Beiträge von Dr_Meyer

    http://www.agefi.com/Quotidien…287abed8aff695894bf3f4c15


    Le Conseil du march� commun du Mercosur a approuv� l'abandon du dollar au profit des devises locales pour les �changes commerciaux, une modalit� d�j� introduite par le Br�sil et l'Argentine en 2008, a annonc� jeudi l'union douani�re, r�unie en sommet � Asuncion.


    In der Mercosur-Wirtschaftszone ist der Dollar ab sofort kein offizielles Zahlungsmittel mehr für "kommerzielle Geschäfte" ( "echanges commerciaux")


    Das ist insofern bedeutsam, als in den 90er Jahren der Dollar de facto die Geschäfts-Währung in vielen südamerikanischen Staaten war.

    Wirtschaftsminister zu Guttenberg:


    "Wir werden im nächsten Jahr die Schwierigkeiten haben, dass sich die Bilanzen des Jahres 2009 wiederum im Finanzdienstleistungssektor niederschlagen." Wenn nicht entschlossen gegengesteuert werde, um die Funktionsfähigkeit des Finanzsektors wieder herzustellen, könne es "zu einer Eigenkapitalproblematik kommen, die uns um die Ohren fliegen könnte".


    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,638638,00.html


    Die allermeisten wissen überhaupt nicht, was die "Eigenkapitalproblematik" der bANKEN bedeutet.
    Das er das überhaupt anspricht, ehrt ihn.





    Das ist für einen Nicht-Banker schlichtweg nicht vorstellbar:
    http://www.handelsblatt.com/po…ld-es-werde-krise;2386105


    Banken sind die einzigen Firmen, die zu jedem Zeitpunkt bankrott sind.

    Nicht nur N-TV, auch bei ARD und ZDF sitzt Dr. Goebbels in der ersten Reihe und trompetet "Alles ist gut. Geht einkaufen. Krise vorbei".
    Strahlende Omis in der Fussgängerzone "Alles so schön billisch reduziert" .BLÖD Zeitung titelt "Kasten Bier für 4 Euro".


    Bis zur BT Wahl müssen wir uns daran gewöhnen. Das System und die gleichgeschalteten Medien werden bis dahin alles tun, die Fassade aufrecht zu halten.

    Ich bin ein bischen anderer Meinung: Kasten Bier für 4 Euro, ca. 150 euro pro Monat weniger für Benzin, Sonderangebote im Baumarkt: das ist Deflation.
    Und diese Deflation wirkt wie ein riesiges Konjunkturpaket.
    Haben unsere Politiker dazu etwas beigetragen? Nein.
    Was machen sie: das gegenteil, sie versuchen Inflation zu erzeugen.
    In ein paar Monaten werden viele Leute ihren Job verlieren UND die Inflation wird die Preise hochtreiben UND die gigantischen Kosten
    der sinnlosen Konjunturpakete werden auf die wenigen Firmen und Menschen umgelegt, die noch gutea Geld verdienen.


    Die Verteufelung der Deflation ist quatsch, die Deflation nach einer exzessiven Kreditblase ist die Gesundung.

    Gab es überhaupt eine Krise, :hae: denn ganzen Tag läuft schon bei N-TV, das es eigentlich allen in Germany gut geht. :thumbup: Und alle die angesprochen wurden beim den Berichten, spüren keine Krise. Also es ist alles wieder in Ordnung, die Aktienmärkte steigen, die Leute geben ihr Geld aus....also welche Krise, hatten wir eigentlich eine...:hae:


    Naja, die kleinen, unwissenden Steuerzahler, auf der Straße werden sich schon nach der BTW umgucken. Bis dahin muss das gemeine Steuervolk, ja ruhig gehalten werden. Schließlich wollen unsere ''geliebten Politiker'' wieder gewählt werden.


    http://www.youtube.com/watch?v=PD6rkSqBPSY
    Normalerweise glaube ich nicht so groß an komplette Indoktrinierung der Medien,
    aber in den USA kann man sehen, dass große Sender komplett auf das "die Krise ist vorbei" Szenario eingeschworen sind.
    Sehr sehenswert.


