Um es kurz zu machen - ewige Schreiberein und riesige Texte in einem ultraschnellen Medium finde ich unangebracht (subjektiv, bitte akzeptieren, bitte keine Trollvorwürfe):
riesige Texte erzeugt man auch wenn man Vollquoting macht...
Deine 18 Monate Bargeldreserve in Silberzehner (ich gehe bei Bargeld natürlich davon aus, dass wir von FIAT hauptsächlich gesprochen haben) wird in 2 bis 4 Jahren den Gegenwert meines Kaffees haben, den ich gerade zu mir nehme. Das würde ich unterschreiben.
Gilt für das Deflations-Szenario. Mesodor geht aber, wenn ich seine Strategie richtig deute, von einem Hyperinflations-Szenario aus, d.h. von einer Hyperinfla mit anschließender Deflation. Ich sehe Silber als Tauschware grundsätzlich kritisch, da dessen Geldfunktion - im Gegensatz zu Gold - im Bewußtsein der Bevölkerung weitgehend ausradiert ist. Ich bezweifele, dass Silber je wieder seine monetäre Funktion erhält. Wer in der Krise darauf setzt, geht ein beträchtliches Risiko ein. Ich glaube, dass wenn es hart kommt, Waren und essentielle Rohstoffe viel wichtiger werden werden. Trotzdem ist Silber eine interessante, weil krass unterbewertete LANGFRISTIGE Investition.
Rezession & Rohstoffaktien: du verkennst dann völlig die hyperinflationäre Entwicklung, die sich am Aktienmarkt aufblasen wird. Nominal.
Es sieht so aus, dass die Aktien- und Rohstoffmärkte jetzt noch bis etwa Mitte des Jahres haussieren (analog 1929) um dann massiv einzubrechen. Auslöser wird die unlösbare Refinanzierungssituation im Interbank-Handel sein, die dann voll durchschlägt. Ich gehe davon aus, dass alle dann kippenden Banken gerettet werden und die Zinsen massiv heraufgesetzt werden (denn Bernanke kennt das Szenario der 20er Jahre, er wird keine Hyperinfla riskieren). Das wird eine Schockdeflation in den USA auslösen und die Welt in eine jahrelange Rezession stürzen.
Mir geht es ausschließlich um den Punkt Bargeldreserve vs. Tagesgeld & Aktien-/Optionsgewinne. Denn Deine Reserve hat letztes Jahr um ca. 2 - 40% (je nach dem ob du Fernsehgeräte zu Deinem abendlichen Wein isst oder doch eher bspw. Brot/Milchprodukte/etc.). Eine Kompensation hätten Calls auf Rohstoffe da massiv gebracht - zumal wir bereits schon Anfang 2007 in einer Rezession waren, es Dir die BILD-Zeitung nur verschwiegen hat.
Er begnügt sich ja mit dem (relativen) Werterhalt. Wer schlau ist und etwas Risiko nicht scheut, wechselt möglichst spät mit seinem Kapital in den Safe-Haven (ein echter Gold-Bug hat eh schon 20% des Kapitals in physischem Gold zuhause). In den kommenden Wochen kann man noch prima die spekulativen Assets zu Gold machen (der POG stagniert, die Märkte haussieren). Spätestens Mitte des Jahres dürfen nur noch einige wenige ausgewählte krisenfeste Werte (wie wär's mit Thyssen-Krupp) im Portfolio sein. Bargeld muss in jedem Fall sein, ein Grundstock von 3 Monatsgehältern sollte sowieso schon im Hause sein, ebenso wie ein Notvorrat. Ob der Rest noch heimgeholt werden muss, entscheidet man am Besten kurzfristig. Sollte die Fed den Zinsschwenk nicht vollziehen, dann heisst es "anschnallen".
Widersprüche über Widersprüche in der Argumentation. Erinnert im Übrigen an den Gedanken einiger hier mit phssischem Gold und Silber massiv reich zu werden, um die halbe Stadt kaufen zu können + sich 23 Mätressen zu halten.
Das ist blödsinnig und wurde hier auch schon mehrfach widerlegt. Werterhalt und Wertspeicherung ist der Punkt, nix anderes.