Beiträge von Thom

    Natürlich müsste man auch die Lagerung von Öl strengen Kontrollen unterwerfen - mit Bedarfsnachweis und Höchstgrenzen... sonst könnte ja jemand auf die Idee kommen, sein Geld im Heizöltank zu bunkern.
    Selbstverständlich müssten auch alle Industriebetriebe überwacht werden, dass sie sich durch grosse Lager keine Wettbewerbsvorteile verschaffen - insbesondere natürlich die Industrie, welche z.B. auf Silber angewiesen ist (und zur Verarbeitung dessen wohl eine Sonderbewilligung brauchen würde...).

    Zitat

    Dabei muss der Besitz von Edelmetalle verboten werden um eine Flucht zu verhindern.


    Nicht nur der Besitz von Edelmetall, sondern von nahezu allem, was zur Werterhaltung geeignet ist, oder sogar eine einigermassen sichere Rendite abwirft, müsste verboten werden... z.B. Immobilien, Boden, etc., um eine Flucht zu verhindern. Sonst verdrängt "gutest Geld" "schlechtes Geld".


    Die Edelmetallpreise und die Preise von allem, was werthaltig und einigermassen haltbar ist, würden auf dem sich fast mit Sicherheit bildenden Schwarzmarkt explodieren.
    Im Endeffekt müsste das Recht auf Eigentum in mehreren Fällen beschnitten (durch staatlich angeordnete Enteignungen oder Zwangsverkäufe gegen Schwundgeld) und der Besitz jedes Bürgers überwacht werden. Um ein Ausufern des Schwarzmarktes zu verhindern, wäre eine enorme staatliche Kontrolle notwendig, welche ein System bedingen würde, das nahe an das eines Polizeistaates käme... Big Brother lässt grüssen... 8o

    Falsche Zahlen nach Brüssel geliefert


    Griechenland erfüllte Kriterien des EU-Stabilitätspaktes noch nie


    Griechenland hat über Jahre hinweg falsche Daten über seine Neuverschuldung nach Brüssel gemeldet und damit gegen den Euro-Stabilitätspakt verstossen. Dies geht aus den jüngsten Zahlen der EU-Statistikbehörde Eurostat hervor. Obwohl deren Chef Michel Vanden Abeele von einem «Besorgnis erregenden» Fall sprach, schloss er Sanktionen gegen Griechenland aus.


    (ap) Gemäss den neuen Eurostat-Zahlen betrug die Neuverschuldung Griechenlands im vergangenen Jahr 4,6% des Bruttoinlandprodukts. Erlaubt wären lediglich 3%. Ursprünglich gemeldet hatte die Regierung in Athen einen Wert von 1,7%. Diese Zahl hatte das Land aber bereits im März auf 3,2% erhöht, worauf die EU ein Defizitverfahren gegen Griechenland eröffnete
    Das Land verstiess aber auch in den Jahren 2000, 2001 und 2002 gegen den Stabilitätspakt, dem zufolge eine maximale Neuverschuldung von 3% des Bruttoinlandprodukts erlaubt ist. Damit hat Griechenland den Stabilitätspakt bisher noch kein einziges Mal eingehalten.


    Keine Konsequenzen für Griechenland


    Grund für die falschen Zahlen seien der zu hoch veranschlagte Überschuss der Sozialkassen sowie nicht korrekt verrechnete Militärausgaben, sagte Vanden Abeele. Der Eurostat-Chef vermied es, der griechischen Regierung Manipulation zu unterstellen. Eurostat habe allerdings schon im September 2002 Bedenken zu den griechischen Zahlen angemeldet, betonte er.
    Griechenland galt schon bei der Euro-Einführung als Sorgenkind und schaffte den Sprung in die Wirtschafts- und Währungsunion erst im Januar 2001 - zwei Jahre später als die anderen elf Euro-Staaten. Als Basisjahre für den Euro-Beitritt wurden 1998 und 1999 herangezogen.
    Vanden Abeele kündigte an, auch die Zahlen dieser beiden Haushaltsjahre zu überprüfen. Konsequenzen für Griechenland schloss er allerdings mit der Begründung aus, der Europäische Rat habe damals auf der Basis der vorliegenden Zahlen entschieden. Daran sei jetzt nichts mehr zu ändern.


    NZZ

    Da sehe ich auch das grösste Problem, insbesondere wenn es sich z.B. um Münzen handelt, für welche man meist kein Zertifikat in den Händen hat. Das gleiche Problem gibt es ja auch bei Bargeld - man kann nicht nachweisen, wieviel man davon in der Wohnung hatte, weswegen viele Gesellschaften dieses von der Versicherung ausschliessen.

    Zitat

    Bakterien, die Gold fressen....


    Die kommen in der Tat nicht nur für das Recycling immer mehr in Anwendung, sondern auch bei Minen, welche damit ohne giftige Chemikalien Gold aus dem Gestein herauslösen können...


    Zitat

    Ohne grosse Chance, das Silber am Ende des Zyklus aus den Verpackungen zurückzugewinnen, zeige sich so die schmutzige, ressourcenvergeudende Seite der Elektronik, erklärte Kongressveranstalter Herbert Reichl


    Offenbar ein gewisser Widerspruch zwischen den Interessen von Silberbugs und den "grünen Ressourcenschoner", welche den Verbrauch als "schmutzige Seite der Elektroik" bezeichnen... - was denkt Ihr dazu?

    Zitat

    Ob das wohl eine helvetische Niederlassung ist?!?


    Nein, denn die NZZ schreibt:


    Zitat

    ...was mit Geldern geschehen sei, die jüdische Holocaust-Opfer aus Deutschland und Osteuropa vor dem Zweiten Weltkrieg ins damalige Palästina gesandt hatten...


    Zitat

    Bank Leumi widersetzt sich einem Untersuchungsbericht


    Bezeichnend jedenfalls, wie hier mit ungleichen Ellen gemessen wird... während die Schweizer Banken (wie auch die Schweiz insgesamt) wegen den nachrichtenlosen Vermögen von ca.70 Mio Fr. (Volker Bericht) eine beispielslose Schlammschlacht und unbezifferbare Imageschäden erlitten, welche damit endete, dass sie einen Vergleich in Milliardenhöhe unterzeichnen mussten, wird eine jüdische Bank Leumi, welche offenbar mehr als doppelt soviel an nachrichtenlosen Vermögen in ihren Büchern hatte, mit Samthandschuhen angefasst. Von Entschädigungen keine Spur - sogar die Untersuchung wird von Leumi zu einer Farce gemacht. Selbst dass sie aus den nachrichtenlosen Vermögen Gewinn gemacht habe will Leumi nicht im Untersuchungsbericht stehen haben (und kann das wohl auch so durchsetzen) - wegen möglicher Schäden des internationalen Ansehens (sic!).


    P.S. Wieso haben die keinen "Wachmann Meili"? :rolleyes:

    Wenn mir die Münze besonders gefällt und/oder sie z.B. als einzige noch in der Sammlung fehlen würde, dann würde ich mir das überlegen. Aber ob die Münze einen fairen Gegenwert bietet - diese Einschätzung ist natürlich sehr subjektiv. Der Käufer für €826 schien diese Frage für sich mit "ja" beantwortet zu haben...

    Zitat

    kann mir ein Münzenfachmann dies konkret belegen, warum die Dinger so gut gehen...?die Auflage kann es ja nicht nur sein...


    Nun, die Münze ist sehr schön und daher beliebt. Und gerade in Asien gilt der Drache als ein sehr wichtiges Symbol. Das zusammen mit der begrenzten Auflage führt dann zu der Preissteigerung... (grosse Nachfrage bei begrenztem Angebot).


    Im Übrigen ist der faire Preis immer der Preis, den jemand zu zahlen bereit ist. Im erwähnten Falle also € 826. Wer weiss, wo er nächstes Mal liegt... jedenfalls wird der faire Preis auch langfristig kaum unter den Unzenpreis von Gold sinken... ;)


    Ob diese Preise aber nachhaltig sind, muss sich erst noch zeigen...

    Bei Gold sind die Preise und Aufschläge etwa vergleichbar mit den Preisen in Deutschland, was ich so gesehen habe. In beiden Ländern fällt beim Goldkauf für Privatpersonen keine MWST an. Bei Silberbarren (nicht aber bei Münzen mit Nennwert!) ist die MWST. in der Schweiz niedriger als in Deutschland.


    Gruss,
    Thom

    Fazit 38. Kalenderwoche


    Kurzanalyse: Heute von Thom, Samstag, den 18.9.2004


    Wir blicken was die Edelmetalle betrifft auf eine kursmässig relativ unspektakuläre Woche zurück. Die Gold- und Silberpreise legten gegenüber letzter Woche beide moderat zu und schauen aus technischer Sicht ziemlich gut aus.
    Nach der Korrektur der Silberpreise letzte Woche, sieht es jetzt nach einer Bodenbildung aus. Entscheidend dabei ist, dass bei Silber (wie auch bei Gold) die wichtigen Unterstützungen gehalten haben und der Aufwärtstrend nach wie vor intakt ist. Erst bei einem Fall deutlich unter 5.90$/Unze müsste man diesen als gefährdet betrachten.
    Meiner Meinung nach wird es aber vorläufig nicht so weit kommen - ich erwarte vielmehr für die nächsten Wochen ein weiteres Anziehen der Silberpreise, unterstützt durch die physische Nachfrage, welche auf diesem Niveau scheinbar wieder eingesetzt hat. Auch ist im Moment die Gefahr einer Long-Liquidation der Fonds m.E. ziemlich klein, da diese in den letzten Wochen ihre Long-Positionen bereits in beträchtlichem Umfang abgebaut haben. Die "zittrigen Hände" scheinen sich für den Moment aus den Edelmetallmärkten verabschiedet zu haben, was ein gutes Signal für die kurz- und mittelfristigen Edelmetallpreise ist. An den langfristigen fundamentalen Aussichten hat sich sowieso nichts geändert diese Woche.
    Das gleiche gilt auch für unser konservatives Depot, bei welchem sich diese Woche kursmässig nicht allzu viel getan hat. Wir haben für den Moment keine Änderung der Depot-Zusammensetzung vorgesehen.


    [Blockierte Grafik: http://imperium.de/animationen/anims/aktuell.gif]


    Dividende Jubillee Mines 525 €
    Berichtigung BHP Billiton: Dividende 165 € ( Quellensteuer)


    Die Diverenz von 55 € wurden berichtigt, somit erhöht sich unsere Cash Position um 470 €. Dies ist in der aktuellen Tabelle bereits berücksichtigt.

    Fazit 38. Kalenderwoche


    Kurzanalyse: Heute von Thom, Samstag, den 18.9.2004


    Wir blicken was die Edelmetalle betrifft auf eine kursmässig relativ unspektakuläre Woche zurück. Die Gold- und Silberpreise legten gegenüber letzter Woche beide moderat zu und schauen aus technischer Sicht ziemlich gut aus.
    Nach der Korrektur der Silberpreise letzte Woche, sieht es jetzt nach einer Bodenbildung aus. Entscheidend dabei ist, dass bei Silber (wie auch bei Gold) die wichtigen Unterstützungen gehalten haben und der Aufwärtstrend nach wie vor intakt ist. Erst bei einem Fall deutlich unter 5.90$/Unze müsste man diesen als gefährdet betrachten.
    Meiner Meinung nach wird es aber vorläufig nicht so weit kommen - ich erwarte vielmehr für die nächsten Wochen ein weiteres Anziehen der Silberpreise, unterstützt durch die physische Nachfrage, welche auf diesem Niveau scheinbar wieder eingesetzt hat. Auch ist im Moment die Gefahr einer Long-Liquidation der Fonds m.E. ziemlich klein, da diese in den letzten Wochen ihre Long-Positionen bereits in beträchtlichem Umfang abgebaut haben. Die "zittrigen Hände" scheinen sich für den Moment aus den Edelmetallmärkten verabschiedet zu haben, was ein gutes Signal für die kurz- und mittelfristigen Edelmetallpreise ist. An den langfristigen fundamentalen Aussichten hat sich sowieso nichts geändert diese Woche.
    Das gleiche gilt auch für unser spekulatives Depot, bei welchem sich diese Woche kursmässig nicht allzu viel getan hat. Wir haben für den Moment keine Änderung der Depot-Zusammensetzung vorgesehen.

    Gold kann man doch auch in Deutschland und den meisten anderen europäischen Ländern ausserhalb der Schweiz (noch?) MWST-frei kaufen, oder sprecht Ihr von etwas anderem? ?(

    @ Skeptiker


    Zitat

    zum Thema "Glaubwürdigkeit der Chinesen", du hattest in einem früheren Posting vermutet, die Chinesen könnten den Silberpreis nach unten treiben, weil sie demnächst auf der Käuferseite stehen werden.


    Den von Dir erwähnten Gedanken äusserte ich, um zu zeigen, dass Aussagen über Verkaufslimiten dem Verkäufer eigentlich nichts bringen, rsp. sogar dessen Position schwächen und deswegen kontraproduktiv sind. Man kann sich dann überlegen, in welchem Falle diese Aussagen für die Chinesen trotzdem Sinn machen - und eine (theoretische) Möglichkeit wäre das erwähnte Szenario.


    Ich habe aber ja auch andere Gedanken geäussert (man könnte sich noch einige mehr machen...) und bis jetzt nicht gesagt, welche ich am plausibelsten halte.
    Deswegen: Ich denke nicht, dass die Chinesen kurzfrisig auf die Käuferseite wechseln, eher dass sie sich allenfalls mit den Verkäufen etwas zurückhalten und ev. weniger als früher verkaufen, da ihr Eigenbedarf im Moment stark am ansteigen ist (wegen) Wirtschaftswachstum und Industrialisierung). Aber auch das kann schon positiv auf den Silberpreis wirken.
    Und langfristig könnte ich mir ein Stopp der Verkäufe oder gar ein Wechseln ins Käuferlager schon vorstellen, wenn der chinesische Silberbedarf weiterhin in gleich hohem Tempo anwächst! Denn jedes Lager ist einmal erschöpft...


    Aber einverstanden - lass uns ev. später weiterdiskutieren - die Zukunft (und die zukünftigen Silberpreise) wird wohl die eine oder andere Position bestätigen...


    Zitat

    Zum Emittenten-Risiko: das ist vorhanden, nichtsdestotrotz konnte man bei fundamental vorhersehbaren Entwicklungen (Dollarverfall, Zusammenbruch des Neuen Marktes usw.) mit den entsprechenden Derivaten eine Menge Geld verdienen (und es anschließend teilweise auch in Edelmetallen anlegen)


    Klar, ich habe persönlich auch nichts gegen den Einsatz von Zertifikaten und Derivaten auszusetzen (ich setze diese sogar manchmal auch ein). Man muss sich einfach des Risikos bewusst sein und sich z.B. mit einem Goldzertifikat keine Illusionen der Sicherheit machen (z.B. indem man denkt, die Bank würde dann die entsprechende Menge an Gold physisch bevorraten...).
    Aber das vorausgesetzt können einem Zertifikate und Derivate sehr nützlich sein.


    Grüsse,
    Thom

    Hallo Crumb


    Willkommen im Forum!
    Für Silbermünzen mit Nennwert wie Maple Leafs, Kookaburras, Libertads, etc. musst Du in Deutschland 7% Mwst. bezahlen.
    Um die Mwst. kommst Du wohl nicht rum, in den Nachbarländern von Deutschland wird diese auch verlangt.
    Du kannst es aber so sehen: kaufst Du zu einem günstigen Zeitpunkt, sparst Du u.U. mehr als nur diese 7% ein - denn die Volatilität der Silberpreise ist grösser als die der Goldpreise. Allerdings zahlst Du bei Silbermünzen im Verhältnis zum Preis auch meist höhere Aufschläge auf den Spotpreis, als bei Gold...
    Dafür sind viele Leute davon überzeugt, dass Silber ein höheres Kurssteigerungspotential als Gold hat. Du siehst, die Investition in physisches Silber hat viele Aspekte... ;)


    Gruss,
    Thom