Frag doch einfach mal beim Zoll an. Da wirst Du mit Sicherheit die zuverlässigste Auskunft bekommen.
Beiträge von Blogger
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Danke tut Die Hebel als solche würden mir keine Sorgen machen. Sofern es sich um börsengehandelte Derivate handelt, erfolgt ein täglicher Gewinn-/Verlustausgleich. Das CDS-Volumen ist aber in der Tat ein Problem. Denn ich rechne damit, dass die "Versicherer" bzw. Kontrahenten der Credit Default Swaps bei Eintreten des Defaults nicht mehr zahlen können. Soweit alles klar ... nach den Meldungen über AIG usw. werde ich morgen mal gucken, ob ich mein Andenken an Oom Paul Krüger nicht noch etwas vertiefen kann.
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So ist es trenntWände ... ich möchte jetzt auch gerade in Bezug auf den Spiegel-Artikel erst einmal wissen, wie die auf solche Summen kommen. Inzwischen wird ja von Grössenordnungen bis zu einer Billion Euro geredet. Sofern damit Nominalwerte der zugrundeliegenden Derivate gemeint sind, ist das schlicht und ergreifend unseriös.
Davon unbenommen rechne ich mittlerweile mit einer nahezu weltweiten Verstaatlichung des Bankensystems. In Deutschland wird die Deutsche Bank als nächstes dran sein. Vielleicht bleiben dann noch einige kleine Privatbanken übrig, die sich in Händen von privaten Bankiers befinden.
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Andere Frage:
Warum willst Du alles aus Deutschland herausbringen? Wenn es um schwarze Vermögenswerte geht, darf und kann Dir hier sicherlich niemand helfen.
Wenn Du der Währung Euro nicht mehr traust, tausche alles in eine andere Währung oder Edelmetalle um und lagere die Bestände im Tresor.
Wenn Du dem Schutz privaten Eigentums in Deutschland nicht mehr traust, dann fahre ins Ausland und eröffne dort bei einer Bank ein Konto und Schliessfach. Überweisen kannst Du soviel Du willst, je nach Grössenordnung musst Du ein AWV-Formular ausfüllen. EM kannst Du auch über die Grenze bringen soviel Du willst. Es sei denn, das betreffende Land hat Einfuhrgrenzen. Beim Zoll muss natürlich alles deklariert werden. Alles überhaupt kein Problem.
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Allmählich bekomme ich wirklich Bedenken. Alles geht seinen gewohnten Gang, TV-Unterschichtenprogramm läuft usw. ... währenddessen kollabieren weitere Banken, ohne dass es wirklich jemand zur Kenntnis nimmt. Ich habe echt ein mieses Gefühl und werde am Montag wohl meine physischen Goldbestände erhöhen.
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Nicht, dass Ihr mich falsch versteht. Natürlich sehe ich auch, dass es wieder einen grossen Knall mit Währungsschnitt geben wird. Aber hier ging es um die Frage nach Immobilienfonds. Und da würde ich derzeit lieber Anleihen kaufen. Ich sage ja nicht, dass man sich eine 10- oder 30-jährige Bundesanleihe ins Depot legen sollte. Aber mittlere Laufzeiten halte ich für ok. Für besser halte ich aber Industrieanleihen, da dort (endlich wieder) ordentliche Renditeaufschläge gegenüber Staatsanleihen gezahlt werden. Metro und BMW haben im November Anleihen mit Renditen um 9% aufgelegt. Sofern die nicht sofort pleite gehen, erhält man hohe Zinszahlungen, die einen eventuellen Ausfall zumindest teilweise kompensieren.
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Rumänien und die Türkei für mich nicht zu den soliden Schuldnern.
Du verwechselst staatliche Schuldentilgung mit Rückzahlung von Staatsanleihen. Ich gebe Dir Recht, dass bislang noch kein Staat seine Staatsschulden vollständig zurückgezahlt hat. Staatsanleihen werden hingegen permanent getilgt und neue aufgelegt. Solange Vertrauen in dieses System herrscht, ist das kein Problem. Solide Schuldner sind für mich beispielsweise die Länder der Kern-Eurozone, also Deutschland, Frankreich, Holland, Österreich usw.
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Habe nur den Eingangspost gelesen - reicht aber auch. Der SEB Immoinvest war mal Spitze - den hatte ich auch lange, aber nachdem die Deutsche Bank ihre Fonds seinerzeit dichtgemacht hat, habe ich den auch verkauft. Generell würde ich mich davon so schnell wie möglich verabschieden, da man den Bewertungen und Ertragsaussichten nicht trauen kann. Ob die Mieter der Objekte morgen noch zahlungsfähig sind , ist zumindest zu hinterfragen. Deswegen lieber eine solide Staats- oder Unternehmensanleihe.
