Beiträge von fred-deutscher

    graxx


    ich versteh dich sehr wohl, will es selbst nicht unbedingt essen. Aber die Gründe dafür sind zum einen ethische Aspekte (die ursprünglichen Klone haben Krankheiten etc.) und zum anderen völlig irrationale Ekelgründe. die sind aber wissenschaftlich nicht relevant und haltbar oder quantifizierbar. Ich wollte hier nur dazu beitragen, dass an die Sache nüchtern betrachten kann. Die Vermischung mit Gentechnik ist falsch, die meisten angeführten Gründe ebenso. Das wollte ich richtig stellen. Ob ihr es essen wollt, überlasse ich euch, und ob man es kennzeichnet, nunja, warum nicht, habe ich kein Problem mit. Und wenn jemand sagt, er ekelt sich davor, nun, dann habe ich vollstes Verständnis. Aber andere mit falschen Argumenten überzeugen zu wollen, sich dieser Mienung anzuschließen, ist verwerflich und dafür habe ich kein Verständnis.


    Gruß


    fred

    Dass mehr weibliche als männliche Nachkommen entstehen ist bei Pflanzen teilweise auch von der Natur so gewollt. Die Produktion von Pollen kostet kaum Energie. Die Produktion von Samen schon. Somit kann ein männlicher Baum locker 100 weibliche Bäume befruchten, die Pollenmenge dazu kostet kaum Kraft. Die weiblichen Bäume hingegen versorgen die samen das ganze Jahr. Wozu sollten dann 50 % Männchen sein? Ich will mal so sagen....Männchen sind ziemlich unnütz. Siehe Mensch:


    Theoretisch reicht ein Mann aus, um im Jahr hunderte Kinder zu zeugen. Eine Frau hingegen bekommt nur 1 Kind im Jahr. Was ist für die Menschheit jetzt "effizienter"? 1 Männchen und 300 weibchen, oder 300 Männchen und 1 Weibchen (die arme Frau....) ;)


    Was Hybride nun mit Klonen zu tun haben verstehe ich nicht, ist doch wieder was anderes.


    Gruß


    fred

    Naja...bis zur Einheitsmilch ist es aber noch ein weiter Weg, denn dafür müssten viel mehr Tiere geklont werden als es zur Zeit überhaupt möglich ist. Und die Zusammensetzung der Milch ist ja auch nicht nur von der Kuh abhängig, sondern auch vom Futter und der Rasse der Kuh. Die prinzipielle Zusammensetzung der Milch ist sowieso ziemlich einheitlich, das gebietet die Natur. Und die Zusammensetzung der Milch heute unterscheidet sich von der Milch vor 100 Jahren sicherlich auch schon aufgrund der normalen Züchtung und dem besseren Futter. Was ich nicht so ganz verstehe ist, warum es durch eine Einheitsmilch mehr Allergien geben soll. Es ist ja auch der umgekehrte Fall möglich. Man klont eine Kuh, deren Milch besonders wenige Allergen enthält, dann können viel mehr Menschen diese Milch trinken. Die wichtigste Milchallergie ist sowieso die Lactoseunverträglichkeit, und die hat mit der Zusammensetzung der Milch wenig zu tun, da Milchzucker in jeder normalen Milch drin ist.


    Warum es Sinn macht, bei fallenden Milchpreisen eine 100.000 l Kuh zu klonen, ist auch simpel. In Zeiten fallender Milchpreise ist s sogar günstig, eine solche Kuh zu haben. Denn wenn man nicht mehr Geld bekommt, dann muss man eben mehr für weniger Geld verkaufen können.


    Rechenbeispiel: Ziel: 100.000 l Milch in der Lebenszeit einer Kuh


    geklonte Hochleistungskuh: 100.000 l im Leben, Tierarztkosten 1x, Futterkosten 1x, Besamungskosten 1x, Stallplätze: 1, Betreungsaufwand: 1


    gute Durchschnittskuh: 50.000 l im Leben. 2 Kühe für 100.000 l notwendig. Dafür doppelte Tierarztkosten, 2 belegte Stallplätze, mehr Futter notig, höherer Betreungsaufwand und doppelte Besamungskosten.


    Insofern kann man mit einer solchen Kuh die Kosten senken im Vergleich zu normalen Kühen.


    Dass es sich bei steigenden Kosten rentiert, ist denke ich sowieso klar. Außerdem ist es ja auch nichts anderes als bei der klassischen Züchtung auch. Über Kreuzung von 100.000 l Kühen mit Zuchtbullen erhält man nach und nach auch immer bessere Milchleistungen. Der Unterschied liegt nur in der Dauer, die benötigt wird, um einen großen Bestand Kühe mit 100.000 l zu bekommen.


    Das am Ende die Einheitskuh überall auf der welt gleich ist, ist Blödsinn. Die Welt hat sich nicht mal auf einen einheitlichen Stromstecker einigen können... :D Und andere Länder und Futterbedingungen und Essgewohnheiten erfordern andere Kühe. Und wie auch schon bemerkt, es darf nur die Nachkommenschaft verwendet werden, dass heißt es fand mindestens einmal Sex/Besamung und Neukombination der Gene statt, bevor es auf dem Teller landet.


