Beiträge von Ridsteel


    Indium wird im Gegensatz zu manch anderen Metallen noch immer in großen Mengen verbraucht.

    Im Erzgebirge wurde nur begrenzt Indium gefunden und in einer Form, dass den Abbau ziemlich erschwert. Dazu erstrecken sich die Brüche, in denen das Indium lagert, übermehrere Kilometer. Das Indium liegt nicht in Reinform dar, sondern zwischen vielen anderen Metallen, wie Zinn, Kupfer, Blei und Wolfram. Der Abbau wird also erst dann rentabel, wenn der Weltmarktpreis steigt. Viele Leute sind noch immer davon überzeugt, dass Indium in der Zukunft einen vergleichbaren Wert haben wird, wie Gold.
    Natürlich leben wir zurzeit in einer wirtschaftlichen Depression, was einige Metallpreise sinken lässt. Mit dem Verbrauch hat das allerdings wenig zu tun, denn der wird nach wie vor vorhanden sein. Bildschirme werden weiter produziert, Handys werden immer noch gekauft und Solaranlagen werden weiterhin und vielleicht sogar vermehrt hergestellt werden. Indium ist in der Dünnschichtsolarzellentechnik als Kupfer-Indium-Gallium-Selenid vorhanden. Vor ein paar Monaten wurde in Berlin-Adlershof eine Fertigungsstätte für neuartige Dünnschicht-Solarzellen eingeweiht. Viele neue Arbeitsplätze sind dadurch entstanden. Deutschland ist Spitze in der Produktion und bei der Installation neuer Solaranlagen und der Betrieb rechnet mit starken Gewinnzuwächsen.


    Doch Indium ist noch lange nicht an seine Grenzen angelangt. Die Satelliten haben durch den Indium-Ionen-Antrieb eine sehr genauen Positionierungs-Antrieb. Dadurch ist es jetzt endlich möglich die Satelliten millimetergenau auszurichten. Außerdem wird die neue OLED-Technologie der absolute Renner werden und Indium ist ein Hauptbestandteil davon. Wer hat es sich nicht einmal gewünscht den Bildschirm einfach zusammenklappen oder einrollen zu können. Die OLED-Technologie macht das möglich. Alles wird in Zukunft viel kleiner werden, ohne das die Qualität darunter leiden muss; im Gegenteil sogar, die OLEDs weisen einen viel höheren Kontrast auf, als übliche LCD-Bildschirme und der Stromverbrauch ist deutlich geringer.

    Also, im großen und ganzen ist der Markt zurzeit leicht zu verstehen. Man hat in den letzten Jahren immer auf 100% Indium gescheffelt, weil der Verbrauch stetig gestiegen ist. Jetzt, da einige Hersteller mit weniger Umsatz rechnen, ist das Angebot weit aus größer, als die Nachfrage. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Hersteller Ihre gesamte Produktion stilllegen - in einigen Fällen, wie bei den Solarzellen, steigt sie sogar. Es löst nur einen verringerten Bedarf aus.Trotzdem wird die Nachfrage nach Indium immer vorhanden sein und nie aufhören, was zur Folge hat, dass die Indium-Lager irgendwann aufgebraucht sind.Dann werden die Mienen wieder Ihre Arbeit aufnehmen müssen, um den Bedarf zu decken.

    Genauso ist das auch mit den Milliardenzuschüssen, die unser Staat gewissen Großkonzernen zukommen lässt. Für den Moment mag das wohl ausreichend sein, doch das verhindert trotzdem nicht den Kollaps – Kenner werden wissen wovon ich rede.
    Nicht umsonst wird heutzutage immer mehr geraten Geld in physisches Metall anzulegen. Das Papier, auf dem es gedruckt wurde, ist in der Realität mit keinem Metall zu vergleichen. Eine Hyperinflation ist in Zeiten einer schweren Wirtschaftkrise nicht ausgeschlossen. Und wenn es mal soweit ist, dann kann man das Geld auch als Brennmittel verwenden, denn es hatschlicht und einfach nichts mehr wert. Metall unterliegt zwar auch gewissen Schwankungen, doch wird es bei diesem nie eine Hyperpleite geben, wie bei Geld.

    [font='&quot']
    Ich habe im Internet einige interessante Berichte gefunden, die den Indium Bedarf in den kommenden Jahren etwas genauer erahnen lassen.


    Hier ein Beispiel: http://www.solarserver.de/news/news-10346.html


    Während hier einige das “Aus“ für Indium prognostiziert haben, hat sich die Technologie in genau die entgegengesetzte Richtung entwickelt. Dünnschichtmodule im Photovoltaik-Bereich, werden den Markt erobern und bis 2012 wahrscheinlich einen Anteil von 50% haben. Amorphes Silizium wird also verdrängt und durch Module auf Basis von Kupfer, Indium, Gallium und Selen, ersetzt.


