Hallo Goldbarren-Freaks,
mit Australien verbinden Edelmetallsammler ja meist die Perth Mint. Daneben gibt es aber auch einige weitere Hersteller von Barren, Münzen und Schmuck. Einer davon ist Morris and Watson, erkennbar am Zeichen „MW“. Die vor mehr als vier Jahrzehnten gegründete Firma hat ihren Hauptsitz in Neuseeland und Filialen in Australien.
Frisch bei mir eingetroffen ist der abgebildete kleine MW-Goldgussbarren, der nicht nur mit 25 g ein seltener zu findendes Gewicht hat, sondern auch etwas außergewöhnlich aussieht. Nicht jedem braucht ja diese „Zäpfchen“-Form zu gefallen…
Es grüßt euch
GOLD-BOB
Beiträge von GOLD-BOB
-
-
Hallo 3XGold,
ein interessanter Kleinbarren. Leider kann ich den Hersteller auch (noch) nicht identifzieren, möchte jedoch folgendes ergänzen.
Das Rauten- oder Diamant-Zeichen ist als Marke nicht selten, mit "AS" kenne ich es allerdings noch nicht. Degussa und der österreichische Ableger Ögussa haben es, soweit ich es überblicke, stets mit dem Zeichen Sonne und Mond (für Gold bzw. Silber) verwendet, bei ausländischen Töchtern (z.B. Degussa in Brasilien) wurde es nicht verändert sondern ggf. mit einem Zusatz versehen.
Ansonsten warte ich auf ein schärferes Foto, auch um ein paar andere Dinge zu klären: Lautet die Seriennummer "12345"? - Das wäre ja ein seltsamer Zufall. Und ist die Feinheit als "9 999" geschrieben?
Beste Grüße
GOLD-BOB -
alibaba: "Bald wird das neue Geld kommen , pro Kopf = 60 Ferkel":
Wenn die jetzt mal die Sau rauslassen, hätten wir doch Schwein.
GOLD-BOB -
Liebe Freunde des Gegossenen,
vielleicht wäre es ja angemessen, mit dem finalen Atocha-Highlight von bullion-treasure als Krönung diesen Thread, den er selbst (noch als black-coins99) eröffnet hat, abzuschließen. Andererseits wäre es aber wohl doch zu schade um die vielen anderen schönen Barren, die es sonst noch gibt.
Und so wage ich hiermit einmal den Anfang der Fortführung dieses Fadens mit Goldbarren, die zwar nicht im tiefen Wasser, wohl aber in der Erinnerung weitgehend versunken sind und heute einem mysteriösen Hersteller namens "Bugenhat" aus Belgien zugeschrieben werden.
Ich habe bereits früher hier darauf hingewiesen, dass es dafür bisher nur eine einzige Quelle (taxfreegold) gibt, von der alle anderen abschreiben. Einige Forenfreunde haben sich meiner Spekulation angeschlossen, dass der Name falsch geschrieben sein könnte, denn Namensvettern mit dem Familiennamen "Bugenhat" sucht man in den belgischen und auch niederländischen Telefonverzeichnissen vergeblich.
Wie die beiden Fotos meiner Neuzugänge mit dem charakteristischen Schlange-Wappen und den Initialen A und B zeigen, gibt es also (mindestens) zwei Varianten dieser 100-g-Barren, nämlich solche mit und ohne Seriennummer. Kennt jemand noch andere Typen dieses Herstellers?
Ich bin jedenfalls gespannt, ob es uns gelingen wird, das Rätsel zu lösen, wer "AB" wirklich war.
Mit besten Grüßen - GOLD-BOB -
Hallo bullion-treasure,
wovon viele träumen - du hast den Mut, es zu verwirklichen! Ich gratuliere dir und gönne dir den Atocha von Herzen!
Beste Grüße
GOLD-BOB -
Obwohl die Meinungen zu ps-coins hier ja bereits eindeutig in die positive Richtung gehen, möchte auch ich mich noch anschließen.
Ich habe erst gestern wieder nach einem netten Telefonat einen schönen Gussbarren dort bestellt und zweifele nicht daran, dass ich so zufrieden beliefert werde wie beim letzten und wie beim nächsten Mal. Nicht nur, aber gerade auf dem kleinen Markt der älteren Gussbarren ist ps-coins ein Lichtblick mit immer mal wieder neuem Angebot und fairem Preis. Und da ich eine gerade gekaufte Ware nicht sofort wieder verkaufen will, finde ich es auch nicht kritisch, wenn der Versand mal zwei, drei Tage länger dauert.