    Wie auch immer, man mag ethisch dagegen sein, was ich durchaus nachvollziehen kann und auch teilweise unterstützen würde, aber vom gesundheitlichen Standpunkt kann ich noch immer keine Gefahren für Leib und Leben des Menschen erkennen, die die mancherorts gezeigte Hysterie erklären würde.


    Gruß


    fred

    graxx


    Es kann nichts mit Gentechnik zu tun haben, aus mehreren logischen Gründen. Was die Zeitung da schreibt, ist falsch und schlecht recherchiert, würde ich sagen, oder einfach Fehlinformation der breiten Öffentlichkeit. Beim Klonen werden eben keine Gene verändert (genau das ist der Sinn des Klonens: die Gene vollständig erhalten und weitergeben an die Nachkommen). Außerdem beinhaltet Klonen das gezielte Verändern von Genen, das wird auch nicht gemacht. Und wenn es Gentechnik wäre, dürfte man das Fleisch auch nicht zum Verzehr zulassen, denn das regekt die Gentechnikrichtlinie.


    Gruß


    fred

    Also gut, da auch hier wieder einiges vermischt wird...ein bisschen Licht ins dunkel.


    Geklonte Tiere haben mit Gentechnik nix zu tun. Denn bei der Gentechnik werden Gene verändert, das macht man beim Klonen aber nicht. Insofern sind alle angesprochenen Gefahren der Gentechnik hier nicht relevant. Warum man nicht klassisch züchtet war die Frage. Dazu ist zu sagen, dass Klonen nicht gegen die klassische Züchtung verstößt, denn bei Pflanzen ist Klonen eine sehr häufige Vermehrungsform (Kartoffeln, Erdbeeren, viele Obstbäume). Neu ist lediglich, dass es bei Tieren in größerem Stile gemacht wird. Warum man klont ist ebenfalls einfach. Wenn man eine Kuh hat die viel Milch gibt, dann möchte man diese vermehren mit ihren guten Eigenschaften. Klassscher Weg: Besteigung durch Zuchtbullen. Modernerer Weg:künstliche Befruchtung. Neu: Klonen. Der Vorteil vom Klonen liegt darin, dass die entstehenden Nachkommen praktisch zu 100 % identisch sind mit dem Ursprungstier. Bei einer normalen Vermehrung ergibt sich hingegen eine 50/50 Mischung zwischen den Eltern. Somit könnte es passieren, dass das Kalb wenig Milch gibt, wenn der Bulle ein solches Gen hatte. Somit wären nur 50% der Kälber (oder noch weniger) ebenfalls gute Milchkühe. Durch Klonen kann man sicherstellen, dass genau die gleiche Kuh noch einmal da ist. Außerdem gibt es keine Mengenbegrenzung (Natürlicherweise vielleicht 12 Kälber im Leben), man kann theoretisch hunderte Kühe herstellen in kurzer Zeit.


    Die Vorteile liegen also erst mal klar auf der Hand. Die Nachteile aber auch: Geklonte Tiere haben ein hohes Zellalter, weshalb sie oft früher Altersgebrechen haben oder früher sterben, wobei auch hier Fortschritte gemacht wurden. Die Aussage, dass sei Inzest, stimmt nicht, denn dazu müsste die Kuh mit einem Verwandten schlafen....was sie nicht tut. Und es findet auch keine Neukombination statt (bei Inzucht schon, aber eingeschränkt). Für die Tiere ist es somit nicht so gut, und aus ethischen Gründen somit bzgl. Tierschutz fragwürdig. Wenn die Tiere leichter erkranken, kann es auch evtl. einen Effekt auf das Fleisch haben, wenn bspw. mehr Antibiotika verwendet werden muss. Andere negative Effekte wird es aber nicht geben. Menschen können ja auch ein Schnitzel aus einem Krebsgeschwür eines Schweins essen, ohne selbst Krebs zu bekommen (auch wenn es hoffentlich keiner macht...). Woher nun die Gefahren beim Essen kommen sollen? Keine Ahnung. wir essen ständig Klon-Pflanzen, niemand regt sich auf. Und wenn eine Kuh Zwillinge hat, sind das auch Klone und die werden auch gegessen. Insofern schließe ich mich der Frage nach konkreten Risiken an, habe da keine Ahnung wo die Gefahr liegen soll.


    Gruß


    fred

    Mai kühl und nass, füllt dem Bauern Scheun und Fass.


    Bei uns sieht der Roggen sehr gut aus, selbst auf leichten Böden, da genug Regen war. Der Weizen ist durchschnittlich, Raps auch gut. Mais fängt gerade erst an. Sehr schlecht sieht bei uns die Sommergerste aus. Die mag es weder kühl noch zu nass, sieht aber überall bei uns so aus. schlecht für den Biertrinker...aber zum essen wenig entscheidend. Hafer sieht derzeit noch gut aus.


    Gruß


    Fred

    Hehe...mit meinem Dacia-Basismodell ohne jeden Schnickschnack werde ich Weiber aufreißen ohne Ende :D


    Spaß beiseite. Was der KAdett schluckt, ist schwer zu sagen, weil ich ja nicht die "Außerstädtisch, innerorts, kombiniert" Teststrecken habe. Zwischen 8 und 9 l aber auf jeden Fall. Ist ein 3-Gang Automatik-Getriebe, 75 PS um etwa 1 t zu bewegen...nun ja, nicht so effizient.


