Wichtig ist mir einfach nur, bis zum Zeitpunkt der "Abnabelung" genügend Liquidität für sie zu haben, eben auch um sie für ein event. Studium unterstützen zu können etc. und eben nicht komplett nass im Regen stehen zu lassen.
Ein paar Anmerkungen noch dazu:
1. Es gibt ja auch noch das Bafög, also "naß im Regen" steht sie bestimmt nicht (ich selbst hatte auch mit Bafög und paar kleinen Nebenjobs studiert, war überhaupt keinProblem).
2. Aus diesem Grund, und wegen dem langen zeitlichen Horizont (15+ Jahre), kann man durchaus riskantere/volatilere Anlagen in Betracht ziehen, die einer höhere Rendite erwarten lassen (z.B. Aktien).
3. Ich sehe also keinen Grund, bei der Rückstellung fürs Kind anders vorzugehen als bei der eigenen Rückstellung (fürs Alter oder geplante größere Anschaffungen in der Zukunft).
4. Meiner Meinung nach ist es psychologisch befriedigender, ein eigenes Einkommen zu haben, als zu 100% auf die Eltern angewiesen zu sein, von denen man sich als junger Erwachsener ja abnabeln möchte. Daher würde ich bei Studium immer zu Nebenjobs raten. Es ist doch deprimierend, wenn man um jede Anschaffung bei den Eltern "betteln" muß.
5. Oft wird es aber sowieso so sein daß die Ausbildung der Kinder aus dem laufenden Einkommen bezahlt werden kann und gar keine Rückstellungen dafür nötig sind. Z.B. dadurch, daß die Immobilie bereits abbezahlt ist, oder daß man in eine kleinere Mietwohnung ziehen kann wenn die Kinder aus dem Haus sind, etc.. Und wenn man schon in Rente ist, oder arbeitslos wird, gilt ja wieder Punkt 1.