Beiträge von Tengu1

    Ach, Baron, Du hast ja recht, aber weshalb überhaupt noch über den GEC diskutieren? Er ist doch längst da!!!


    Da kann ich über ein paar idiotische Trolle und bezahlte Störschreiber nur lachen; diese werden in 2 Jahren wohl ganz banal verhungert sein, wenn nicht vorher durch den Mob erschlagen, weil sie ihre Zeit hinter der Tastatur verplempert haben anstatt das Notwendige zu veranlassen.


    Endlich einer der es auf den Punkt bringt. Du sprichst mir aus der Seele. :thumbup:


    Wichtig ist jetzt, noch die kommenden Monate einen ausreichenden Lebensmittelvorrat anzulegen, wenn es geht bis 2011 (Nudeln bei Penny mit Mhd 08/2011 gesehen), zu den aktuellen Spottpreisen. Dann dafür zu sorgen, dass man nicht erfriert, und eine sichere Wasserversorgung hat. Im Garten ein paar Hügelbeete und zur Sicherheit ein scharfer Hund sowie ... und ...


    Es bleiben bei realistischer Betrachtung maximal noch 5 Monate Zeit (wenn man den Winter abzieht), um sich im wesentlichen auf die wirkliche Eskalation der Krise, nämlich über Versorgungskrise und Bürgerkrieg hin zum 3. Weltkrieg, vorzubereiten. Bunkerbau ist auch in 2010 noch früh genug, 2009 wird auch ohne Krieg schon widrig genug.


    Zustimmung in allen Punkten, außer einem: in der Not schmecken die oben genannten Nudeln bei richtiger Lagerung auch locker noch bis Ende 2012. ;)
    Aber eine richtige Hungerkrise würden 80% der heutigen Gesellschaft ohnehin nur ein paar Wochen durchhalten, wenn überhaupt. Vorräte für Jahre wird man glaube ich nicht benötigen, um zu überleben.

    Seit heute früh, hat sich draussen nicht viel geändert... Ja.. der DAX fällt... der DOW fällt... alle pumpen Geld in den Markt... passieren tut nichts...


    Wieviel Mrd wurden weltweit in den letzten 2 Wochen in das System gepumpt? 3 Billionen??? 3.000.000.000.000 ... Was hat es gebracht? Wo steht der DAX, der DOW und der Nikkei im Vergleich zum Stand von vor 2 Wochen?


    Eben, es hat sich nicht viel geändert. Das ist meines Erachtens genau das, wofür die mittlerweile 3 Bio. gebraucht wurden. Um den totalen Kollaps aufzuhalten oder mindestens zu bremsen.


    Ich bin sicher, ohne die extremen Mittelflüsse hätten wir die Kernschmelze schon erlebt.



    Das meint auch ifo Präsident Sinn:


    In der PHOENIX-Sendung "Unter den Linden" sagte er am Montagabend: "Wenn man es hätte laufen lassen, wäre dies der Untergang gewesen, so Sinn weiter, "das heißt, wir wären alle arm". Wörtlich fügte der Ifo-Präsident hinzu: "Um das mal klar zu sehen: Wir sind wirklich kurz vor der Kernschmelze gewesen. Es gab keine Alternative."

    Jesus, ist das alles lächerlich hier, Baal und GB benehmen sich wie kleine Mädchen, wenn sie mit ihrer Rechthaberei nicht durchkommen. :boese:


    Auch wenn ich dei beiden oben genannten sehr schätze und gegen jederlei Anfeindungen bin, aber in dem Punkt kann ich dir kaum Widersprechen.


    BAAL,@GB: nun lasst mir mal den Tollar in Ruhe. Nach den letzten Troll-Attacken hier kann ich verstehen, wenn die Stimmung gereizt ist, aber ihr schießt IMO über's Ziel hinaus. :huh:


    Nein, ich teile seine Meinung nicht und bin in der Sache voll auf eurer Seite. Aber ihn als Troll zu bezeichnen scheint mir unangebracht. Vor einigen Monaten hielt ich ihn selbst für einen Troll, da er zu der Zeit gerade dauernd mit kurzen, flapsigen, unbegründeten Kommentaren kam. Aber in der letzten Zeit hat er (mir) bewiesen, dass er durchaus über Sachkenntnis und einigermaßen gesunden Menschenverstand verfügt und seine Meinung gut begründet.


