Und der Rest, lass mich raten, nur S und V oder?
Kürzlich bei einer Spaßkassenbestellung alle 400 St. 20 EUR-Scheine druckfrisch aus Italien bekommen. Sogar auf der Banderole stand Italy.
26. Dezember 2024, 14:27
Und der Rest, lass mich raten, nur S und V oder?
Kürzlich bei einer Spaßkassenbestellung alle 400 St. 20 EUR-Scheine druckfrisch aus Italien bekommen. Sogar auf der Banderole stand Italy.
Der Buchstabe kann meines Wissens nach gar nicht als irgendein Auswahlkriterium herangezogen werden, denn der Buchstabe gibt nicht an, welches Land (oder deren Zentralbank) den Druck in Auftrag gegeben hat, sondern nur in welchem Land gedruckt wurde. Zum Beispiel wird für Luxembourg derzeit hauptsächlich in Österreich, den Niederlanden und zum Teil auch in Belgien gedruckt. Die "luxemburischen Scheine" tragen alle die Buchstaben dieser "Druckländer". Desweiteren vergibt Deutschland schon seit Jahren nur Druckauftrage (Bedarfsmeldungen) für Scheine kleiner gleich 50 EUR, erhält aber auch Druckaufträge für größere Scheine (nur deswegen gibt es 100er mit "X").
Anders ist die Regelungen für Münzen; hier prägt zu 99% jedes Land seine eigenen Münzen. Deutschland hat einen Prägeauswurf von ca. 30% des Gesamtvolumens in der EWU.
(Ich seh schon wie einige von Euch das Portemonnaie zücken und anfangen die Münzen zu zählen)
Das ist die komplette "Verarsche" für die steuerzahlenden Bürger. Was da abgeht, zeigt auf, wie sch..ssegal den Politikern und den verantwortlichen Strippenziehern, die steuerzahlenden Bürger sind. Die machen wirklich was sie wollen. Gesetze etc. interessieren nicht mehr die Bohne. Aber die steuerzahlenden Bürger unternehmen ja auch nichts Sichtbares dagegen. Ist wohl Resignation. Das Ding - und nicht nur das mit der IKB - ist voll gegen die Wand gefahren. Wer kommt jetzt aufräumen und macht dann das Licht aus ?
Antworten auf die Frage wo die Scheine herkommen gibt die EZB. Oder habt ihr die Scheine mit dem x vor dem u auch schon gefunden?
http://www.ecb.int/bc/faqbc/figures/html/index.de.html
Und beeindrukend ist auch die Umlaufende Menge der Fiat.
Das ist die komplette "Verarsche" für die steuerzahlenden Bürger. Was da abgeht, zeigt auf, wie sch..ssegal den Politikern und den verantwortlichen Strippenziehern, die steuerzahlenden Bürger sind. Die machen wirklich was sie wollen. Gesetze etc. interessieren nicht mehr die Bohne. Aber die steuerzahlenden Bürger unternehmen ja auch nichts Sichtbares dagegen. Ist wohl Resignation. Das Ding - und nicht nur das mit der IKB - ist voll gegen die Wand gefahren. Wer kommt jetzt aufräumen und macht dann das Licht aus ?
Interessant vor allem die "Begründung".
Man übernimmt die Risiken von nochmals etwa 1,5 Mrd. um einen Verkaufspreis von 800 Mio. zu erzielen.
Und das die 1,5 Mrd. für Ausfälle der risikoreichen Papiere in den IKB-Büchern mit einem Nominalwert von sechs Milliarden Euro ausreichen ist doch wohl eher Wunsch oder Phantasie von wirren Köpfen.
Risikoreiche Papiere - zu welchem "Preis"/Abschlag werden derzeit eigentlich die Superausfallsicheren AAA-Papiere gehandelt, so man diese überhaupt veräußern kann?
Da sollte man wohl eher noch mal jenseits von 3 Mrd. planen.
Noch mal zu den gesamten europäischen Einlagensicherungssystemen mit Sicherungseinlagen von ca. 12 Mrd (link siehe weiter oben) - das ist doch wohl ein Witz - im speziellen der Hinweis, daß s sich dabei um bereits vorhandene Einlagen handelt und im Krisenfall von einigen Teilnehmern nachträglich noch Geld eingeschossen wird. Wie hoffnungsvoll ist man denn da wieder - im Krisenfall wird wohl kaum eine Bank auffindbar sein, diemal locker ein paar hundert Mio. einbringen kann ohne ebenfalls über die Wupper zu gehen.
Antworten auf die Frage wo die Scheine herkommen gibt die EZB. Oder habt ihr die Scheine mit dem x vor dem u auch schon gefunden?
http://www.ecb.int/bc/faqbc/figures/html/index.de.html
Und beeindrukend ist auch die Umlaufende Menge der Fiat.
Nach mehrmaligem klicken auf diesen Seiten gefunden...
"Vor der Bargeldeinführung war jede nationale Zentralbank dafür verantwortlich, die Banknotenproduktion entsprechend den nationalen Bedürfnissen in Auftrag zu geben. Auch wenn es aus logistischen Gründen in kleinerem Umfang zu grenzüberschreitenden Bewegungen von Banknotenbeständen gekommen ist, so war der Kennbuchstabe ein klarer Hinweis auf die ausgebende nationale Zentralbank. Inzwischen wird die Produktion allerdings dezentral gepoolt, d. h. die einzelnen nationalen Zentralbanken sind nur für die Produktion von ein oder zwei bestimmten Banknotenstückelungen zuständig. Zusammen mit der Möglichkeit einer nationalen Zentralbank, alle umlauffähigen Euro-Banknoten, die in ihr Land gebracht worden sind, neu auszugeben, bedeutet dies, dass der vorangestellte Kennbuchstabe nicht mehr in direktem Zusammenhang mit dem Emittenten der Banknote steht."
D.h. doch, dass man lediglich für die damalige Erstausstattung einen Bezug zwischen Nationaler Zentralbank und Schein herstellen könnte.
...
Und beeindrukend ist auch die Umlaufende Menge der Fiat.
Interessanter finde ich die Entwicklung des Bargeldumlaufs über die letzten 6 bzw. (um Sondereffekte der Euroeinführung außen vor zu lassen) 5 Jahre!
Risikoreiche Papiere - zu welchem "Preis"/Abschlag werden derzeit eigentlich die Superausfallsicheren AAA-Papiere gehandelt, so man diese überhaupt veräußern kann?
Interessanter finde ich die Entwicklung des Bargeldumlaufs über die letzten 6 bzw. (um Sondereffekte der Euroeinführung außen vor zu lassen) 5 Jahre!
Interessant ist auch, wie kurz vor Jahresende, allso Wihnachten die Menge an 5 / 10 / 20 / 50 und 100 Euro-Scheinen nach oben geht. Nur die
200 und 500 Euro Scheine haben das nicht.
=> Hallo Omis und Opis hier im Forum: Warum schenkt Ihr euren Enkeln nicht mal richtig große Scheine zu Weihnachten?
Da draußen geht die Mähr um,
dass die Zocker sich verzockt haben und jetzt bluten müssen,
dass diese doch machen können was sie wollen, da sie jetzt eh vieles verlieren,
dass dies nichts mit uns, den Steuerzahlern, zu tun hätte,
ergo eher Schadenfreude denn Resignation.
Nur um die Versicherungen macht man sich ein bissle Sorgen, hoffentlich krieg ich noch das was mir zusteht.
Das hier passt auch noch dazu. Ach nein, auf einmal wird nach Kontrolle gerufen ?! Wer sitzt denn in den Aufsichtsräten und von wem sind die da reinbestellt/ reingewählt worden ?! Mediengetöse ist mal wieder angesagt, um eigene Schandtaten und Versäumnisse zu vertuschen:
Finanzpolitiker fordern Konsequenzen aus IKB-Affäre
Interessant ist doch aber auch, dass sich bei der Deutschen Bank die Positionen im Derivategeschäft nahezu "ausgleichen". Das man bei brach liegendem Handel weniger verdient ist natürlich logisch. Wenn es Ackermann schafft mit seinem Internationalen Bankenverband die fair-value Regeln zu kippen, kann man die Level III Assets zu Anschaffungspreisen bilanzieren und fährt so möglicherweise noch ein Plus ein. Hauptziel ist die Konsolidierung des globalen Bankenmarktes, d.h. Fusionen, Fusionen, Fusionen. Die schlechten Teile werden abgestoßen und in die Insolvenz geschickt, die guten Geschäfte zusammengeführt und später als transnationales Bankengebilde induziert - ob unter dem Begriff der Verstaatlichung (Linksregierungen) oder durch geschickte Inflationierung über Steuerzahler und Staatshaftung ist dabei zweitrangig.
Moin moin Goldbaron,
tja, das Ausgleichen der Derivatepositionen ist nicht nur bei der Deutschen, sondern allgemein üblich.
Es erzeugt so ein Gefühl von - alles ist im Lot, wir können uns entspannt zurück lehnen.
Genau betrachtet verleiht der Ausgleich der Derivatepositionen den Banken die gleiche Stabilität,
wie sie ein Kartenhaus besitzt. Was passiert, wenn Du eine Karte weg nimmst?
Die "Stabilität" rührt daher, dass die Banken die Politiker mit diesem Szenario leicht erpressen
können. Was tut man nicht alles, wenn man die Hosen voll hat.
Ich denke, wir müssen nicht mehr sehr lange warten, bis an irgendeiner Stelle des gigantischen
Derivate - Kartenhauses eine Karte herausfällt.
Herzliche Grüße
Vatapitta
Zitat:
Die Deutsche Bank rechnet offenbar nicht mit einem baldigen Ende der Finanzkrise. Zwar seien Risikoaufschläge bei CDS (Credit Default Swap) und die Volatilität seit März deutlich zurückgegangen, doch gehe die Verbilligung bei den US-Immobilienpreisen unvermindert weiter, betonte die Bank auf einer Konferenz in Frankfurt laut Medienberichten. Anshu Jain, Leiter Global Markets der Deutschen Bank AG, sagte bei der "German & Austrian Corporate Conference", dass widersprüchliche Indikatoren auf ein Anhalten der Krise hindeuteten. Allerdings sei eine "gewisse Normalisierung" zu erkennen.
...
Was ist jetzt eine "gewisse Normalisierung" einer Krise?
Zitat:
London (BoerseGo.de) - Die Wetten der Händler von Zins-Derivaten sehen zunehmende Probleme der Banken im Bereich der Barmittelgewinnung und eine Verschlechterung der Bilanzen in den Instituten. So ist gemäß der Credit Suisse Holdings Inc. die Differenz zwischen dem täglich festgelegte Referenzzinssatz im Interbankengeschäft, dem sogenannten LIBOR und dem Overnight Index Swap (OIS) für die kommenden drei Monate ungewöhnlich deutlich gestiegen. Die Bewegung der künftigen Libor-OIS-Differenz signalisiere, dass der Markt darauf setzt, dass sich die Dinge eher verschlechtern als verbessern.
Die Libor-OIS-Differenz misst indirekt die Verfügbarkeit der Liquidität am Geldmarkt und stellt ein Indikator für die Zukunft dar.
Die für die künftigen drei Monate gehandelte Libor-OIS-Differenz lag vergangenen Dienstag bei 67 Basispunkten. Im bisherigen laufenden Gesamtjahr rangierte die Differenz zwischen 24 und 90 Basispunkten. Seit Ende April ist der Pessimismus im Markt zunehmend gewachsen. Vergangenen Dezember erreichte die Differenz einen Höchstand von 106 Basispunkten.
Die Libor-OIS-Differenz misst indirekt die Verfügbarkeit der Liquidität am Geldmarkt und stellt ein Indikator für die Zukunft dar.
cyberworky,
zur Zeit wird beim Libor heftig geschummelt. Tatsächlich leihen sich die Banken untereinander kaum noch was und wenn dann zu wesentlich höheren Sätzen, als denen, die sie offiziell bekanntgeben (nach der Devise immer schön sexy bleiben). Insofern ist die Libor/OIS-Diff zur Zeit nur beschränkt aussagekräftig, denn die Differenz ist nur so groß, weil der Libor zu niedrig ausgewiesen wird.
Ich sehe das z.Z. eher als Lügenbarometer.
..ja! Ich sehe die Diff. als Entlarfung des Lügenbarometers.
Wer immer nach dem Staat als Kontrollinstanz brüllt, sollte vorher seinen Verstand für die Frage benutzen, wie man denn Abgeordneter wird. Und vor allem wer. Hans Eichel war Lehrer. Welch ein Finanzgenie. Hochgediente Bauern werden Minister. Weil sie beim Kampftrinken Sieger waren. Juristen lassen sich auf gute Listenplätze setzen. Und verantworten die komplizierten Gesetze und die Bürokratie. Geschäftsberichte? Aufsichtsrat? Kompetenz?
Interessanter Artikel (aus dem Focus - selten):
Landesbanken
Millionen für Geldvernichter
Trotz Milliardenverlusten spendieren Landesbanken ihren Vorständen Millionengehälter. Und belohnen sie sogar mit Boni für – ja wofür eigentlich?
Moin moin,
da sind doch still und heimlich ein paar Karten aus dem Kartenhaus gefallen.
Bald wird es sichtbar zu schwanken beginnen.
ZitatAlles anzeigenDIENSTAG, 3. JUNI 2008
Der Markt hat immer recht, lautet einer der bekanntesten Börsenweisheiten. Jetzt hat ihn auch die Ratingagentur Moody's entdeckt
und kommt zu überraschenden Resultaten. Die Anleihenversicherer - bis dato immer noch mit Top-Ratings versehen - haben nach
neuesten Berechnungen, welche sich auf den Swap-Markt berufen, Ramschqualität.
Eine Arbeitsgruppe bei Moody's Analytics, welche ausserhalb der Moody's Rating-Abteilung operiert, benützt Credit-default Swaps (CDS)
als alternatives System um Schulden zu bewerten. Diese sogenannten "stillschweigenden" oder "implied" Ratings unterscheiden sich oft
von den offiziellen Ratings.
Diese implied Ratings zeigen, dass Swap Händler denken, dass Kredite in viel grösserer Gefahr sind als dies anhand der offiziellen
Ratings angenommen werden könnte. Und jetzt kommts: Die Swap-Händler liegen meistens richtig und die grösste Diskrepanz
zwischen implied Ratings und offiziellen Ratings ergibt sich ausgerechnet bei den Anleihenversicherern. Moody's Analytics berechnete
für MBIA und Ambac - die zwei grössten der Branche - Ratings, welche 15 Stufen tiefer sein sollen als die offiziellen Ratings. Sie sind
genau genommen konkursreif.
.....
Die Anleihenversicherer versicherten 3'300 Milliarden USD Schulden bei einem Eigenkapital von gerade mal 22 Milliarden USD.
Das wird sich schnell herum sprechen. Wer hat besonders viele Anleihen bei den beiden Monolinern versichert?
Herzliche Grüße
Vatapitta
Wer hat besonders viele Anleihen bei den beiden Monolinern versichert?
45% der möglichen Abschreibungen entfallen laut Meredith Whitney auf die drei komatösen Patienten
Der Arzt hat die Reanimation bereits eingeleitet - aber der Sargschreiner macht sich auch noch Hoffnung.
Geschäftsberichte? Aufsichtsrat? Kompetenz?
Sind auch keine Garantien. Also Esser, Ackermann, Zumwinkel et al. möcht ich auch nicht unbedingt als Kontrollinstanz. Auch wenn die vielleicht kompetenter sind.
Danke Königswasser,
das sind die üblichen Verdächtigen.
Hier noch ein Video - Priol - zur Krise.
Merkel erklärt die Bankenwelt
Bitte nach unten scrollen.
Grüße
Vatapitta