Beiträge von traditional3

    US-Immokrise bringt australische Bank ins Wanken


    Immer weitere Kreise zieht die anhaltende Immo-Finanzkrise in den USA. Nun hat es mit der australischen Macquarie Bank einen namhaften Vertreter in "Down under" erwischt.


    Die Macquarie Bank ist auch in Europa bekannt als Finanzierer größerer Hedge Fonds Deals.


    Nun ist ihre Tochter Macquarie Fortress Investment in Schwierigkeiten geraten.


    Quelle: http://www.wirtschaftsblatt.at…rnational/252725/index.do

    Quelle: http://bueso.de/news/system-is…sturz-des-yen-carry-trade


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    Das System ist am Ende: Der große Absturz des Yen Carry Trade


    Es wird in Zukunft kein „kostenloses Geld“ mehr für wahnwitzige Spekulanten geben.
    Der Yen Carry Trade, der ein wichtiger Teil der internationalen Spekulationsblase ist, stürzt ab. Die Spekulanten, die vor den zweitklassigen Hypothekengeschäften und anderen mit geborgten Yen finanzierten risikoreichen Investitionen in Deckung gehen, steigen aus, und kaufen die billigen Yen, die sie vorher für Spekulationen in der ganzen Welt geliehen hatten, wieder auf. Dies führt zu einem steigenden Kurs beim Yen, was wiederum die Carry-Trade-Spekulanten bedroht, und so beginnt der „große Absturz“.


    Wie bei den jüngsten Insolvenzen großer Hedgefonds, droht auch hier der Grad an Fremdfinanzierung ganze Spekulationspyramiden im zehn- bis fünfzigfachen Wert der Anfangs geliehenen Yen zum Einsturz zu bringen.


    Die asiatische Entwicklungsbank (ADB) veröffentlichte am 26. Juli einen Bericht mit der Warnung, dass die Region Asiens, in der es durch den Yen-Carry-Trade im letzten Jahr die höchsten Kapitalzuflüsse aller Zeiten gab, mit einer Währungskrise konfrontiert ist.


    Sowohl Australien als auch Neuseeland berichten von einem Ausverkauf ihrer Währung, wobei der neuseeländische Dollar in den letzten beiden Tagen um 5,6% gefallen ist. Dies hat vor allem damit zu tun, dass die Spekulanten so schnell wie möglich Yen kaufen wollen, um ihre Schulden aus dem Carry Trade zu begleichen.

    Quelle: http://www.lutzschaefer.com/in…d_kategorie=8&id_thema=84 (ganz unten)


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    Was ein Insider sonst noch hinter vorgehaltener Hand sagt:


    Die Versicherungsgesellschaften werden nach ihrer Krise von 2001 ebenfalls in die Knie gehen.


    - Es gibt bei allen Produkten, die etwas mit Altersversorgung zu tun haben, und die nicht gesetzlich vorgeschrieben sind, fast kein Neugeschäft mehr. Das heißt, es kommt keine neue Liquidität in die Kasse der Versicherer. Und wie die derzeitigen Anlagen aussehen, mag man aus den Börsennachrichten erfahren.


    - Wenn jetzt die Preise weiter so inflatorisch anziehen wie bei Lebensmitteln, rollt eine Stornowelle auf die Versicherer zu, da die Beiträge nicht mehr bezahlt werden können.


    - Dies wird zunächst mit Kostenreduzierungen aufgefangen, d.h. eine Entlassungswelle ist zu erwarten.


    - Bei den Lebensversicherungen ist die Zahlung der Rückkaufwerte nach Kündigung nicht mehr sichergestellt. Dasselbe gilt für Investmentgesellschaften, die Zahlungen angeblich hinauszögern. Zahlungen der Versicherer verzögern sich um Wochen und Monate, wenn sie überhaupt noch erfolgen. Es ist zu erwarten, daß Kündigungen ab Herbst zu gar keinen Auszahlungen mehr führen könnten.


    - Der Sicherungsfonds der Versicherer kann vielleicht den Zusammenbruch einer einzigen Versicherung auffangen, dann ist damit ebenfalls Schluß, die Liquidität fehlt für weitere Zusammenbrüche.

    Countrywide, die größte Hypothekenbank der USA meldete, daß Ende Juni 3,4% ihrer erst-erstrangigen Hypotheken geplatzt seien, vor einem Jahr waren das nur 2% gewesen.


    Bei den zweit-erstrangigen Hypotheken (prime second mortgages) waren es 4,6% gegenüber 1,8% im Vorjahr.


    "Countrywide" teilte mit, daß im letzten Quartal nur noch Zahlungen für 23,7% der Zweithypotheken eingegangen seien, während es im Vorjahr noch 15,3% waren.


    Quelle: Der Spatz vom 29.07.2007 - http://spatzseite.de/

    Der Schoß, der die Heuschrecken gebar ...


    Geldschöpfung ohne Einlagen, jetzt wird's eng.


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    [...] da die Banken ja als erste das Geld angeboten hatten, um dann erst die Ramschanleihen auf Grund der zu erwartenden Unternehmensübernahme zu verhökern. Jetzt wo der Kredit wegen des zusammenbrechenden Immobilienmarktes nicht mehr fließe, seien diese Banken für das Geld, welches sie beigesteuert haben, verantwortlich – aber da existiere gar kein Geld.