    Er hat eine andere Meinung, als die meisten im Forum hier (inklusive mir) und er vertritt sie recht vehement. Das mag manchmal nerven. Aber mit Hanswurst oder ghost_god würde ich ihn dann doch nicht vergleichen.


    Habt euch wieder lieb und lasst uns nicht diese wichtige Plattform kaputt machen. :love: :thumbup:

    Nicht mehr lange hin...
    bis die Kreditkarten platzen !
    http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/424609/index.do


    Jo, hat die FTD gestern schon gemeldet. Mit dem interessanten Hinweis:
    Auch der Ausblick des US-Finanzkonzerns ist düster. Das Unternehmen rechnet mit hohen Kreditausfällen - und stellt dafür Milliarden zurück.


    Und gleich 2 Sätze weiter:
    Dennoch legte die Aktie zuletzt zu, weil Analysten noch ärgere Zahlen erwartet hatten.
    :thumbup: :hae: :wall:

    Paulson hat die ins Finanzministerium zitiert und mehr oder weniger zur Unterschrift und Teilnahme genötigt, NIX mit freiwillig!


    >>Würde es um die Realwirtschaft gehen, kämen Konjunkturprogramme und die direkte Vergabe von Krediten an die Firmen durch staatliche Stellen/Banken ohne den Umweg über die Geschäftsbanken.<<
    Persönlich würde ich diese Lösung auch vorziehen, es sollte sich der Staat sogar auf eine bestimmte Zeit an den Unternehmen beteiligen und marode Banken in Konkurs gehen lassen. Da können dann die Verantwortlichen beim Konkursgericht ihre Abfertigungsforderungen und den Erfolgsbonus einfordern.


    Die USA haben den Vorteil, dass sie die Gelddruckmaschinen im eigenen Land haben.


    Die Bundesregierung kann mangels Kontrolle über die EZB nicht auf die gleiche Weise tricksen wie Paulson, sondern muss sich eben wieder andere Kniffe einfallen lassen. Hier geht's halt wenig mit echtem (Fiat-) Geld, als vielmehr mit Taschenspielertricks (Massenpsychologie für Volk und Finanzmärkte). Wie z.B. ein Rettungspaket, das die Bevölkerung und die Märkte beruhigt, das aber im Detail so gestaltet ist dass es auch ja nicht voll in Anspruch genommen wird.


    Oder wie das "politische Versprechen" der unbegrenzten (und undefinierten) Einlagengarantie.


    Das geht alles gut, solange nur alle dran glauben und niemand sagt, dass der Kaiser keine Kleider anhat. ;)

    Nochmal die zwei wesentlichen Punkte aus meiner Antwort auf BAALs Strategiepapieren ;)


    Wenn aber jemand den "Chef" spielt und usern eines Forums ein Ultimatum stellt bis wann sich die Forenmeinung (!) seinen Vorstellungen anzupassen habe und er bei Nichteinhaltung die Diskussion andernfalls gaenzlich unterbinden wolle, dann erscheint meine Arroganz wie die beruehmten "eigenen Waffen".



    Mann, langsam platzt mir der Kragen!
    :cursing:


    Was willst du mit deinem Dauerfeuer der Provokationen und Falschbehauptungen hier bezwecken?


    Es geht hier nicht darum, dass irgendwer irgendwem eine "Forenmeinung" aufzwingen will.


    Es geht hier um die Einhaltung der Forenregeln, denen man mit der Anmeldung hier zugestimmt hat, vor allem dem Punkt 4:

    4. Verboten ist es, den Dialog anderer Nutzer wissentlich zu stören; z.B. durch wiederholtes Unterbrechen der Konversation zwischen anderen Mitgliedern, durch Belästigungen oder durch die Schaffung von Feindbildern oder Feindseligkeiten, sowie durch inhaltslose Beiträge (Spam).


    Die ständigen sachfremden Beiträge stören schlichtweg die Diskussion!


