Beiträge von gruenundblau

    Das Risiko trägt der deutsche Steuerzahler


    http://www.wiwo.de/finanzen/da…sche-steuerzahler-458075/


    Leider ist Griechenland zu BLÖD!
    Die werden zugrunde-gespart
    Und dabei wäre Inflation sooo viel besser - und einfacher für den Staat.
    Einfach die Schulden weginflationieren...
    Wieso sind die bloss nicht auf diese geniale Idee gekommen?


    Ach vllt, weil die Zinsen bis zum Mond gestiegen sind?
    Wäre ein möglicher Grund...

    Zitat

    Eine Flut von Dollar-Scheinen. Die billige US-Währung sorgt für
    einen kräftigen Anstieg der Rohstoffpreise. Dabei sind Lebensmittel noch
    stärker betroffen als Öl

    wenn sich die Lebensmittelpreise verdoppeln - hat sich die Geldmenge auch verdoppelt - oder gibt es andere Ursachen...?


    eigentlich ganz einfach zu beantworten... ;)

    Zitat

    Dazu braucht es keine Statistik,denn dass sich die Geldmenge erhöht ist definitiv. Aber vielleicht glaubt G&B dass die Amis keine Daten mehr bekanntgeben weil sie das alles nur erfinden und nur angeben die Gelmengen zu erhöhen,tatsächlich aber verringern sie es [smilie_happy] [smilie_happy]

    laut inoffiziellen Statistiken erhöht sich auch M3 in USA nicht
    und tatsächlich wird M3 somit verringert...
    http://www.shadowstats.com/alt…_data/money-supply-charts


    kannst ja das Video hier ansehen:
    INFLATION / DEFLATION - Debatte


    Teil 1 am Ende (Min 13) beschreibt Geldmengenrückgang


    Beide Teile sind interessant

    Zitat

    Es gibt Vermutungen das die weltweite virtuelle Geldmenge inzwischen das 200 bis 400 fache (!!) aller realen Werte auf dieser Erde erreicht hat.

    Genau solche Statistiken habe ich erwartet...
    Du kannst du ja versuchen aufzutreiben...


    Zudem was ist wahscheinlicher?
    1) dass diese Geldmenge in die Realwirtschaft "durchbricht" -> hat es noch niemals gegeben!
    2) oder dass diese Geldmenge auf den Boden der Tatsachen gestützt wird (die Blase platzt) -> Deflation

    zu dem Link:


    M0-M2 taugen nicht als Inflationsindikator
    Und der einzige sinnvolle Indikator "Euro-Chart M3" sieht man kein Wachstum


    all diese Charts taugen nicht als Erklärung für den Rohstoffboom - da diese quasi die Realwirtschaft abbilden.

    Wir haben völlig verzerrte Rohstoffkurse!
    Hier ist eine Grafik, die zeigt, wie die Kurse verlaufen wären, wenn man Spekulationen gebremst hätte.
    Aber scheinbar erfüllt die Spekulationen irgendeinen höheren Zweck...


    Bitte beachten: Fed veröffentlicht die M3-Statistik ab 2006 nicht mehr...
    Was für ein "Zufall", was ab dem Zeitpunkt dann besonders mit Rohstoffen passierte...


    bis 2008 gab es eine Übertreibung um Faktor 2,0
    Aktuell um Faktor 2,5

    Man sollte ja anmerken, dass es eine der größten Nachfragen nach GOLD gab, als viele Jahrzehnte zuvor.
    Trotz dieser Tatsache, gab es eine noch viel großere Kraft, die den Preis abstürzen liess.


    Und diese Kraft heißt "Deflation".
    Schaut man alle anderen Charts: Aktien, Rohstoffe usw...
    nahezu alle sind abgestürzt...
    Es gab praktisch nichts, das gestiegen war - bis auf inverse Indexfonds
    Der Verlauf war voll-synchron.
    Ab 2009 erleben wir nun ebenfalls die gleiche Synchronität - aber nach oben.


    Wie diese Deflation entstanden ist - da kann man streiten - ob inszeniert, oder doch eher "natürlich".
    Fest steht, dass eine extreme Illiquidität plötzlich eingetreten war.
    Es hat aber noch sehr viele Monate gedauert, bis es zum "Lehman-Crash" kam.


    2009 empfand ich surrealistisch - mit dem G20-Gipfel.
    Ich persönlich hätte nicht gedacht, dass das die Märkte in solche Euphorie treiben würde.
    Aber die menschliche Dummheit ist bekanntlich grenzenlos...
    Auch hier: 700 MRD Rettung kam - und es gab keine Reaktion - erst Monate später - mit G20.


    Die Schlußfolgerung: Es gab nach G20 eine koordinierte Aktion, die alle Märkte wie durch
    Geisterhand anstiegen lies. Die Liquidität spielte eine untergeordnete Rolle.
    Die psychologischen Aspekte waren dagegen von viel größerer Bedeutung (Herdeneffekt).
    Damals herrschte eine sehr pessemististische Stimmung.




    Zukünftige Prognose:
    -da kein einziges Problem gelöst wurde
    -da Spekulation nur noch viel größer geworden ist
    -da autom. Algorithmen für min. 50% des Aktienhandels verantw. sind.
    -da große Volumen auch ausserhalb der Börsen gehandelt werden (Dark Pools)
    -da massiver Einsatz von HFT noch größer geworden ist


    gibt es nur eine einzige Schlussfolgerung:
    ein massiver Crash - noch viel größer als 1929.


