Beiträge von kaiserhans

    Die wirklich schlechte Seite an diesem Forum ist wirklich, daß zwar interessante Themen angeschnitten werden, die Diskussion aber mehr oder weniger immer in die gleiche Richtung geht : die Allgemeinheit ist blöd, nur wir sind die schlauen, am Ende werden alle schlecht dastehen die kein Edelmetall haben, die Welt geht unter oder zumindest wird die Krise noch viel schlimmer sonstige Verschwörungstheorien werden dann meist als Fakten angesehen.


    Mal eine Frage : was sollte denn die Allgemeinheit eurer Meinung nach tun ?

    Meiner Meinung nach, ist nicht unbedingt das Geldsystem schuld an der Krise oder auch an vorangegangenen Krisen. (Die Weltwirtschaftskirse 1929 ging auch von einem Land aus, in dem es eine goldgedeckte Währung gab.) Ich denke, daß ein großes Problem des Systems, die Zins- und Kreditwirtschaft ist. Das heisst, daß der Ertrag den Kapital bringt bzw. die Kosten für Fremdkapital nicht in einem natürlichen Verhältnis steht. Diese Missverhältnisse werden über eine Anpassung der Geldmenge geregelt die von Zentralbanken vorgenommen wird, die sogar auch eine Gewinnerzielungsabsicht haben und z.T. sogar in privaten Händen sind. Diese unnatürlichen Eingriffe verursachen Blasen, da Kredite fehlgeleitet werden. Meines Erachtens wäre zumindest eine erprobenswerte Alternative das "Freigeld" ?!

    Klar richten die wirklich Reichen und Wissenden sich darauf ein, teile dein Vermögen in ungefähr 4 gleiche Teile. Es läuft in unserem System immer in Zyklen, stocke je nach Zyklus-Zeitpunkt den in diesem Teil des Zyklus gewinnbringenden Teil erheblich auf(Also nimm von den anderen 3 und schichte um) Dann verdiene dich dumm und dämlich bis der nächste Zyklus anbricht und schichte wieder um.... So haben diese Leute über Jahrhunderte ihre Vermögen in unendliche Höhen getrieben. Musst nur wissen was kommt und das wissen die. Von denen stammt das System. Jetzt bricht zum Beispiel die Gold u. Silberzeit an, wenn dann alles in Schutt und Asche liegt, gehste mit deinem Edelmetall in Aktien und Anleihen usw... Musst dir nur angewöhnen in Generationen zu denken.

    Ich muss ehrlich sagen diese These hört sich wirklich interessant an. Wenn das mit den Zyklen über Generationen so stimmt, dann müsste dies ja auch an historischen Zahlen und Kursen festzustellen sein. Gibt es dazu irgendetwas ?


    Dieser Kondratieff-Zyklus scheint ja anscheinend ganz gut zu funktionieren. Im Prinzip heisst das das man so ca. alle 16-17 Jahre sein Investment umschichten muss oder ? Von wann stammt das ganze ? Hat auch schon jemand vor dem krieg eine ähnliche Beobachtung gemacht ? Gibt es Investoren die schon seit 1949 oder früher nach diesem Zyklus handeln und dies auch schon zu beginn Kund getan haben ? ich fände es eher seltsam wenn es ein solches Zyklus-Modell gibt und es bisher niemand verfolgt hat.



    Zu den Wirtschaftsforschungsinstituten habe ich leider eine völlig andere Meinung, dabei ist es eher so daß der Aufschwung vor der Tür steht wenn Sie schwarzmalen und es nicht mehr lange bis zur Rezession dauert wenn diese "Absolut keine Anzeichen für einen Abschwung sehen".

    Denke auch, daß wenig Umsatz nicht unbedingt für eine stare Tendenz spricht, aber mann muß natürlich auch bedenken, daß der Wert der Aktien, die gehandelt werden auf dem aktuellen Niveau natürlich auch um einiges niedriger ist als im Vorjahr. Desweiteren kann ich mich auch noch erinnern, daß im Früjahr/Sommer 2003 auch über wenig Umsatz an den Börsen geklagt wurde.

    Gewinne schrumpfen, Dividenden werden sich halbieren.
    http://www.focus.de/finanzen/b…n-anleger_aid_395966.html


    ....Weit kritischer als bei E.on sehen Marktbeobachter jedoch das Geschäft bei Daimler. Dem Finanzdienstleister JCF zufolge geht das Gros der Analysten beim Autokonzern von einem regelrechten Gewinneinbruch aus. Noch vor einem Jahr rechneten sie mit 6,75 Euro Gewinn je Aktie für 2009, mittlerweile gehen sie nur noch von 50 Cent aus, damit senkten sie ihre Gewinnprognose um mehr als 90 Prozent. Ebenso dramatisch nimmt sich die Revision bei ThyssenKrupp aus: Statt 4,65 Euro Gewinn je Aktie rechnen sie mittlerweile nur noch mit neun Cent. ....

    http://www.focus.de/finanzen/b…le&id=395966&ao_id=127630


    Mich erinnert das ganze schon etwas an das Frühjahr 2003 damals hat man von allen Seiten auch nur gehört warum die Aktienmärkte weiterfallen müssen und daß der DAX bei 2300 noch um mindestens 1000 Punkte zu hoch ist. Als dann die Börse stieg weil sich rauskristallisierte, daß die Welt doch nicht untergeht dann konnte man überall lesen daß dies nur eine zwischenerholung ist und die Börse eigentlich bei einer Rezession nicht steigen kann. Ein paar Jahre später Ende 2006 bis 2007 etwa befand sich die Weltwirtschft in einem richtigen Boom und wenn man jemand gefragt hat dann konnte es eigentlich auch mit den Börsen immer nur weiter hoch gehen, da das zu Boomphasen ja so sein muss.


    Also ich muss ganz ehrlich sagen für einen Anleger mit gesundem Menschenverstand und nicht zu viel Gier und Panik in Geldbeziehungen ist die Börse allemal besser als ein Spielcasino, da man eigentlich nur kaufen muss wenn sich die Wirtschaft in der Krise bzw. Rezession befindet und Bestände verkaufen muss bzw. Positionen verkleinert wenn man sich in einer Boomphase befindet. Dies war zumindest in den letzten 300 Jahren so....

    3000 warens nicht aber märz war zumindest bisher mal ein guter Tipp !

    Meine herngehensweise ist wie folgt : Der Kurs dividiert durch den durschnittlichen Gewinn der letzten 25 Jahre : Der Wert sollte unter 15 mindestens aber unter 20 sein. Eine Dividendenrendite ungefähr in höhe der Rendite einjähriger Bundespapiere mal zwei. Ein relativ hoher Cashbestand und möglichst wenig Schulden, das ist eher Gefühlssache. Letztlich sollte das Unternehmen in den letzten Jahren in keine Übernahme verwickelt gewesen sein.


    Ich kann mich eigentlich nur noch totlachen, auch wenn ich heute Vormittag viel zu früh short gegangen bin… Bilanzierungsstandards, G20, Abwrakprämie, hier ne Billion da ne Billion… Rückblickend wird die ganze Geschichte von meinen Enkelkindern genauso bewertet werden wie 45. Der Russe turnt schon auf dem Brandenburger Tor rum und der Führer schwafelt vollkommen irre vom Endsieg. Die Parallele drängt sich regelrecht auf und die Frage „wie das nur wieder alles passieren konnte“ wird wie immer nicht vernünftig zu beantworten sein.

    Ich finde das ein gutes Beispiel wie sich manche Leute in diesem Forum dazu aufschwingen, daß Sie nicht nur die Geschichte vorhersagen können sondern sogar noch wie das ganze einmal bewertet wird. Würde mich interessieren ob Du im realen Leben auch eine derart überzogene Selbsteinschätzung an den Tag legst ?

    Meiner Meinung nach versuchen zumindest die USA, England und die Schweiz mit aller Macht eine Reflationierung herbeizuführen und wenn Ihnen das gelingt wird das wahrscheinlich zu anderen Problemen führen. Dies sagt allerdings nichts darüber aus ob nicht bis zum auftauchen der neuen Probleme es wieder zu einer Art Aufschwung kommen könnte.

    Finde ich schon komisch ein Mitglied dieses Forums gibt 10 Gründe warum sich entgegen der breiten Meinung evtl doch eine Erholung de3r Wirtschaft abzeichnen könnte und dann werden diese Thesen mit irgendwelchen vagen Kondratieff-Aussagen oder unbegründeten Gegenaussagen abgestraft finde ich schon sehr überheblich...

    Naja, daß die Aussagen gelogen sind kann schon sein aber was würde es der >Wirtschaftswoche nutzen ? Wenn wirklich das meiste Gold in den USA liegen sollte dann sehe ich darin ansich kein Problem, daß die USA sich nicht an Verträge mit Deutschland halten sollte wäre ja wohl nur im Falle eines 3. Weltkriegs zu erwarten und wenn es soweit kommen sollte ist das Gold das in den Staaten liegt wohl das wenigste Problem oder ? Meine Frage geht mehr in die Richtung ob man denn im Falle eines Misstrauens in die Währung evtl. eine Golddeckung einführen könnte und ob dazu eine Unze je menschlichen Einwohner ausreichend wäre ?

    auf der welt existiert etwa für jeden erdenbewohner eine unze. wenn die europäischen zentralbanken für ihre einwaohner jeweils eine unze hätten, empfände ich das als überaus reichlich. ich habs nicht nachgerechnet, kann es aber kaum glauben.

    Finde ich ja interessant daß es in etwa eine Unze pro Erdenbewohner gibt ! Somit wären die Europäer zumindest durchschnittlich abgesichert über die Zentralbanken...

    Mal eine Frage an das Forum : In der aktuellen Ausgabe der Wirtschaftswoche stand, daß die Europäischen Zentralbanken zusammen genommen so viel Gold haben, daß umgelegt auf die Einwohner für jeden Menschen in etwa eine Unze Gold da ist. Findet ihr das als ausreichend ?

    Also wenn man Gold mal als Anlageklasse sieht, dann finde ich diese Meldung höchst bedenklich ! Also wenn es jetzt auf einmal heissen würde dass irgendeine andere Anlageklasse also z.B. Aktien- oder Immobilienfonds nun bei Aldi zu kaufen sind dann würde das für mich ein sicheres Anzeichen sein aus dieser Anlage auszusteigen ?! Was meint ihr dazu ?