Beiträge von tut.anch.amun

    Hoho Lupo,
    das sind doch beste Voraussetzungen um auch mal im Aktientief-thread etwas zum besten zu geben :D Da kann man gute Weisheiten immer gut gebrauchen, aber nicht gleich Jürgens 3-Frauen Theorie zerreißen [smilie_happy]
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

    Sicher ist die Gesamtsumme Null, wenn alles sauber ausgeglichen wird. Das ist aber ein Idealzustand, in dem es nie Finanzkrisen gaebe. Es muessen nur 1% dieser Summe zeitweilig fehlen, weil sie nicht sofort ausgeglichen werden koennen und das wuerde eine Finanzapokalypse ausloesen.


    Oh ja, sie fehlen diese Prozente, zumal durch den ganzen undurchsichtigen Handel viele noch nicht einmal konkret wissen, was sie halten und wer unter Umständen überhaupt der Vertragspartner ist. Auch wenn diese Beiträge hier schon etwas OT sind, so verdeutlichen sie doch sehr gut, welche Probleme hier bestehen.


    Und allein diese heftige Gesamtsumme zeigt recht eindeutig, daß Sämtliches für die nächsten rechnerischen 10 Jahre schon durch die verschiedenesten Optionen und Absicherungen gehandelt wurde. Da kommt nun diese "kleinere Finanzkrise" jetzt dermaßen ungelegen, wer wird schon heute wissen, ob der in Anspruch zu nehmende Vertragspartner in 2 Jahren noch existent ist :hae:


    Zitat


    05.10.2006


    Unbehagen entsteht auch deshalb, weil einige Märkte intransparent und zum Teil illiquide sind. Timothy F. Geithner, Präsident der Federal Reserve Bank von New York, meint, dass sich die Gefahr großer Schocks für das Welt-Finanzsystem erhöht hat.


    Da Derivate als künstliche Finanzinstrumente stets einen Basiswert als Bezugsgröße haben, würden Probleme direkt auf die Kassamärkte (Aktien, Anleihen, etc.) durchschlagen und auch hier Turbulenzen auslösen. Die Hebelwirkung von Derivaten – mit einem geringen Kapitaleinsatz von zehn bis 20 Prozent werden 100 Prozent des zu Grunde liegenden Basiswertes kontrolliert – wird zunehmend von modernen Finanzinvestoren wie Hedge-Fonds genutzt. Diese Akteure setzen auch Kredite ein, mit denen sie ihr Engagement weiter hebeln. Dass die Zahl dieser Akteure seit Jahren zunimmt, verschärft die Situation. http://www.wiwo.de/finanzen/de…lbst-finanzprofis-157050/


    Zitat


    06.11.2008


    In den vergangenen zehn Jahren ist das Handelsvolumen von Kreditderivaten um das Hundertfache gestiegen. Banken, Hedgefonds, Versicherungen und andere Investoren nutzen die Kontrakte, um sich gegen Verluste zu schützen und auf Anleihen zu spekulieren, die sie nicht halten. Die Federal Reserve Bank of New York hat bereits in den vergangenen drei Jahren die Händler gedrängt, die Risiken zu begrenzen und die Transparenz am Kredit-Swap-Markt zu verbessern.


    Weltweit haben Banken seit Anfang 2007 für 693 Mrd. Dollar Abschreibungen und Verluste auf Kredite, CDOs und andere Investments vorgenommen, geht aus Bloomberg-Daten hervor. AIG hatte erstmals im August 2007 bekanntgegeben, dass der Versicherer für über 440 Mrd. Dollar Kreditausfallswaps auf CDOs hielt. Nachdem der Wert der Papiere stark abgesackt war, stand AIG im September am Rande des Konkurses. Die Gesellschaft musste zur Absicherung der Kontrakte über 10 Mrd. Dollar an Sicherheiten aufbieten, nachdem ihre Bonitätsnote herabgestuft worden war. AIG erhielt einen Staatskredit von 85 Mrd. Dollar im Gegenzug für eine Mehrheitsbeteiligung.
    http://www.boerse-express.com/pages/717728


    Soviel einfach kurz gesagt zu den Derivaten und ihren Risiken, die letztendlich in letzter Zeit sicherlich nicht geringer geworden sind. Die Billionenbombe tickt nach wie vor auf einem unvorstellbar hohen Niveau ?)


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

    lohnt einfach ein Blick in die BIS-Statistik:


    Demnach bestehen offene Kontrakte: " In billions of US Dollars" also nach unserer Auffassung ist demnach die Größenordnung die Milliarde:


    Offene Kontrakte insgesamt im Wert von 683.725 US-Billions oder 683,725 Billionen nach unserer Rechenweise, für die Euro-Liebhaber noch konkreter ausgedrückt: beim aktuellen US-$ Kurs: 1,3630


    = 501,6 Billionen Euro


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

    mit dem europäischen Stresstest !

    Zitat


    EU plant Stresstests für Europas Großbanken
    Die Europäische Union will dem Vorbild der USA folgen und das Bankensystem in der Finanzkrise mit einem Belastungstest auf Herz und Nieren prüfen.
    http://www.handelsblatt.com/po…ropas-grossbanken;2274493


    Was soll das denn werden ? Ein Wettbewerb der Lügnerei "Schönrednerrei"? Dem Gewinner winkt der Staatsbankrott [smilie_happy]


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut


    Edit: Die Banken sollten so behandelt werden, wie es sich für Harz4 Empfänger geziemt, defakto sind sie wohl nichts anderes.

    Größtenteils noch unbeachtet, verdrängt von der aktuellen Bankenschieflage...


    schlummern sagenhafte Derivate im Werte von 684 Billionen $ im Finanzsystem, zudem völlig unreguliert 8|



    Und wir machen uns aktuell gerade die größten Sorgen und haben weltweit Probleme bei nur einem Bruchteil dieser Summe (nicht mal 5% ) . Und nein, diese Probleme lösen sich nicht von alleine, im Extremfall platzen diese Positionen jedes Jahr aufs neue, Finanzkrise hoch 3, jahrelang :wacko: . Gute Nacht Weltwirtschaft und Weltfinanzsystem, platzt diese Bombe waren die 1930er eine wahre Lachnummer.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

    Einzelfälle á la: Habe letzte Woche bezahlt und meine Ware nun noch nicht; Habe schlechte Verpackung gehabt oder es wurde falsche Ware geliefert. Solche Dinge sollen nicht Teil dieser neuen Themen sein und werden direkt entfernt und an den Händler gegeben. Reklamationen von Einzelfällen gehen in einen internen Bereich der Deutschen Edelmetall-Gesellschaft und werden von dort an den Händler weiter gegeben der es mit seinem Kunden abschließend klärt.


    Hallo, David,


    grundsätzlich ist m.M. nach die Idee mit der vorgeschalteten Umfrage sehr gut. Es eröffnet sowohl den Lesern und den Händlern damit eine gute Übersicht, wo jeder sehen kann, woran man ist. Interessenten sehen deutlich ein Händlerprofil und letztere sehen ihr Wirken am Kunden ebenso klar. Dennoch sollte so ein Fragenkatalog nicht unendliche Punkte enthalten, damit wird es doch schnell wieder unübersichtlich, vielleicht sollte man es auf die wesentlichsten Punkte fixieren, z.B.


    - Verfügbarkeit der angebotenen Artikel


    - Einhaltung von angegebenen Lieferfristen


    - Versand / Verpackung


    - Zustand der zugesagten / angebotenen Artikel


    - Abwicklung und Zahlungsbedingungen


    - Reibungsloser Ablauf


    - Reklamationsverhalten / Kulanz


    - "Meine Erwartungen wurden erfüllt / nicht erfüllt".




    Ich denke so ein Profil sollte so kurz wie möglich sein, umso einfacher wäre die ganze Sache. Andererseits sollte es wie bisher einen Diskussionsfaden geben. Der Normalfall, sprich Ware gegen Geld, der macht keine Probleme und sagt weder etwas über den Händler als auch den Kunden aus. Den x-fach zu dokumentieren wohl auch nicht. Wesentlich wird es wohl erst dann, wenn aus irgendeinen Grund irgendetwas nicht so funktioniert wie es eigentlich sein sollte. Und erst ab dieser Geschichte wird deutlich, woran man letztendlich geraten ist. Ich seh es ja auch mitunter bei der Arbeit, es gibt wirklich Fälle, da kann man machen was man will, es ist einfach der "Wurm" drin, es läuft alles schief und keiner weiß so richtig warum und es klappt nichts. Gerade der Umgang mit diesen "Extremen" sagt vieles aus. Von daher bin ich der Ansicht, die mitunter auch negativen Aussagen durchaus stehenzulassen, denn erst diese sagen letztendlich mehr über einen Händler aus, als der "normale" Ablauf, wo es keine Probleme gibt. Erst der Umgang mit der/einer Abnormalität verrät mehr, als man vielleicht gerade denkt.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

    [smilie_happy]


    Welch ein dämlicher Vorschlag. Eher entzieht man so den ohnehin gestressten Banken noch zusätzlich Kapital:


    Zitat


    Die Bundesregierung hat ihr geplantes Bad-Bank-Modell noch einmal zulasten der Aktionäre der betroffenen Banken verändert. Die Anteilseigner sollen jährlich mit ihrer Dividende für den Wertverlust von ausgelagerten toxischen Wertpapieren geradestehen, wie aus einem Gesetzentwurf hervorgeht. Damit könnten die Dividenden über Jahrzehnte geschmälert werden. Die Gründung einer Bad Bank könnte die Geldinstitute zudem mit einer milliardenteuren Pauschalabwertung der Schrottpapiere belasten.


    http://www.welt.de/wirtschaft/…sche-Bad-Bank-bluten.html


    Ich weiß ja nicht, in welcher Welt diese Politiker leben... doch, unsere kann es wohl nicht sein :D


    Dieser Vorschlag ist wohl allenfalls ein aktiver Beitrag zum deutschen Bankensterben oder gar zur deutschen Bankenverstaatlichung. :whistling:


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag... und unseren Politikern wenigstens ein bißchen Hirn, bitte wenigstens etwas, so ca. Viertklässerniveau sollte wohl drin sein


    Tut


    Ja, nur weil sich nun die Fallgeschwindigkeit etwas verringert hat, kann man wohl kaum von Aufschwung reden. Tatsache dürfte sein, daß sich derzeit eine Anpassung an die Begebenheiten einstellt, sprich eine Art von vorsichtiger Stabilisierung auf niedrigen Niveau. Das sollte man sicher nicht direkt mit einem Aufschwung gleichsetzen, das sieht selbst Buffet ähnlich. Zumal, welches Kernproblem wurde nachhaltig gelöst :hae: Eigentlich keines. Die sogenannten toxischen Papiere schlummern nach wie vor vergiftend in den Bilanzen der Banken und Versicherungen, nun gut, staatlich gesteuerte "Sicherheit" existiert in weiten Teilen ebenso, wohlgemerkt zu einem fatalen Preis, den der ausufernden Staatsverschuldung, sprich die Probleme werden in den nächsten Jahres allein hieraus noch um ein vielfaches größer werden, als man es bislang schon ahnt.


    [smilie_happy], nee, was derzeit abläuft ist eine Anpassung an die neuen Begebenheiten, sprich dieser "Aufschwung" richtig sich eher danach aus, was an gestoppten Aufträgen, leeren Lagern u.ä. der letzten paar Monate aufgelaufen ist, sprich an den notwendigen und nötigsten Dingen. Richtig vorwärts, oder aufschwungmäßig investiert wird wohl derzeit kaum bis gar nicht. Nun wird erst mal aufgeholt, was aus lauter Panik ein paar Monate liegenblieb. Doch danach ???


    Und wenn wir nun schon 2 Jahre runterfallen, was meint ihr wohl, wielange es dauern würde bis wir wieder "oben wären" ? 1/2 Jahr [smilie_happy] , wenn runter schneller geht als rauf, ist meistens bei einem Absturz so, dann reden wir schon locker von 3 bis 4 Jahren. Und zudem, nur weil wir jetzt alle etwas langsamer fallen, wer weiß, ob wir überhaupt schon unten sind ! Auf jeden Fall signalisieren die Börsen momentan einen Aufschwung, nur, woher soll dieser kommen ? Zu früh würde ich sagen, zudem noch auf Lug und Trug aufgebaut ( man braucht sich nur mal den gestressten Banktest ansehen ), wohl nur eine Frage der Zeit, bis dieser vermeintliche Aufschwung wieder auf den Boden der tatsächlichen Begebenheiten knallt.


    Ein Aufschwung kann erst mit einem Vertrauen in die Zukunft erfogen, dafür ist es zunächst eine Grundvoraussetzung die derzeitigen Probleme der Weltwirtschaft nachhaltig zu lösen. Verschleierungstaktiken werden uns eher verlorene Jahre oder Jahrzehnte bringen wie es in Japan bereits zu bestaunen gab und immer noch gibt.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

    Also am 20.02. hatten wir Intraday 1.006,- in der Spitze, Du selbsternannter "agent provocateur"


    Lassen wir den Dax jetzt mal in Richtung 6.000 laufen und dann sehen wir weiter. Jetzt wird ja schon mit 10erKGV gerechnet, die lassen sich noch vieles einfallen, da von bin ich überzeugt!


    Also das 10erKGV finde ich sehr nett, sieht zudem objektiv auch viel schöner aus als die meisten derzeitigen KGV's mit Werten um die 60 [smilie_happy] .


    Dax 6000, mal sehen, fundamental ist zumindest keine Luft dafür, nur heißer Wind, dürfte demnächst erst mal eine heftige Korrektur geben.


    Außerdem, Gold in Dollar ist ja nett mit den 1.000, oder was immer, aber viel interessanter ist Gold allemal in Euro :whistling:


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

    wieder zahnlos!


    Allerdings, am Stuhl wo der Dollar draufhockt wird zunehmend gesägt, es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Sache kippt.


    Zitat

    Einen neuen Vorstoß zur Ablösung des Dollars als Weltreservewährung will die UN im Juni starten. Die für Anfang Juni geplante UN-Konferenz zur Weltwirtschaftskrise soll sich nach dem Willen des Präsidenten der UN-Vollversammlung, Miguel d'Escoto, für die Ablösung des Dollars als Reserve-Währung einsetzen.


    Das Ergebnis des Gipfeltreffens steht bereits fest: In einem Entwurf für das Abschlussdokument wird ein neues System der internationalen Währungsreserven gefordert.

    http://www.mmnews.de/index.php…ews/UN-sturzt-Dollar.html


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

    hätte man sich doch eigentlich sparen können ?


    Oder doch nicht. Zumindest das "frisierte Ergebnis" wäre auch so bereits durch die Hilfeprogramme abgedeckt gewesen.


    Dennoch, spielen hier viele Faktoren eine Rolle, z.B. die Neuregelung der Bilanzierungsregeln, sieht zwar nun schöner aus, so eine Bankbilanz, dürfte jedoch nicht weniger verherrend sein, denn wertlose Positionen oder verlustverursachende Positionen bestehen nach wie vor weiter. Daneben spielt auch der Zeitfaktor eine gewisse Rolle, so sah es z.B. bei Verkündung dieser Stresstestgeschichte rabendüster bei den Banken aus. Doch nun steigen die Börsen verhältnismäßig gut, die Banken haben sich inzwischen Dank der neuen Regeln so reichgerechnet wie es nur ging und schon wird langsam aus rabendüster ein Silberstreif am Horizont. Dann noch etwas nachverhandeln und schönen, fertig ist die Lachnummer mit den 75 MRD.


    Hurra, nun wird alles gut? So schnell wohl nicht.


    Zitat


    Werden die US-Banken nach dem Stresstest jetzt die Kreditvergabe ankurbeln? Darauf sollte niemand setzen. Aufgrund der Rezession werden sowohl Angebot als auch Nachfrage noch eine Zeitlang schwächeln. Und die Verbriefungen, die im Boom die Hälfte der Kreditvergabe der Banken finanziert haben, bleiben dem Tod geweiht.


    Was die Stresstests erreichen sollten, ist, das Risiko der Insolvenz einer großen Bank vom Tisch zu fegen - unter der Voraussetzung, dass sich die Wirtschaftslage als nicht noch miserabler herausstellt als das schlechteste Szenario der Tests. Doch das bedeutet einfach nur, dass es weniger Gründe dafür gibt, dass die Banken die Kreditvergabe noch weiter beschneiden müssen, als sie dies ohnehin schon getan haben.
    http://www.handelsblatt.com/fi…itklemme-in-sicht;2269522


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

    Nachdem wir uns ja schon an den Fall HRE gewöhnen durften, kommt hier schon langsam der nächste Kandidat auf die Bühne:


    Na Hauptsache die Kohle ist noch da, um "Das Wetter" nach den Nachrichten im Zweiten zu sponsern :D Macht bestimmt demnächst auch der pöbelnde Peer, der zahlt diese Aktion wohl ohnehin [smilie_happy]


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

    Zitat


    Faule Papiere - schlechtes Rating: Dieser Mechanismus bedroht nach Ansicht von WestLB-Chef Heinz Hilgert die Banken in ihrer Existenz. Die Rating-Agenturen werten strukturierte Anlageprodukte in den Bilanzen der Institute ab. Die schaffen es dann bald nicht mehr - so Hilgert -, genügend Eigenkapital aufzubringen.
    http://www.handelsblatt.com/un…-existenz-bedroht;2270991


    kommen wir so mal wieder auf den Punkt, so wie er annähernd vor bereits 6 Monaten schon einmal gesetzt wurde. Das Ende der meisten deutschen Landesbanken. Warum auch nicht ? Ihre ureigentliche Funktion haben sie ohnehin im Rahmen der Euroumstellung eingebüßt. Ebenso die Frage, warum sollte man diese Pseudo-Banken künstlich am Leben erhalten, nur weil es die "Landesbanken" sind, die sich gerade beim Verzocken übermäßig hervorgetan haben ? Sind sie wirklich systemrelevant ? Wenn nicht, sollte man sie einfach dichtmachen, abwickeln, bzw. verkaufen.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

    Und das, obwohl doch nun alles gut werden wird soll werden könnte, zu werden verfügt wurde ;(

    Zitat


    Der taumelnde US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae benötigt zusätzliche Staatshilfen von 19 Mrd. $. Das Unternehmen teilte am Freitag zugleich mit, dass im ersten Quartal 2009 ein Verlust von 23,2 Mrd. $ angefallen sei.


    http://www.ftd.de/unternehmen/…hr-Milliarden/511104.html


    So ist das wohl anscheinend, wenn sich die Realität nicht unbedingt dem politischen Willen unterordnet.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut


    Edit: Ist wieder Freitag: Tippe dieses Wochenende mal vorsichtig nur auf bescheidene 2 Banken, deren man Montag verlustig gegangen sein werden wird ;)

    Wie schon bei der BoA oben gesehen, das Risiko ist weitaus größer als die nun aufgetauchten 75 MRD, dennoch ein optimistisch schön erstelltes Rechenwerk. Aber man lechzt natürlich danach belogen zu werden und schreit laut Hurra, alles in Ordnung.


    [smilie_happy] Augenwischerei


    Zitat


    Sheila Bair fordert immer lauter ein entschlosseneres Eingreifen. Das "too big to fail"-Konzept gehöre in die Mülltonne, sagte sie vergangene Woche. Die FDIC stehe bereit, auch systemrelevante Großbanken abzuwickeln. Am Mittwoch legte die 55-Jährige nach. Sie forderte vom Senat die gesetzliche Befugnis, neben Geschäftsbanken auch Bankholdings, Versicherungen und andere Finanzunternehmen jeder Größe kurzfristig in Zwangsverwaltung nehmen zu dürfen. "Das wäre eine Art Weckruf", sagte sie. Nur durch Druck könnten die Banken dazu gebracht werden, tragfähige Lösungen für ihre toxischen Wertpapiere zu suchen.


    Die Strategie des Finanzministers und auch des Notenbankchefs Bernanke ist es, das Vertrauen in den Bankensektor wiederherstellen - in der Hoffnung, dass die wirkliche Gesundung nachfolgt. Mit dieser Zielsetzung formulierte Geithner auch den Stresstest, der als Transparenzoffensive angekündigt war, mehr und mehr zu einer Alibiveranstaltung um: Das Ergebnis, dass alles unter Kontrolle sei und an der Solvenz der Banken kein Zweifel bestehe, stand längst fest. Der für alle 19 Banken attestierte Kapitalbedarf von 74,6 Mrd. $ ließe sich theoretisch komplett von der Regierung aus freiliegenden Mitteln finanzieren. Doch Experten wie der ehemalige IWF-Chefvolkswirt Simon Johnson kritisierten das Szenario, unter dem diese Summe ermittelt wurde, als zu optimistisch.


    http://www.ftd.de/politik/inte…kenretter/510835.html?p=1


    Von daher darf man ernste Zweifel an dieser "Verblendung" haben. Abgesehen davon, eine Lösung der Probleme ist das zudem ebenfalls nicht. Nachhaltigkeit ? Mitnichten.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

    Geld ist an einem sicheren Ort vergraben anstatt in wackligen Banken oder Staatsanleihen mir den Schlaf zu rauben, da kann man sich doch nicht beklagen, oder ?