    Und jetzt halte dich bitte an Regel Nummer 4 oder troll dich! :boese:

    Das halte ich für Schwachsinn pur. Nicht die Kürzung der Managergehälter ist ein Problem, sd. daß die Konsequenzen bei weitem nicht ausreichen und schlcht lächerlich sind!
    Man hätte mit sofortiger Wirkung ein Gesetz der vollen persönlichen Haftung beschließen müssen. Eine Haftung, die sich auf alles erstreckt, was der Manager seit Dienstantritt verdient hat oder in Stiftungen geparkt hat.


    Also quasi so eine rückwirkende Vertrags- und Gesetzesänderung. "Für die Taten aus 2006 gelten jetzt nicht mehr die Gesetze von 2006 sondern ab sofort die neuen oder welche, die wir erst noch in Zukunft beschließen werden."


    Schon mal was von "Treu und Glauben" gehört?


    Moralisch gebe ich dir zwar recht, aber juristisch ist das Unsinn.

    Schrieb nicht kürzlich jemand was von "Deutsche Bank sturmreif schießen"?


    Marty


    Habe leider die Original-Quelle nicht finden können aber hier wird aus der FAZ (Printausgabe? ) berichtet:


    Zitat

    Deutsche Bank: Wie mehrere hochrangige Banker übereinstimmend berichten, hat Vorstandschef Ackermann in einer Videokonferenz mit mehr als 200 Führungskräften angekündigt, die Bilanz der Bank müsse jetzt kräftig "deleveraged" werden. Was er meint: In der Krise hat die Deutsche Bank Kredite, die sich schlecht weiterverkaufen ließen, auf die eigene Bilanz genommen. Jetzt nimmt sie kein Staatsgeld in Anspruch - und muss deshalb ihren Kreditbestand zurückfahren. "Ackermann will das Kreditvolumen um 30 bis 40 Prozent verringern", berichtet ein Deutsche-Bank-Manager. Weil sich immer noch wenig Kredite weiterverkaufen ließen, spricht das für eine deutlich vorsichtigere Kreditvergabe in der Zukunft. "Es geht nicht um Rendite, sonders ums Überleben", wird Ackermann von Teilnehmern der Videokonferenz zitiert.


    Genau davor wurde die Bundesregierung eindringlich gewarnt: durch die Klausel bzgl. der Einschränkung der Vorstandsgehälter (oder gar aller Gehälter? Oft verdient der Vorstand nicht mal am meisten in der Bank!) hat die Bundesregierung das Rettungspaket für die Banken unannehmbar gemacht. Dies führt fast zwangsweise zu einer Kreditklemme für die Realwirtschaft.


    Man stellt den Bankvorständen im Grunde zwei Alternativen zur Wahl:


    a) Sie erhalten xx Millionen Gehalt, behalten ihr Gesicht und eine üppige Pension, würgen aber dafür die Realwirtschaft ab


    b) Sie nehmen das Rettungspaket der Regierung an, gelten in der Branche als Versager und verzichten auf Ihre xx Millionen Gehalt (bis auf 500k) aber tun dafür ein gutes Werk.


    Na, wie werden die Banker wohl entscheiden: a oder b? :wall:



    Davor warnte der Ökonom Hans-Werner Sinn letzte Woche in der Talkshow Maybritt Illner im ZDF:


    Sieh u.a. das Protokoll des Chats nach der Sendung



    Frage: Welche Möglichkeiten haben Sie, der Politik den Fehler der Managergehälterbegrenzung nochmals zu verdeutlichen? Der Zusammenhang erscheint mir offensichtlich und eine Zuwiderhandlung gefährlich.
    Sinn: Die Politik macht ihre Gesetze, ohne die Wirtschaftswissenschaftler zu fragen. Sie fragen die betroffenen Banken und folgen ansonsten den Emotionen der Bevölkerung. Das macht noch keine gute Politik.


    Frage: Müssen wir damit rechnen, dass die Bankenkrise auf die Realwirtschaft durchschlägt und die Aktienkurse noch weiter nach unten getrieben werden, weil Reszession droht?
    Sinn: Wenn der Punkt mit den Managergehältern nicht gelöst wird oder die Beteiligung an dem Programm freiwillig bleibt, befürchte ich ein Durchschlagen.