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Israel verteidigt sich nur. Wer das nicht glaubt, möge bitte nach Sderod umziehen.
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Mag alles sein Minos, aber ich habe für die Kurzfristzockerei keine Zeit und werde weiterhin Aktien short bleiben. Hast Du Dir auch schon die letzte BMW Anleihe angesehen? ... die hat mal eben 8% gemacht.
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Staatsbankrott Deutschlands in absehbarer Zeit? Mit Sicherheit nicht, da ein immenses Vertrauen in die deutsche Zahlungsfähigkeit besteht. Abzulesen an den Spreads für € Staatsanleihen. Wenn es zum Bankrott kommt, dann weltweit. Das wird dann aber eher schlagartig durch eine Dollarkrise und einen Vertrauensschwund in die USA ausgelöst werden. In Folge bricht das Währungssystem zusammen und erst DANN wird auch die Zahlungsfähigkeit Deutschlands angezweifelt werden.
Davon abgesehen finde ich die Vorschläge aus dem linken Lager zur Konjunkturankurbelung ziemlich bedauerlich. Da sollen mal wieder insbesonders Arbeitslose, Rentner und Hartz IV Empfänger alimentiert werden. Nichts gegen die Vorgenannten, aber gestern war zu hören, dass von 80 Millionen Einwohnern nur die Hälfte in Lohn und Brot steht. Dieser produktive Teil, der alles bezahlt, soll im Stich gelassen werden. Anstatt der arbeitenden Bevölkerung Erleichterung zu verschaffen, wird ideologischer Schwachsinn verbreitet.
Derzeit sonnen sich CDU und FDP im Schein einer vermeintlichen Mehrheit .... bis zur Bundestagswahl sind es noch Monate und wie von mir vermutet, steigen die Arbeitslosenzahlen jetzt drastisch an. Im Dezember vs. November bereits 100.000 und das wird so weitergehen. Das Wahlergebnis 2009 wird ein ganz böses Erwachen geben. Horrorszenario wäre eine Mehrheit unter Führung der ex-SED (Linkspartei), mit der SPD als Anhängsel. Wer das jetzt als Hirngespinst abtut, sollte sich mal an die Wahlergebnisse in den 30-ern erinnern. Damals kamen sie von rechts - heute von links. Und dann tritt Artikel 20 (4) des Grundgetzes in Kraft. Ich hoffe nur, dass wir in einem solchen Fall eine Militärführung haben, die sich dieser Sichtweise anschliesst.
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Ich glaube nicht, dass hier Verschwörungtheorien angemessen sind - anders als im Fall Jörg Haider.
Was ich bislang über Adolf Merkle gelesen habe, zeigt mir einen bodenständigen, gesetzestreuen Menschen, der wohl kaum eine Waffe in seinem Besitz hatte (ausser vielleicht Steuerberater, die ihn vor der permanenten Ausbeutung des deutschen Staates geschützt haben). Vielleicht war er auch eine Zockernatur und hat schon immer an der Börse spekuliert. Das vermeintlich todsichere Geschäft mit VW Aktien hat sein Unternehmen an den Abgrund geführt. Als Mann mit Verantwortung hat er die notwendigen Vereinbarungen mit den Banken noch unterzeichnet, um dann aus dem Leben zu scheiden. Ich vermute, dass er sich mit seinen 74 Jahren seines Lebenswerks beraubt sah - durch eigene Schuld verursacht - und damit nicht klar kam. Somit kam die Frage nach dem Sinn des Daseins und die Verzweiflung darüber, alles geschaffen und wieder vernichtet zu haben. Ich hoffe, er hat Frieden gefunden.
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Lächerlich war für mich heute der Anstieg der US-Aktien. Reflexhafte Käufe haben den Markt bestimmt ... aber die weiteren Aussichten sind düster!
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Ausser Dosensuppen und ein paar Packungen Nudeln habe ich hier auch nichts. Das werde ich aber in Kürze ändern. Irgendwo fliegt hier auch noch ein Campingkocher herum, wofür ich mir noch Gaskartuschen besorgen muss.
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Wie auch immer - Aktien sind derzeit nicht anzufassen. Eher schon Corporate Bonds ... z.B. hat BMW kürzlich eine Anleihe mit knapp 9% Rendite begeben. WKN A0T3UZ ... wer dem Unternehmen die Rückzahlung 2013 zutraut, ist damit bestens bedient und braucht keine Aktien. Allerdings ist die im Kurs inzwischen massiv gestiegen, da sollte man also versuchen einen Einstieg zu erwischen, wenn die Renten mal wieder schwächeln.
