Beiträge von Mithras

    Sind Polen nicht EU-Bürger?! Und gilt innerhalb der EU nicht Reise- und Warenverkehrsfreiheit?!? Betroffene Länder: Italien, Österreich, Polen. Ist doch alles EU?!?


    Aber man darf ja selbst als Münzhändler noch nicht mal innerhalb der BRD ein paar antike Münzen sowie etwas Bargeld in der Tasche haben, ohne gleich mit den Schergen Ärger zu bekommen und "die Eigentumsverhältnisse klären" zu müssen.... :wall:

    Ihr immer mit Euren Magischen Zahlen...


    Apropos BRD-Silberlinge: 2009 (jaja, laaaaang ist's her...) habe ich "alle außer den ersten fünf" rein zum Nominal (DM/€, und dann netterweise auf volle 10,- € aufgerundet) einem Rentner auf der Numismata abgekauft, der jammernd mit seinem "Schatz" von Händler zu Händler zog, und keiner wollte den "ollen Krempel" haben. Einen echten Schnapp hat nur der erste gemacht, der sich "natürlich" die Ersten Fünf[tm] aus dem großen Münzkoffer herausgeklaubt hat .... ;)

    Cylex, Du wirst lachen: Genau dieser Gedanke schoß mir auch durch den Kopf: Ggf. eine der gaaaaaaaaaaaaaanz wenigen Medaillen mit "Wertsteigerungspotential". Ich kenne doch "meine" Apple-Jünger.... ;)


    Aber Achtung, Artikel genau lesen!!! Die 40,- Fiatzettel-Einheiten gelten für die Variante aus KUPFER. Steht ja da: ab 40,- € ...


    Gesendet von meinem Mobistel Cynus T2 (Android 4.0.4; gerootet und praktisch komplett "entgooglet")

    ... und meine unmaßgebliche Meinung dazu: Das kann er behalten ...


    Okay, auch Android (und erst recht Mickey$chrott WindoofMobile) ist auch nicht so richtig gut (im Sinne von offen), aber da kann man wenigstens ETWAS Einfluß auf das System nehmen - Stichworte: Rooten, Custom ROMS, ... Allein die Vorstellung, ich müßte, um eine simple Mediendatei (MP3 oder irgendein Video) auf mein Smartphone zu bekommen, erst eine spezielle Software installieren (iTunes heißt die bei Apple), was auch nur auf bestimmter Hardware geht... :thumbdown: Dagegen bei Android: USB anstecken - Massenspeichermodus aktivieren. Datei ins Medienverzeichnis packen. Smartphone abstecken. Datei abspielen. Fertig. 8) Geht wirklich unter praktisch jedem Betriebssystem. Sogar Uralt-Windoofs (eines meiner Notebooks läuft "nur" unter Windoof ME: das langt mir aber dort vollkommen).

    Ähemm, die Gegenstempel auf antiken Münuen besagten eher: diese Münze bestätige auch ich als ECHT! :)


    Wir sollten's bei allem was bei Reichsgold außerhalb Preußens angesiedelt ist (also "numismatische Ware" i.e.S. darstellt) vielleicht eher so halten wie die Philatelisten: ECHTE Münzen werden mit einem Prüfstempel versehen. Als Alternative zum yankeekanischen "Slab"(stick ;) ?!). He, geile Geschäftsidee, denn dann bleibt die Haptik der Goldies ja erhalten.... : thumbsup:

    Komisch: Warum habe ich wohl gleich ganz oben den Hofrat Becker erwähnt?! (Ein netter Link zu ihm hier: http://www.br.de/radio/bayern2…er-Muenzfaelscher100.html ) HEUTE sind dessen "Nachprägungen" Kult und durchaus von numismatischem Interesse bzw. eigenem Sammlerwert. Nur, weil er vor 200 Jahren lebte...?! Schmidt/Hausmann von vor ca. 50 Jahren aber sind eben "bloß" simple Fälscher...?!? ?) (Auch dazu z.K. nochmal der Link schlechthin: http://www.germanycash.de/fals…ausmann-faelschungen.html )


    Echte Numismatik ist IMMER auch Beschäftigung mit der MünzGESCHICHTE .... und dazu gehören auch Fälschungen/Nachprägungen/... - vor allem, wenn deren Geschichte derart interessant ist wie im Falle eines Becker oder Hausmann.
    Zitat aus o.g. Artikel zu Schmidt/Hausmann - bitte gut durchlesen ... that's the point!!! :)


    Zitat

    Bis zum Frühjahr 1963 produzierte Dr. Schmidt auf diese Weise vermutlich bis zu 100.000 Münzen und brachte sie anschließend in den Umlauf. Die im Goldmünzenhandel tätigen Banken verloren große Teile ihrer Kundschaft und litten unter dem enormen Preisdruck, welcher von den Rabatten der Firma "I. Hausmann und Co. KG" ausging. Die Produktion der Schmidtschen Goldstücke hatte in kurzer Zeit zu einem deutlichen Preisrückgang bei Reichsgoldmünzen geführt. Damit hatte Dr. Schmidt nicht nur den Goldmünzenmarkt in Turbulenzen versetzt, sondern auch dafür gesorgt, daß die Bevölkerung sich preiswert mit Gold in kleiner genormter Stückelung eindecken konnte. Aus diesem Grund sah das Bundesfinanzministerium bereits die Gefahr, daß sich mittels dieser massenhaft hergestellten Goldstücke eine private Parallelwährung etablieren könnte. Eine solche Goldwährung hätte nach Ansicht der Ministerialbeamten das Potential, in Notzeiten die Stabilität der Deutschen Mark zu gefährden, da man den Umlauf von Goldmünzen schlecht kontrollieren und diese nicht bei Bedarf abwerten kann. Politik und Geldwirtschaft hatten hier also ein gemeinsames Interesse, gegen die lukrative Nebentätigkeit des Augenarztes Dr. Schmidt vorzugehen.


    That was easy. :)


    Und was irgendwelche "Gesetze" jetzt bzgl. "Handelsverboten" von solchen "Fälschungen" sagen, das interessiert auch nur den Zeitgeschichtler, der gezwungen ist, unter ihnen zu leiden. Wenn ich heute in meiner Antikensammlung jede Menge antike(!) Falschmünzen (alsio in der Antike als Falschgeld produzierte Münzen) besitze, dann ist es mir auch total wumpe, daß damals auf Falschmünzerei die Todesstrafe oder ähnliches stand. DIESE OBJEKTE ALS SOLCHE sind es, die mich als "lebendige Geschichte" interessieren.

    hegele: Es ging um ganz pauschale "Handelsverbote" damit (an die ich übrigens nicht glauben mag - dann müßten wie gesagt alle Banken/Wechselstuben/... "Besuch" bekommen, die hin und wieder derlei Objekte als Anlageware zum POG veräußern)... Aber wenn Du solche "Rechtsnormen" jetzt wirklich gut findest.... :wall: (Daß man einen Hausmann jetzt nicht als "numismatisches Original" verkauft, wird natürlich als selbstverständlich vorausgesetzt. Aber daß man diese Teile - die eh nur für Experten SICHER erkennbar sind - nun nichtmal mehr als NP deklariert oder ohne explizite Echtheitsgarantie - außer auf den Feingehalt von 7,16 Au - als Anlegerware verkaufen dürfen soll... ?) )

    Na, goldnase: Dann aber flugs mal den Sheriffstern angesteckt (so wie Du Dich hier aufführst, scheint das für Dich zu passen :wall: :wall: :wall: ...) und dann auf allen Münzbörsen nach "VERBRECHERN" gesucht, die Hausmännlein in ihren "Grabbelkisten" mit Anlagegold haben; und wenn Du fündig wirst, holst Du die GSG9 oder andere BRD-Soldateska bzw. ähnliche Typen in grezenlose Bbrutalität und Menschenverachtung ausstrahlenden Einheizklamotten... Das ist dann bestimmt "erfüllend" für Dich... :thumbdown:

    silvercorleone: Ich will Dich KEINESFALLS von Deiner Meinung abbringen ... dann bleibt nämlich mehr für diejenigen übrig, die das anders sehen! ;) :thumbup:


    Ach so: "Normale Willis" kaufe ich als Hausmann auch nur, wenn sie BILLIGER als "bankenübliche" Originale sind. (Macht dann eh nur wenige Euros aus - aber egal...) Aber für meinen 10er Hausmann König Johann von Sachsen (aus Hausmanns bester Schaffensperiode: einfach nur megagut gemacht, das Teil! :thumbup: ) habe ich schon POG +20% bezahlt, also ca. 20,- € mehr als für 'nen echten halben 20er Willy II...