    Frage: Ich habe 33 Jahre in unmittelbarer Nähe zu Bankvorständen gearbeitet. Sie haben vollkommen Recht: Es wird keinen Bankvorstand geben, der eine Unterstützung der Regierung annimmt, wenn damit seine Gehaltshöhe in Gefahr gerät. Das wird nur dann passieren, wenn die Bank sonst in der Tat pleite ginge.
    Sinn: Vielen Dank für die Einschätzung von einem Praktiker.

    Und Hauptsache "Experten" stellen sich vor die Kamera und sagen: Also wir haben keine Ahnung, warum der Euro fällt. Kein EINZIGER Journalist bei 400 TV Sendern der sich findet und mal mit dem Kameramann im Schlepptau bei der Notenbank auftauchen würde und fragen würde, was sie eigentlich tun und warum sie es im Verborgenen tun. Vieeel zu Uninteressant.


    Naa, die (Wirtschafts-)Journalisten müssen ja auch erst mal überlegen bzw. die "richtigen Experten" finden, die auch eine Antwort haben. Das dauert halt ein paar Stunden, aber am Ende....


    Dieser Ansatz hier ist doch schon ganz gut:

    Warum der Euro kollabiert



    Der bisherige Haupttreiber der Entwicklung: Das Bankensystem braucht dringend Greenback
    . Über Jahre refinanzierten sich viele europäische und japanische Finanzinstitute billig in der US-Währung. Nun fahren sie ihre Verschuldung zurück, verkürzen ihre Bilanz und müssen ihre Dollarverbindlichkeiten begleichen. Laut der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) beliefen sich diese zuletzt auf 10.000 Mrd. $. Deshalb fragen sie Dollar nach, was den Kurs der Valuta antreibt.


    "Das ist die Mutter aller Carry-Trades, die hier aufgelöst wird", sagte Hans Redeker, Devisenstratege bei BNP Paribas.


    Ein zweiter dollarstützender Faktor ist die Repatriierung. Denn nicht nur die Banken brauchen Dollar. Auch US-Haushalte und Unternehmen sind derzeit starke Nachfrager. Die US-Investoren halten 300 Mrd. $ an ausländischen Vermögenswerten. "Dazu zählen riskante Anlagen wie beispielsweise indische Anleihen. Jetzt verkaufen sie diese und führen ihr Geld wieder in die USA zurück", sagte BNP-Stratege Redeker.


    Das zeigt sich am Beispiel amerikanischer Fonds. Der Anteil an ausländischen Vermögenswerten in US-Investmentfonds fiel im August von 25,4 auf 24,3 Prozent. "Der Trend, dass sich die US-Investoren wie in den sieben vergangenen Jahren im Ausland engagieren, kehrt sich um", sagte Mansoor Mohi-uddin, Währungsstratege bei der UBS.

    Und Hauptsache "Experten" stellen sich vor die Kamera und sagen: Also wir haben keine Ahnung, warum der Euro fällt. Kein EINZIGER Journalist bei 400 TV Sendern der sich findet und mal mit dem Kameramann im Schlepptau bei der Notenbank auftauchen würde und fragen würde, was sie eigentlich tun und warum sie es im Verborgenen tun. Vieeel zu Uninteressant.


    Naa, die (Wirtschafts-)Journalisten müssen ja auch erst mal überlegen bzw. die "richtigen Experten" finden, die auch eine Antwort haben. Das dauert halt ein paar Stunden, aber am Ende....


    Dieser Ansatz hier ist doch schon ganz gut:

    Warum der Euro kollabiert



    Der bisherige Haupttreiber der Entwicklung: Das Bankensystem braucht dringend Greenback
    . Über Jahre refinanzierten sich viele europäische und japanische Finanzinstitute billig in der US-Währung. Nun fahren sie ihre Verschuldung zurück, verkürzen ihre Bilanz und müssen ihre Dollarverbindlichkeiten begleichen. Laut der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) beliefen sich diese zuletzt auf 10.000 Mrd. $. Deshalb fragen sie Dollar nach, was den Kurs der Valuta antreibt.


    "Das ist die Mutter aller Carry-Trades, die hier aufgelöst wird", sagte Hans Redeker, Devisenstratege bei BNP Paribas.