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Derzeit besteht technisch sicherlich eine Chance, dass der DAX mal eben 1000 Punkte nach oben marschiert. Aber die fundamentalen Aussichten sind absolut desaströs. Im Moment redet alles nur von der möglichen Pleite von GM, Chrysler und Ford. In Deutschland sehe ich jedoch akute Gefahr für Schaeffler und Merkle. Auch die Äusserungen der US-Regierung, die Autohersteller notfalls aus dem TARP-Programm zu stützen, tragen nicht zum Vertrauen bei. Welcher Wirtschaftszweig ist dann der nächste? Wenn die US-Regierung tatsächlich einspringt, wird dass das Vertrauen in den Dollar nicht gerade stärken. Ich befürchte, dass der nächste Knall durch einen massiven Verfall des US-Dollars ausgelöst werden wird. Wenn die Araber, Russen und Chinesen anfangen zu zittern, wird es ernst. Ihr müsst Euch nur die Frage stellen, ob Ihr auf dem derzeitigen Renditeniveau von 2,66% für 10-jährige US-Treasuries bereit wärt, diese zu kaufen. Ich jedenfalls nicht! Im Gegenteil ... ich würde alles an US-Dollars verkaufen, was ich habe. Das wird dann auch die Aktienmärkte in den Abgrund reissen. Ich kann natürlich keinen Zeitpunkt nennen, aber ich rechne damit, dass der DAX in den nächsten 12 Monaten deutlich unter 3000 fällt und der Dow-Jones unter 6000. Wir haben bereits eine Weltwirtschaftskrise wie vor 80 Jahren ... es sagt nur niemand. Und der deutsche Michel wacht sowieso erst auf, wenn er seinen Job verliert oder die Geldautomaten keine Kohle mehr ausspucken.
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Dazu passt folgendes ganz gut. Vor ca. 3 Monaten sass ich beim Friseur und wir unterhielten uns über Aktien. Da ging's natürlich auch um UBS (damals notierten die so um 20 Sfr) und er fragte mich, ob ich erwarte/mir vorstellen kann, dass die Aktie dieses Jahr noch auf 10 Sfr fällt, was ich bejahte. Nun ja, ich erntete natürlich einen etwas sparsamen Blick. Ich hoffe jedenfalls, er hat nicht gekauft. Wie heisst es so schön: "Was ist ein Markt der 90% gefallen ist? Einer der 80% runtergegangen ist und sich dann halbiert hat!"
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Technik hin oder her ... ich persönlich bin wieder short in Aktien, nachdem ich eine kurzzeitige long-Position flat geschlossen habe. War wieder so ein klassischer Fehler. Erst long gegangen gegen die eigene Meinung (nach dem Motto, ich trade die range) und dann mit zitternden Händen geschlossen ... hinterher lief der Markt noch 10% ins Plus. Ich Vollidiot, war mal wieder eine Lehre!
Interessant ist es ja derzeit auch die Wortwahl zu beobachten. Anfänglich war es die Hypthekenkrise, dann die Finanzkrise und jetzt hört man mehr und mehr von Wirtschaftskrise und Depression. Persönlich gehe ich mittlerweile von Depression aus, da die Weltwirtschaft extrem schnell den Bach runtergeht. Alle Notenbanken (bis auf die EZB, die noch pennt) haben bereits reagiert. Für mich überraschend kam der Schritt der SNB. Ich befürchte, die wissen mehr, als sie preisgeben wollen. Inzwischen wird ja wieder über eine Fusion von UBS und CS diskutiert. Fataler Fehler, würde ich sagen. Noch grössere Banken lassen sich nicht mehr stützen. Wie schon an anderer Stelle geschrieben, gehe ich davon aus, dass die Schweiz innerhalb der nächsten 5 Jahre der EU beitreten wird - oder zumindest den Euro einführt. Bedauerlicherweise ist jedoch der Euro nur eine vermeintliche Sicherheit. Ich befürchte ein Auseinanderbrechen der Währungsunion, sobald Länder wie Italien und Griechenland innenpolitisch gezwungen werden, den Vertrag zu brechen.
Ich sehe jedenfalls schwarz. Ich hatte gehofft zu einer Generation zu gehören, die so einen Mist wie Krieg oder Weltwirtschaftskrise nicht erleben muss. Da habe ich mich wohl geirrt. Heute schrieb mir ein Mitarbeiter der Citibank in ironischer Weise: "Ich kaufe Brennholz, Wasser, Konserven und Munition". Derzeit geniesse ich noch mein warmes Heim und habe auch noch einen Job, aber geistig habe ich mich schon auf andere Dinge eingestellt. Jedenfalls habe ich eins beschlossen - wenn es endgültig knallt, tanke ich meinen Shelby noch ein letztes Mal voll und ab dafür. Bis dahin werde ich meinen Goldbestand erhöhen.