    Natürlich kann ich für 4500 e noch einige Zeit Kadett fahren und auch reparieren. Die Frage ist aber auch, wie lange ich noch die Teile bekomme (noch massenhaft auf dem Schrottplatz), außerdem rostet er nun auch an wichtigen Stellen, da kann man irgendwann nicht mehr wirklich was gegen machen. Irgendwann wird ein altes Auto auch nicht mehr wirtschaftlich repariert. Es häufen sich die Reparaturen und man kommt auf keinen grünen Ast. Sehe ich gerade bei meinem Bruder mit seinem Turbo-Diesel Polo. Nach 250.000 km häufen sich die Verschleißerscheinungen erheblich. Alle möglichen Lager, Einspritzpumpe, Auspuff, Spur verstellt, Stoßdämpfer, gebrochene Federn, ....ließe sich fortsetzen. Er hat jedenfalls mittlerweile so viel reingesteckt, dass er sich auch nen neuen Dacia hätte kaufen können, und das wäre in seinem Falle auf jeden Fall besser gewesen als sein Auto zu reparieren. Ich hatte bisher Glück, hatte nen Motorschaden den ich mit einem Schrottplatz-Motor beheben lassen konnte, kostete 500 €. Neue Stoßdämpfer und andere Kleinigkeiten, Bleche einschweißen...es summiert sich. Und es ist eindeutig absehbar, dass demnächst deutlich höhere Kosten kommen werden. Ein anderes Auto musste somit her, egal wie. Und da war mir persönlich klar, dass ein Auto mich nur von A nach B bringen muss und möglichst wenig Schnickschnack haben muss, der kaputt gehen kann. Daher fiel die Wahl auf einen neuen Logan. Da hoffe ich auch mal, dass noch mehr selbst repariert werden kann als bei einem neuen VW oder BMW. 5.000 € für ein Auto ausgegeben zu haben, find eich jetzt auch nicht viel, dass würde mich ein Gebrauchter in den meisten Fällen auch kosten, denn für 2.000 €, naja...a bist du in 4,5 Jahren doch auch wieder am reparieren und suchen nach einem Neuen.


    Dass der TÜV mir die Mängel mitteilt...naja. Bremsentest ist ja in Ordnung, an den Reifen rütteln auch und drunter gucken auch. Aber was die da teilweise veranstalten...Wahnsinn. Mir ist noch in erinnerung, wie der Prüfer unter dem Kadett stand und mit dem Hammer auf eine angerostete Stelle schlug. Mit der spitzen Seite des HAmmers. Nach mehreren Schlägen, in denen es nur kleine Beulen gab, holte er volle Kanne aus und schlug ein Loch rein. Ehrlich, bei der Wucht hätte der mit seinem Hammer auch ein Loch in ein gutes Blech reinbekommen. Der war einfach auf der Suche und musste was finden, weil er einen 16 Jahre alten Kadett, der äußerlich nicht sonderlich gepflegt aussieht, nicht ohne Mangel durchlassen wollte. Alles andere hatte ich nämlich bereits machen lassen. Die Werkstatt selbst hatte keine Beanstandungen mehr gehabt...und die wollten sicherlich Geld verdienen, wenn die das als problematisch gesehen hätten, hätten sie das gesagt. Und ich sehe auch nicht ein, warum die Prüfung so teuer sein muss, der Gegenwert ist ein Witz, jede Autowerkstatt würde das billiger machen können, darf es aber nicht.


    Wie auch immer...angenommen mein Automatik-Getriebe macht die Grätsche...was das kostet...dafür bekomme ich fast den Dacia (inkl. Prämie) für. Und dann geht 2 Monate später der Motor kaputt, dabei wird dann der Zahnriemen mitgetaucht, und natürlich die Wasserpumpe, weil man dass so macht. Ölwechsel etc auch noch...neue Winterreifen auch noch...und schon ist man arm. :wacko:


    Und im Kadett fehlen halt auch Airbags...die kann ich auch durch reparieren nicht reinbekommen.


    Aber ich gebe dir recht, viele haben beim Abwracken nur die Gier im Kopf. Wenn ich sehe, was die für Autos abgewrackt haben...teilweise höherer Restwert als Prämie...das hätte ich nicht gemacht. Hätte der KAdett noch eine Restwert von 1.000 € gehabt und äußerlich in Ordnung gewesen, hätte ich drüber nachgedacht. Aber so war es die richtige Entscheidung, da bin ich mir sicher...und ohne Schulden finanziert (lediglich eine Lücke von 1 Monat, die von meinen Eltern dankenswerterweise überbrückt wird.).


    Gruß


    fred

    Also rechnen wir mal...


    Am 14. Januar wurde die Abwrackprämie im Kabinett beschlossen, seit dem kann sie beantragt werden, und wurde sie auch. Sobald der Neuwagen da wra, konnte der Antrag eingereicht werden. Somit konnte die Bearbeitung der ersten 500.000 Anträge (nur um die geht es, und bei denen gab es keine Reservierung, es geht also nur um die Auszahlung) seitdem starten. Und es waren täglich mehrere Tausend. Wenn das Amt aber nur max. 39 pro Tag schafft....