    [smilie_happy]


    Papier beerdigt und vergraben :hae: Na ich weiß nicht, hoffentlich bleibt es schön trocken, sonst gibt es später nur noch grünlichen Kompost.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

    doch diese ist in der Umsetzung ziemlich unbequem.


    Einen drastischen Währungsschnitt !


    Genauso utopisch wie gut 1000 Jahre lang seine Staatsschulden abbauen zu wollen ist es zu verlangen, daß die Bevölkerung sich über Generationen einschränken soll, um genau dieses zu erreichen. Grundsätzlich ist das Geldsystem völlig am Ende, wenn selbst die Zinsschulden nicht mehr gedeckt werden können, doch dieses Ende wird bereits lange vorher eintreten, zumal die zunehmende Zinslast mehr und mehr die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einer Gesellschaft lähmen wird. D.h. so ein Zusammenbruch wird genauso exponential verlaufen wie das Zinssystem.


    Allerdings macht dieser Währungsschnitt momentan noch keinen Sinn, erst muss sich diese Krise austoben, sprich die Finanzmärkte müssen sich bereinigen ( bereinigen meint hier nicht unbedingt sanieren, sondern der Realität anpassen ), ebenso die Wirtschaft als auch die Staatsverschuldung, bis hin zum drohenden Bankrott. Erst dann macht auch ein Währungsschnitt Sinn als eine "Initialzündung" für einen Neubeginn. Die Effekte hieraus sind durchaus nicht von der Hand zu weisen: Sämtliche überflüssigen Gelder werden verschwinden, sämtliche Schulden, leider auch die Guthaben, einzigstes Manko werden hierbei jedoch die sicherungsbehafteten Schulden bleiben, diese würden neubewertet und neukreditiert werden. Damit stünde das Geldsystem insgesamt jedoch gesehen annähernd wieder bei 0 und es kann damit ein neuer Anfang beginnen.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

    Inflation ist die Triebkraft Geld auszugeben. Geld darf nicht gehortet werden, andernfalls kollabieren diese Systeme.


    Richtig, genau hieran scheint es momentan auch zu haken. Geld für die Banken ist derzeit annähernd für lau über durch die Zentralbanken zu haben, allerdings geht es ab da nicht mehr recht weiter, die weitere Kreditvergabe klemmt, die Banken scheinen sich einerseits damit selber erst mal zu sanieren und andererseits werden nur noch dorthin Kredite vergeben, wo definitiv klar ist, daß der Kredit zurückkommt und zudem wird noch überpenibel auf die Sicherheiten geachtet. Alles zusammengenommen reicht jedoch für eine Inflationierung derzeit nicht aus. Daher gehen auch die Zentralbanken zunehmend den Weg diesen Kreislauf wieder in Gang zu bekommen, indem sie selber Firmen- u. Staatsanleihen kaufen, was sollen sie auch anderes machen, wenn sie schon bei ca. 0% Leitzins angekommen sind.


    Als Nebeneffekt verfallen durch die "Nullzinspolitik" die Anreize Geld zu horten, sprich die Konten von Anlegern sind langsam wohl übervoll, die "sicheren" Anlagen bringen kaum noch einen Ertrag, real betrachtet vermutlich bereits negative Renditen. Dieses zwingt förmlich zum Aktienkauf - wohl denn wenn nun das bewährte System wieder anlaufen sollte - falls jedoch nicht, wird demnächst die nächste "Geldvernichtungswelle" auf uns zukommen und die Märkte nochmals kräftig einbrechen lassen, dieses Szenario wäre dann schon reichlich deflationär und dürfte andererseits die Zentralbanken zu noch drastischeren Mitteln greifen lassen.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

    Da es hier schön paßt bzw. noch passen wird. Hinsichtlich der heute erneut erfolgten Zinssenkung:


    Demnach steckt das System wohl immer noch im deflationären Bereich, auch wenn die ersten schon der Meinung sind, die Rezession wäre schon so gut wie beendet. Dennoch, diese Spielereien mit den Staatsanleihen wird sich wohl zukünftig noch rächen, ab einem gewissen Punkt werden diese Geschichten wohl doch den gewünschten inflationären Schub bringen, da darf man noch hoffen, daß die Dosis nicht zu hoch gewählt ist, sonst wird es wiederum übel ausgehen.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut