Beiträge von skeptisch4ever

    .... Deutschland in 10 Jahren, das machen uns die Amis nur vor


    20% Arme, und keinen juckts.....


    naja, bei der üblichen Definition
    (in der EU: weniger als 60% des Medianeinkommens des jeweiligen Heimatlandes; nach WHO und OECD < 50 % )
    haben wir, wenn alle nächstes Jahr real 10 % weniger haben auch nicht mehr Armut als jetzt ;)


    genauso wie es nix zur Bekämpfung der so definierten "Armut" bringt, wenn alle plötzlich (bei unveränderten Preisen) doppelt oder dreimal soviel verdienen ...

    bin gerade noch auf einen Artikel gestoßen:


    http://de.news.yahoo.com/ap/20…ssenschaften-f8250da.html


    "Zwei Drittel der jährlich rund 27,6 Millionen Tonnen produzierten Milch in Deutschland liefern die Bauern an Molkereigenossenschaften."


    dann bräuchten ja nur die Bauern, die an private Molkereien (Müller und Konsorten) verkaufen, ihre Lieferungen einzustellen ...


    ... und der Rest muß nur beschließen, daß ihre Genossenschaft den Handel nicht mehr (unter dem von den Genossen geforderten Preis) beliefert!


    (und die laufende Molkereiproduktion auf haltbare Produkte wie Käse, Butter, H-Milch usw. umstellen)


    Oder sind die Bauern zu blöd, sich einen Genossenschaftsvorschand zu wählen, der ihre Interessen vertritt???

    Ich würde vorschlagen, wir bemühen einfach mal den gesunden Menschenverstand...
    80% der erwachsenen Weltbevölkerung vertragen keine Milch - ...


    also was soll die ganze kategorisch Pro-Contra-Diskussion?


    die genannten 80 % sollten halt besser keine Milch trinken ...


    ... und die restlichen 20 % können es sich schmecken lassen :)

    @ Edel Man: guter Link


    mir gefällt der "GOLD - 1968 - 1999 Monthly Averages" am besten:


    --> http://www.kitco.com/LFgif/au968-999.gif


    interessant wär jetzt noch die Frage, wo im Anstieg wir heute stehen ...


    (meine These wäre irgendwo da im Äquivalent von 1974/´75:
    beginnendes sich der Inflation Bewußtwerden in der Bevölkerung - erster Ölpreisschock nach jahrelangem Schwelgen in billiger Energie - und der Faktor des ersten Schubes bei der Dollar-Gold-Relation würde auch passen)

    der Chart zu Zeiten von Bretton Woods ist recht langweilig:


    35 US $ = 1 Unze Feingold (seit 1933 bis die Franzosen ihren Dollarbestand 1971 umtauschen wollten)


    1 US $ = 4,20 DM (bis das Wechselkurssystem 1973 auseinandergeflogen ist)


    mußt also nur aus dem Dir vorliegenden Chart eine gerade Linie nach links rausziehen ...

    Hab heut im Radio gehört, der Weltmarktpreis für 1l Milch soll bei ca 40 ct liegen, deutsche Bauern bekommen aber nur 27ct.
    Wollen die einen verarschen? Ist das wirklich so, dann würde ja jeder deutscher Bauer auf dem Weltmarkt verkaufen und nicht mehr in Deutschland.



    nur wie soll der Bauer "am Weltmarkt" verkaufen???


    (rein von der transporttechnischen Abwicklung her)


    in der Praxis haben die Molkereien regionale Monopole bzw. Oligopole - und nutzen diese aus!



    Der Mensch ist das einzige Säugewesen, daß auch nach der Stillzeit noch Milch trinkt.



    sagen wir der Europäer (und die von europäischen Auswanderern begründeten Populationen in Nordamerika, usw.)


    Wer - wie die Mehrzahl der Asiaten und Afrikaner - nicht über Laktase als hierfür benötigtes Verdauungsenzym verfügt ( -> Laktoseintoleranz) sollte besser drauf verzichten ...
    Der Mensch paßt sich halt seiner Umwelt an - lernt im Lauf der Evolution, wertvolle Nahrungsquellen auch zu nutzen!

    Hat das mal jemand prozentual betrachtet??
    Satt!!!


    eine Preissteigerung von 30 ct bzw. 60 Pfennig in 1998


    (s. http://www.landwirtschaft-mlr.…enu/1041230_l1/index.html )


    auf zukünftig 40-43 ct


    wären so 33 bis 40 Prozent mehr - im 10-Jahres-Vergleich


    also eine mittlere Steigerung des Erzeugerpreises um 3 % jährlich



    PS: nachdem der Agrardiesel und die Lebenshaltungskosten der Bauern in den letzten 10 Jahren ständig billiger geworden sind ist das natürlich ein unverantwortlicher Wucher ;)

    ... Wer direkt beim richtigen Bauern kauft, der weiß schon, daß er dort mehr bezahlt, als im Supermarkt. ...


    oder auch nicht


    hatte Mitte der 90er Jahre einen Hof, der seine Milch direkt verkauft hat, in erreichbarer Nähe - die haben damals 1 DM je Liter verlangt


    (und das war damals auch schon weniger als zumindest die "besseren" Marken im Supermarkt gekostet haben - wenngleich natürlich deutlich über Molkereiankaufspreis)

    ...
    Ich wäre gerne bereit 50% mehr dafür zu bezahlen.
    ...


    nun, was die Milchbauern fordern - hab was von 40 bzw. 43 ct/l statt derzeit 25 bis 35 ct/l - wären so zwischen 5 und 18 ct mehr pro Liter - macht bei nem 500ml-Becher Buttermilch also zzgl. MWSt zwischen 3 ct und maximal 10 ct aus


    (die Kosten für Verarbeitung/Transport/Vertrieb/ect. sollten ja vom Ankaufspreis der Molkerei unabhängig sein)

    ...


    Und beeindrukend ist auch die Umlaufende Menge der Fiat.

    Interessanter finde ich die Entwicklung des Bargeldumlaufs über die letzten 6 bzw. (um Sondereffekte der Euroeinführung außen vor zu lassen) 5 Jahre!

    ... Natürlich sind primär die Länder "Inflationsopfer", die hohe Sparquoten aufweisen, weil die Kaufkraft nicht nur auf ihr laufendes Einkommen sondern auch auf ihre Ersparnisse verlieren, während die Länder, die auf Pump leben, ein Stück weit durch kompensatorische Effekte (reale "Schuldentwertung") profitieren. ...


    Wieso siehst Du die Länder als Opfer? Die Länder - im Sinne von Staaten - sind doch die Gewinner einer inflationären Entwertung ihrer Staatsschulden. Und Staatsschulden hat die Bundesrepublik Deutschland auch ausreichend ;)


    Opfer sind nur die Bürger, die ihre Ersparnisse in Euro angelegt haben und/oder deren Einkünfte (Lohn/Arbeitslosengeld/Rente/Mieteinnahmen/ect.) nicht mit den steigenden Preisen mitziehen.

    3.400 € BRUTTO (bzw. je nach Familienstand/Steuerklasse plus/minus 2.000 netto) klingt doch realistisch ...


    wenn ich z.B. die Besoldungstabelle A13 (z.B. Gehalt eines "einfachen" Lehrers) anschaue:


    http://www.bmi.bund.de/cln_012…esoldungsordnungA_pdf.pdf


    dann liegt da das Grundgehalt zwischen 2.900 und 3.900 - ab dem 10. Jahr im Dienst des Staates über 3.400 (ob/was da noch an Ortszuschlag dazukommt weiß ich jetzt nicht) ab Oberstudienrat usw. wirds dann mehr ... Ingenieure/Informatiker/usw. sind mit den Sätzen des öffentlichen Dienstes auch kaum zu kriegen (im Wettbewerb mit der Wirtschaft) ... dem stehen halt die schlechter bezahlten Stellen/Qualifikationsstufen/Branchen gegenüber ...

    Dass die Inflation, deren Name schon alles aussagt, ihre Verursachung einer "Lohn-Preis-Spirale" zu verdanken hat, ...



    ... oder umgekehrt?


    wenn sich die steigenden Preise in Lohnforderungen/-abschlüssen widerspiegeln ... die wiederum in die Kalkulation der Preise einfließen ... was zur nächsten Tarifverhandlungsrunde ... ... ... und so weiter und so fort ...

    Na das sind ja nicht gerade ermutigende Daten, wenn diese denn auch wirklich stimmen....


    nun, ich lese


    "Zusammenfassung
    Wie man sieht, ist der Silbermarkt ... anfällig für Preiskorrekturen, wenn die spekulative Nachfrage nachlassen sollte. ..."


    sprich:
    der Markt ist sehr eng ...
    wenn sich die Investoren zurückhalten, sackt der Kurs schnell ab ...
    wenn genug Inflationsflüchtlinge Edelmetalle haben wollen, dann ?!?!?!!!

    sehe gerade in dem Nachrichtenticker hier auf der Seite die Meldung hier:


    http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=6610


    daß sich "nun Vertreter von Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Dubai, Kuwait, Katar, Bahrain und Oman ... über die Gründung einer eigenen Währungsunion zu beraten. Sollte es dazu kommen, könnten die vorgenannten Staaten ihr Öl schon schätzungsweise ab dem Jahr 2010 nicht mehr gegen Dollar, sondern gegen die von ihnen selbst herausgegebene Währung verkaufen."


    klingt mir nach einem KO-Schlag für die US-Währung - oder was könnte man in diesem Fall ab 2011 noch für den Dollar kaufen?

    Mein Gott, ist denn das so schwer zu verstehen? Auch wenn das hier jetzt immer mehr off topic wird:


    Infrastruktur kann man aufbauen EGAL WO. Rohstoffe kann man dagegen nicht aus dem Hut zaubern. Die liegen da, wo sie liegen.


    1. Schritt: Ich muß den Einfluß/die Berechtigung zur Förderung der Rohstoffe haben.
    2. Schritt: Ich baue die nötige Infrastruktur zur Förderung und Export. ...


    nur beim 3. Schritt gibt es zwei Varianten:


    ICH fördere die Rohstoffe und schiebe - gegen angemessene Beteiligung des Staates (im Falle Saudi Arabiens, Norwegens, Kanadas, ect.) oder der örtlichen Bonzen (in den meisten afrikanischen Ländern) - fette Gewinne ein ...


    ... oder der Staat, in dem ich investiert habe, sozialisiert die Infrastruktur/Förderanlagen/usw. ... oder gerät in irgendeinen kriegerischen Konflikt ... und verliert ... und meine Investitionen fallen (zusammen mit den damit erschlossenen Lagerstätten) als Kriegsbeute dem Sieger zu ...


    ... womit der 0. Schritt die Einschätzung der Stabilität der innen- und außenpolitischen Lage in der jeweiligen Region wäre!