    Jedenfalls ergibt die Rechnung: 14. Januar --> 14. februar --> 14. März--> 14. April-->14.Mai-->14. Juni-->Ende Juni:


    Sogar 5,5 Monate.


    Selbst wenn man den 7.März anlegt, an dem Tag trat die Richtlinie in Kraft, durch die geregelt wurde, dass dem Antrag nun auch der Fahrzeugbrief des abgewrackten Fahrzeugs beigelegt werden muss: fast 4 Monate


    Wie auf Wikipedia zu lesen, lagen bereits in Kalenderwoche 6 um die 22.000 Anträge vor. Die Zahl erhöhte sich pro Woche anfangs im Schnitt um 40.000, später noch mehr. Das Amt konnte also seit Anfang/Mitte Februar unter "Volllast" arbeiten...und hat es nicht geschafft.


    Wo zur Hölle habe ich mich denn da bitte verrechnet? :boese: Klar, man musste nicht allen 500.000 von Anfang an Geld schicken. Aber wenn man 39 pro Tag schafft, dann konnte man jeden Tag die Maximalzahl verschicken, oder? Insofern war es völlig egal, ob alle 500.000 am ersten Tag vorlagen oder nicht. :hae: Falsch wäre die Aussage nur, wenn die 500.000 erst am Ende beantragt worden wären, in den ersten Monaten somit eine Zwangspause entstanden wäre. War aber nicht der Fall...


    Und bitte, warum kann jemad der Abwrackprämie beantragt, nicht rechnen? Ich behaupte sogar, wer in meinem Falle rechnen kann, musste die Prämie nehmen:


    19 Jahre alter Kadett mit Automatikgetriebe (schluckt viel), Opeltypischer Rost...etc.Altersspuren halt. Wer hätte mir dafür noch 2500 bezahlt? Niemand. Und Schulden brauchte ich für dn Neuwagen auch nicht machen. Habe dann das billigste genommen, was zu finden war: Dacia Logan. Kostet abzüglich Umweltprämie 4.800 €. Dafür bekomme ich 3 Jahre Garantie, habe weniger Verbrauch, mehr Sicherheit (Airbags z.B.), 1 Jahr später TÜV als bei Gebrauchtem...Machen wir die Gegenrechnung:


    Ich verticke meinen KAdett und kaufe einen gebrauchten...Kadett: Vielleicht 400 € bekommen. Was bekomme ich an Gebrauchten für 4.300 € (4800-500)? Ok, einigermaßen ordentlichen Gebrauchten mit gleicher Sicherheit. Aber: keine Garantie, kein späterer TÜV, nie das GEfühl einen absoluten Neuwagen zu haben...Risiko falls was mit dem Ding nicht stimmt...endloses rumsuchen nach einem passenden Gebrauchten...kürzere Laufzeit (da ja schon Jahre auf dem Buckel)...


    Und das ich selbst mit meinen Steuern meine Prämie finanziere..naja...besser als die Prämie eines anderen zu finanzieren.



    Gruß


    fred

    Also rechnen wir mal...


    Am 14. Januar wurde die Abwrackprämie im Kabinett beschlossen, seit dem kann sie beantragt werden, und wurde sie auch. Sobald der Neuwagen da wra, konnte der Antrag eingereicht werden. Somit konnte die Bearbeitung der ersten 500.000 Anträge (nur um die geht es, und bei denen gab es keine Reservierung, es geht also nur um die Auszahlung) seitdem starten. Und es waren täglich mehrere Tausend. Wenn das Amt aber nur max. 39 pro Tag schafft....


    Jedenfalls ergibt die Rechnung: 14. Januar --> 14. februar --> 14. März--> 14. April-->14.Mai-->14. Juni-->Ende Juni:


    Sogar 5,5 Monate.


    Selbst wenn man den 7.März anlegt, an dem Tag trat die Richtlinie in Kraft, durch die geregelt wurde, dass dem Antrag nun auch der Fahrzeugbrief des abgewrackten Fahrzeugs beigelegt werden muss: fast 4 Monate


    Wie auf Wikipedia zu lesen, lagen bereits in Kalenderwoche 6 um die 22.000 Anträge vor. Die Zahl erhöhte sich pro Woche anfangs im Schnitt um 40.000, später noch mehr. Das Amt konnte also seit Anfang/Mitte Februar unter "Volllast" arbeiten...und hat es nicht geschafft.


    Wo zur Hölle habe ich mich denn da bitte verrechnet? :boese: Klar, man musste nicht allen 500.000 von Anfang an Geld schicken. Aber wenn man 39 pro Tag schafft, dann konnte man jeden Tag die Maximalzahl verschicken, oder? Insofern war es völlig egal, ob alle 500.000 am ersten Tag vorlagen oder nicht. :hae: Falsch wäre die Aussage nur, wenn die 500.000 erst am Ende beantragt worden wären, in den ersten Monaten somit eine Zwangspause entstanden wäre. War aber nicht der Fall...


