Beiträge von LeFabrizio

    Naja, ich spreche zwar nur für mich, aber den emotionalen Terror sinkender Kurse in meinem Aktiendepot erspare ich mir lieber. Ich fühle mich damit einfach beschissen.
    Also habe ich seit Jahren den Weg gewählt, enge Stops zu setzen. Diese und auch die Ein-/Ausstiegszeitpunkte orientieren sich u.a.immer etwas an der Wellenzyklik. Im Zweifelsfall laufe ich den ersten Prozenten nach Trendwechsel lieber hinterher als früh dran zu sein und irgendetwas aussitzen zu wollen. Kommt meinem Wesen erheblich mehr entgegen und läßt auch ruhiger schlafen.


    Jedem Tierchen sein Plesierchen ...

    Saccard


    Wenn Du alle Minen veräußert hast, dann sicher nicht nur wegen Lonmin. Traust Du dem Minenbraten aktuell eher nicht? Vermutest Du ein Spread-Szenario à la 2008: Egal, was Gold tut, wenn die Aktienmärkte reihern sollten, reisst es auch die Minen mit hinunter?


    Mich persönlich stimmt es u.a. auch skeptisch, dass Silber nicht aus dem Knick kommt. Es läuft dem Gold in seiner Entwicklung desöfteren mal voraus ...

    Lucky: yepp, 5er im Rohstoffbereich können den 3ern auch schon mal eine lange Nase machen.


    Im Grund genommen versuche ich aber nicht, irgendwelche zwangsweisen Muster herbeizuzaubern. Allerdings ist allein die grobe Kenntnis grundlegender Variationen sehr hilfreich beim sich Gedulden, bis eine Sequenz erledigt ist. Außerdem lassen sich die Stops damit gut bestimmen.


    Schönen Sonntag, Fab

    Zitat


    Übrigens auch noch was zu dem Thema, ob die Margin Calls wieder so schlimm über die Märkte herein brechen könnten, wie 2008


    Ich denke, da bahnt sich Vergleichbares an. Silber will Gold partout nicht folgen. Und was die Minen heute abliefern, ist aus 2008 bekannt. Ich befürchte, dass der Rutsch an den Aktienmärkten erst der Anfang war und auch die Minen nicht ungeschoren davonkommen werden. Stehe Gewehr bei Fuss, aber noch mit leerem Rucksack ...

    Habe ich was verpasst? War ein paar Monate GS-frei im Garten und umfassenden Renovierungen involviert ... hat sich wirklich gelohnt. ;)


    Kurzer Blick auf POG, POS, HUI & Co. ... nö, an meinen letzten Anmerkungen in diesem Thread aus 11+12/2014 hat sich nicht wirklich etwas geändert. An dem Gejammer einiger auch nicht. Und wer jetzt meint, nachkaufen zu müssen, bitte sehr ...


    Wellentechnisch ist der Boden noch nicht da, Pulver trockenhalten, Minen genau beäugen und watchlist anpassen: niedrige AIC, hohe Cashbestände, keine (geringe) Schulden, gute grades, interessante Projekt-Pipeline und niedrige Kurse ... that's all at the moment, I'm looking for ...


    P.S. An die Verbilliger ... das große Kotzen kommt noch. Warum tut Ihr Euch den "Ich muss da jetzt durch-Stress" an? Stop loss und gut is ...


    meint jedenfalls Fab

    Finanzergebnisse 2014... naja, geht so. Aber SSL ist natürlich interessant, weil der Markt hier vorsichtiger umgeht als mit den Royalty-Dickschiffen. Noch so ein Colossus-Ding wäre dem Verein wohl wenig zuträglich. Wollen mal hoffen, dass man langfristig auch mit kleinen Klitschen, wie Saccard es formulierte, erfolgreich ein Royalty- und Streaming-Modell basteln kann ...

    Tahoe + Rio Alto ergäben zusammen etwa dieses Bild:


    2 Produzierende Minen: Escobal/Guatemala/Silber und La Arena/Peru/Gold sowie das Shahuindo-Projekt/Peru/Gold (Sulliden-Übernahme), dass ab 2016 100.000 Oz. p.a. produzieren soll (niedrige Capex von nur 70 Mio.)