    Hübsch die Bemerkung von Peter Schiff "I heard on CNBC so much about greenshots that I thought this was the gardening channel..."

    http://www.leap2020.eu/Ende-So…alle-entkommen_a3584.html


    Es gibt einen neuen GEAP! Jedes Wort ist Gold wert, auch in der kostenlosen Preview viele wichtige Infos.
    Im Fokus diesmal: China, US treasuries und die Dollarfalle,
    ein thema das hie rim Forum auch schon heis diskutiert wurde.


    Kleine Info nebenbei: Im Jan 2009 hab es das erste mal seit Ewigkeiten einen Kapitalabfluss aus den USA: 160 Mrd. Dollar,
    vorher war es täglich ein Kapitalzufluss im Milliardenbereich.


    Zitat:



    [Blockierte Grafik: http://www.leap2020.eu/photo/1511039-2013938.jpg?v=1248695131
    Zwei Schätzungen über die Entwicklung der chinesischen Währungsreserven (in Milliarden Dollar) - Quellen : chinesische Zentralbank / Brad Setser, 01/2009


    Was aber letztendlich von dieser Aktion der Chinesen bleibt, ist, dass sie vier interessante Erkenntnisse gewinnen konnten:


    1. Viele der anderen Mitglieder des G20 unterstützen ausdrücklich die Idee eines schnellen Übergangs (4) in eine Post-Dollar-Ära, insbs. Russland, Indien, Süd-Afrika, Argentinien und Brasilien. Bei seinem „[Blockierte Grafik: http://www.leap2020.eu/photo/1511039-2013940.jpg?v=1248695195
    Entwicklung der chinesischen Käufe von US-Anlagewerten und die nach Anlagekategorien (Grün: Staatsanleihen und Einlagen / Blau: GSE (Fannie, Freddie…) / Gelb : Aktien und Unternehmensanleihen / Rot: jährliche Schätzungen der Reserven) - Quelle: CFR


    Unsere Vorhersage zu den Absatzbewegungen der Chinesen aus dem Dollar stützt sich auf die Entwicklungen der letzten Monate, die unsere Analysen bestätigen. Denn seit Ende 2008 haben die Chinesen jeden Monat zwischen 50 und 100 Millarden ihrer US-Währungsreserven abgestoßen. Sie nutzten die historisch niedrigen Preise für Anlagevermögen, um Minen, landwirtschaftliche Flächen, Energie, europäische und asiatische Aktien und Unternehmensbeteiligungen zu kaufen. Peking setzt alles daran, sein Vermögen zu schützen, indem es seine US-Anlagen abstößt und dafür Vermögenswerte kauft, die ohne Bezug zu Amerika stehen. Die chinesische Abhängigkeit vom Dollar nimmt damit jeden Tag weiter ab.