    Und bitte, warum kann jemad der Abwrackprämie beantragt, nicht rechnen? Ich behaupte sogar, wer in meinem Falle rechnen kann, musste die Prämie nehmen:


    19 Jahre alter Kadett mit Automatikgetriebe (schluckt viel), Opeltypischer Rost...etc.Altersspuren halt. Wer hätte mir dafür noch 2500 bezahlt? Niemand. Und Schulden brauchte ich für dn Neuwagen auch nicht machen. Habe dann das billigste genommen, was zu finden war: Dacia Logan. Kostet abzüglich Umweltprämie 4.800 €. Dafür bekomme ich 3 Jahre Garantie, habe weniger Verbrauch, mehr Sicherheit (Airbags z.B.), 1 Jahr später TÜV als bei Gebrauchtem...Machen wir die Gegenrechnung:


    Ich verticke meinen KAdett und kaufe einen gebrauchten...Kadett: Vielleicht 400 € bekommen. Was bekomme ich an Gebrauchten für 4.300 € (4800-500)? Ok, einigermaßen ordentlichen Gebrauchten mit gleicher Sicherheit. Aber: keine Garantie, kein späterer TÜV, nie das GEfühl einen absoluten Neuwagen zu haben...Risiko falls was mit dem Ding nicht stimmt...endloses rumsuchen nach einem passenden Gebrauchten...kürzere Laufzeit (da ja schon Jahre auf dem Buckel)...


    Und das ich selbst mit meinen Steuern meine Prämie finanziere..naja...besser als die Prämie eines anderen zu finanzieren.



    Gruß


    fred

    Neue Veröffentlichung auf der Bafa-Seite zur Umweltprämie:


    Es wurden Mitarbeiter eingestellt, Hochleistungsserver angeschafft, modernste Scanner zum automatischen einlesen der Anträge...


    Es wird auch mitgeteilt, dass die Bearbeitung der alten Anträge (also nur die ersten 500.000!!!) bis Ende Juni dauern soll. Zur Erinnerung: Bei diesen Anträgen musste das Auto bereits da sein, es geht also nur noch ums Geldauszahlen. Seit 30. März liegen diese Anträge komplett vor, viele hätten schon in der Zeit davor bearbeitet werden können. Warum braucht man mehr als 4 Monate, um 500.000 Leuten ihr Geld zu schicken? Wenn die bei den anderen Anträgen genau so lange brauchen (etwa 1,5 Millionen, davon 1 Million bereits beantragt), dann bekommt der letzte sein Geld frühestens in 1,5 Jahren! Ohne zu berücksichtigen, dass das Geld für die weiteren Anträge noch nicht mal genehmigt ist und somit noch nicht mal mit der Abarbeitung begonnen werden konnte. und ohne zu berücksichtigen, dass durch die Reservierung eine doppelte Verwaltungsarbeit nötig wird!!! 8| Liebe Beamte...ich will nicht auf euch rumhacken...aber wenn ihr so ineffizient seid...verschweigt es lieber 8) ...und vor allem brüstet euch nicht noch damit:


    Der absolute Hohn: Trotz der vielen Mitarbeiter, trotz der tollen Technik die sie gekauft haben, schaffen sie fast nix: Sie brüsten sich damit, dass täglich Prämien im fünfstelligen Bereich bearbeitet werden. Funfstellig ist im niedrigsten Falle aber 10.000 €!!! Das sind gerade einmal 4 Prämien!!! :wall: Und selbst im besten Falle sind es nur 39 Prämien pro Tag!!!! Kein Wunder, dass die nie fertig werden...39 Anträge pro Tag sollte ein einzelner Mitarbeiter ohne computer und Scanner per Hand am Tag bearbeiten können, dass sind etwa 4 pro Stunde!!!


    Wie kann eine Verwaltung nur so ineffektiv arbeiten? Ich wiederhole mich: Deutschland wäre trotz Fachkräften und Computern heute nicht in der LAge, einen Krieg wie den zweiten Weltkrieg verwaltungstechnisch zu bearbeiten. Wie wollen die Panzer, Flugzeuge, Menschen, Versorgungsmaterial etc. denn jemals an die richtigen Stellen bringen? :wall: Keine Ahnung wie die das früher geschafft haben, aber heute halte ich das für unmöglich...Wenn das der Russe gewusst hätte...


    Denk ich an so was in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht.


    Gruß


    fred

    Ihr erinnert euch ja sicher an den unvergesslichen 30. Als man erstmals reservieren hätte können wenn....ich werds nie vergessen, nachts um 4 hats dann geklappt. Jedenfalls hatte ich zwischenzeitlich eine Mail geschrieben, in der ich den Vorschlag machte, wenn die ganze Scheiße nicht funktionieren würde (so habe ich es nicht geschrieben :rolleyes: ), warum sie dann nicht einfach alles abschalten, und erst mal ihren Laden zum Laufen bekommen, dann wieder anschalten, damit die Leute nicht noch länger vorm Computer hocken müssen, weil sie Angst haben müssen, nix mehr zu bekommen.Zwar gabs ja die Zusage, es würde mehr Geld geben....aber wie oben geschrieben, bis jetzt ist da noch gar nix entschieden, also musste jeder versuchen, die letzten noch offenen Positionen zu bekommen. Na jedenfalls, seit 2 Wochen liegt der Resevierungsbescheid bei mir vor, hat also geklappt, vom Bafa hatte ich wegen der Anfrage nix gehört. Bis jetzt!!!!


    Heute kam eine autoatisch generierte Mail, dass man sich entschuldige für die Serverprobleme, und das jetzt alle Probleme behoben seien und man jetzt reservieren könne ohne Probleme....Erstens sieht das jeder Vollidiot wenn er es versucht sowieso schon seit Wochen, zweitens wurde meine Frage nicht beantwortet, Drittens ist der Zeitpunkt für eine Entschuldigung doch ein ganz ganz klein wenig spät...und da es eine automatisch generierte Mail war ohne expliziten Inhalt zur Frage, und somit jeder Frager die Mail so bekommen hat, hätte man die Entschuldigungsmail schon seit Wochen verschickt haben können.


    Ich hoffe nur, es arbeitet in unserem Staat nicht alles so langsam. Man stelle sich vor, man würde mit diesem Staat einen Krieg führen wollen...Bis die einem anderen Land den Krieg offiziell erklärt haben, ist der Feind schon eingenommen oder wir liegen in Schutt und Asche...


    Gruß


    fred

    Laut Focus-online hat Frau Aigner den Anbau der Gen-Kartoffel in Deutschland genehmigt, wobei es sich jedoch erst mal nur um ein Versuchsfeld von BASF ´handeln soll. Damit hat sie sich gegen Seehofer entschieden, der den Anbau ablehnt. Über eine Zulassung als Futtermittel solle die EU entscheiden. Allerdings, auch beim Genmais hat die EU für den Mais entschieden, Deutschland aber nun dagegen. Warum dies nun bei der Gen-Kartoffel anders laufen soll, weiß ich nicht.


    Gruß


    fred

    Und ich behaupte noch was (obwohl ich an gott glaube!):


    Der Grund für die Entwicklung der Kirche war auch nur de schnöde Mammon...schau dir doch mal die Zimmer im Vatikan an...Es gibt da ein tolles Lied von Wizo:


    "In den letzten Jahren bist du viel herumgereist,


    und hast manchen Flugplatz auf der Welt geküsst,


    Jedes Jahr auf deinem Open-Air am Petersplatz


    hast du immer einen tollen Spruch gewusst.


    Du kennst deine Bibel auswendig und weißt das darin steht,


    das Verhütung eine Sünde ist und deshalb nicht erlaubt,


    und noch immer sterben Kinder, weil sie nix zum Fressen ham,


    doch wehe dem der nicht an deine Lügen glaubt"


    Jesus war etwas besonderes, so es ihn denn so gegeben hat wie in der Bibel geschrieben steht. Wären Menschen nicht egoistisch und auf Zugewinn fixiert, wäre Jesus nix besonderes gewesen...somit liegt es in der Natur des Menschen. Und deswegen flog er auch aus dem Paradies, weil ihm das Paradies mit allen seinen Früchten nicht genug war, er wollte unbedingt auch noch den letzten Apfel. Und das ist eben der Mensch.


    Gruß


    fred

    Dann erklär mich doch mal was da dran falsch war? Nichts!!! Ohne Mineralien und Vitamine kann nichts auf dieser Welt wirklich leben, vielleicht ein paar ganz rudiemntäre Bakterien,aber selbst davon nur die wenigsten. Genauso wenig wie ohne Wasser. Es gibt auf der Erde nichts, dass ohne kann. Wie also will man das züchten? Und wo habe ich diesbezüglich die Gentechnik verteidigt? Ich habe nur gesagt, dass dies selbst mit Gentechnik nicht möglich ist. Was ist daran verteidigend oder falsch? Es ging hier um den Codex Alimentarius, nicht um Gentechnik. Also wo ist bitte der Punkt, solch ein Post zu machen? Und, wenn du die religiöse Schiene fährst, bitteschön, aber Gott hat nun mal auf dieser Erde Leben entstehen lassen, welches von Wasser und Mineralien und Vitaminen abhängig ist. Vielleicht hätte er als "allmächtiger Gott" auch was anderes tun können...hat er aber nicht. Punkt. Darüber zu streiten ist müßig. Die Entfernung von Mineralien und Vitaminen aus allen Lebensmitteln dieser Erde ist mit den heutigen Energiequellen nicht machbar und züchterisch von vorneherein unmöglich, ob mit Gentechnik oder klassischer Züchtung.


    Was also hat das mit einer vereinfachenden Darstellung eines Fachidioten zu tun? Es ist halt so einfach. Darüber wird kein Biologe streiten, auch die nicht, die Gentechnik ablehnen. Denn es hat damit nichts zu tun. Es geht hier um die absoluten Grundlagen des Lebens auf dieser Erde, und da sind dies einfach die Grenzen. Und dass Pflanzen meist nicht gegessen werden wollen, ist doch Fakt. Natürlich gibts es Ausnahmen, bspw. wollen Kirschen von Vögeln gefressen werden, um den Samen zu verbreiten. Aber Kirschen wollen nicht, dass ihre Kerne gefressen werden. Und dass ist der Punkt. Und deswegen enthalten Kirschkerne auch Gifte, ganz einfach. Wenn für eine Frage mehrere Lösungen in Betracht kommen, ist die einfachste die Wahrscheinlichste, oder? Und bei Reis essen wir nunmal den Teil, den der Reis für die Vermehrung bestimmt hat. Wenn der Reis sich wehren könnte, würde er es auch tun. Nicht umsonst produzieren Pflanzen die komplexesten chemischen Verbindungen (darunter viele Gifte) der Welt. Das Waffenarsenal von Pflanzen ist riesig, wir haben uns halt angepasst. Aber was an dieser einfachen Darstellung falsch sein soll, keine Ahnung.


    Gruß


    fred

    chefboss, selbst wenn du den Reis in einer Notsituation verteilst, so reichen die Lager in D nicht für eine längere Zeit. Außerdem sind neben Reis auch andere Dinge, wie Erbsen, eingelagert. Und auch wenn nur Reis da wäre, und dieser eine spezielle Sorte wäre: Niemand kann Reis züchten, der keine Vitamine und keine Mineralstoffe enthält. Einfach deshalb, weil der Reis selbst diese braucht um zu wachsen. Der Reis macht die ja nicht für uns Menschen oder Tiere, damit wir was gesundes haben...Im Gegenteil, die meisten Pflanzen wollen natürlicherweise gar nicht gegessen werden und machen sogar Gifte. Der Reis macht Vitamine für sich selbst, und die Mineralstoffe braucht er ebenfalls selbst. Man könnte (in sehr geringem Umfang) die Mengen darin reduzieren, aber nicht auf die hier angesprochenen Level, das ist auch gentechnisch nicht möglich.


    Gruß


    fred

    Nur noch so ein einfall....Gentechnik wäre im Vergleich zu dem da angeblich geplanten Szenario harmlos, dass würden sogar Gentechnikgegner so unterschreiben. Gentechnik hat ein Risiko, aber diese Sache bedeutet den sicheren Tod. Gentechnik hat auch Befürworter, ein solches Szenario nicht. Und trotzdem haben es die Gegner der Gentechnik geschafft, dass Genmais verboten wurde. Wenn man einem Volk nicht mal Gentechnik schmackhaft machen kann, wie will man dann das tun?


    Gruß


    fred

    Chefboss, NIEMAND AUF DIESER WELT ÜBERSTIMMT EIN GESAMTES VOLK. Und erst recht nicht die gesamte Menscheit. 1 Milliarde Chinesen vegetieren nicht den ganzen Tag einfach nur so rum, genauso wenig wie etwa die gleiche Zahl an Indern, oder zusammengenommen die gleiche Zahl an Westeuropäern+USA. In China hatten sie Angst vor UNruhen, weil nur 20 Millionen arbeitslos wurden. 1 Milliarde hungernde und dahinsiechende Menschen, davor brauchen die gar keine Angst mehr haben, das erübrigt sich dann von selbst.


    Allein die nötigen Anlagen kosten mehr Geld als alle Konjunkturprogramme der letzen 100 Jahre!!! Und die Umstellung müsste auf einen Schlag erfolgen.


    Und man müsste aus dem kollektiven Gedächtnis der Menscheit verdammen, das Vitamine gesund sind, etwas, dass man seit Jahren genau gegenteilig propagiert hat. Da denke ich nur an den Zauberlehrling von Goethe: Die Geister die ich rife, die werd ich nicht mehr los.


    NIEMAND kann die Gedanken aller Menschen kontrollieren und vor allem ändern


    NIEMAND kann 8 Milliarden Menschen in den sicheren Tod schicken und von ihnen verlangen, dies freiwillig zu tun


    In Bezug auf viele Dinge halte ich viele meiner Mitbürger gelinde gesagt für dumm/dämlich. All die obrigkeitshörigen, an Geld glaubenden Menschen die sagen, der Staat wird es richten, es gibt keine Krise etc. Viele plappern nach, was man ihnen hinwirft oder lassen sich mit billigen Argumenten ködern. Aber: ICH GLAUBE DARAN; DASS 99% DER DEUTSCHEN NICHT SOOOOO DUMM SIND; SICH SO ETWAS IN LETZTER KONSEQUENZ ANTUN ZU LASSEN.


    Jetzt mal ehrlich: Glaubst du ernsthaft das so was möglich wäre?


    Gruß


    fred

    und wie willst du für ALLE Menschen die KOMPLETTEN Lebensmittel chemisch synthetisieren? Aus was? Mit welcher energiequelle? Mit welchen Großanlagen? Ein paar Zusatzstoffe für ein paar reichere Länder, ok, aber für ALLE? Unmöglich.


    Und selbst wenn man die Stärke aus Kartoffeln oder dergleichen extrahieren will, braucht man zuvor eine normale Kartoffel. Wie will man der gesamten Menschheit erklären, dass sie die Kartoffeln nicht essen darf, sondern nur einen Stärkebrei oder Stärkepulver ohne Geschmack? Und woher soll der gEschmack vom essen eigentlich kommen? Salz ist immerhin Natrium und Chlor drin, zumindest Natrium fällt unter Mineralstoffe, Chlor vermutlich irgendwie auch. Ohne Salz? Geht nicht. Und wenn man den Menschen mit sowas füttert, dauert es nicht Jahre bis er stirbt, sondern allerhöchstens Wochen. Vermutlich gar nur Tage. Und wie will man die ganzen Kartoffelfelder, die weiterhin in vollem Umfang nötig wären, vor Plünderung schützen? Man schafft es ja nicht mal, die paar Gentechnikfelder vor Gentech-Gegnern zu schützen. Und der einzige Weg, alles zu synthetisieren ohne das man es zuvor in irgendeiner Form anbauen muss, ist eine unbegrenzte Energiequelle, und die gibt es nicht. Ich bleibe dabei: Es geht gar nicht. Und ich kann wirklich nicht verstehen, wie man das ernst nehmen kann. Wer will denn einem Eskimo in der Antarktis erklären, er darf keine Robben mehr essen, sondern nur noch geschmackloses Pulver, wer will im tiefsten russischen Hinterland den Leuten den Gartenbau verbieten, wer will einen weltweiten Schmuggel von Obst und Gemüse unterbinden? Ich habe den Eindruck, die Dimension: 8 Milliarden Menschen! ist im Zuge von Bailout-Programmen etwas abhanden gekommen. DAS GEHT NICHT!


    Gruß


    fred

    mal ehrlich, selbst wann man es glauben würde, dass sie das vorhaben, so würde es doch nie gelingen, einfach weil es technisch und praktisch nicht machbar ist. Punkt und aus. Darüber brauchen wir nicht mal diskutieren. einige wenige besonders abstruse Punkte gefällig:


    1. Bestrahlung gegen Nährstoffe (zuvor definiert als Vitamine und Mineralstoffe): Bestrahlung kann Vitamine beeinträchtigen, weil es chemische Verbindungen si´nd. Aber die Bestrahlung ist nicht in der Lage, Mineralien wie Calcium zu entfernen oder zu zerstören (nur in einer Form, die so stark ist, dass man den Salat nicht essen könnte)


    2. Ohne Vitamine und Mineralien würde das essen seine Form schneller verlieren als man "Bestrahlung" sagen kann, ohne Vitamin C und dergleichen würde ein Salat viel schneller welk. Ohne Mineralien wäre kein Gemüse mehr fest (Mineralien dienen dem Druckerhalt der Zelle und dieser dient der Formgebung bzw. -erhaltung).


    3. Mit welcher Methode will man denn alle Vitamine und Mineralien aus dem Essen entfernen? Man schafft es ja nicht mal sicherzustellen, dass in Schokolade keine Spuren von Nüssen vorhanden sind...Unmöglich. Selbst in kleinstem Maßstab ambitioniert, im Großmasstab unmachbar und unbezahlbar. Das geht schlicht gesagt nicht.


    4. Mit was will man denn Fleisch produzieren? Wenn man die Tiere mit dem "neuen" Gemüse oder dergleichen füttert, werden die nicht mal wachsen, wie auch? Aber vor Punkt 4 sollte ja erst mal 3 geklärt werden.


    Also ganz ehrlich, mit allem wissenschaftlichen Wissen und der Erfahrung die ich in Gentechnik habe: Bevor so etwas machbar wäre (vorsicht, keine Ironie), wäre ein Hauptschulabbrecher in der Lage, nach 20 Jahren Bettelerfahrung, Kurzsichtigkeit, verkrüppelten Händen und Drogenabhängigkeit in der Lage, einen Menschen gentechnisch so zu verändern, dass er selbst Photosynthese machen kann. Wer sich ein wenig auskennt, weiß, dass dies derzeit und auch mit Sicherheit in den nächsten 20 Jahren, undenkbar und unmöglich ist, selbst mit dem besten Wissenschaftlerteam der Welt und unbegrenzten Mitteln. Soviel dazu, wie unwahrscheinlich es wäre. Und wer will 8 Milliarden Menschen dazu bringen, sich selbst aufzugeben, zu ergeben und den Scheiß zu fressen? Ich weiß, man wird mich hier wieder für meine Meinung lynchen, aber ganz ehrlich: Die Argumente hier gegen Gentechnik waren tausendfach plausibler (und das aus meinem Munde ;( )


    Gruß


    fred

    Stimmt, wenn es mir nicht um die direkte Gesundheitsgefährdung geht, sondern "ums Prinzip", dann ist das Sojalecithin tatsächlich zu boykottieren. Aber wie? Gibt es denn überhaupt noch so viel nicht genetchnisch verändertes Soja? Ich weiß nur, in Deutschland sollte angeblich unter den Nazis Soja angebaut werden, was jedoch an den natürlichen Bedürfnissen des Soja scheiterte, welche einen Anbau in Deutschland behindert haben. Somit sind wir da abhängig von den USA als Großerzeuger.


    Das mit der Molkerei finde ich gut, werde heute abend mal schauen, ob ich Milch von denen kaufen kann. Finde das einen guten Ansatz, der ohne Verbote auskommt, der Verbraucher entscheidet direkt. Wer hat denn Milch von denen im Sortiment?


    Gruß


    fred