Beiträge von Mithras

    Heute im Europacenter: Wilhelm I 1878 C für 266,- € ... zwar nur in schön, aber der Kenner freut sich. :thumbup: (Vor allem in DER Erhaltung und so verdreckt sicher kein Hausmann....) Daneben noch zweimal "Tante Ludmilla" (Heten unter "Ludwig II von Bayern" bekannt) von 1872 und 1873 sowie noch 'nen Bayern-Otto 1900 und Johann von Sachsen 1873... alles auch keine Prachtstücke für Supererhaltungs-Sammler (fss - Vorteil: s.o.) ... aber he, KEIN Grund zum Jammern. 8)


    Morgen wären die billiger?! Vielleicht. Aber dann wären'se auch bestimmt schon weg.


    BULLION würde ich jetzt jedoch definitiv nicht (mehr) kaufen.

    Was ist an meiner o.g. Aussage unklar?! :hae:


    Ja, selbst die (offiziellen) spanischen NPs haben dort einen "gewissen" numismatischen Wert. Und sei es nur der als "Belegstücke" für "Vollständigkeitssammler" (oder für Freunde der Geschichte Spaniens: diese NPs sind nämlich Produkte der Franco-Diktatur, und als solche auch definitiv von zeithistorischem Wert). Das betrifft speziell die im Original schweineseltenen Sachen wie die 100er bzw. Alfonso XIII als Jüngling in Kürassieruniform als 20er von 1904. Die Aufschläge auch auf den NPs sind dann schon absolut heftig; ich habe mir z.B. den 1904er 20er Alfons als Jüngling für POG + 75% gekauft ... mehr als ich zeitgleich für 7,5 Rubel 1897 bezahlt habe (seinerzeit - 2008 - "nur" POG + 60%)!! ... Und wie nennt man das dann?! Eben: Diese NPs haben einen NUMISMATISCHEN Wert. Q.e.d. :)

    Fest steht auch, daß die Sparzinsen gaaaaanz megamies "performen". Selbst meine Insider ;) -Bank (die bisher noch recht passable Konditionen für "gut gefüllte" Girokonten auf Guthabenbasis hatten: 1,2% Zinsen ab 50 k€ Guthaben für langjährige Altkunden - bei Neukunden waren's bisher immer noch "satte" 1%....) haben per heute auf 0,9% für Altkunden und "satte" 0,8% für Neukunden ab 50 k€ "Einlagen" gesenkt.


    Mal angenommen, ich kaufte Gold oder andere Wertgegenstände: Damit kann ich wenigstens "klimpern", mich an der Farbe, Schwere, Prägung, Design, ... ergötzen. Der "Wert" fällt?! Neeee, nicht bei mir - die Haptik bleibt nämlich!! :) Klar, ich könnte mir auch Zahlen auf dem "Kontoauszug" angucken und mich an den täglich ein paar Cent "Zinsen" berauschen, die da "gutgeschrieben" werden....

    Zu den Platindingern: :hae: "Stehen in keinem Katalog" (<--- DAS ist wohl wahr!) ... aber "echt"?? ?)


    Die NPs Spanien sind in der Tat was Besonderes. Im Gegensatz zu den nervigen, massigen Marianne-NPs in Rotgold sind die wirklich jeweils nur in kleinen Auflagen erschienen; und gerade die 100er wird man auch als Sammler überhaupt nur noch als NP bekommen können, was dann dazu führt, daß die ebenfalls entsprechende Aufpreise entwickeln.


    Es ist ja sogar noch schlimmer: Mittlerweile gibt's schon recht gefährliche FÄLSCHUNGEN der 100er NPs von Alfons XIII ... gute Güsse aus 585er Gold. Nur am Klang und bei Tauchwägung zu erkennen - und mit einer guten Lupe: die "19" und "61" vertieft in den Sternen sind recht flau ... dann schöpft der Kenner sofort Verdacht... Aber so auf den ersten Blick sehen die Teile erst mal "lecker" aus... :wall:

    Ich halte es auch so ähnlich wie Goldmartin. Wobei wir natürlich auch noch ein bißchen "Guthaben" auf einem sog. "Girokonto" bei einer der Verbrecherfirmen namens "Banken" haben ... für die Alltagsausgaben, bei denen man leider gezwungen wird, mit sog. "Gesetzlichen Zahlungsmitteln" zu zahlen. Bzw. für Alltagsausgaben, wo es sich nicht lohnt, Echtgeld erst in dieses staatlich zwangsverordnete Falschgeld umzutauschen.


    Allerdings habe ich nicht nur EM, sondern auch andere, physische Bleibende Werte - in meinem Fall eben antike Münzen/Ausgrabungen; wohl wissend, daß deren Besitz ganz schnell mal verboten werden kann. Dann ist es aber von Vorteil, daß ich nicht so kerntoitsch® bin und ergo für mich gilt: "Legal? Illegal?! SCHEISZEGAL!!!!" :thumbup:

    Au weia, da habe ich ja was losgetreten.... ;)


    a) Ich meinte schon das Top im Jan. 1980 mit roundabout 1150,- DM/oz - heute also ca. 580,- € (gaaaanz grob gerundet).


    b) Das "Sparbuch" habe ich mal rotzfrech mit 2% Durchschnittszinsen über die letzten 30 Jahre angesetzt. Ich weiß, das ist eine recht gewagte Annahme, die vor allem Hochzinsphasen nicht richtig berücksichtigt, wo der Zinseszinseffekt dann auch stärker reinhaut.


    c) Das mit den Tscherwonzen war Absicht, deren HEUTE geltender Sammleraufschlag war in meiner Rechnung mit drin (und das ist oben auch korrekt erkannt worden ;) ).


    Bis hierhin ergibt sich noch ein kleines Plus fürs EM. :thumbup:


    Aaaaber: Meine "1000000-€-Quizfrage" war natürlich eine Fangfrage.... ;) Denn: physische Münzen kosteten damals 13% Märchensteuer. Ja, manchmal(!) ist Papier besser... 8)

    @Xray1:


    Mhmmmmh, nehmen wir mal "Oma Schulze" und ihre beiden Enkel Anette und Andreas. Dem Mädel hat sie im Jan. 1980 genau 10 golden glänzende Tscherwonzen geschenkt (die waren damals in der BRD extrem "in"); für "ihn" gab's dieselbe Menge in DM auf ein Sparbuch. (Wie das Omas eben gern mal machen.) Seither wurden beide Anlagen nicht mehr angefaßt.


    Quizfrage: Wer hat jetzt, ca. 33 Jahre später, bei Liquidierung mehr Euros??

    Und welche (Alltags-)Kaufkraft werden dereinst die bunten Baustil- bzw. Brückendarstellungen auf Baumwollpapier haben?! Sicher werden bestimmte Varianten davon mal einen gewissen Sammlerwert entwickeln (der rote 2-DM-Schein aus der "Kopfgeld"-Serie von 1948 kostet bankfrisch inzwischen locker vierstellig in € ... also über 1 oz Au ... soviel gab's damals dafür definitiv nicht!!), aber ansonsten?!? :hae:


    Klar ärgere ich mich auch, wenn ich daran denke, daß ich bei manchem Einkauf gemäß heutigem "POG" mehr Güldenes für dieselben Zettel bekommen hätte. (Das dürfte jedem Süchtigen mit seinem "Stoff" so gehen; wer das leugnet, macht sich nur selber was vor!) Aber da ich eh nur mit Zetteln einkaufe, die gerade "übrig" sind, und ich auch nur Sachen kaufe, die mir persönlich SEHR gefallen (historisches Handelsgold eben), und diesbezüglich das physische Angebot auch ausgesprochen dünn ist, kaufe ich im Allgemeinen immer zum "richtigen" Zeitpunkt! :thumbup:

    Faszinierend ist ja, daß so, wie ich die Menschheit verstanden zu haben glaube, es tatsächlich massenweise Leute gibt, die sich in so einer Situation allen Ernstes nur diese bunten Bank-Zettel unters Kopfkissen legen (oder "Aktien", die ja heutzutage auch nur noch ditgital verwaltete "Forderungsanrechte" sind... - Einträge in einem "Grundbuch" könnte man hier auch mit reinnehmen; das lasse ich aber wegen der vielen Anbeter von "Betongold" oder "Wald" hierzuforum besser mal...;) , statt in GREIFBARES und vor allem MOBILES zu investieren... :hae:

    Abgesehen davon, daß ich an "wirklich" negat. Zinsen für den berühmt-berüchtigten "Kleinsparer" nicht richtig glauben kann (warum muß ich jetzt nur zwanghaft an diesen wie immer genialen Loriotsketch mit der diesbezüglichen Diskussionsrunde denken?! "Insbesondere bangt der Kleinsparer um seine Ersparnisse. Wir haben deshalb zwei Experten zu uns ins Studio gebeten..." ;) ), aber was schon "nur" Nullzinsen für die physischen EM-Preise bedeuten, dürfte ja klar sein?!


    Okay, ich lebe ja nicht schlecht davon, indem ich mittelbar(!) davon profitiere, daß es mittlerweile schon professionelle Fonds gibt, die für stinkreiche, aber zugleich strohdoofe, Typen (speziell aus dem Land der Unbegrenzten Doofheiten[tm]) in antike Münzen investieren, die dazu persönlich keinerlei innere Beziehung haben und ihr "Eigentum" niemals selber gesehen haben. Man muß nur schnell genug den Ausstieg schaffen, bevor DIESE Blase platzt. Aber wer DANN genug Edles hat, der hat auch das "ansonsten überall fehlende" Geld - und sogar ggf. mehr Kaufkraft als früher, egal wie hoch dessen "Wert" dann in den aktuell gültigen Fiatzettel-Einheiten ist (z.B. in "Globo").

    Tja, auch heftige physische Käufe (ich habe vorhin viele gesehen .... für Beträge, wo ein ja schon bei mittleren fünfstelligen €-Zahlen massiv hyperventilierender Rheinländer definitiv einen sofortigen Herzstillstand bekäme...) ändern an den Zettelzockereien in NY eben naturgemäß nix. Der besagte Käufer, der gegen 12 Uhr MESZ 90 Krügers kaufte, hat jetzt schon heftig "Verluste" eingefahren, wenn man nur auf den Zettelkurs guckt. Dennoch hat er langfristig(!) richtig gehandelt!! 8)

    Tilo: Neee, gerade LMU ist bei mir rein privat-"anleger-sammler"isch... Dito Reichsgold, Mexikaner (Originale! Du, ich kenne da einen Tilo aus Sachsen, von dem ich einen 1910er Hidalgo habe... ;) ), auch SMU. Dollar sind dann schon "sowohl als auch" ... bloß für Sovereigns interessiere ich mich fast nur noch beruflich als "Alltagsgeld". Ausnahmen: "AUSTRALIA" und Shield sowie Indien und Canada in besten Erhaltungen... die behalte ich dann lieber selber... :)

    Tilo: Verbreite hier keine Gerüchte! Mit Ausnahme allein(!) üblicher/häufiger Sovereigns verkaufe ich modernes(!) Handelsgold nicht weiter ... das horte ich. Okay, allenfalls wird mal eine Dublette gegen was vergleichbares getauscht.


    HANDEL TREIBEN tue ich nur mit antiken Münzen (so ähnlichen wie die aus meinem Avatar). Die kaufe ich aber sehr oft in £ (also den ECHTEN, nicht den ulkigen, bunten Zetteln der BoE). Und diese £ erhalte in zumeist dort, wo man Währungen eben üblicherweise umtauscht: in Wechselstuben. :)

    Na, hoffentlich lassen die den €-POG nicht explodieren, wenn ich morgen gerade durch die Münzenbörse Hannover streune und nach netten Sovereigns Ausschau halte, die sich leider in den letzten Tagen dank massiven Wareneinkaufs alle ziemlich verflüchtigt haben... Für VERkäufe bekomme ich i.A. nur diese bedruckten EZB-Lebensmittelmarken, die ich erst wieder in Echtgeld verwandeln muß...
    (Ach, waren DAS noch Zeiten, als Geld noch mit "o" geschrieben wurde... :thumbup: )

    Hihi, Einherjer, nicht daß diese Kölnflocke jetzt ankommt und Dir was von Sovereigns erzählt, auf denen "ONE SOVEREIGN" draufgeprägt ist... Deshalb bringe ich diese Ergänzung extra selber. Das wären dann also nach "Köll'sche Logik" die EINZIG WAHREN "Sovereigns" ... die vieeeeeelen, vielen hundert Mio. "sonstigen" (von 1817 bis 1932 inklusive) wären demnach allesamt Medaillen!?! Man "lernt" eben nie aus.... ;)

    a) Wie sagte es schon Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat: EINFACH MAL FRESSE HALTEN!" Bezieht sich auf den 1943er Centenario... Aber "Ihnen" kann "gehelft" werden: http://www.bullionweb.de/artikel/gold/pesos.html


    b) Aus der Antwort zu a) ergibt sich implizit, daß diese Münze KEIN Ladenhüter gewesen sein KANN. (Wie lautet das Gegenteil von "Ladenhüter"? Schnäppchen!) Auch nach Aussage des Verkäufers: "Herr Mithras, ich glaube, ich habe da noch was. Ist gerade eben reingekommen..."


    c) Seit wann sind Centenarios Sovereigns?!? :hae:


    d) Und ich hatte auf meinem Phone diese Website eben wirklich noch in einer ca. 15 Minuten alten Version im Cache. Nein, ich refreshe das nicht im Minutentakt. Aber ich gucke schon kurz vorm Einmarsch in einer von deren Filialen, wie die Presie sind, um Irrtümer zu bemerken. (Ich hätte mir dort z.B. keinen 2g-"Barren" zum Preis von 2 * 1g, sondern allenfalls von 0,8 * 2,5g anbieten lassen...)


    Fazit: Jeder (Kölner) blamiert sich, so gut er kann....