Dass wie bei jedem Händler auch hin und wieder mal jemand enttäuscht ist oder sich ärgert, ist doch wohl normal. Aber um dann solche Probleme zu klären, gibt es zunächst einmal das Telefon.
Übrigens: Ein Familienbetrieb ist für mich eher sympathisch und bestimmt auch nicht preistreibend.
GOLD-BOB -
Hallo bubi,
auch dein Degussa ist zweifellos etwas Besonderes. Ich habe noch kein Foto eines Degussa-Barrens mit der Angabe eines Feingehalts "1000" gesehen. Dass "1950" die Jahreszahl des Gusses darstellt, ist wahrscheinlich - die größeren Barren hat Degussa jedenfalls so gekennzeichnet. Zu Patrones Hinweis auf Südamerika: Ja, Degussa hatte eine Dependance in Brasilien, es gab dort kleine (100, 50, 25 und sogar 10 g) gegossene (!) Barren in ähnlicher Form (aber dem Zusatz OURO PURO oder Brasil), aber auch in Singapur und anderswo. Das Sonne-Mond-Zeichen wird kaum Aufschluss geben; es ist, soweit ich weiß, über viele Jahrzehnte auf allen Degussa-Barren gleich geblieben, lediglich die Schrifttype des Firmennamens variiert. Aber vielleicht wissen ja andere hier mehr.
Zumindest beim Alter deines Hobokens kannst du dir sicher sein: Hoboken hat Jahreszahl und Seriennummer eingeprägt. Deiner ist also aus dem Jahr 1956. Übrigens gab es (laut Gold Refiners and Bars Worldwide) im Laufe der Zeit 4 Firmen-Varianten: "Societe Generale Metallurgique de Hoboken" (ab 1926), "Hoboken Metallurgie" (ab 1964), "Metallurgie Hoboken Overpelt" (ab 1970), "Hoboken 9999" (ab 1990) - auch das passt also mit der Jahreszahl zusammen.
Es grüßt dich
GOLD-BOB -
Hallo bubi,
das Forum scheint ja noch sprachlos deine neueste Errungenschaft zu bewundern. Dann mache ich mal den Anfang mit den Gratulationen. Mit dem Hoboken hast du einen außergewöhnlichen Goldbarren ergattert, der zugleich sehr gut aussieht wie auch selten zu sehen ist. Beneidenswert, aber in Anbetracht deiner Anstrengungen hast du ihn dir wirklich redlich verdient.
Beste Grüße, GOLD-BOB -
Gussbarren von Johnson Matthey sind ja hier allseits bekannt und bei vielen beliebt. Sie unterscheiden sich vor allem durch eine Vielzahl von Stempelvarianten, die im Lauf der Jahrzehnte von den J.M.-Gesellschaften (in Großbritannien, USA, Australien, Kanada, Belgien, Italien) verwendet wurden.
Dieser von mir heute erstandene 100-g-Goldbarren hat eine außergewöhnliche Form. Solche "Biscuits" gibt es zwar häufiger als Tael-Barren aus Hong-Kong und als thailändische Baht-Barren, sind mir jedoch als Gramm-Barren von J.M.&Co. bisher nicht über den Weg gelaufen.
Ob nun selten oder auch nicht - mir gefällt er.
GOLD-BOB -
Hallo n@utilus,
bin wirklich gespannt, ob das Forum was zutage bringt. Meine Recherche hat wirklich nichts ergeben. Es gibt im Internet m.W. nur den Eintrag von taxfreegold - alles andere ist davon zitiert und kopiert. Mehr noch: In den belgischen und holländischen Telefonbüchern findet sich kein Verwandter mit dem Familiennamen Bugenhat. Meine gewagte Theorie: Die Engländer haben den Namen vielleicht falsch verstanden. Oder aber erfunden. Übrigens ist dort auch ein Boschmans als "unknown" abgebildet; werde es ihnen wohl mal mitteilen.Fazit: Es wäre jetzt noch günstig, wenn Du mir endlich einen von diesen dubiosen Barren abgäbest, lieber n@utilus.
Es grüßt GOLD-BOB -
-
Hallo Rhönschaf,
zu Deiner Bemerkung "die Gußformen von dem Rothschild müssen ja ausgeleiert ohne Ende gewesen sein....da gibts Abweichungen von über nem Millimeter....ich hab früher ja genauer geschmiedet als die Inselaffen gießen können":
Sind es nicht gerade diese individuellen Unregelmäßigkeiten, die solche Gussbarren für uns Sammler interessant (und etwas teurer) machen?