    Ein zweiter dollarstützender Faktor ist die Repatriierung. Denn nicht nur die Banken brauchen Dollar. Auch US-Haushalte und Unternehmen sind derzeit starke Nachfrager. Die US-Investoren halten 300 Mrd. $ an ausländischen Vermögenswerten. "Dazu zählen riskante Anlagen wie beispielsweise indische Anleihen. Jetzt verkaufen sie diese und führen ihr Geld wieder in die USA zurück", sagte BNP-Stratege Redeker.


    Das zeigt sich am Beispiel amerikanischer Fonds. Der Anteil an ausländischen Vermögenswerten in US-Investmentfonds fiel im August von 25,4 auf 24,3 Prozent. "Der Trend, dass sich die US-Investoren wie in den sieben vergangenen Jahren im Ausland engagieren, kehrt sich um", sagte Mansoor Mohi-uddin, Währungsstratege bei der UBS.


    Gradmesser für den "Global Economic Collapse"?


    Es scheint sich eine gewisse Hysterie auszubreiten. Apokalyptische Gurus ziehen durchs Land.
    Ist das "Die Endzeit"?
    "Großes steht bevor" sagte mir ein Münzhändler, bei dem ich gestern die letzten 4 1/4 Unzen kaufte, was anderes gab es in Anlagegold nicht mehr.


    Irgendwie beruhigt mich das Ganze nun doch wieder. Warum, weiß ich selbst nicht. :)


    Das wäre ja genau die These der vom Goldbaron oft zitierten Webbots, nämlich dass sich große Ereignisse durch Veränderung der Sprachmuster vorher sagen lassen.


    Laut Web Bot Projekt befänden wir uns demnach gerade in der "Entladungsphase" eines Ereignisses, dass rückblickend vielfach schlimmer als 9/11 bewertet würde.

    aus dem Gelben:


    http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=49295
    Die Strategen von Barclays Capital schätzen, dass die Staaten im Euro-Raum im kommenden Jahr neue Anleihen über 689 Mrd. Euro begeben werden. Das wären zehn Prozent mehr als in diesem Jahr. Grund für das hohe Angebot sind die staatlichen Banken-Rettungspakete, die teils über Anleihen refinanziert werden sollen.


    In den USA, wo neben dem staatlichen Rettungspaket über 700 Mrd. Dollar zusätzlich Ausgaben für ein Paket zur Ankurbelung der US-Konjunktur anstehen, erwarten die Analysten von JP Morgan in den nächsten zwölf Monaten neue Staatsbonds über gut 1 300 Mrd. Dollar. Das wären etwa doppelt so viel wie in den letzten Jahren."


    Tja, was lese ich gerade im FTD-Ticker:


    Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao hat in einem Telefongespräch mit US-Präsident US-Präsident George W. Bush seine Besorgnis über die Finanzkrise in den Vereinigten Staaten zum Ausdruck gebracht. Er hoffe, dass die Stabilisierungsmaßnahmen der Regierung so schnell wie möglich Wirkung zeigten und das Vertrauen der Anleger wiederherstellten, sagte Hu nach einer Meldung der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua vom Mittwoch. China hat mehrere hundert Milliarden Dollar in amerikanischen Staatsanleihen angelegt.


    Wer schon öfter mit Chinesen zu tun hatte, weiss dass diese in der Regel die Dinge nie so direkt ansprechen. Eher durch die Blume. Und wenn sie es doch tun, heisst es: Obacht! Für mich klingt die o.g. Meldung wie eine - nach chinesichen Maßstäben - deutliche Mahnung an Bush, das FIasko in den Griff zu kriegen.


    Man stelle sich vor, die Chinesen schmeissen ihre US Bonds auf den Markt, just als die Regierungen auch gerade massiv Anleihen auf den Markt werfen wollen, um ihre Rettungspakete zu finanzieren.


    Was dann wohl passieren mag? :hae: :whistling:

    Vorhin auf N-TV wurde die Dame am Frankfurter Parkett gefragt, was denn wohl der Grund für den massiven Abverkauf des Euro sei?


    Als Antwort kam: "Niemand weiss hier , wieso der Abverkauf stattfindet"!


    Ich glaube eher, die Händler wissen es ganz genau. Sie wissen aber auch, dass das öffentliche Benennen der Ursache für weitere Panik sorgen könnte.