    Und hier das nächste Beispiel:http://www.elektroniknet.de/ho…15-die-6-milliarden-doll/
    Weitere Infos: http://derstandard.at/Text/?id=3297761[/font]

    [font='&quot']OLED sind der Hit! Ich denke das muss ich hier nicht noch einmal erwähnen – dürfte inzwischen jedem klar sein. Der Indium-Verbrauch könnte uns also in Zukunft noch überraschen; da wundert es mich ehrlich gesagt überhaupt nicht, dass die Chinesen mit dem Preis nicht runter wollen. Wer also entgegen den Experten glaubt, der Markt der Zukunft hätte keine Chance mehr, kann theoretisch gleich seinen Kopf in den Gasofen stecken. Ich bin jedoch der Meinung, dass erst der Fortschritt unserem Leben, hier in den Industrienationen, einen Sinn gibt. Der Konsum kann nur angeregt werden, wenn der Erwerb der entsprechenden Ware für den Verbraucher interessant ist. OLED kann da nicht nur im Energieverbrauch glänzen und punkten, sondern auch in der Qualität.


    Bestimmte Metalle werden in Zukunft einen enormen Preisanstieg erleben. Wer jetzt richtig investiert, kann von diesem Aufschwung profitieren. [/font]

    http://idw-online.de/pages/de/news308722 - Quelle / unten auch als PDF-Datei zum Downloaden


    Das Bundeswirtschaftsministerium gab die Studie "Rohstoffe für Zukunftstechnologien" in Auftrag. Heute stellten Wissenschaftler des IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung in Berlin die wichtigsten Ergebnisse vor. Es wurde deutlich: Die Massenproduktion beispielsweise von Hybridfahrzeugen oder Dünnschichtsolarzellen könnte durch Rohstoffengpässe ernsthaft bedroht sein. Die Studie wurde vom Berliner IZT gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI erstellt.


    Hybridautos, Dünnschicht-Photovoltaik, energieeffiziente Flachbildschirme - fast alle Zukunftstechnologien benötigen seltene Metalle mit ganz besonderen Eigenschaften: Beispielsweise stecken Neodym-Magnete in Elektromotoren für Hybridfahrzeuge oder das Halbleiter-Metall Gallium wird für Mikrochips in Handys verwendet. Die rasant steigende Nachfrage nach diesen begehrten Metallen könnte langfristig zu wirtschaftlichen Problemen führen. "Eine Reihe von Zukunftstechnologien ist auf bestimmte seltene Metalle so stark angewiesen, dass ihr massenhafter Ausbau durch Rohstoffengpässe bedroht ist", warnte heute Lorenz Erdmann, Experte für seltene Metalle beim IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung. Das unabhängige Forschungsinstitut stellte in Berlin die Studie "Rohstoffe für Zukunftstechnologien" vor, die das Bundeswirtschaftsministerium in Auftrag gegeben hatte. Der wissenschaftliche Direktor Prof. Dr. Rolf Kreibich erläuterte auf der Pressekonferenz: "Zu den
    betroffenen Technologien gehören Brennstoffzellen (Platin, Scandium), Hybrid- und Elektrofahrzeuge (Neodym), Elektrooptik (Gallium, Germanium, Indium), Dünnschicht-Photovoltaik (Gallium, Indium, Tellur) und Mikroelektronik (Gallium, Tantal)."


    100 Zukunftstechnologien gescreent, 32 analysiertIm Rahmen der präsentierten Studie errechneten Wissenschaftler, welche Mengen von diesen seltenen High-Tech-Metallen im Jahr 2030 benötigt werden und wie weit im Jahr 2030 der weltweite Bedarf die heutige Minenproduktion übersteigt. Physiker und Ingenieure des IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung in
    Berlin und des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI in Karlsruhe erstellten die 400-seitige Forschungsarbeit. Die Wissenschaftler bewerteten in einem ersten Screening knapp 100 Zukunftstechnologien hinsichtlich Stand der Technik, Marktreife, Rohstoffbedarf und Recyclingpotential. Davon wurden 32 Einzeltechnologien vertieft analysiert. Anschließend wurde der für das Jahr 2030 zu erwartende Rohstoffbedarf quantitativ abgeschätzt.