    Produktion: 18-21 Mio. Oz. Silber sowie 210-220.000 Oz. Gold pro Jahr
    Gehalte: 347 g/t Silber sowie 0,35 - 0,84 g/t Gold
    Aktienzahl: 230,8 Mio.
    Market Cap.: rund 3,2 Mrd.
    Liquidität: 186 Mio.
    Schulden: 86 Mio.
    Reserven: 350 Mio. Oz. Silber sowie 4,4 Mio. Oz. Gold (inklusive Shahuindo)
    M+I Resourcen: 434 Mio. Oz. Silber sowie 5,9 Mio. Oz. Gold (inklusive Shahuindo)
    AISC: am unteren Rand der Branche
    Netto-Cashflow: > 100 Mio p.a. bei aktuellen Preisen


    Da eigene Projekte nicht in der Pipeline sind, traue ich dem Management eine ähnliche Strategie wie bei B2Gold zu, vielleicht weniger aggressiv. Man schaut sich mit Hilfe des Cashflow auf dem Markt nach interessanten fortgeschrittenen Projekten um, um sich dann schrittweise zu vergrößern. Kevin McArthur als ehemaliger Goldcorp-Mann kennt sich ja bestens mit diesem Vorgehen aus.


    Ich würde mir wünschen, dass der Kurs noch etwas herunterkommt. 3,2 Mrd. MarketCap sind ja nicht wenig. Insgesamt aber weiterhin eine solide Story mit Expansionsfantasie.

    Ergänzungen von der BTO-Webseite:


    AISC lagen 2014 bei 1101 $/Oz., in Q4 bei 946 $/Oz. Für 2015 ist die Spanne 950 - 1025 $/Oz. geplant. Richtung stimmt, wobei ich bei der aggressiven Wachstumsstrategie nicht glaube, dass das Hauptaugenmerk auf den niedrigstmöglichen AISC liegt. Das Management hat aus seiner Bema Gold-Zeit intensive Erfahrungen mit dieser Strategie und dürfte Wachstum voranstellen, die Kosten natürlich im Auge behalten.


    Für 2015/2016 steigt die Minenproduktion dann auf 540.000 bzw. 600.000 Oz. Gold durch die Inbetriebnahme der Otjikoto-Mine. In 2017 ist dann eine Steigerung auf 900.000 Oz. durch die Inbetriebnahme der Fekola Mine in Mali vorgesehen. Damit wird BTO alsbald zu den Großen der Branche stoßen. Fekola wurde mit der Papillon-Übernahme in 10/2014 erworben und weist 3,91 Mio. Oz. Resourcen bei 1,91 g/t auf. Derzeit wird der australische Papillon-Wasserkopf geschlossen und die Feasibility-Studie ist für Q2 vorgesehen.


    Für das von Volta Res. (81%) erworbene Kiaka-Projekt in Burkina Faso mit 4,7 Mio. Oz. Resourcen zu rund 1g/t ist die Feasibility-Studie Ende 2015 geplant. Zwar niedrige Grades, dafür aber open pit mit passablem stripping ratio 2,95:1


    Ich bin gespannt, wie das BTO-Management die aggressiven Wachstumspläne im POG-Umfeld umsetzen kann. Hat Gold irgendwann einmal seine Durststrecke hinter sich, dann ist BTO für mich ein attraktiver Depot-Kandidat.

    mit den aktuellen Zahlen für 2014 hat sich Polyus Gold die Erwähnung redlich verdient. Es gibt ja nicht so viele große Minengesellschaften mit einem Nettogewinn in 2014, der auch noch gesteigert wurde im Vergleich zum Vorjahr.


    Interessant dürfte sein, wie sich die Rubelschwäche auf Polyus auswirken wird. Eigentlich ja positiv, oder?


    Kann mal jemand Erfahrungen beisteuern, wie es mit der Handelbarkeit der Aktien an den verschiedenen Börsen aussah?