    Und auch hier muß wohl eine plötzliche Illiquidität eine große Schlüssel-Rolle spielen.
    Das Ereignis+Timing lässt sich gleichzeitig nicht voraussagen.
    Aber es ist mehr als überfällig.


    Auch diesmal wird die deflationäre Kraft viel größer sein, als die massive Nachfrage.


    Prognostizierter Tiefpunkt für EM 2013-2016 (ideal 2016)

    Detailierte Beschreibung des Währungskollapses in Russland ab 1991
    Es gibt gewisse Parallelen

    http://de.rian.ru/opinion/20110202/258251116.html


    AUSZUG:


    Am 22. Januar 1991 signierte der Staatschef einen Erlass, wonach die seit 1961 emittierten 50- und 100-Rubel-Scheine ab 23. Januar nicht mehr akzeptiert wurden, während die Bürger Bargeld von ihren Bankeinlagen nur beschränkt (höchstens 500 „neue“ Rubel im Monat) abheben konnten. Das wurde am späten Abend bekanntgegeben. Alle Banken und Geschäfte waren zu diesem Zeitpunkt geschlossen.
    geschlossene Banken kommt uns doch bekannt vor - immer am SA+SO / Einschrängungen erinnern an GR


    Diese Maßnahmen waren laut den Behörden gegen so genannte „nicht erarbeitete Einkünfte“ der Bürger, gegen Bestechungs- und Falschgelder und gegen die „Schattenwirtschaft“ gerichtet und sollten die Inflation eindämmen. :!: :!: :!:
    das erinnert auch an aktuelle Schwarzgeld-Verhinderung und an Zustände in GR

    Die Geldreform sah massive Beschränkungen vor: Die Bürger hatten nur drei Tage (vom 23. bis 25. Januar) zur Verfügung, um ihre 50- und 100-Rubel-Scheine gegen neue umzutauschen. Danach sollte der Umtausch von speziell gebildeten Sonderkommissionen genehmigt werden. Eine Person durfte höchstens 1000 Rubel in bar umtauschen. Über den Umtausch von größeren Summen entschieden die Sonderkommissionen bis Ende März 1991.


    Im Vorfeld der Reform wurden neue 50- und 100-Rubel-Scheine emittiert. Die Emission von neuen Ein-, Drei-, Fünf-, Zehn-, 200-, 500- und 1000-Rubel-Scheinen erfolgte erst später.


    Da den Menschen für den Geldumtausch nur drei Tage gewährt wurden, entstanden Riesenschlangen vor den Sparkassen. Außerdem durften sie das Geld bei der Arbeit und per Post umtauschen.
    Die Geldreform ruinierte Tausende Menschen, die ihre Gelder sowohl zu Hause als auch bei der Sberbank jahrzehntelang gebunkert hatten.
    Erwähnenswert ist, dass Pawlow am 10. Januar 1991 in einer Sitzung des Obersten Sowjets der UdSSR abgestritten hatte, dass eine Geldreform bevorsteht.
    Trau keinem POlitiker!


    Nachdem der Geldumtausch beendet wurde, attackierte Pawlow in den Medien die ausländischen Banken, denen er vorwarf, den Geldverkehr in der Sowjetunion zu stören.
    Typisch - wie Steinbrück


    Am 2. April 1991 stiegen die Preise für Lebenmittel, Fahrt-, Heiz- und Nebenkosten auf das Zwei- bis Vierfache.
    SO SIEHT EIN HYPERINFLATIONS-TRIGGER AUS!!!


    Im Dezember 1991 stellten Experten der Zeitung "Kommersant" fest, dass die Preise in jenem Jahr unter Berücksichtigung der Geldreform auf das 7,8-fache gestiegen waren. Die wichtigste Rolle spielten dabei nicht die Marktfaktoren, sondern die Umstände höherer Gewalt, darunter der Umtausch von Geldscheinen und die offiziellen Prognosen in Bezug auf künftige Probleme im Geldverkehr.


    Der Lebensstandard der sowjetischen Bevölkerung schrumpfte drastisch. Die heimische Wirtschaft befand sich Ende 1991 in einem katastrophalen Zustand. Die Industrieproduktion ging konsequent zurück. Das Nationalabkommen sank um 20 Prozent gegenüber 1990. Das Haushaltsdefizit lag verschiedenen Quellen zufolge zwischen 20 und 30 Prozent vom BIP. Wegen der permanent wachsenden Geldmasse drohten dem Staat der Verlust der Kontrolle über das Finanzsystem und eine Hyperinflation mit einer monatlichen Verteuerungsrate von mehr als 50 Prozent, was die ganze Wirtschaft lahmlegen hätte können.


    Nach der Geldreform 1991 hatte die Bevölkerung das Vertrauen zur Regierung verloren. Viele Politiker und Historiker glauben, dass die politischen und Finanzreformen von 1991 endgültig das Vertrauen der Bürger zur Führung des Sowjetstaates untergraben und eine wichtige Rolle bei der weiteren Entwicklung (Putsch im August 1991, Abkommen über die Gründung der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten im Dezember 1991) gespielt haben.