    Photovoltaik- und Displayhersteller konkurrieren um Indium. Die beteiligten Wissenschaftler arbeiteten heraus, dass häufig mehrere Zukunftstechnologien auf den gleichen Rohstoff zugreifen. Lorenz Erdmann vom IZT in Berlin erläuterte dies an einem Beispiel: "Sowohl die Displayindustrie als auch Photovoltaikhersteller konkurrieren um das besonders knappe High-Tech-Metall Indium. Indium wird für die transparenten Elektroden auf den Flachbildschirmen und auch für Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid-Solarzellen (CIGS) benötigt. Bei Indium ergeben die Berechnungen, dass im Jahr 2030 die steigende Nachfrage voraussichtlich das 3,3-fache der heutigen Produktion beträgt. Bei den zu erwartenden Preissteigerungen sind Hersteller von Displays deutlich im Vorteil, weil bei ihren Produkten Indium als Kostenfaktor viel weniger ins Gewicht fällt als bei Solarzellen. Unabhängig davon, welche Photovoltaik-Technologie sich durchsetzt, rechnen wir damit, dass Rohstoffengpässe den massenhaften Ausbau der Solarenergie begrenzen werden."


    Wafer und Solarzellen benötigen Gallium, Elektroautos brauchen Neodym, Versorgungsenpässe in Sicht?Auch bei Gallium könnte es laut der neuen Studie zu Versorgungsengpässen kommen: So führt beispielsweise die steigende Rohstoffnachfrage nach diesem strategischen Metall für Dünnschichtphotovoltaik und auch für schnelle integrierte Schaltungen dazu, dass der Gallium-Rohstoffbedarf im Jahr 2030 voraussichtlich das Sechsfache der heutigen Minenproduktion betragen könnte. Lorenz Erdmann wies nachdrücklich drauf hin, dass mögliche Engpässe in der Automobilbranche entstehen können: "Das
    von den Herstellern von Elektroantrieben dringend benötigte Metall Neodym wird im Jahr 2030 ca. 3,8 mal mehr nachgefragt sein als es die Minenproduktion heute hergibt."


    22 zukunftsträchtige High-Tech-Metalle untersuchtDie Wissenschaftler konzentrierten sich auf Zukunftstechnologien aus den Branchen Verkehr, Informations- und Kommunikationstechnik, Energie-, Elektro- und Antriebstechnik sowie Chemie, Maschinenbau und Medizin. Insgesamt untersuchten sie 22 zukunftsträchtige High-Tech-Metalle: Kupfer, Chrom, Kobalt, Titan, Zinn, Antimon, Niob, Tantal, Platin, Palladium, Ruthenium, Rhodium, Osmium, Iridium, Silber, Neodym, Scandium, Yttrium, Selen, Indium, Germanium und Gallium. Die Empfindlichkeit der Rohstoffe verbrauchenden Wirtschaftssektoren ist dort besonderes groß, wo die Möglichkeit fehlt, knappe und teure Rohstoffe zu ersetzen. Dies gilt vor allem, wenn diese Rohstoffe nur in wenigen Ländern vorkommen, die zudem in politisch instabilen Regionen liegen.


    Frühwarnung für die Player. Die Studie analysiert, welche Technologien die Nachfrage treiben und zeigt den Marktteilnehmern, welche Treiber sie beobachten müssen. Marktteilnehmer sind zum einen die Rohstoffkonzerne, die Informationen über die Nachfragemärkte für ihre strategische Kapazitätsplanung benötigen. Marktteilnehmer sind zum anderen die Rohstoffe verarbeitenden Industrien, die
    durch die Studie frühzeitig auf Nachfragekonkurrenzen und auf potenzielle Rohstoffknappheiten hingewiesen werden.


    Quasi-Monopole einzelner StaatenGegenstand der Studie sind auch globale Ungleichgewichte: Denn einzelne Staaten und Bergbauunternehmen haben Quasi-Monopole bei den abbauwürdigen Vorkommen oder bei der Förderung dieser High-Tech-Metalle. Beispielsweise liegen über 70 Prozent der Indium-Reserven in China. Auch die Förderung von "seltenen Erden" wie Neodym wird mit 97 Prozent der Weltproduktion von China dominiert, das bereits eine Exportbegrenzung verfügt hat. Andere seltene Metalle wie Kobalt und Tantal stammen aus von Kriegen erschütterten Regionen, wie der Demokratischen Republik Kongo.

    FTD: China und Japan horten Industriemetalle
    25.03.2009 - 18:02


    Die Weltwirtschaft taumelt, doch der Kupferpreis legt zu: Hinter dem vermeintlichen Widerspruch stecken China und Japan, die sich mit Industriemetallen eindecken. Besonders die Volksrepublik geht aggressiv zu Werke.


    China und Japan nutzen tiefe Metallpreise - und stocken ihre strategischen Lagerbestände auf. Neben Kupfer kaufte das chinesische State Reserve Bureau (SRB) 5000 Tonnen Titan und 30 Tonnen Indium, sagte Norman Ting, Managing Director beim Metallhändler Wogen Pacific. Die Japan Oil, Gas and Metals National Corp. wiederum teilte mit, ebenfalls die Reserven an Industriemetallen erhöhen zu wollen.


    Die Aktivität der beiden Länder unterstreicht, dass die jüngste Erholung bei den Metallpreisen nicht unbedingt auf konjunkturelle Hoffnungsschimmer ín den Vereinigten Staaten und China zurückzuführen ist. Stattdessen erscheint es wahrscheinlich, dass staatliche Reservekäufe die Notierungen zuletzt unterstützten. Besonders bei Kupfer und Aluminium ist das naheliegend: Derzeit kostet Kupfer an der Londoner Metallbörse London Metal Exchange (LME) 3945 $ je Tonne. Das ist fast so viel wie im November. Im vergangenen Jahr brach der Kupferpreis um 54 Prozent ein. Zu Jahresbeginn setzte eine Gegenbewegung ein.


    Verzerrter Stimmungsindikator


    "Es ergibt mehr Sinn, die Metalle zuhause zu horten, als sie zu exportieren", sagte Wogan-Experte Ting. "Angesichts einer möglichen Dollarabwertung werden die Metallvorräte in der Zukunft mehr wert sein." Das sei nicht nur bei Kupfer, Titan und Indium der Fall sondern auch bei Kobalt. Derzeit sei der Kobaltmarkt weit überversorgt, sagte Zhai Yang vom Anbieter Zhejiang Huayou Cobalt. Das werde auch das gesamte Jahr 2009 so bleiben.


    Industriemetalle reagieren im Gegensatz zu Edelmetallen und Agrarrohstoffen sehr stark auf konjunkturelle Entwicklungen und werden von Marktteilnehmern gerne auch als Stimmungsindikatoren verwendet. Seit Jahresbeginn legten der Metall-Subindex des S&P GSCI um 5,5 Prozent zu - trotz des starken Einbruchs bei der Industrieproduktion weltweit. Die staatlichen Käufe der Chinesen und Japaner verzerren das Bild und vermindern die Aussagekraft der Preisbewegungen.


    Nach Marktschätzungen importierte China in den vergangenen Monaten 600.000 Tonnen Kupfer. Laut Michael Widmer, Analyst bei BNP Paribas, sei es angesichts einer schwachen Exportnachfrage naheliegend, dass die Volksrepublik ihre strategischen Bestände aufstocke.


    Anreize dafür gebe es nicht zuletzt wegen des Preisunterschieds zwischen den Börsen in Schanghai und London. Die Differenz ermuntere chinesische Unternehmen, Kupfer auf dem internationalen Markt zu kaufen - was in einem Rückgang der Bestände in den LME-Warenhäusern führe. Derzeit liegen sie bei 505.425 Tonnen. Das reicht aus, um für rund eineinhalb Wochen die globale Nachfrage abzudecken.


    Die Frage lautet: Wie lange werden die Staaten ihre Käufe bei Industriemetallen fortsetzen? Angesichts eines Kupferpreises von knapp 4000 $ sei es fraglich, ob China das Aufstockprogramm fortsetzen werde, schreiben die Experten von Société Générale: "Sollten die staatlichen Käufe zurückgehen, würde eine entscheidende Stütze der Nachfrage wegbrechen." Sie gehen davon aus, dass der Kupferpreis sich wieder 3000 $ annähert."

    Der Tausch steht noch, jedoch muss der Barren extra angefertigt werden und ich gehe erst am Wochenende hoch, um ihn abzuholen.


    Muss immerhin mehr als 200km fahren, da verbinde ich die Sache mit anderen nützlichen Dingen, sonst würde sich das nicht lohnen.


    Viele Grüße aus Stuttgart


    Ridsteel 8)

    Du bist ein echter Komiker Alibaba. Hatte zwar eher an was elektronisches gedacht, wie z.B. ein kleines Radio für meinen Garten, aber Silber ist auch ok.


    Sende mir bitte deine Adresse, geht dann gleich morgen raus. Wenn's ankommt und du zufrieden bist, kannst dann dein Zeug versenden.


    Grüße aus Stuttgart

    Habe hier noch ein paar Indium-Drops rumliegen zu je 95g, die ich von einem Anlegerfreund bekam. Gebe dir gerne einen ab, wenn du was nützliches zum Tauschen hast. :thumbup:

    Zitat


    Wie gesagt: Der Erzgebirgs-Fund zeigt, bei dem Explorationsgrad dieser Gegend (seit Jahrhunderten) einfach an,
    ==> dass bei genauerem Hinsehen ueberall auf der Welt IndiumLagerstaetten auftauchen koennten ... .


    Egal wie viele Indium Lagerstätten noch auftauchen. Ökonomisch abbaubar sind zurzeit nur 2800 Tonen und auf diese Zahl kommt es an. Mit reiner Theorie kannst du nicht den Indium-Vorrat der Welt bestimmen und mit Sicherheit wird dadurch auch der Preis nicht beeinflusst. Die Tatsachen sind ausschlaggebend. Durch meine Theorie, dass es vielleicht noch mehr Gold gibt, als vermutet, wird sich der Preis bestimmt auch nicht halbieren.

    Die Experten sagen, der Abbau von Indium im Erzgebirge sei frühestens in drei Jahren möglich, da es jetzt noch zu kostspielig wäre.

    Warum nicht jetzt? Was ändert sich in drei Jahren? Sind die Arbeiter oder die Maschinen dann etwa billiger? Oder wissen die Experten einfach mehr und sehen einen Preisanstieg des Metalls kommen?




    Zitat

    Bisher war Indium eben uninteressant, aber im Ueberfluss vorhanden, sogar trotz der geringen FoerderMenge ... ; dadurch erklaeren sich auch viele der Anwendungen.

    Wie bitte? Die vielen Anwendungen erklären sich dadurch, dass dieses Metall uninteressant ist????
    Einstein hätte ein Paradoxon nicht besser erklären können.
    Richtig wäre gewesen: Früher war das Zeug billig und man konnte es in vielen Bereichen einsetzen, wie z.B. als Indium-Schutzbeschichtung von Lagern in Hochleistungs-Triebwerken. Heute, da man weis wie wertvoll das Zeug ist, wird es größtenteils nur noch im High-Tech-Bereich verwendet.




    Zitat

    Interessanter waere es, wenn es irgend eine Anwendung gaebe, wo Indium nicht einfach ersetzt werden koennte

    Du schaust gerade auf deinen TFT-Bildschirm, hast vielleicht noch dein Handy in der Nähe rum liegen und schreibst dann so etwas nieder???
    Man kann Indium nicht in TFTs ersetzen, genau so wenig, wie in OLEDs, Handys oder Touchscreens.
    Indium ist und bleibt in seiner Eigenschaft und Beschaffenheit einmalig.




    Zitat

    das haetten die Solarzellen werden koennen, wo u.a. auch die deutsche Forschung nicht aus dem Knick gekommen ist in den 90ern ; andere Technologien haben sich gute Vorspruenge verschafft ...

    Es sind die Solarzellen geworden. Silizium kann mit der Effizienz von Indium nicht mithalten. Die nächsten Jahre, wird Silizium immer weiter aus dem Markt gedrängt werden. Habe ich übrigens schon zweimal hier erwähnt. http://www.solarserver.de/news/news-10346.html ; http://www.pressebox.de/presse…ng-gmbh/boxid-204719.html




    Zitat

    Keine Bank in Däutschland ist an das Zeug interessiert

    Wie beruhigend zu wissen... Wäre ja noch schöner, wenn die auch noch die Kontrolle über Indium gewinnen würden. Wie wir wissen, wird ja schon mit Silber-Zertifikaten den Anlegern was vorgemacht.




    Zitat

    Es könnte sich ändern falls die Ausserirdischen solch Indium brauchen , dann sieht es natürlich besser aus

    Klar, wir haben selbst nicht genug davon, aber den Außerirdischen geben wir das Zeug.
    Egal, Röhrenmonitore und alte Prozessoren tun doch auch ihr Werk. Und wer möchte schon effizient Solarenergie nutzen. Atomenergie lebe hoch!



    Zitat

    Indium ist wie eine grüne Tomate , anders gesagt die Zeit ist noch nicht reif für das Zeug

    Stimmt. Der Verbrauch von 1985 mit 50 Tonnen und der heutige Verbrauch mit 500 Tonnen, zeigt, wie wenig wir das Metall benötigen. Ein deutliches Zeichen der Reife kann man erst erkennen, wenn es schon fast zu spät ist. Guter Tipp für Anleger. Kauft wenn der Preis am Höchsten ist.




    Zitat

    aus Silber und Gold kann man wenigstens was fertigen lassen , sogar der Donk aus dem Forum baut solch schöne Ringe aber nicht aus Indium

    Ist doch schön, dass man so tolle Sachen aus dem Metall fertigen kann. Ich mag auch Gold und Silber und habe auch einiges davon.
    Indium möchte jedoch nicht mit diesen Metallen konkurrieren – für was den auch?
    Es hat schon seinen Platz in der Industrie gefunden.


    Technik heißt Entwicklung und ohne Indium geht da gar nichts. Jeder hat dieses Material bei sich zu Hause rumliegen, ob gewollt oder ungewollt (TFTs, Touchscreens, Handys, OLEDs, Solaranlagen, Lot-Material, Fieber-Thermometer). Es werden in Zukunft noch mehr Einsatzmöglichkeiten gefunden, wie hier zu sehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Indiumantimonid



    Passt nur auf, dass ihr den Einstieg nicht verpasst. Andere, wie die "Fonds SMG Indium Resources" liegen schon auf der Lauer und werden den Indium-Preis in den nächsten Jahren nach oben treiben. Ihr müsst euch einfach besser informieren, sonst gewinnen immer die Multis. Auch die "Specialty Metals Group Indium" plant mit dem Metall Geld zu verdienen. http://seekingalpha.com/articl…-commodities-ponzi-scheme


    Leute, aufwachen! Ich möchte euch nichts verkaufen. Das sind alles Tatsachen, die auf uns zukommen. Wir erleben gerade die Ruhe vor dem Sturm.



    Das ist Golddrache. Der fängt aber wirklich dumme Leute mit seinem Angebot. Wer so viel zahlt für das Zeug, kann nicht normal sein.


    Sag mal Patrone, bist du jetzt zum Indium-Verkäufer mutiert, oder warum möchtest du wissen, was ich für 100 Kilo zahlen würde? Wenn du aber wirklich so viel hast, dann kenne ich einen guten Kontakt, wo du es auf einen Schlag verkaufen kannst. Da es aber ein Großhändler ist http://www.haines-maassen.com/deutsch/indium.html, denke ich, dass du besser fährst, wenn du es online veräußerst. Ich konnte fast meinen gesamten Bestand in ein paar Wochen online an den Mann bringen. Das Interesse scheint zurzeit wirklich sehr groß zu sein, wenn der Preis stimmt. Hab dir per PN mal meinen eBay-Namen gesendet, damit du bei den Verkäufen von mir ein bisschen rumstöbern kannst.


    Bezgl. unserer Keilerei, hatten wir ja Gelegenheit uns ausgiebig privat auszutauschen. Sollte nur ‘ne kurze Info für die Anderen sein, warum der Indium-Thread, wie ein gelöcherter Käse aussieht.


    Pfiat di God. Dein Freund Ridsteel.

    Indium ist nicht out - ganz im Gegenteil. Durch die aktuelle Marktlage, kann man es jetzt noch günstig erwerben. Indium wird im Preis wieder steigen, das ist so sicher wie der Tod.
    Meine Beiträge habe ich mit Absicht gelöscht, da der Moderator die Kommentare von PatroneLupo nicht entfernt hat.


    Der gegenwärtige Verbrauch liegt immer noch bei über 500 Tonnen und soll in Zukunft wieder steigen. Man muss sich diese Zahl “500t“ mal genauer anschauen.
    Wie wir wissen, liegt im Erzgebirge ein Fund von rund 1000 Tonnen vor. Wie lange könnte also der Indium-Bedarf der Welt mit diesem Vorrat gedeckt werden? Genau, gerade mal zwei Jahre.
    Die Chinesen haben den Markt falsch eingeschätzt und die Produktion von Indium zu stark angekurbelt. Sie scheffelten das Indium wie wild aus der Erde und haben dadurch den Verbrauch, der in ungeahnte Höhe schoss, mehr als nur gedeckt. Selbst als sich die Wirtschaftskrise anbahnte, wurden weltweit noch über 600 Tonnen an Indium zu Tage gebracht (60% aus China). Die waren wahrscheinlich einfach zu gierig oder die Experten zu dämlich, um den Verlauf richtig einschätzen zu können. Jetzt nutzt der Markt natürlich die Möglichkeit des Überangebotes und drückt die Chinesen im Preis - selbst Schuld, kann ich da nur sagen. Der Markt ist gnadenlos, wenn es um Preise geht und es interessiert ihn auch nicht, ob der Indium-Verbrauch, die vollen Lager, die nächsten Jahre wieder auffrisst.


    Das ist aber alles nur Politik und sagt über den Wert des Metalls überhaupt nichts aus. Tatsache ist, es gibt nicht mehr viel von dem Zeug. Der Verbrauch beträgt auch in schweren wirtschaftlichen Zeiten mehrere hundert Tonnen pro Jahr. Die Chinesen haben den Preis kurzfristig kaputt gemacht - so ein Fehler wird denen jedoch nicht noch einmal unterlaufen. Der Preis ist mit 340,-Dollar/kg immer noch hoch, im Gegensatz zu früher. Er hätte jedoch höher sein können. Die verwirrende Preispolitik gibt den Anlegern jetzt die Möglichkeit noch günstig einzusteigen, bevor er wieder explodiert. Die natürlichen Vorkommen werden auf 11.000 Tonnen geschätzt, davon sind 2.800 Tonnen ökonomisch abbaubar, also nicht ausreichend, um den Verbrauch über lange Zeit zu decken. Aus diesem Grund wird Indium wieder recycelt. Es ist sogar so wertvoll, dass Hersteller wieder alte Flachbildschirme und andere Geräte zurücknehmen, um ihnen das Indium zu entziehen.


    Viele hier im Forum stellen sich die Frage, wie sie das Indium wieder losbekommen sollen, wenn sie erst einmal darin investiert haben. Genauso wie Kupfer oder Eisenschrott, kann man auch Indium wieder beim Großhändler verkaufen. Überlegt doch mal richtig: Indium hat einen höheren Wert, als viele der üblichen Metalle. Wieso soll euch das Zeug dann keiner wieder abnehmen? Wäre doch total unlogisch, oder? Tatsache ist, es wird euch mit Handkuss wieder abgekauft, genauso wie es bei Silber der Fall ist. Der Verkauf beim Händler lohnt sich jedoch erst, wenn der Indium-Preis wiederholt um das Doppelte ansteigen sollte. Für Silber bekommt ihr ja auch nicht den Preis, der investiert wurde, wenn ihr es bei der Bank wieder veräußert. Gestern noch für 450,-EUR/kg Silber gekauft und heute dafür nur 300,-EUR/kg von der Bank bekommen. Ist ja auch klar, denn die Bank zahlt euch bestimmt nicht die Steuer, Zölle u. Gewinne zurück, die dieses Metall mit sich trägt.


    Deswegen gibt es ja Auktionshäuser oder solche Foren wie hier, um seine Anlagen wieder für gutes Geld zu veräußern. Keiner von diesem Forum, würde sein Silber bei der Bank verkaufen, da er sich schlichtweg nur Verluste einfahren würde. Genauso ist das auch mit Indium. Man bekommt den gleichen marktgerechten Preis vom Händler, wie die Bank für Silber zahlt. Der Metallhandel-Boom, den es in letzter Zeit bei eBay gibt, ist also nicht verwunderlich. Egal wie viel Silber oder Indium ich reinstellte, es wurde mir aus den Händen gerissen, als ob es kein morgen mehr gäbe. Natürlich sollte der Preis auch marktgerecht sein, sonst bleibt man ewig darauf sitzen. Anleger sind keine dummen Esel. Ich habe auch schon Silber bei eBay gesehen, welches 500,-EUR über dem Marktpreis lag. Kein Wunder, dass es nach einem viertel Jahr immer noch drin stand.



    Wer jetzt auf Proleten hört, die keine Ahnung vom Markt haben, der verpasst einen günstigen Einstieg in die Metallanlage. Diese Leute haben keine Ahnung, warum der Preis manchmal fällt und dann wieder steigt. Sie sehen nur eine Kurve auf dem Bildschirm und schlussfolgern den Rest, wie es ihnen gerade in den Kram passt. Erkundigt euch lieber bei Profis. Geht zu Markforschern, Analysten oder Börsenfutzis. Die wissen wenigsten, wovon sie reden. Bei Indium muss man jedoch kein Experte sein, um die langfristigen Möglichkeiten einer Anlage gut einzuschätzen.


    Wo Indium überall enthalten ist: LCD-Bildschirme, OLED-Bildschirme, Handys, Touchscreens, Solarzellen, Prozessoren, Satelliten, Lotmaterial, Sprinkleranlagen, Thermostate, Spulen, Sicherungen, Ersatzstoff für Blei, magnetische Werkstoffe, CD-RWs, Steuerstäbe in Kernreaktoren, Neutronendetektoren, Indiumdichtungen, Indiumschutzbeschichtungen (gegen Korrosion und Abrieb), Branddetektoren, Infrarot-Sensoren, metallische Klebmassen, Laserdioden, Fieberthermometer, Sputtertargets, Rohrkathoden, Glasfarben, Spiegeln, Phototransistoren, Transformatoren, Nuklearmedizin und ganz interessant Indium-Energy-Tabletten.


    Die Firmen Intel und QinetiQ entwickeln momentan zusammen einen Transistor aus Indiumantimonid. Dieser soll etwa 50 % schneller schalten und gleichzeitig lediglich ein Zehntel der Energie momentaner Transistoren verbrauchen. Kopiert aus:http://de.wikipedia.org/wiki/Indiumantimonid


    Gallium findet sich fast überall, wo Indium zu Tage tritt. Auch Germanium wird sich in Zukunft interessant entwickeln.