    Dies alles spielt sich in beeindruckender Geschwindigkeit ab. Natürlich wird alles daran gesetzt wird, diese Vorgänge unbemerkt abzuwickeln, da sonst der Dollar abstürzen würde, bevor China ausreichend Dollarreserven abgestoßen hätte. Jedoch gelang Brad W.Setser und Arpana Pandey eine Übersicht über die bisher nicht bekannte Zusammensetzung der chinesischen Währungsreserven zu erstellen. Sie wurde im Januar 2009 vom [Blockierte Grafik: http://www.leap2020.eu/photo/1511039-2013941.jpg?v=1248695221
    Oben : Entwicklung der chinesischen Währungsreserven und der Anteil der US-Werte Unten : Entwicklung der gleichen Werte in Prozent - Quelle : BCA Research, 12/2008 Da die riesigen Dollar-Reserven den den Handlungsspielraum der chinesischen Regierung gegenüber der US-Regierung beschneiden, ohne für die chinesische Bevölkerung oder das Land noch so nützlich zu sein wie dies bei der Anhäufung geglaubt wurde, unternimmt Peking konsequenter Weise alles, um sich so schnell wie möglich von seinen riesigen Währungsreserven zu trennen. Rachel Zembia beschreibt die Methoden in einem tollen Artikel in RGE Monitor vom 21.02.2009: zinsreduzierte Kredite an ASEAN-Staaten (13), Swap-Abkommen, Erlaubnis für 400 große chinesische Unternehmen, inner-asiatischen Handel in Yuan abzuwickeln (14), Kredite für afrikanische Staaten und Russland, Vereinbarung über langfristige günstigere Ölpreise mit den Staaten des Persischen Golfs, Kredite für die Erdölkonzerne Brasiliens und Abu Dhabis, Kauf von europäischen und asiatischen Aktien und Unternehmensanteilen, nicht aber von amerikanischen, was sicherlich kein Zufall ist… Die Autorin unterstreicht, dass diese Abkommen offensichtlich immer ein Zugangsrecht zu den Rohstoffen für chinesische Unternehmen festschreiben. Daran läßt sich ablesen, worum es den Chinesen eigentlich geht: Ihre US-Währungsreserven gegen Werte, die das Land auf Dauer brauchen wird und die zur Zeit recht billig zu haben sind, einzutauschen; insbs. solange der Dollar noch über einen gewissen Wert verfügt und die anderen Staaten noch bereit sind, sich von den Chinesen in US-Dollar und - Staatsanleihen bezahlen zu lassen.


    Was sein Kaufverhalten der US-Staatsanleihen angeht, kauft China immens weniger als früher (die Anlagesumme ist im ersten Quartal 2009 von 153,7 Milliarden USD im ersten Quartal 2008 auf 7,7 Milliarden Dollar zurück gegangen (15)), und nur solche mit kurzen Laufzeiten (3 Monate) (16).


    Da die Chinesen kaum mehr neue Staatsanleihen kaufen und gleichzeitig weltweit auf Einkaufstour gegangen sind, deren Rhythmus auch noch schneller zu werden beginnt und inzwischen Summen von mehr als 50 Milliarden Dollar/Monat erreicht (wenn man die Swap-Abkommen dazu zählt), wird es den Chinesen von Ende 2008 bis Ende Sommer 2009 gelungen sein, mehr als 600 Milliarden Dollar seiner Dollar-Währungsreserven abzustoßen. In der gleichen Zeit bleiben die USA auf zwischen 500 und 1000 Milliarden neuer Staatsanleihen sitzen, die ihnen früher die Chinesen abgenommen hätten und für die sie nun neue Käufer auf den internationalen Finanzmärkten finden müssen, wenn sie weiterhin ihre ungeheuren Defizite finanzieren wollen. Wir vertreten die Auffassung, dass diese beiden Summen addiert werden müssen, um die Bedeutung der neuen chinesischen Politik auf die US-Finanzierungsnöte zu erfassen. Am Ende des Sommers 2009, zum Ende des US-Steuerjahres, wird allein China dafür verantwortlich sein, dass zwischen 1.100 und 1.600 Milliarden US-Dollar auf dem Markt sein werden, die 2008 noch in den Safes der Chinesen verschwunden (geblieben) wären, die 2009 aber andere Abnehmer suchen müssen, aber nicht unbedingt finden werden. Ben Bernanke wird seine Druckpresse heiß laufen lassen müssen, wenn er den Bankrott seines Landes wird verhindern wollen.


    Es sind also ca. 1600 Dollar mehr als sonst auf dem Markt.


    Gestern habe ich gelesen, dass die Fed im Herbst 2008 Swap Geschäfte in Höhe von 500 Mrd Dollar getätigt hat,
    um den Dollar zu stützen.
    Diese Dollar liegen bei ausländischen Notenbanken. Falls nur ein Teil davon wieder auf den Markt kommt....


    --------
    Nach berechnungen von leAP geht China monatlich mit ca. 50 mrd euro aus der Dollarfalle.


    ---


    meine Prognose:
    a) entweder gibt es ein unerwartetes Ereignis (Black swan): z.B. Ben Bernenke lässt irgendein geheimes papier im Taxi liegen,
    dass als Katalysator wirkt, d es gibt einen Ausstieg per Crash
    b) das US oder GB defizit wird so groß, das weder EZB noch Chinesen den Unsinn weite mitmachen können, ohne zu befürchten, dass sie irgendwann man vor irgendeinem gerichtshof ihrer Völker stehen - und es gibt einen Ausstieg per Crash
    c) es gelingt den Bric Staaten, eine Ersatzwährung zu installieren, so dass es nur in den USA Chaos gibt.


    Für a) und b) würde sprechen, dass langaufgestaute Blasen sich eigentlich immer als Crash entladen.
    Die "weiche Landung" ist sowas wie das Ungeheuer vom Loch Ness: alle reden darüber, aber noch nie hat jemand es gesehen.
    c) wäre das Szenario mit den wenigsten Blessuren. Falls es den Chinesen wirklich gelingen sollte, gemeinsam mit Brasilien und Russland eine Reservewährung zu schmieden, die den Dollar sanft heruntergleiten lässt und verhindert, dass die Europäer in diesem Jahrhundert nochmal an Suppenküchen anstehen müssen, dann gebe ich mein Bundesverdienstkreuz eigenhändig bei der chinesischen Botschaft in Berlin an einen würdigeren Träger.

    http://www.telegraph.co.uk/fin…d-as-GDP-disappoints.html


    Statistik UK:


    Britain's hopes of a quick recovery from recession dashed as GDP disappoints


    Interessant ist, sich durch die Statistik zu klicken:
    da kann man sehen, dass auch bei gleichbleibend schlechtem "index of production" die "consumer confidence" und die immobilienpreise wieder leicht steigen.
    Das entspricht einem bekannten statistischen Phänomen, dass Menschen Optimisten sind und sich schnell an alles gewöhnen.


    Bei gleichbleibend schlechtem Umfeld nehmen die Menschen die Umwelt wieder optimistischer war.


    So sollte man auch die deutschen Ifo Zahlen sehen.

    Na dann war es bei mir Zufall, dass ich es sonst einfach nur zu schnell bekommen habe.
    In jedem Fall vielen Dan für das Feedback.

    Bei der Abführung der Umsatzsteuer habe ich sonst die Erfahrung gemacht, dass ich zuviel erhobene Umsatzsteuer sonst immer blitzschnell zurück bekomme.
    Spätestens 2 Tage nach dem Telefonat mit dem Finanzamt war das Geld da.


    In den letzten 3-4 Jahren hatte ich ca. 4-5 mal die Situation, dass ich Umsatzstezer zurückbekommen habe.


    Diesmal ist es das erste mal, dass es schon über eine Woche dauert.


    Das mag wenig erscheinen, aber im Bereich Umsatzsteuern sind harte Fristen üblich: auch beim abführen von Umsatzsteuern setzt das Finanzamt extrem enge Fristen.


    Haben andere die gleiche Erfahrung gemacht - hier sind vor allem Selbständige angesprochen oder Leute, die in den Finanzabteilungen von Betrieben sitzen.

    http://www.bloomberg.com/apps/…20601109&sid=aiUzFtml4H8M


    In diesem Artikel sieht man ganz gut, was der Zusammenbruch von CIT für normale Mittelständler in den USA bedeutet.


    Entspricht in etwa der Doomsday prognose von LEAP, die ab Herbst eine Solvenz und Liquiditätskrise von Staaten, großen und kleinen Unternehmen und folgend auch Privatpersonen sehen.


    Ich halte nichts von Verschwörungstheorien, aber wenn man sich ansieht, mit welcher Konsequenz Goldman Sachs über AIG gefüttert wird und
    CIT in die Pleite getrieben wird, dann kommt man schon ins Grübeln, ob es da nicht Kräfte gibt die einen System-Reset wollen
    (und sich schon die besten Plätze für die Zeit danach sichern).

    Irgendwo habe ich gelesen, dass es sogar eine Bank gab, die einen CDS, also eine Kreditversicherung für den eigenen Default-Fall herausgebracht hat:


    falls also die Deutsche Bank die Anleihe nicht zurückzahlt, ist das mit einem CDS der Deutschen Bank versichert.
    Jemand der da nicht mitkriegt, dass das System der Erschaffung von "wert"papieren aus dem Nichts fiktiv ist, dem ist nicht zu helfen.


    Eine ähnliche Qualität haben für mich auch die ganzen CDS für den Fall, dass die USA bankrott gehen:
    Toll: falls die USA Bankrott geht, lasse ich mir eine Kreditversicherung auszahlen und hole mir das Geld von der Citibank.
    Als ob irgendeine Bank oder Versicherung des Staatsbankrott der USA überstehen könnte.



    Vielleicht die Bank für internationalen Zahlungsausgleich: die hat als Stammkapital 1,5 Millionen Gold-Franken.

    ich hatte den Artikel auch gelesen:
    Man muß kein Prophet sein um zu sehen, dass das hier keine Rezession ist, sondern eine Depression wird.
    aber seine Vorschläge sind absurd: US staatsanleihen.
    und warum gold fallen sollte muß er auch mal erklären.

    Ich denke, dass Chartprognosen beim Gold Hokuspokus sind.


    Der Goldmarkt wird - daran hat hier wohl niemand einen Zweifel - manipuliert.
    Wie soll es eine Prognose anhand eines Charts geben, in dem echte Marktkräfte mit Manipulation gemischt sind.


    Woher "weis" die technische Analyse, ab wann das US Gold alle ist, das zur preisdrückung verwendet wird.


    Wenn ich mir den Chart von lehman Brothers bis Juli 2008 ansehe, dann müsste er jetzt,
    nach technischer Analyse ca. bei 12-15 Dollar liegen....

    @ dr. meyer
    Eigentlich bin ich kein "geborener Christ", ich bin nur Zeit meines Lebens mit dieser Ideologie aufgewachsen. Das ist in der Tat keine Garantie für vollkommenen Durchblick.
    Ich kann Jemandem auch nicht verdenken, wenn er berechtigte Zweifel daran hegt, sein komplettes Leben und sein Seelenheil einzig und allein an ein von Menschen geschriebenes und übersetztes, 2000 Jahre altes Buch zu hängen.
    Lehrreich sind diese Geschichten allemal...wenn man die richtigen Schlüsse zieht ;)


    Gruß Higgins

    Woher die Texte alle kommen, weis natürlich keiner so genau. Das wenige, was ich kenne, finde ich ganz interessant.
    wenn man sein Leben danach ausrichtet, dass man es vor sich selbst und einem göttlichen Richter rechtfertigen könnte, ist das schon im Sinne des erfinders.

    Tja, der einzelne Investor ist jemand der aus erwirtschaftetem Vermögen Ertrag erzielen will, möglichst ohne seinen Kapitalstock unnötigen Verlustrisiken auszusetzen. Gegebenenfalls geht es auch nur um die Sicherung und (Ver-)Wahrung erwirtschafteter Leistung denn Irgendwo ist da bei vielen eine Ahnung, dass etwas nicht stimmt.


    Investmentbanking zielt auf die kreditfinanzierte (ohne vorherige Leistungserbringung) Erzielung von Erträgen. Also muss die diesen Erträgen zugrundeliegende Wirtschaftsleistung anderen Orts bzw. von Dritten erbracht werden, um an deren Erträgen zu partizipieren. Im Idealfall wird dies durch die Gestellung von Kapital ermöglicht das zur Erbringung der Wirtschaftsleistung anteilig kausal erforderlich ist. Der Regelfall ist jedoch mittlerweile der spekulative Handel mit fremden Leistungen, Handel mit Beteiligungsanteilen auf Erträge aus dem Handel mit fremden Leistungen und Erzeugnissen und Versicherungen gegen Ausfälle bzw. Verluste aus diesem Handel.
    Insgesamt also ein in weiten Teilen nicht mehr an der Erwirtschaftung partizipierendes, sondern vielfach parasitäres System, das darauf abzielt zunächst aus der Wirtschaft Kaufkraft abzuziehen um diese dann in Realwerte und Herrschaft über weite Teile eben dieser Wirtschaft umzuwandeln. Da dieses System sich aber nun mittlerweile soweit verselbstständigt hat dass den entzogenen Mitteln nicht annähernd entsprechend handelbare Werte gegenüberstehen, zeigt sich eine Entwertung der dem System entzogenen Mittel (= Abschreibungen auf illiquide Assets) Hier werden nun die Organisationsformen der Allgemeinheit (= Staaten) mit herangezogen und für die Erhaltung der Geldwertillusion zur Kasse gebeten (=erpresst). Da das Finanz(un)wesen sich schlecht für die angehäuften Kapitalmassen mal eben die offizielle Weltherrschaft kaufen kann belibt auf absehbare Zeit nur ein systemischer kollaps.


    Und Bernake erzählt der Dollar ist sicher, Inflation keine Gefahr. Für wen arbeitet der wohl?
    :wall: :wall: :wall:

    habe gestern abend ein youtuve video gepostet, ich glaube im Bereich "Märkte etc.":
    da kann man gut erkennem dass Bernenke bei den Worten "geringe Inflation" lügt.
    Er senkt den Blick, kann dem Moderator nicjht in die Augen sehen.
    Das ist typisch für Menschen.


    ich denke, er hält Inflation für Managable, es sichert den Anteilseignern der FED de facto die Weltherrschaft.
    Indirect rule ist sowieso besser als direkte Herrschaft.
    Indirect Rule nannten die Engländer ihr System Indien zu regieren: statt überall Soldaten und Gouverneuere einzusetzen
    beließen sie die lokalen Potentaten meist in ihren Ämtern, aber die lokalen Herrscher mußten an die Engländer Steuern zahlen.
    Null Aufwand, fette Gewinne.


    Irgendein Franzose sagte mal in der Art:
    "Zum Wohle der Menschheit muß gelogen und betrogen werden".
    Das stimmt zwar im Prinzip.
    Ich glaube, dass Bernenke glaubt, dass das System doch alles in allem ganz gut funktioniert.


    Oder er weis, dass Amerika in der Hyperinflation enden wird und wird uns in 2014 mit dem gleichen Dackelblick den Amero präsentieren.

    Hier noch zwei Anregungen für "Seismographen":


    http://www.ftd.de/politik/inte…tingagenturen/543319.html


    Nachdem die US Ratingagenturen die Bonitätsnoten für dievserse kritische asset backet securities von AAA abgewertet hat,
    ging so ein Sturm der Entrüstung los, dass EINEN Tag später der Rating wieder heraufgesetzt wurde.


    Nochmal: Grund: ohne AAA Rating können US Banken diese Papiere nicht mehr bei der FED als Sicherheit hinterlegen.


    Jetzt ein Blick auf diesen Bild:
    http://www.goldseiten.de/content/kurse/us-daten.php


    US Geldmenge M1, M2 und M3


    M1 ist das ECHTE Papiergeld, M2 und M3 Buchgeld.
    M2 und M3 kann durch Banken per Kreditvergabe erschaffen werden, M1 nur durch die FED (korrigiert mich falls ich falsch liege).


    In jedem Fall ist die Reihenfolge so:


    M1 - vorhandenes Papiergeld
    M2 und M3 - Buchgeld, Giralgeld und all son Zeug, wo man nicht 100% weis, ob es existiert.


    Sonst gibt es immer mehr M2 und M3 als M1.


    Wie man an der Grafik sehen kann, tauschen die Besitzer von M2 und M3 Geld dieses fleissig in M1 Geld um.


    d. h. sie hinterlegen bei der FED toxische Papiere mit AAA Rating und bekommen dafür Dollars,
    mit denen man derzeit noch Sachen kaufen kann: Aktien, Gold, Grundstücke, Rohstoffe


    Wie in anderen Threads schon erklärt ist der größte Teil von M2 und M3 nicht existent,
    Grundstückswerte werden sich bei der kommenden Depression halbieren .
    Kredite werden zum Großteil ausfallen.


    Die Fed hat dann wertlose Ramschpapiere - die Banken haben Dollars.


    In Europa läuft es nicht anders:


    aus Sicht der Zentralbanken wäre es wünschenswert, dass die Banken ihre Liquidität nutzen, um Unternehmen und Privatpersonen Kredite zu geben.
    Statt dessen engagieren sie sich im Devisen, Rohstoff und Aktienhandel und Staatsanleihen versuchen kurzfristig Gewinne zu machen. (siehe Goldman Sachs).


    Die Erfahrungen früherer Geldentwertungen zeigen, dass der Verteuerung von Gütern des täglichen Bedarfs eine Verteuerung von Aktien und Grundstücken vorausging.
    Konterkariert wird das allerdings durch Deflationsschocks: wenn zeitgleich 4-5 Mio Menschen arbeitslos werden,
    kommen so viele Immobilien auf den Markt, dass der Preis erstmal sinken dürfte.


    Ähnliches gilt für Öl und andere Grundstoffe: es kann meiner Meinung nach in den kommenden Deflationsschockphasen enorm runtergehen.


    Aber irgendwann, wenn Smart Money und dann Big Money versuchen, aus dem Geld rauszugehen und sichere Assetklassen wie Immobilien, Gold, Rohstoffe suchen,
    wird der Preis sicherlich extrem hochgehen.


    Die kommende Zeit wird in sofern gefährlich, weil die gewaltige Geldmenge, die aus M2 und M3 Geld in M1 Geld umgewandelt wurde, jetzt liquide ist und blitzschnell in Assetklassen rein und rausgeht.


    Die gestern von Ben Bernenke gezeigte Existstrategie war keine.
    Er hat mögliche Tools gezeigt - die lächerlich waren.


    Banken sollen ihr Geld zinsbringend bei der FED anlegen: dadurch wird noch mehr Zinseszinsgeld geschaffen, dass dann durch die Märkte wabert und heute den preis von Öl verdoppelt,
    morgen den Preis von Reis verzehnfacht, und zwischendurch für 10 Wochen lang den Dax steigen lässt.

    Mir ist noch ein zweites Beispiel eingefallen:


    Nehm ich mal wieder den Penner vom Bahnhof (sorry):


    wenn ich dem Jungen 5.000€ zustecke und einen Vertrag unterschreiben lasse, dass er mir jährlich 18% Zinsen zahlen muss (was der übliche Dispo ist)
    dann wird er die 5.000e einstecken, den Vertrag unterschreiben und auf Nimmerwiedersehen abhauen.


    Laut Vertrag habe ich 10 Jahre später schon 26.169€
    Aber es ist ein fiktiver Wert: es wird mir niemals irgendwie gelingen, dieses Geld einzutreiben - und im Prinzip weis man das auch schon von Anfang an.


    ------


    Wenn ich ein Dorf an der Ostsee als Badeort erkläre und alle Grundstücke aufkaufe,
    dann wird 5 Jahre später jeder Makler bescheinigen, dass ich mit den Grundstücken einen Riesen-Gewinn gemacht habe:
    So lange ich aber nicht irgendeinen Idioten finde, der mir die Story abkauft und die von mir selbst hochgetriebenen Preise bezahlt, ist der Wert fiktiv.


    So lange nur Dänemark hohe Vermögenssteuern erhebt, funktionoert das System noch,
    aber sobald in mehreren Industriestaaten gleichzeitig versucht wird, die fiktiven Vermögen zu besteuern,
    müssen Leute aus dem Ponzi Scheme raus und stellen fest,
    dass die Ostseegrundstücke auf der Giftmüllhalder in Schöneberg stehen und unverkäuflich sind und dass Schuldner reihenweise Insolvenz anmelden.

    Das absurde ist: Im Prinzip ist das ja richtig.
    Durch den Zinseszinseffekt werden Reiche, die nur 0,5 % ihre jährlichen Vermögen konsumieren, bei durchscnittlich 5% Zinsen und Spekulationsgewinnen unendlich reicher,
    während Geringerverdiener, die 80-90% ihres Einkommens verkonsumieren ärmer werden : denn sie haben kaum die Möglichkeit,
    den Rest perfekt anzulegen.


    Und instabile Situationen entstehen immer dann, wenn der Anteil derjenigen, die aus Kapitaleinkünften leben zu große wird gegenüber dem Teil, der durch Arbeit lebt.


    Das Kapital durchdringt das ganze leben, drückt jedem Kredite auf: selbst denen die keine wollen:
    bei jedem Produkt was man kauft, sind 10-20% Zinsen drauf,
    außerdem wird die MWSt ja jetzt schon zu 25% für Zinsen des Staates benutzt,
    bei jeder Packung Kaffee ist 1 EURO kaffesteuer drauf, die Waigel eingeführt hat, um Zinsen zu finanzieren,


    die ganze Welt ächzt unter dem Zinzdruck:


    ich habe leider keine Lösung parat:


    wenn es hakbwegs stabiles Geld gäbe, wären die Zinsen in jedem Fall geringer.
    Instabiles Geld erhöht den Druck auf das Kapital, gewinnbringende Assetklassen zu suchen.


    Im Prinzip ist da schon was dran, dass ein nachhaltiges Gesellschaftssystem dafür sorgen müsste, dass sich das Kapital nicht in den Händen weniger
    zusammenballt.
    Leider kann das der Staat nicht machen.


    Die jetzugen Versuche, hohe Vermögen zu versteuern sind ohnehin zwecklos, da 70-90% des Geldes fiktiv ist.


    Der gesamte Wert aller CDS ist nach heutiger Berechnung das zehnfache des Bruttoinlandsproduktes der Welt.
    Gehandelt werden die CDS zwischen einer Handvoll Banken. Enstanden ist das Vermögen aus dem Nichts, durch spekulative Höherbewertung.


    Falls man diese Banken in den kommenden drei Jahren diese "Gesamtvermögen" an CDS mit 3% besteuert werden würde,
    ergäbe das also fast das Bruttoinlandsprodukt der Welt:
    Wer immer versuchen würde, eine Steuer einzusammenln, die so groß wie das Bruttoinlandsprodukt der Welt ist: viel Spaß dabei:
    das sind Vermögenswerte von der Qualität einer Seifenblase: beim Berühren zerplatzen sie.


    --------


    Angeblich haben 1% der Deutschen über 50% der baren Vermögenswerte (konnte das nicht überprüfen).


    Wenn ich bei meiner Bank 3000 euro abhebe, um damit einen Urlaub zu machen, eine Barren zu kaufen oder die Scheine einfach so zu verbrennen,
    muss die Bank ihre zu vergebenden Kreditlinien um 97.000€ zurückfahren.
    http://www.handelsblatt.com/po…ld-es-werde-krise;2386105


    Wenn - wie in der FTD berechnet - durch eine Vermögenssteuer 21 Mrd erhoben werden,
    und diese 21 Mrd vorher auf Tagesgeldkonten, Zinskonten und Girokonten lagen,
    dann müssen die Banken, wo die 21 Mrd lagen,
    Kreditlinien über 679 Mrd. Euro schließen.


    Das dumme ist: falls die Reichen nicht besteuert werden kann ähnliches passieren:


    Also auch wenn Deutschland Reiche heute beschließen, 21 MRd euro vom Konto zu nehmen, um damit Staatsanleihen zu kaufen, müssen die Banken Kreditlinien über 679 Mrd Euro schließen.


    Das ist der schon oft beschriebene Effekt, dass hohe Staatsverschuldung und viele ausgegebene Staatsanleihen die Wirtschaft bremsen.


    Eine Lösung habe ich auch nicht, aber man muss sich immer wieder vor Augen halten, dass das durch Zinseszins geschaffene Kapital fiktiv ist,
    ihm stehen nicht genügend Werte in der Realwelt gegenüber.


    Im Mittelalter wurden einfach alle Jubeljahre (50 Jahre) alle Kredite gelöscht.
    80-90% der Vermögen sind - denke ich - kreditbasiert, also fiktiv.
    Und der Gedanke, dass man sie beisteuern könnte ist genau so lustigh und unrealistisch, wie der Gedanke, dass man diese Vermögen in irgendeiner Art retten können.