    Fonds und institutionelle Anleger scheinen gerade massiv zu liquidieren (deleveragen). Eine Folge der Lehman CDS? Oder die Fonds haben nach den letzten Marktschwankungen mit massiven Mittelabflüssen zu kämpfen und müssen bald auszahlen.
    :hae:


    Ich denke, wir werden es in Kürze herausfinden. Also, dass keine Manipulation dahinter steckt, sondern die nächste große Welle (von was auch immer).


    Edit: Ah, da habe ich doch noch was gefunden:
    FTD: Händlern zufolge lösten zahlreiche Marktteilnehmer, von Hedge-Fonds bis zu institutionellen japanischen Anlegern, Positionen auf, um ihre Verluste zu begrenzen. Zudem rechneten einige Marktteilnehmer damit, dass die Zinsen außerhalb der USA stark gesenkt werden müssten, um die Wirtschaft zu unterstützen.


    Bloomberg: Hedge funds worldwide posted record monthly losses in September, according to Eurekahedge Pte., as short sale bans and client redemptions amid the credit crisis hurt funds including Citadel Investment Group Inc.


    The Eurekahedge Hedge Fund Index, which tracks 2,431 funds that invest globally, declined 4.7 percent, preliminary figures from the data provider show. The drop is the biggest one-month loss since it began collecting data in 2000 and the index, down 7.9 percent through September, is set for its worst year on record.(...)

    Da haben GEAB und Eichelburg ja scheinbar Recht gehabt, bzgl. Zusammenbruch der Pensionsfonds. Wird garantiert kein Einzelfall bleiben.


    Zitat aus dem Artikel: But critics say it is simply a cash grab.


    Also ein Griff in die Rentenkasse seitens des Staates. Na, wenigstens etwas wo Deutschland anderen einige Schritte voraus ist. :rolleyes:


    Mehrausgaben für den Individualverkehr (Immobilität / Arbeitsmarkt)


    Das sehen viele so kommen. Auto fahren wird bald wieder Luxus. Zusammen mit der viel beschworenen Flexibilität (siehe Telekom Call-Center Schließungen, bis zu 180 km Arbeitsweg) wird es dafür sorgen, dass Arbeitsplätze nicht qualifiziert besetzt werden können und die arbeitenden zusehends verarmen. Einige werden wohl Hartz IV-Zuschüsse beziehen, was die Sozialsysteme weiter belastet. Andere werden aus Scham oder Unwissen darauf verzichten.


    Dazu auch die gestern veröffentlichte OECD-Studie:


    Das Wohlstandsgefälle zwischen Arm und Reich hat sich in Deutschland deutlich vergrößert. Die Einkommensunterschiede und der Anteil armer Menschen an der Bevölkerung wuchsen in der Bundesrepublik schneller als in den meisten anderen Ländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).


    Der Anstieg zwischen 2000 und 2005 habe die Zunahme in den vorherigen 15 Jahren übertroffen.


    Abgesehen von Frankreich, Spanien, Irland, Griechenland und der Türkei hat in allen 30 OECD-Ländern die Einkommensungleichheit zwischen 1985 und 2005 zugenommen, heißt es in der Untersuchung.


    Mit anderen Worten: es steckt System dahinter.


    Allerdings finde ich die OECD-Studie teilweise fragwürdig. So wird das Gesamteinkommen eines Haushaltes mit dem Einkommensdurchschnit verglichen. Das ist in meinen Augen schwachsinnig, denn nach dieser Methode ist ein Single mit 2.000 Euro Monatseinkommen "ärmer", als eine 7-köpfige Familie die mit 2.200 Euro auskommen muss. Klingt ziemlich realitätsfern.



    Verteuerung von alltäglichen, derzeit relativ billigen, Grundnahrungsmitteln
    Engpässe während der Transformierung der Intensivnutzung zu ökologischem Anbau. Annanas oder Bananen werden wieder „exotisch“ sein


    Die Umstellung eines Bauernhofs dauert meines Wissens abhängig von den "Produkten" (Getreide, Milch, Fleisch) zwischen 3 und 7 Jahre.