    Sie können diese zweistelligen Milliardenbeträge auf ihren Konten nicht halten, da es nichts gibt um diese zu decken.“ sagte der Kreditexperte. „Das ist der Grund dafür, dass sie einen Rabatt von 10% anbieten, und dadurch die enormen Gebühren aufgeben, die diese Banken normalerweise an diesen Betrügereien verdienen. Sie tun dies, um das Auffliegen ihres Bankrotts zu verhindern. Aber selbst bei 10% Rabatt scheint niemand den Ramsch kaufen zu wollen!“


    Er fügte hinzu, dass der Markt für Versicherungen gegen Zahlungsausfall (Credit Default Swaps), der Rekordhöhen erreicht, tatsächlich noch niemals bei einem Zahlungsausfall aufkommen musste. Sollte auch nur ein solcher Fall eintreten, so sagte er, dann werde die ganze Blase dadurch platzen.


    Quelle: http://www.bueso.de/news/us-ba…rt-geld-hat-nie-existiert

    http://www.wsws.org/de/2007/jul2007/equi-j28.shtml



    SPD-Politiker beraten Heuschrecken


    [...]


    Politiker und Gewerkschafter aller Couleur stehen Gewehr bei Fuß, um den "Heuschrecken" weiteres öffentliches Eigentum auf einem Silbertablett zu servieren. Als ersten Schritt wird die Bundesregierung Angela Merkels (CDU) die Arbeit der Private-Equity-Branche versüßen. Die Private-Equity-Gesellschaften sollen nach den Plänen der Bundesregierung demnächst keine Steuern mehr für die Bereitstellung von Wagniskapital zahlen müssen.


    Finanzzeitungen berichteten, eine solche Regelung werde abweichend von bisherigen Plänen im Referentenentwurf des Gesetzes zur Förderung von Private-Equity-Gesellschaften aufgenommen. Demnach würden sie steuerrechtlich mit Investmentfonds gleichgestellt, die ebenfalls von der Steuerpflicht befreit sind. Die Vergütung der Fondsmanager soll zu 40 Prozent von der Steuer befreit sein. Die Steuerausfälle verdoppelten sich damit auf rund 500 Millionen Euro gegenüber den im Koalitionsvertrag festgelegten Plänen.

    27. Juli 2007


    US-Präsident George Bush hat am Donnerstag den vom Kongress gebilligten "Akt über die ausländischen Investitionen und die nationale Sicherheit" unterzeichnet.


    Mit dem Dokument wird die staatliche Kontrolle über die ausländischen Investitionen in die amerikanische Wirtschaft verschärft. Die Überprüfung der wichtigsten Investitionsgeschäfte mit ausländischer Beteiligung soll nun den amerikanischen Geheimdiensten überlassen werden.


    [...]


    Mit dem Gesetz werden die Vollmachten des speziellen Kontrollkomitees für ausländische Investitionen in die USA radikal verstärkt, das derzeit zur Struktur des US-Finanzministeriums gehört. Dieses Komitee wird nun zu einem speziellen interbehördlichen Gremium, das direkt dem US-Präsidenten unterstellt ist. Das Komitee wird sich aus vom Präsidenten persönlich ernannten Personen zusammensetzen: Verteidigungsminister, US-Außenamtschef, Justizminister, Generalstaatsanwalt, Finanzminister, Minister für innere Sicherheit, für Handel, für Energiewirtschaft und für Arbeit sowie dem Direktor des nationalen Aufklärungsdienstes der USA.


    Quelle: http://de.rian.ru/business/20070727/69788906.html

    Die USA sind, wie es die Verfechter der Globalisierung beabsichtigten, von anderswo produzierten lebenswichtigen Gütern abhängig, die dann von imperialen Kartellen zu Willkürpreisen verkauft werden.


    ...

    Auf meinem Urlaubsabstecher durch Thüringen bin ich über das Gold-Museum Theuern gestolpert.


    Es ist nach eigenem Beteuern "Deutschlands erstes und einziges Goldmuseum" - http://www.goldmuseum.de/


    Die Führung (für zwei Besucher !) war sehr lohnenswert. Dr. Markus Schade ist ein begeisterter und sehr herzlicher Gesprächspartner.


    Alles weitere könnt Ihr den Webseiten entnehmen.


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    Übernachten ist in der Nähe über ebay-vouchers sehr kostengüstig möglich.


    Zum Beispiel: 2 ÜF im 4-Sterne Hotel Am Schwanenteich http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…iewItem&item=280128705233


    oder Suche nach Verkäufer schwanenteich2005 über http://search.ebay.de/ws/searc…sofindtype=13&_trksid=m37


    Entfernung Hotel - Goldmuseum allerdings ca. 30 km.


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    Sehr empfehlenswert ist auch das Stadtmuseum in Hildburghausen wie überhaupt die von mir besuchten Ausstellungen und Führungen in den neuen Bundesländern alle von hervorragender Qualität waren.

    Alexander Hartmann, Spitzenkandidat der Bürgerrechtsbewegung Solidarität bei den hessischen Landtagswahlen im kommenden Januar, kommentiert ein Interview von Ministerpräsident Roland Koch, das am 14. Juli in Welt Online veröffentlicht wurde.


    „Wir müssen die deutsche Industrie schützen“, betitelte Welt Online am 14. Juli ein Interview mit dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch. Darin fordert er „Schutz für die deutsche Industrie“. Neben Großbritannien sei Deutschland „das einzige Land, das derart Tür und Tor offen stehen hat für staatliche ausländische Investoren. Das macht uns besonders leicht angreifbar“, ereifert er sich.


    Man könnte meinen, Koch habe sich auf einmal auf die Seite von Franz Müntefering oder gar der BüSo geschlagen, die schon lange ein entschlossenes Vorgehen gegen die sog. „Heuschrecken“-Fonds fordern. Aber Koch hat seine Gründe, warum er in dem obigen Zitat das Wort „staatliche“ eingeflochten hat. Ihm geht es nämlich gerade nicht um den Schutz der produzierenden Wirtschaft vor den Finanzhaien, sondern um etwas ganz anderes: „Entscheidend ist für mich vielmehr die Frage, wer der Investor ist. Ein ausländischer Kapitalgeber - auch ein Hedgefonds - soll hier frei investieren können. Diese Investoren wollen nicht mit ihrem Kapital politisch Einfluß nehmen. Geld von Staatsfonds oder -unternehmen aus Rußland und China aber halte ich hier nur unter ganz bestimmten Bedingungen für vertretbar. Wir haben doch nicht gerade erst Unternehmen wie Telekom und Deutsche Post mühsam privatisiert, damit die Russen sie wieder verstaatlichen. Davor müssen wir die deutsche Industrie schützen.“


    Um ganz deutlich zu machen, gegen wen sich der Vorschlag richtet, setzt Koch hinzu: „Sie verkennen die Dimension des Problems. China, Rußland und Indien werden eines Tages vermutlich zwei Drittel der Weltwirtschaft ausmachen. Mit ihren 1,2 Billionen Dollar an Devisenreserven könnten die Chinesen alle Konzerne im Dax auf einen Schlag kaufen. Ich leide doch nicht unter einer Phobie. Die Bedrohung ist ausgesprochen real, wenn so viel Geld da ist und es in der internationalen Wirtschaft angelegt werden muß.“


    Auch den Einwand von Welt Online, „Kapitalverflechtungen mit Rußland und China vergrößern deren Interesse an unserem Wohl“, läßt Koch nicht gelten: „Man muß das Für und Wider schon sehr genau abwägen. Aber letztendlich ticken diese Staatsfonds nicht nach marktwirtschaftlichen Regeln. Deren Regierungen interessiert ein ganz anderer Zins, nämlich der Wettbewerbsvorteil ihrer Volkswirtschaft gegenüber der deutschen.“


    Kurz: Roland Koch hat nichts dagegen, wenn „marktwirtschaftlich“ orientierte private Beteiligungsgesellschaften sich in die deutsche Industrie einkaufen, die betreffenden Firmen ausnehmen und die konkursgeweihten Überreste wieder auf den Markt werfen, aber staatlichen chinesischen oder russischen Investoren soll es verboten sein, sich beispielsweise im Magnetbahn- oder Kernkraftsektor einzukaufen, damit wichtige Technologien vor dem ökologischen Wahnsinn der deutschen Altachtundsechziger gerettet werden. Oder vor den Umtrieben britisch gesteuerter Hedgefonds.


    „Private“ Investoren?


    Denn spätestens seit Bekanntwerden des BAE-Skandals ist klar, daß die Regierung Ihrer Majestät der britischen Königin in den letzten 20 Jahren eine schwarze Kasse von mindestens 80-100 Mrd. Dollar angehäuft hat. (siehe dazu auch der Beitrag im Thread "Londoner City" -> Wo sind die 80 Mrd $ Gewinn aus dem Al-Yamamah-Geschäft geblieben ?


    Bedenkt man, daß Prinz Bandars 100-Mio.$-Investition in den Hedgefonds Carlyle inzwischen auf die stolze Summe von 4,8 Mrd.$ angewachsen ist, wird deutlich, daß ein nicht unerheblicher Anteil des Geldes in jenen 9000 Hedgefonds, die in den Kolonien der britischen Krone angesiedelt sind, aus dieser Al-Yamamah-Kasse (und vielleicht noch weiteren, ähnlich gelagerten Geschäften) stammen dürfte. Das Geschäft wurde von einem Ableger der „Crown Agents“ Ihrer Majestät organisiert, der im Verteidigungsministerium Ihrer Majestät angesiedelt ist, und hier ungefähr dürften auch die Entscheidungen darüber fallen, was mit den Geldern in der Al-Yamamah-Kasse geschieht.


    Damit sind diese Fonds ungefähr als ebenso privat anzusehen, wie es einst die Britische Ostindiengesellschaft war. Und die britische Politik ist seit Jahrhunderten darauf ausgerichtet, strategische Konkurrenten militärischer und wirtschaftlicher Art niederzuhalten und auszuschalten.


    Vor diesem Hintergrund wird verständlich, warum die Hedgefonds so nachdrücklich an der Demontage industrieller Kapazitäten in Deutschland - und Amerika! - arbeiten. Daß damit der Welt wichtige industrielle und technologische Kapazitäten verloren gehen, die unverzichtbar sind, um das Überleben unserer Zivilisation und eines großen Teils der Menschheit sicherzustellen, dürfte ganz im Sinne eines Prinz Philipp sein, der nach eigener Aussage „als tödliches Virus wiedergeboren werden möchte, um das Problem der Überbevölkerung zu lösen“. Denn wenn man der Welt die Technologien nimmt, die zur Versorgung der Bevölkerung notwendig sind, werden Hunger und Elend die Bevölkerung dezimieren.


    Im Unterschied dazu haben die Regierungen Rußlands und Chinas schon lange erkannt, wie unverzichtbar die deutschen Technologien für die Zukunft ihrer Nationen und der übrigen Welt sind, und versuchen, sich und anderen diese Technologien zu erhalten.


    So wäre die deutsche Transrapid-Technik ohne den Bau der Transrapidstrecke in Schanghai schon längst aufgegeben worden, und möglicherweise muß ein chinesischer Investor Siemens und Thyssen die Patente und Produktionsstätten abkaufen, um zu verhindern, daß diese Werke stillgelegt werden - so wie es schon der Fall ist beim Hochtemperatur-Kugelhaufenreaktor, der in China und Südafrika weiterentwickelt und gebaut wird, in Hamm-Uentrop jedoch schon 1989 stillgelegt wurde.


    Würde Roland Koch die Welt nicht durch die ideologische Brille eines fanatischen Freihändlers betrachten, hätte er längst erkennen müssen, daß die Zukunft der deutschen Wirtschaft in einer engen Zusammenarbeit mit Rußland, China und den übrigen Nationen Eurasiens liegt und darin, die Kräfte in den USA zu unterstützen, die ebenfalls auf eine solche Kooperation setzen. Wenn wir gemeinsam darauf hinarbeiten - wie es die Regierungen von Rußland und China bereits tun -, die Welt fit für die kommenden 50 Jahre zu machen, werden wir in Deutschland genug zu tun haben, um die Arbeitslosigkeit zu beseitigen.


    Wenn wir uns hingegen den Hedgefonds der britischen Kronkolonien ausliefern, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn die produktive Wirtschaft unseres Landes restlos zerstört wird.


    Es ist offensichtlich, daß es im dringenden Interesse des deutschen Volkes - und des Landes Hessen - liegt, unsere Industrie vor den „privaten“ Heuschreckenfonds zu schützen und mit strategischen Investoren, die ein Interesse haben, unsere Technologie und unsere Volkswirtschaft zu erhalten, zusammenzuarbeiten. Roland Koch sollte sich daran erinnern, daß er im Dienste des hessischen Volkes steht, und nicht im Dienst des Hauses Windsor.


    Alexander Hartmann, Landesvorsitzender der BüSo-Hessen

    Aus der neuen Solidarität Nr. 27/2007 vom 04.07.2007 (Abobeitrag) - http://www.solidaritaet.com/ne…/27/index2.htm#wirtschaft


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    Angst vor Kettenreaktion von Paul Gallagher



    --------------- Auszüge -------------------


    [...]


    Ryan verwies darauf, daß je nach ihrer Art 30-60% aller Geldgeschäfte auf Hedgefonds entfallen. Die Kriterien für die Vergabe von Krediten seien zu sehr gelockert worden, immer mehr Geschäfte seien fremdfinanziert. Das Risiko erhöhe sich auch dadurch, daß die Gewinnstrategien der Fonds einander immer ähnlicher würden und ihre Schulden sich auf wenige große Fonds konzentrierten.


    [...]


    „Leveraged Buyouts“ erreichten im letzten Vierteljahr weltweit und besonders in den USA ein Ausmaß, welches selbst noch die Rekorde des vergangenen Jahres in den Schatten stellte. Die Blase der Unternehmensschulden ist in den OECD-Ländern in den letzten 20 Jahren von 55% des BIP auf 85% des BIP angewachsen. Wenn nur ein einziges großes Geschäft schiefgehe, warnt die Bank von England, könne das eine allgemeine Wirtschaftskrise auslösen.


    [...]


    Ein immer größerer Teil dieser Subprime-Hypotheken mit variablen Zinsen kann nämlich nicht bedient werden. Der Hypothekenbankenverband meldete für das erste Vierteljahr einen Rekord: 15,75% dieser Hypotheken wurden seit mehr als 30 Tagen nicht bedient. Im letzten Quartal 2006 waren es 14,44% gewesen, und auch das war schon ein Rekord. Der Anteil der gekündigten Hypotheken (wenn die Zahlungen mehr als 90 Tage im Rückstand sind) stieg von 2,70% im vorangegangenen Quartal auf 3,23%, auch das ist ein Rekord. Die Zahlen haben sich in den letzten Monaten mit Sicherheit noch weiter verschlechtert.


    Insgesamt handelt es sich um 5-6 Millionen Hypotheken in einer Gesamthöhe von 1,5 Billionen Dollar.


    [...]


    Besonders gefährdet sind die Rentenfonds. Nach einem neuen Bericht von Greenwich Associates stammt heutzutage ein Viertel aller Anlagen, die international von Hedgefonds verwaltet werden, von staatlichen und privaten Rentenkassen und Stiftungen. Bei den Neuanlagen sind es sogar 40%. Dabei hat der Zustrom von Kapital in die Spekulationsfonds insgesamt stark nachgelassen: Von Januar-September 2006 waren es noch 40 Mrd.$ im Quartal, im vierten Quartal nur ganze 12 Mrd.$, im ersten Vierteljahr 2007 dann 20,7 Mrd.$. Mit anderen Worten, die Rentengelder sorgen dafür, daß reiche Privatpersonen und Banken ihre Gelder abziehen können.


    Eine der Ursachen der Krise sind die steigenden Zinsen, die bei den massiv überschuldeten Finanzinstituten und Märkten für Kreditknappheit sorgen. Fast die Hälfte, 49% aller Werte im amerikanischen Bankenwesen, stützen sich auf Immobilien. Daher treffen die Verluste bei Hypothekenpapieren das ganze Bankensystem und treiben die Zinsen nach oben. Das verursacht wiederum mehr Hypothekenkündigungen und Zwangsräumungen, was die Immobilienpreise weiter sinken läßt - ein Teufelskreis.


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    Aus "Krise des Finanzsystems: Der Damm bricht!" vom 18.07.2007 http://www.solidaritaet.com/neuesol/2007/29/finanz.htm


    [...]


    In einer alarmierenden Erklärung vom 22. Juni rät der Internationale Gewerkschaftsbund ITUC seinen Mitgliedern in 153 Staaten dringend, die Gelder ihrer Rentenfonds aus Hedgefonds und Private Equity Fonds abzuziehen, bevor es zu spät ist. Anhand zahlreicher Beispiele zeigt der ITUC, daß die Gewinne der Rentenkassen aus den Investitionen in diese „Heuschreckenfonds“ nicht höher oder sogar geringer waren als der Gewinn aus gewöhnlichen Anlagen auf den Aktienmärkten - bei Beteiligungsfonds seit einem Jahrzehnt, bei Hedgefonds seit 2005.


    Der ITUC warnt weiter, die Übernahmen durch private Beteiligungsfonds, für die ein Großteil der von den Rentenkassen der Gewerkschaften investierten Gelder verwendet wird, führten geradewegs in die Katastrophe.

    Interessant sind v.a. die Verbindungen des Blackstone-Gründers Peterson zur Politik und den internationenalen Bankiers.


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    Quelle: Neue Solidarität Nr. 28/2007 vom 11.07.2007 (Abobeitrag) - http://www.solidaritaet.com/ne…7/28/index.htm#wirtschaft


    Frühwarnsystem Blackstone


    Mit seinem Börsengang signalisiert der Spekulationsfonds Blackstone, daß die Insider den schlechten Zustand des Finanzsystems kennen und noch schnell abkassieren wollen.


    Früher nahmen die Kohlekumpel als Frühwarnsystem Kanarienvögel mit in die Schächte: Wenn der Vogel plötzlich an giftigen Gasen einging, zeigte das an, daß sie sich schleunigst nach oben begeben mußten. Dem Vorstand des riesigen Beteiligungsfonds Blackstone wäre ein anderer Vergleich sicherlich lieber, aber mit seinem Börsengang signalisiert er nun einmal der Öffentlichkeit wie ein solcher Kanarienvogel, daß große Veränderungen bevorstehen.


    Die Blackstone-Gruppe, 1985 von Peter Peterson und Stephen Schwarzman gegründet, verwaltet etwa 88 Mrd. Dollar und ist Besitzer oder Mitbesitzer von Unternehmen mit insgesamt 375.000 Beschäftigten. Es ist zwar in der Hauptsache eine Beteiligungsgesellschaft (Private Equity Fund), die mit dem Geld ihrer Kunden und geliehenem Geld Unternehmen kauft, aber Blackstone tätigt auch umfangreiche Immobiliengeschäfte und Hedgefonds-Spekulationen. Letzten Monat ging Blackstone an die Börse und nahm damit 4 Mrd. Dollar ein; der Handel der Aktie an der New Yorker Börse begann am 22. Juni.


    Dabei haben Hedgefonds und Private Equity Funds in den letzten Jahren immer wieder betont, als „private“ Partnerschaften könnten sie schneller und aggressiver auf Marktentwicklungen reagieren als öffentlich gehandelte Aktiengesellschaften, die ihren Aktionären Rechenschaft ablegen müßten - deshalb könnten sie effektiver „Geld machen“. Insofern erscheint es nach ihrer eigenen Logik unvernünftig, wenn sie jetzt an die Börse gehen.


    Und gerade hier wird es interessant. Die Börsengänge von Fortress Investment und Blackstone, denen Gerüchte zufolge andere Fonds wie KKR folgen wollen, zeigen an, daß sie wissen, daß das Spiel aus ist und noch schnell abkassieren wollen, bevor der Laden zusammenbricht.


    Auch Joseph Rice, Chef des alten Beteiligungsfonds Clayton, Dubilier & Rice, gab dies kürzlich zu verstehen, als er der Nachrichtenagentur Bloomberg sagte, das Private-Equity-Geschäft stehe offenbar „ziemlich nahe an seinem Höchststand“. Die jüngsten Rekorde im Beteiligungsgeschäft seien ein „zyklisches Hoch“, schon bald könne irgendein negatives Ereignis die Lage zum Kippen bringen.


    Ein anderes, weitaus bedeutsameres Signal kam aus der Schweiz von der Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), einer Art Zentralbank der Zentralbanken. In ihrem Jahresbericht, der am 24. Juni erschien, schreibt sie, die „gegenwärtige rasche Expansion“ von Währungs- und Kreditwachstum müsse beendet werden, um die Inflation unter Kontrolle zu halten.


    Blackstone ist bei diesem Spiel ein Insider. Peterson und Schwarzman arbeiteten früher für die Investmentbank Lehman Brothers, Peterson war lange mit dem Bankhaus Lazard verbunden. Im Jahr 1971 holte George Shultz als Finanzminister der Regierung Nixon Peterson in die Arbeitsgruppe, die eine Rechtfertigung für die Abkopplung des Dollars vom Gold verfaßte. Zum Dank wurde er dann kurze Zeit Handelsminister, und danach wurde er bei Lehman Brothers erst Vizechef, dann Vorstandschef. Solange Peterson in Washington war, verwaltete Felix Rohatyn von Lazard sein Vermögen, heute ist Rohatyn selbst bei Lehman.


    Der Blackstone-Fonds ging aus diesen Verbindungen hervor. Im neuen Vorstand sitzt Lord Jacob Rothschild. Im internationalen Beirat sitzen der frühere Chef von Lazard in London David Verey, Ivan Pictet von der großen Schweizer Privatbank Pictet & Cie. sowie Jacob Wallenberg, der Chef der Skandiviska Enskilda Banken und des Investmenthauses der Familie Wallenberg. Hinzu kommt der frühere Chef des anglo-holländischen Konzerns Unilever, Niall Fitzgerald, ein Ritter des britischen Empire, der heute die Nachrichtenagentur Reuters leitet, sowie Maurice Levy vom PR-Konzern Publicis, zu dessen Vorstand der frühere Lazard-Chef Michel David-Weill und Gerard Worms von Rothschild & Cie. gehören.


    Diese anglo-holländischen imperialen Bankiers meinen, sie könnten nach und nach Luft aus der Spekulationsblase ablassen, während sie die politische Ordnung der Welt der Herrschaft ihrer Märkte und Kartelle unterwerfen. Dieses „Luft ablassen“ geht nicht ohne Opfer ab - es ist, als würde man allerlei Leuten die Köpfe abschneiden, weil man nicht genug Hüte für alle Köpfe hat. Die Finanziers glauben, sie hätten das Finanzsystem dermaßen von der realen Welt abgekoppelt, daß sie seine Auflösung kontrollieren und den Schaden anderen zuschieben oder im Hedgefonds-Derivatkasino verstecken können.


    Doch da irren sie sich. Ihr Vertrauen auf mathematische Formeln und Manipulation der Märkte ist fehl am Platz, denn dieses System läßt sich nicht von innen reparieren. Die Lösung muß von außerhalb der Finanzwelt kommen, denn das eigentliche Problem ist, daß die Realwirtschaft immer mehr abgebaut und der Spekulation und Papierschieberei unterworfen wurde. Die Lösung muß von Regierungen kommen, die unsere produktive Realwirtschaft wieder aufbauen.


    John Hoefle

    Ich weiß nicht, was von diesem Beitrag zu halten ist.


    Quelle: auf der Seite ganz unten: http://www.lutzschaefer.com/in…d_kategorie=8&id_thema=76
    und oben beginnend: http://www.lutzschaefer.com/in…d_kategorie=8&id_thema=77


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    Auszüge:


    Der Euro kam am 01. Januar 2002 in Umlauf. Die ersten tödlichen Krankheiten wie Krebs sind jetzt insbesondere bei KassiererInnen zu erwarten. Die Konsequenz aus Nachfolgendem ist vor allem, nur noch mit Kreditkarte zu bezahlen und Geschäfte zu meiden, wo das unmöglich ist. Menschen, die noch Kinder zeugen wollen, müssen das Euro-Geld meiden wie der Teufel das Weihwasser und dürfen es keinesfalls in Nähe der Eierstöcke/Hoden am Körper tragen.


    Die organischen Zinnverbindungen (s.unten) können im menschlichen örper nachgewiesen werden durch das ärztliche Labor Dr. Köster/Bremen, email: Helmut-Dietrich.Koester@mlhb.de zulasten aller Kassen, wenn der ärztliche Verdacht einer Schädigung besteht. Dies wird am ehesten der Fall sein, wenn KassiererInnen und andere Menschen, die oft Geld anfassen, an Kinderlosigkeit, Störungen der Sexualfunktion oder Immunschäden bis hin zu Krebs leiden oder Eltern mißgebildeter Kinder sind.


    [...]


    Mit den Euro-Münzen hat der Überwachungs-Personalausweis eine Energiequelle gleich in der Hosentasche - in der Nähe von Hoden und Eierstöcken. Zur Vergiftung mit Nickel und organischen Zinnverbindungen wie Tributylzinn (TBT) kommt das tödliche Nickelcarbonyl, das sich langsam, aber unentrinnbar mit dem Kohlenmonoxid der Luft auf den Münzen bildet.


    Aus Euro-Münzen löst sich Schweizer Forschern zufolge mehr Nickel als aus allen anderen bislang untersuchten Geldstücken. Obwohl die Ein- und Zwei-Euro-Münzen weniger als 25 Prozent Nickel enthielten, geben sie größere Mengen des Schwermetalls ab als reine Nickel-Münzen, berichten Wissenschaftler um Frank Nestle von der Universität Zürich im britischen Fachmagazin "Nature" (Bd. 419, S. 132). Demnach hat die Politik noch Steuergeld ausgegeben für eine besonders teuflische Technik. Aus Euro-Münzen löst sich 240 bis 320 Mal mehr Nickel, als die EU-Richtlinien (94/27/EG) für Bedarfsgegenstände erlauben. Der Präsident des Ärzteverbandes Deutscher Allergologen (ÄDA), Thomas Fuchs, forderte in einer Reaktion auf die Veröffentlichung schnelles Handeln der zuständigen Ministerien:


    [...]


    Ursache der hohen Nickel-Auslösung aus den Euro-Stücken ist den Schweizer Wissenschaftlern zufolge die Bi-Metall-Struktur der Münzen, deren äußerer Ring und innerer Kern aus verschiedenen Metall-Legierungen bestehen. Während der hellere Teil der Euro-Münzen 25 Prozent Nickel enthält, besteht der dunklere Teil nur zu 5 Prozent aus dem Schwermetall. Dem salzhaltigen Schweiß der Handflächen ausgesetzt, bilden die unterschiedlichen Legierungen ein galvanisches Element.
    Ähnlich den Vorgängen in einer Batterie wird dabei durch elektrochemische Vorgänge elektrische Energie freigesetzt. Das aktiviert den Überwachungs-Chip im neuen Personalausweis. An der Seriosität der Ergebnisse zweifeln Experten nicht, so der Chemiker Rüdiger Kniep vom Max-Planck-Institut für die chemische Physik fester Stoffe in Dresden. Schwedische Wissenschaftler hatten bereits veröffentlicht, dass Ein- und Zwei-Euro-Münzen bei verschwitzten Händen in einer Minute ein Mikrogramm Nickel freisetzen.


    Bei Geldscheinen:


    Das Gefährlichste dürfte Tributylzinn (TBT) sein. Es drohen schwere Störungen des Immun- und Hormonsystems, im schlimmsten Fall Krebs und mißgebildete Kinder. Diese Schäden werden sich meist erst in einigen Jahren zeigen (Prof.Dr. Dietrich Klingmüller, Universität Bonn.)


    Die Untersuchung ergab hochgiftige zinnorganische Verbindungen in den Euro-Scheinen. Die 10-Euro-Banknoten enthalten insgesamt 740 Mikrogramm pro Kilogramm zinnorganische Verbindungen, Tributylzinn (TBT), erhebliche Mengen Mono- und Dibutylzinn sowie Monooktylzinn.
    Zinnorganische Verbindungen sind sehr giftig, bereits sehr kleine Mengen TBT genügen, um das Immun- und Hormonsystem von Tieren und Menschen zu beeinträchtigen. GREENPEACE ermittelte in den Windeln namhafter Hersteller wie Pampers das Gift Tributylzinn (TBT). ("raum&zeit", 106/2000, S. 64, ISSN 0722-7949).


    [...]


    Die Chemikalien sollen die Farben in den Scheinen stabilisieren, damit sie nicht - etwa durch Sonnenlicht - verblassen. Doch "diese Hormongifte gehören nicht in Geldscheine", urteilt der Hormonspezialist Prof. Klingmüller. Außerdem zeigt zum Beispiel die Textilindustrie, die Farben in Kleidung stabilisieren muss, dass es unbedenkliche Alternativen gibt. Auch die DM-Scheine enthielten ungiftige Farbstabilisatoren, sie waren im Gegensatz zum Euro anständiges Geld.


    Die Münzen geben 50 mal mehr Nickel ab, als für Modeschmuck erlaubt ist. Dieser Wert muss zwar noch durch zehn geteilt werden - damit will der Gesetzgeber mögliche Mess-Schwankungen ausgleichen. Angesichts der heute erreichten Analysepräzision ist das wohl ein fauler Trick. Doch selbst dann überschreiten die Euro-Münzen den Grenzwert für Modeschmuck noch um das Fünffache. Der Präsident des Ärzteverbandes deutscher Allergologen, Thomas Fuchs, warnt: "Kassierer, Bankangestellte und Personen, die beruflich viel mit Münzgeld in Berührung kommen, haben ein erhöhtes Risiko, eine Nickel-Allergie zu entwickeln. Die Verwendung des Metalls für die 1- und 2-Euro-Münzen ist aus allergologischer Sicht unverständlich".


    Die 1- und 2-Euro-Münzen enthalten 25 Prozent Nickel. Nickelallergiker reagieren bei solchen Werten mit den typischen Symptomen wie Juckreiz oder Rötungen. Die Reaktion auf Nickel ist heute die Allergie Nummer 1 in Deutschland. Bundesweit leiden bis zu sechs Prozent der Männer und etwa elf Prozent der Frauen an den typischen Symptomen, wenn sie mit dem Metall in Berührung kommen. Schlimmer noch: Das Metall ist sensibilisierend. Das heißt: Es macht auch Menschen allergisch, die bislang keine Allergie hatten.


    Die Materialien für den EURO kommen vorwiegend aus den Bergwerken der Rio Tinto Zinc Minengesellschaft, die zum Windsor-Trust der britischen Royal Family und damit praktisch den Rothschilds gehört. Rio Tinto wurde von einer Gruppe englischer Lords (darunter Lord Milner) gegründet und ist ein Teil der englischen Round Table Organization. Der Abenteurer Cecil Rhodes hat im Auftrag der Rothschilds die Südafrikanischen Minen (Erze, Gold, Edelsteine usw.) für das englische Königshaus "requiriert". Als 1888 Cecil Rhodes starb, hinterliess er sein gesamtes Vermögen Lord Rothschild, seinem Finanzier im Bergbauunternehmen.


    [...]


    weiter: siehe die beiden Links oben

    Widersprüchliche Informationen - sind die Heuschrecken jetzt verschreckt oder werden sie magisch angezogen ?(siehe auch Beitrag oberhalb)
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    Gaunerei erster Güte


    [...]


    Auf Initiative der CDU-geführten Landesregierung von Nordrhein-Westfalen sollen mit diesem Gesetz [Jahressteuergesetz 2008] Verkäufe von öffentlichen Wohnungsbeständen an private Investoren massiv steuerlich gefördert werden.


    Dabei handelt es sich um ein Gaunerstück erster Güte. Bisher wurden mögliche Verkaufserlöse kommunaler Gesellschaften durch die Rücklagenbesteuerung geschmälert. Diese unversteuerte Eigenkapitalreserven – insgesamt handelt es sich um 78 Milliarden Euro – unterlagen bisher, wenn sie als Gewinn ausgeschüttet werden sollten, einem Steuersatz von 45 Prozent. Daher wurden sie in der Regel auch nicht ausgeschüttet. Für renditehungrige Private-Equity-Firmen wie Cerberus und Fortress, die sich verstärkt auf dem deutschen Wohnungsmarkt tummeln, war das ebenso eine bittere Pille wie für privatisierungsgeile Kommunen und Länder. die diesen Profitverlust der Investoren mit großen Abschlägen beim Verkaufspreis kompensieren mußten.


    Die Bundesregierung will diese stillen Reserven jetzt mit einer einmaligen pauschalen Abgeltungssteuer von sage und schreibe drei Prozent belegen.


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    Nach dem Auflösen der Deutschland-AG ein weiterer Schritt zum Vermögenstausch -> nationale Vermögenswerte gegen Zettel.


    Erfolgreiche Lobbyarbeit und wie bescheuert darf man als Politiker eigentlich sein ?
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    Der Bund will den Verkauf der restlichen 2,3 Millionen öffentlichen Mietwohnungen an Investoren massiv erleichtern. Dazu will der Gesetzgeber eine steuerliche Hürde aus dem Weg räumen.


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    Die 78 Mrd. Euro an steuerfreiem Eigenkapital, dem sogenannten EK 02, haben sich bei den ehemals gemeinnützigen Wohnungsgesellschaften in Westdeutschland angesammelt. Sie liegen nicht bar in den Kassen, sondern schlummern als unversteuerte Rücklagen in den Bilanzen. Hintergrund: Die Gesellschaften durften bei der Aufhebung der Gemeinnützigkeit im Jahr 1990 ihre damals 3,8 Millionen Wohnungen auf Marktwerte hochbilanzieren. Die Bewertungsgewinne wanderten in die EK-02-Rücklagen.


    Quelle: http://www.ftd.de/boersen_maer…ngsverk%E4ufe/228841.html

    Diesen Hintergrund lese ich hier zum ersten Mal. Sollte das stimmen, so hätte die Legislative tatsächlich mal einen guten Job gemacht.


    Quelle: http://www.bueso.de/news/warum…nds-deutschland-verlassen


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    "Sowohl Dänemark als auch Deutschland haben kürzlich neue Steuergesetze verabschiedet, die darauf abzielen, fremdfinanzierte Übernahmen von Unternehmen durch private Aktien- und Hedgefonds zu verhindern. Das deutsche Gesetz ist das härtere von beiden und läßt erkennen, worum es bei dem Streit über Hedgefonds beim G8-Treffen in Heiligendamm ging.


    Ein deutscher Ökonom sagte EIR, das neue deutsche Gesetz, welches am 1. Juli in Kraft trat, senke war den allgemeinen Körperschaftssteuersatz leicht, aber er werde nun auf das Körperschafts-Einkommen erhoben, wobei höchstens 30% der Zinskosten steuermindernd abgeschrieben werden könnten. Außerdem zwingt es eine Körperschaft, alle Fremdfinanzierungen, einschließlich ausländischer Finanzierungen, zum Zweck der Steuerberechnung zu melden. Das ist ein Tabu für die Übernahme-Fonds oder Finanzheuschrecken, weil sie ihre Übernahmen durch Aufnahme großer Mengen von fremdfinanzierten Schulden ermöglichen, indem sie diese Schulden nach der Übernahme in die Bücher der übernommenen Firma setzten und dann die sehr großen Zinszahlungen von den Steuerzahlungen der neuen Firma absetzen, sodaß sie praktisch keine Steuern mehr bezahlen. Sie lagern auch Teile des Unternehmens ins Ausland aus - einschließlich der patenthaltenden Abteilungen, an die dann wieder eine Menge Lizenzgebühren Lizenzen bezahlt wird, das so einer Besteuerung entzogen wird. Das neue Gesetz setzt auch dieser Praxis ein Ende.


    weiter [...]