretbare Bevorratung: Salz, Zucker, Öl und Seitan. Seitan ist fast reines Eiweiß und wie Mehl ein Pulver das ewig hält, Salz ist ewig haltbar, ebenso Zucker. Und Öl bei richtiger Lagerung auch. Alles zusammengekippt und ne Hand voll Gras und Löwenzahn drunter für die >Vitamine und Mineralstoffe, eventuell ne Walderdbeere oder Kirche oder Apfel dazu, so gehts Jahre lang wenns sein muss. Und nür das braucht man wirklich für einen echten Notvorrat: Das nötigste, ewig haltbar, billig, ewig zu lagern

    Wenn du bei 22 € rund 1.000 Oz gekauft hast, besitzt du noch immer rund 27.000 €. Davon zu sprechen dass du alles verloren hast und bei null anfangen musst, ist doch Blödsinn. Wenn du jetzt verkaufst, hast du doch sogar Gewinn gemacht, was willst du mehr?
    Dann schreibst du, du würdest alles verlieren: Wie denn? Habe ich was verpasst?Kann man Silber jetzt aus Wasser herstellen? Wird es völlig wertlos? :wall:


    Du wirst, im Gegensatz zu jedem Papier, niemals alles verlieren. Was regst du dich also auf? Wenn du Angst hast, verkauf halt alles und nimm deinen noch immer ansehnlichen Gewinn mit und kauf was andres dafür, wovon du mehr überzeugt bist. Und wenn du immer und mit allem verlierst, nun, vielleicht solltest du dann einfach mit dem Investieren aufhören und dein Geld wie George Best verwenden: " Ich habe viel Geld für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben, den Rest habe ich einfach verprasst" :]
    Ich hoffe mal, ich habe dein Sarkasmus-Schild übersehen und du meinst das alles nicht ernst :hae:

    Wenn der gute Bennie tatsächlich 5 $ schaffen würde, bräuchte ich eine Schubkarre zum einkaufen gehen...oder einen kleinen Transporter? Wenns auf 5 $ fällt, gehe ich zur Bank und leihe mir soviel wie die mir geben und gehe einkaufen, und da ich nicht der einzige bin, der so denkt, wäre sowas selbst für Bennie eine nachvollziehbar saudumme Idee. Und sinnlos, denn drücken auf 20 würde genug abschrecken, kostet deutlich weniger.
    Gruß
    fred
    P.S. Aber man wird ja noch träumen dürfen...5$.... [smilie_love]

    Habe irgendwo gelesen, dass wenn eine Münze über dem Nominal verkauft würde, sie dann nicht mehr gesetzliches Zahlungsmittel wäre. War aus ne Diskussion zu den 10ern, so viel ist mir noch bekannt. Wie ist dass denn nun, haben der CuNi-Adler und der Grünspan-Neu-Adler den gleichen Wert beim "Einkaufen"? Und was bekomme ich für nen neuen Grünsopand-Adler, wenn ich ihn wieder an die Buba zurückgeben will, oder der Bank? 10 €? Silberwert? Silber+Ausgabeaufschlag? Oder kann ich dann zukünftig damit nicht mehr einkaufen (ok, macht fast keiner, aber 10er waren bisher halt ne todsichere Sache, entweder der Preis für Silber steigt, oder ich kann in 2 Jahren immer noch für 10 € einkaufen gehen)? Und was kosten Rückläufer zukünftig bei den Banken? Weiterhin nur 10€ (sofern die Bankangestellten dumm sind und sie nicht selbst dafür einsacken) oder soviel wie ne neue?

    Oliver
    ja, mag sein. Allerdings, wenn die nun alle Autos gekauft hätten wie du es beschreibst, dann wäre der Klimawandel keine Theorie mehr, Peak Oil läge hinter uns, etc.


    Und der Wahnsinn ist eben die Vorstellung, alle Menschen auf der Welt müssten so leben können, wie wir. Das ist falsch. Nicht die Afrikaner müssen so leben wie wir und sich uns anpassen, sondern wir müssen uns ihnen mehr anpassen. Die Welt verkraftet 8 Milliarden Menschen derzeit. Was sie nicht verkraftet, wären 8 Milliarden Menschen die wie Amerikaner leben, oder wie Deutsche. 8 Milliarden Autofahrende Menschen kann die Erde nicht ab.
    Und das Problem wurde bereits beschrieben, die reicheren Länder werden niemals zugunsten der Ärmeren zurückstecken. Eher legt ein Hund einen Wurstvorrat an, als das reiche Menschen ihren gesamten Reichtum aufgeben, um allen Menschen eine Lebensqualität auf einer Stufe zwischen Afrika und Amerika (und dabei näher an Afrika...) zu ermöglichen.


    Afrika bleibt aber noch eine Hoffnung: Die Zentren des Weltgeschehens haben sich schon immer gewandelt. Zurzeit verliert der Westen immer mehr Einfluss an Asien, früher war es mal Rom, davor Griechenland, davor Ägypten, davor mal China...es wechselt eben. Und irgendwann dürfte auch Afrika dran sein.
    Gruß
    fred