    Autsch!!!! ;( Man soll eben nicht vom Handy aus "Expertisen" zu verlinkten Stücken abgeben - auch nicht mittelbar. Denn das Teil da ist, wie ich jetzt am "richtigen" PC/Monitor sehe, natürlich wirklich KEIN "Hausmann", sondern eine üble Primitivguß-Kopie. Ergo eine "richtige" Fälschung zum Schaden der Sammler. :wall: (Wenn wirklich Gold, dann auch nur soviel wert, wie da Schmelzgut fein drin ist. Ich kaufe sowas eh nur vor Ort, wenn ich die Teile in die Hand nehmen und mir GENAU begucken kann...)


    Aber meine o.g. Aussagen sind für "echte" ;) Hausmänner durchaus zutreffend. Ich wollte gestern abend ja auch nur die eigentliche Frage beantworten: "Kosten manche 'Hausmänner' mehr als den POG?" Und ja: Natürlich haben Schmidt/Hausmann "Massenfertigung" betrieben. Aber NICHT von auch "an sich" schon immer schweineseltenen Varianten wie Reuß, Mecklenburg, Schwarzburg-Rudolstadt, ... sowas haben die ihrerseits bewußt immer auch nur in Kleinstserien gemacht, um den Markt nicht allzusehr zu versauen. Dafür sind'se z.B. bei Willy II in Uniform, Sachsen, Bayern, etc. pp. zahlenmäßig so richtig feste rangegangen... (Frage am Rande: Gibbet denn aktuell überhaupt noch echte "Tante Ludmillas"? ;( Sogar bei einem großen Auktionshaus, das "nebenher" auch auf numismatischen Goldhandel macht, lagen davon letztens auf einer Münzbörse fast nur noch Hausmänner rum, zum vollen Sammlerpreis versteht sich, also POG + ca. 50%, und die wurden trotzdem alle verkauft...) Deshalb sind heute richtig gute Hausmännchen von ausgemachten Superraritäten DR sehr gesucht. :) (Allerdings nicht solcher Krempel wie da in iBäh...)


    BTW: "Echte Hausmänner" sind für mich NACHPRÄGUNGEN. Nur keine staatlichen. Aber ansonsten perfekt. Richtiges Prägebild, richtiger Feingehalt - Herz, was willst du mehr?!? Die sind "privat hergestellt"? <Loriot> Ach was?! </> Das mir als Anarchist sowas von vollwumpe... :thumbup:

    Weil Schmidt/Hausmann bei diesen Rarissima definitiv nach der Methode "Klasse statt Masse" gearbeitet hat, sind die schon immer selten gewesen und ergo mit dem genannten Preisniveau keinesfalls als überteuert einzuschätzen. Deshalb sind'se auch schon wech... ;)


    "Klassischer" Vergleich: Manche der legendären "Becker-Fälschungen" antiker Münzen kosten mittlerweile z.T. fast soviel wie Originale (nämlich dann, wenn letztere heute aufgrund neuer Großfunde häufig sind; z.B. Aurei von Caesar/Augustus/Nero), was dann zu skurrilen "Nachmach-Beckern" führt. (Alle Stempel der "originalen" Becker-Neuschöpfungen sind noch erhalten und deshalb ist heute ein "Becker" mit der pasenden Literatur sofort zu erkennen. Die Repro-Becker sind mit hochperfektionistisch gemachten Laserkopie-Stempeln gepreßt .. gefährlich, gefährlich!! Ich bin vor zwei Jahren mal auf sowas reingefallen, als ich auch mal einen "echten Becker" haben wollte... :wall: )

    Der "Spaßfaktor" beim "Anleger-Sammeln" bzw. "Sammleranlagen" erreicht mittlerweile auch bei mir einen nie erlebten Tiefstand.... :wall: :wall:


    Der ultimative Indikator, daß die Systemlinge damit weltweit(!) Erfolg zu haben scheinen, ist ja die Hammer Mail, die ich soeben aus Mumbai erhielt: Mein Lieferant empfiehlt mir "aufgrund der aktuellen Situation vorübergehend" künftige Geschäfte statt wie bisher ausschließlich in GBP(alt/geprägt) nunmehr in USD(Zettel) abzuwickeln. Das haut dem Faß die Krone ins Gesicht. Wenn schon Surya das sagt..... au weia!!!! :thumbdown:


    Alles sofort verkaufen?!? :hae: ?) (Just kidding....)