Außerdem gilt dies nicht nur für die "Inselaffen"; dazu brauche ich mir nur z.B. meine Schöne-Barren aus Holland anzuschauen.
Gruß
GOLD-BOB -
Ich bin weder verwandt noch verschwägert mit Herrn Makowski, kann aber als Kunde (Sammlerbarren) bisher nur Positives berichten: sehr freundlicher Telefonkontakt, unkomplizierte Abwicklung auch von Sonderwünschen, schnelle Lieferung - was will man mehr?
Auch auf die Gefahr hin, hierdurch die Nachfrage-Konkurrenz zu vergrößern - meine Bewertung:
GOLD-BOB -
Hallo,
für die Anhänger des Exotischen - hier ein Foto meines jüngsten Zugangs: ein Goldstreifen "THE LION" mit den Abmessungen ca. 88 mm X ca. 36 mm, dünn wie ein Blatt Papier und mit einem Gewicht von 5,8 Gramm, also 1/2 Tola.
Vietnamesische "gold leaves" sind ja bekannt; dieser aber ist wohl aus China. Einen Gleichartigen in anderer Größe und mit doppeltem Gewicht finde ich unter http://www.charm.ru/library/goldenplate.htm ; er soll vor mehr als 60 Jahre hergestellt worden sein.
Hat jemand hier im Forum ein ähnliches Goldblatt? Wer weiß mehr darüber?
Mit Dank für jeden Hinweis
GOLD-BOB -
-
-
Hallo bullion-treasure (ex black-coins99),
mit der normalen Luftpost von Australien nach Deutschland dauerte es, wie ich geschrieben habe, von Freitag bis Mittwoch - hmmm, lass mich mal rechnen: sagen wir 5 Tage?
Ich freue mich schon auf Nachricht wegen Tauschring.
Gruß
GOLD-BOB -
Hallo black-coins99,
gerade gestern habe ich meine beiden Grendons ("Gold Refiners and Bars Worldwide" und "The Industry Catalogue of Goldbar Worldwide") erhalten
, die die Desebrocks am Freitag mit normaler Luftpost abgesandt hatten. Der Versand auf dem Seeweg ist zwar billiger, braucht aber vermutlich einige Wochen.
Gruß
GOLD-BOB -
-
Super - das Niveau (auch) dieses Threads, überschrieben und begonnen als "Goldgalerie - etwas fürs Auge", steigt ja wirklich täglich...
Wenn dies Internet-Foren-Demokratie sein soll, sympathisiere ich immer mehr mit einer Diktatur. Vielleicht müssen Datenschützer demnächst weniger unsere Daten schützen als uns vor den Daten.
Dabei bräuchte man nicht einmal den Eingriff eines Moderators, sondern nur ein paar Minuten des Nachdenkens darüber, wen manches belanglose oder postpubertäre Geschreibsel wirklich interessiert. Persönliches Schwatzen kann ja durchaus Freude machen, aber bitte dann als PM, Twitter oder sonst etwas. Vielleicht sollte jeder einmal vor dem entsprechenden Knopfdruck zögern und überlegen, ob er seinen Beitrag wirklich so absenden will.
Sicherlich kann man leicht sagen: Wem es nicht passt, braucht es ja nicht zu lesen. Das Dumme ist nur, dass es im Forendickicht auch sehr gute Informationen, schöne Fotos und durchdachte Meinungen gibt, um die es wirklich schade wäre. Selbst ein Herausfiltern bestimmter Themen oder Personen genügt nicht: Zum einen, weil sich an das ursprüngliche Thema nach ein paar Tagen niemand mehr hält; zum anderen, weil beispielsweise ein PatroneLupo ein wirklich starker Goldsammler ist, der auch zu einer Goldgalerie vermutlich viel Schönes beitragen könnte. Um als Platzhirsch, der er ja offensichtlich sein will, respektiert zu werden, ist ein übertriebenes und seltsames Gehabe jedenfalls nur hinderlich.GOLD-BOB
PS: Ein Gedanke, nur am Rande: Was wohl Journalisten und andere Googler, die sich ja in jüngerer Zeit immer häufiger auf der Suche nach Expertise (!) in dieses Forum verirren sollen, über den Typus Goldbug denken? Ja, ja, ich weiß schon, das juckt vermutlich kaum jemanden...