    Großhändler, die Indium zu Marktpreisen wieder abnehmen:
    http://www.haines-maassen.com/deutsch/indium.html unter "Indium Recycling - Ankauf von Indium".
    http://www.ppmpuremetals.de/
    http://www.mairec.com/
    http://www.mwm.ch


    Warum der Preis für Indium in Zukunft wieder steigen wird:
    http://www.solarserver.de/news/news-10346.html
    http://www.elektroniknet.de/ho…15-die-6-milliarden-doll/
    http://www.heise.de/tr/Was-kom…-Silizium--/artikel/71109
    http://neuerdings.com/2008/09/…-1-teurer-oled-flachmann/
    http://de.wikipedia.org/wiki/Indiumantimonid


    Indium-Infos:
    http://www.contratom.de/news/newsanzeige.php?newsid=12996
    http://de.wikipedia.org/wiki/Indium
    http://www.abendblatt.de/daten/2009/01/14/1008909.html
    http://de.wikipedia.org/wiki/D…dium-Trend_Produktion.png

    Indium steigt wieder im Preis und nach Meinung der Experten ist das keine kurzfristige Angelegenheit.
    Dass es Indium in der Zukunft nicht mehr geben wird, halte ich für ein Gerücht. Indium wird immer wieder aufbereitet, deswegen
    nehmen ja die Hersteller wieder die alten Bildschirme entgegen. Aber allein schon das, zeigt ja wie wichtig und wertvoll Indium in der
    Industrie ist. Statt wegschmeißen wird wieder aufbereitet, auch wenn man dadurch den Bedarf nicht decken kann.


    Ich denke mal Indium ist ähnlich wie Silber. Beides sind seltene Rohstoffe mit speziellen Eigenschaften und beide bleiben uns noch eine Zeitlang erhalten.


    Mein Indium und Silber Angebot: [url]http://shop.ebay.de/merchant/nangaman[/url] oder billiger bei http://www.hood.de/auktionen/388708/nangaman.htm


    Das sind vorerst die letzten Kilo Koalas, die ich verkaufe, da der Silberpreis auf ein Rekordhoch zusteuert.


    Bei Interesse Email an: hybridium@arcor.de


    Beide Angebote, Indium und Silber, gibt es bei Hood.de billiger, da dort keine Gebühren anfallen. Also, falls Interesse da ist, werde ich das entsprechende Angebot bei Hood.de vorbereiten. Privatkauf geht natürlich auch.


    Viele Grüße aus Stuttgart ;)

    Edelmetallhändler sind zwar seriös, jedoch bemängle ich bei vielen die Lieferzeit.Nicht weniger seriös können Händler bei eBay sein; dort bekam ich bis jetzt ordentliche Lieferzeiten (2-3 Tage) und eine gute Kommunikation.Außerdem können seit einiger Zeit auch Privatverkäufer Ihre Ware zu hundert Prozentversichern lassen (max. bis 50.000,-EUR) durch die Deutsche Wertlogistik http://www.dwl-online.de/Es gibt schon einige private Verkäufer, die diesen Service anbieten, wie z.B. dieser hier: http://shop.ebay.de/merchant/nangaman Was für mich die größte Enttäuschung bei vielen Edelmetallhändlern bis jetzt war, istdas Fehlen der persönlichen Übergabe durch den Paketboten.Mir gefällt es überhaupt nicht, wenn ein 30 Kilo Paket beim Nachbarn landet, auch wenn esversichert ist. Hier muss ich die eBay Verkäufer wie die Edelmetallhändler außerhalb von Auktionshäusernbemängeln, zudem es mit DWL ja eine Alternative gibt, die mehr Vertrauen schaffen kann.Wem das Freigeben von persönlichen Daten nichts ausmacht, kann natürlich auch bei der Bank kaufen,jedoch sollte man das Goldverbot von 1933 nicht vergessen und nicht in dem Glauben leben, dass soetwas hier nie passieren kann http://www.goldseiten.de/conte…/artikel.php?storyid=2040.Ich komme deshalb zum folgenden Schluss: Mann kann nicht Pauschalisieren, dass bei eBay der Einkaufunsicher ist oder zu teuer, genauso wenig, wie man alle anderen Edelmetallhändler wegen Ihrer Versandzeitenbemängeln kann. Durch verschiedene Testkäufe oder durch aufmerksames Lesen in Foren, findet man sicher seinen bevorzugten Händler.

    Nimm den Schafen das Fressen weg und treibe sie in die Enge und schon wird die einst so zahme Herde zu reißenden Wölfen.


    Ich hoffe nur, dass es in unseren Städten nicht auch so wild zugeht, wenn erst mal ‘ne richtige Krise kommt.
    Zu dieser Zeit werde ich jedenfalls schon auf dem Land leben und eventuelle Wölfe von mir fernzuhalten wissen. Mit Zusammenhalt kann man solche Krisen auch ohne Opfer überstehen.
    [Blockierte Grafik: http://www.oves.de/bilder/wolfschaf.jpg]