    Mehrausgaben für den Individualverkehr (Immobilität / Arbeitsmarkt)
    Alle primären fossile Energieträger werden teuerer, da ein Anstieg des Preises von Erdöl auch die Preise von Kohle oder Erdgas verteuern wird
    Sehr wahrscheinlich eine zweite Weltwirtschaftskrise da Wirtschaftswachstum auf billiger Energie basiert
    Massenpleiten von Firmen, vor allem im Transportsektor, Tourismus etc.
    Pensionsfonds, Altersvorsorge, Lebensversicherungen sind gefährdet.


    Ich glaube, das kann man zusammen fassen unter "die Armutsrisiken werden nahezu exponentiell steigen". Das sehe ich genau so. :thumbdown:




    Kampf um Ressourcen wird diplomatisch und (hoffentlich nicht ) militärisch entbrennen
    Kampf der USA um die zerfallende eigene Hegemonie (Vormachts-) Stellung


    Es gibt leider kein historisches Beispiel, in dem eine Krise von einem annähernd großem Ausmaß diplomatisch gelöst worden wäre. Trotzdem teile ich deine Hoffnung. Vielleicht ist die Menschheit ja klüger und zivilisierter geworden. Die jüngste amerikanische Geschichte sieht allerdings eher gegenteilig aus.


    :( :wall:

    Ich finde es schon erstaunlich, dass trotz meiner zugegeben recht naiven Fragen keine befriedigenden Antworten gegeben werden können. Keine Quellen, nur Behauptungen. Das sollte jedem, der die Situation realistisch betrachtet zu denken geben.


    Schau dir einfach mal deine Beiträge an und frage dich selbst, ob du jemals irgend etwas konstruktives zum Forum beigetragen hast. :rolleyes:


    Ich kannte da mal jemanden in einem anderen Forum, der hat auch lauter unschuldige Fragen gestellt wie: "Ich glaube, Internet ist technisch gar nicht möglich. Kann mir mal einer sagen, wie Internet überhaupt gehen soll?". Der war dann auch beleidigt, weil niemand auf seine Fragen eingegangen ist. :thumbdown:

    Wat behandelt ihr diesen Vollpfosten eigentlich so mit Samthandschuhen, merkt ihr nicht, wes geistes Kind der ist ? Tut völlig naiv und weicht jeden thread auf. Hab mir seine Postings mal reingezogen, sein Name ist Programm ;(


    Tja, was hier oft fehlt, ist eine strenge Hand. Leider ist der Job als Moderator sehr zeitaufwändig und undankbar. Ich persönlich würde mich zwar anbieten, aber das nur sporadisch schaffen, da ich mich um Firma und Familie kümmern muss.


    Aber für diesen Thread, oder generell für die ganz großen Threads, würde ich mir schon nen eigenen Mod, der auch wirklich die Diskussion inhaltlich moderiert (also sachfremde Beiträge unterbindet), wünschen.



    Kennt ihr nicht auch alle diese Meetings (Vorstandssitzungen, Elternabende etc.) wo der Sachverhalt in 10 Minuten geklärt wäre, aber dann 3 Stunden nur Sinn- und Ziellos rumgelabert wird? Da wird ein Thema in den Raum geworfen, das nur sehr entfernt mit dem Hauptthema zu tun hat aber z.B. emotional besetzt ist und die meisten Anwesenden persönlich betrifft. Dann hat plötzlich jeder eine Meinung, die er loswerden will und fühlt sich verpflichtet, die Meinung der anderen widerum zu diskutieren. Das ist ein Parade-Beispiel für fehlende Moderation. Und das gleiche passiert sehr oft in diesem Thread.


    :wall:

    Hedge-Funds Deleveraging. Die waren Long in Oel & Commodities, damit Short in Dollar. Da wird gerade massiv umgeschichtet in Dollar Long Investments.


    Halte ich auch im Moment für eine plausible Erklärung.


    Zwar traue ich der US-Regierung bzw. gewissen anderen Mächten ohne weiteres eine Marktpreis-Manipulation zu, aber momentant sprechen alle Begleitumstände dafür dass die Hedgefonds massiv "enthebeln" müssen. Und das reicht von der Masse her in jedem Fall als Erklärung für die derzeitigen Marktpreisschwankungen.



    Tjaaa, da hätte man sich selbst und die BayernLB vielleicht mal früher fragen sollen, wo denn die tolle Dividende herkommt.
    :thumbdown: