Beiträge von Gegen.die.Luege

    In der realen Welt trifft man den idealen Markt (kein Monopol auf irendeiner Seite)


    Meine zwei Semester Wirtschaft sind schon einige Zeit her, aber zum "idealen Markt" gehört nicht nur ein Polypol, sd. auch gleiche Rahmenbedingungen und gleicher Informationsstand für alle Marktteilnehmer (evtl. noch was). Es gab wohl überhaupt noch nie einen idealen Markt. Er ist eine Vorstellungshilfe, um Zusammenhänge besser verständlich zu machen.


    Reales Beispiel:
    z.B. Zahnpasta-Tube: kostet überall so um 2 - 4 ?; würde sie z.B. durchschnittl. so viel wie ein halber Autoreifen (z.B. 30?) kosten, würde sie
    immer noch gekauft werden (vielleicht etwas aber nicht viel weniger, wer würde deshalb schon aufs Zähneputzen verzichten ? ).


    Kostet sie aber nicht. Warum nicht ?
    Weil der Markt den Preis der Tube eben recht schnell auf ihren inneren Wert (Herstellungsaufwand) fallen lässt.


    2-4 €? Das ist zunächst mal ein Unterschied von 100%. Da von gleichen Preisen zu sprechen, ist so, wie wenn ich sagen würde, ein VW Golf hat ca. den selben Preis wie ein Benz.
    Wenn Du erst Preisdifferenzen von 1000% und mehr für eine Produktklasse brauchst, damit Du argumentieren kannst, daß Deine Theorie stimmt, dann wirds reichlich absurd.


    Das gesamte Preisniveau aller Artikel wird im wesentlichen durch ihren Herstellungsaufwand bestimmt.


    Das genaue Gegenteil ist der Fall! Erkundige Dich doch mal konkret, was Marktsegmentierung ist, wie sie funktioniert und welchen Einfluß sie auf die Preisgestaltung hat. Diskont vs. Markenprodukte. Beide kosten in der Herstellung das gleiche. Oder die Herstellungskosten von Autos, Computer, Möbel.


    Die Preiskalkulation von Firmen richtet sich auch nicht nach Produktionskosten, sd. nach den erzielbaren Preisen am Markt und davon ausgehend wird dann geschaut, welches PRodukt mit welchen Eigenschaften man zu welchen Kosten rausbringen kann.
    Beispiel: Wurde durch die Verlagerung einer Fabrilk in ein Billiglohnland das Produkt billiger? Nein. Die Kosten werden dadurch reduziert, der Gewinn wird maximiert. Der Käufer merkt meistens gar nicht, daß firmenintern die Kosten um x% gesenkt werden konnten.

    Als Elektrotechniker möchte ich anmerken, daß PV bei aktueller Technik in unseren Breitengraden energetischer Unfug ist. Eine reine Geschäftemacherei. Den Hausbesitzern werden fast immer falsche Amortisationsrechnungen vorgelegt, weil der Wirkungsgrad der Solarzellen mit der Zeit stark abnimmt.
    Nur zur Klarstellung, bevor hier jemand glänzende Augen aufgrund der genannten Vergütung bekommt. Demgegenüber stehen enorme Investitionen, meist verbunden mit Kreditaufnahme, um die Förderung zu bekommen. Wer das wegen des Geldes macht, sollte das Geld anderweitig anlegen. Und wer es aus Umweltschutzgründen macht, der weiß nicht, daß eine Solarzelle in unseren Breiten nie die Energie erzeugt, die ihre Herstellung kostet...


    Und auch dauerhafte Stromautarkie wird man nie brauchen, denn sogar im Krieg gab es in den meisten Gebieten immer Strom. Im schlimmsten Fall ist mit stundenweisen oder tageweisen Stromabschaltungen zu rechnen. Und da tut es ein Stromaggregat auch - und ist wesentlich billiger.

    PT,
    kannst Du auch Beispiele aus der Realität für diese These anführen? Auf Gold trifft es ebensowenig zu, wie auf die meisten Markenprodukte mit ihrem 30% Aufschlag für den Firmenaufdruck. Auch trifft diese These nciht auf den Handel zu, der selbst in hochumkämpften Märkten wie Computer und Elektro einen 30% Aufschlag hat.
    Bitte also um Beispiele, wo man die Richtigkeit dieser These erkennen kann.


    Ich persönlich halte nicht allzuviel von Theorien, die ideale Märkte voraussetzen, denn diese Märkte gibt es nicht. Hingegen ist die Preisthorie von Angebot und Nachfrage ein Modell, das keinen idealen Markt als Theorie braucht (unmittelbar einsichtig, warum Monopole gewinnmaximierend sind) und eigentlich immer funktioniert und auch das Preisbildungsverständnis fördert.

    Gold ist so teuer und hat eine so hohe Wertdichte, weil es so aufwendig ist, dieses aus der Erde zu holen,
    weil es so selten ist.


    Also bitte!
    Angebot und Nachfrage bestimmen in einem freien Markt den Preis.


    Ein Gedankenexperiment zeigt das:
    Stell Dir vor, Du besitzt ein Grundstück, auf dem es ein Vorkommen eines Stoffes gibt, den es nur auf Deinem Grundstück gibt.


    Variante A) Jeder will diesen Stoff haben. Er liegt sogar an der Oberfläche. Es entstehen Dir keine Kosten. Er schmückt die Frauen, von ihm geht die Magie der Schönheit aus, wenn man ihn angreift und ansieht.
    Welchen Preis kannst Du dafür verlangen?


    Variante B) Der Stoff sind halbverweste Leichen. Es ist ein Friedhof. Du mußt sie mühsam ausgraben, es entstehen Kosten.
    Was kannst Du dafür verlangen?


    Somit ist hinreichend bewiesen, daß NICHT die Produktionskosten von Bedeutung sind, sd. das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Ein hoher Preis ist also die FOLGE, nicht die URSACHE. Die hohen Produktionskosten von Gold, sind also eine FOLGE davon, daß es ein so begehrter Stoff ist, der noch dazu rar ist. Der Stoff ist so begehrt, daß die Menschen bereit sind, um an ihn zu gelangen, immer tiefer zu graben (früher konnte man das Gold noch oberflächlich finden).


    Du verwechselst also Ursache und Wirkung. Etwas ist nicht kostbar und wertvoll, weil es teuer herzustellen oder aus der Erde zu holen ist, sd.
    A) weil es die Menschen haben wollen, oder brauchen UND
    B) weil es ein begrenztes Gut ist.


    So pauschal kann man das m.E. nicht sagen.
    Was wäre ein reicher, verdurstender Mensch bereit, für eine Flasche Trinkwasser zu bezahlen, die ihn bis zur nächsten Oase über die Runden bringt? Angebot und Nachfrage.


    Bei Silber wird es genauso sein. Mit dem Aufbrauchen des verfügbaren Silbers steigt der Preis. Zuerst beginnen die Produkte uninteressant zu werden und vom Markt zu erschwinden, bei welchen der Silberpreisansteig einen so großen Kostenanstieg bewirkt, daß sie nciht mehr nachgefragt werden. Es stellt sich ein Gleichgewicht ein, aber dieses Marktgleichgewicht liegt nicht bei den Produktionskosten, sd liegt immer dort, wo sich Angebot und Nachfrage die Waage halten.


    Dazu eine Überlegung: RFID-Chips verwenden heute Silber. Relativ viel. ABER: gemessen am Einsatzzweck, kosten sie so gut wie nichts. Das bedeutet, daß es Anwendungen gibt, die weltweit einen enormen Bedarf eines Rohstoffes aufweisen können, der Anteil der Kosten dieses Rohstoffes sich nur minimal auf den Endpreis des eigentlichen Produktes auswirkt (Bsp. Platinkosten für Kat im Vergleich zu den Kosten des Autos). Der Platinpreis kann sich verzehnfachen ohne daß der Autoabsatz signifikant zurückgehen würde. Nur für den Investor in Platin ändert sich eine ganze Menge. 8) Es kann also bei bestimmten Stoffen, auf die obengenannte Kriterien zutreffen, zu regelrechten Preisexplosionen kommen, OHNE daß diese sich auf den Preis des Endproduktes signifikant auswirken.
    Das ist z.B. bei Energieträgern ja etwas ganz anderes, weil Energie neben den Arbeitskosten den Großteil der Produktionskosten ausmacht.


    Unter diesem Gesichtspunkt bieten Investitionen in rare Edelmetalle, die nur in kleinen Spuren pro Proddukt eingesetzt werden und kaum einen Einfluß auf den Produktpreis bewirken, gewlatige Preissteigerungsmöglichkeiten, OHNE daß die weltweite Nachfrage deswegen stark zurückgehen muß. Das trifft halt nicht auf den Investmentbereich zu, aber auf den Industriebereich. Und da ist SIlber eben ein sehr wichtiges Gut, auf das diese Eingenschaften zutreffen.


    Nun zur Behauptung, daß der Erdölmarkt kein freier Markt sei, aber der Silbermarkt schon und deswegen Silber nicht nach oben schießen könnte: Man braucht sich dafür nur die Mengen verfügbaren und abbaubaren Silbers ansehen und wieviel es kosten würde, sich in Besitz des überwiegenden Teiles dieses Silbers zu bringen. Die Summe soll gar nicht so astronomisch hoch sein und sogar für einzelne Superreiche zu stemmen sein. Bei Erdöl ist das z.B. nicht möglich, der Markt ist viel zu groß. Hier funktioniert die Preismanipulation nur über Kartelle, nicht durch Monpole.
    Was ich damit sagen will: wenn sich die Chance zur Monopolbildung eröffnet, so wird sie irgendwann auch ergriffen werden. Das ist das ureigenste Streben des Kapitalismus: Die Bildung von Monopolen, denn sie maximieren den Gewinn. D.h., wenn es die Möglichkeit für Investoren gibt, sich ein de facto Monopol über Silber zu sichern, so wird dieser Versuch auch früher oder später unternommen werden.
    Ich wundere mich eigentlich, warum seit den Brüdern Hunt noch niemand diesen Versuch unternommen hat. Es erscheint mir heute noch leichter als damals.

    JAN 15, 2010 - 14:31 ET


    WesternZagros Appoints Vice President, Kurdistan Business Unit


    CALGARY, ALBERTA--(Marketwire - Jan. 15, 2010) -


    NOT FOR DISTRIBUTION TO U.S. NEWSWIRE SERVICES OR DISSEMINATION IN THE UNITED STATES


    WesternZagros Resources Ltd. (TSX VENTURE:WZR) ("WesternZagros" or"the Company") is pleased to announce the appointment of Mr. IanMcIntosh to the new position of Vice President, Kurdistan BusinessUnit, to be resident in Iraqi Kurdistan.


    "I am delighted to welcome Ian to the WesternZagros team. Hisbreadth of knowledge and international experience is particularlywell-suited to our current exploration and operations activities in theKurdistan region, as well as our future development plans," said SimonHatfield, WesternZagros Chief Executive Officer. "Ian will play animportant senior role in WesternZagros' growth."


    Mr. McIntosh brings to the company over 30 years of internationaloil and gas experience. His experience encompasses the areas ofdevelopment and production engineering, in-country management andbusiness development. His extensive background includes positions atPetro-Canada Companies in Libya, Algeria and Tunisia; Adams PearsonAssociates; Ranger Oil; British National Oil Corporation; and ShellInternational Petroleum. Mr. McIntosh holds a Bachelor of Science(Hons.), Civil Engineering from Edinburgh University and a Masters ofScience in Rock Mechanics from University of Newcastle.


    About WesternZagros Resources Ltd.


    WesternZagros is an international natural resources company engagedin acquiring properties and exploring for, developing and producingcrude oil and natural gas in Iraq. WesternZagros, through itswholly-owned subsidiaries, holds a Production Sharing Contract with theKurdistan Regional Government in the Kurdistan Region of Iraq.WesternZagros' shares trade in Canada on the TSX Venture Exchange underthe symbol "WZR".


    This news release may contain forward-looking information based onassumptions that are subject to a wide range of business risks.WesternZagros' operations are subject to all risks normally incident tothe exploration, development and operation of crude oil and natural gasproperties and the drilling of crude oil and natural gas wells,including geological risk, encountering unexpected formations orpressures, premature declines of reservoirs, potential environmentdamage, blow-outs, fires and spills, all of which could result inpersonal injuries, loss of life and damage to property of WesternZagrosand others; environment risks; delay or changes in plans with respectto exploration or development projects or capital expenditures; itsjoint venture partner's continued participation in the explorationactivities under the PSC, the ability to attract key personnel; therisk of commodity price and foreign exchange rate fluctuations.


    All of WesternZagros' assets are located in Kurdistan. As such,WesternZagros is subject to political, economic, and otheruncertainties of that region as well as risks of loss due to civilstrife, acts of war, guerrilla activities and insurrections.WesternZagros' operations may be materially adversely affected bychanges in government policies and legislation or social instabilityand other factors which are not within its control. Risks also includethe uncertainty involved in the estimation of undiscovered resources.For further information on WesternZagros and the risks associated withits business, please see WesternZagros' Annual Information Form datedMarch 26, 2009 which is filed at http://www.sedar.com and on the Company's web site.


    Forward-looking information typically contains statements withwords such as "anticipate", "estimate", "expect", "potential", "could",or similar words suggesting future outcomes. We caution readers andprospective investors of the Company's securities not to place unduereliance on forward-looking information as by its nature, it is basedon current expectations regarding future events that involve a numberof assumptions, inherent risks and uncertainties, which could causeactual results to differ materially from those anticipated byWesternZagros.




    THE TSX VENTURE EXCHANGE DOES NOT ACCEPT RESPONSIBILITY FOR THE ADEQUACY OR ACCURACY OF THIS RELEASE.




    FOR FURTHER INFORMATION PLEASE CONTACT:
    WesternZagros Resources Ltd.
    Greg Stevenson
    Chief Financial Officer
    (403) 693-7007


    or


    WesternZagros Resources Ltd.
    Lisa Harriman
    Investor Relations
    (403) 693-7017
    investorrelations@westernzagros.com
    http://www.westernzagros.com

    Interessante Schätzungen der CB:
    --- Euro auf 1,80 !!!
    --- Gold 2000 - 6000 $
    --- US Aktien - 40 % in 2013....


    Das halte ich zwar im aktuellen Umfeld für eine gewagte, aber sehr interessante Ansage. Die Einflüsse sind mengenmäßig natürlich schwer abzuschätzen, aber für steigende Aktiennotierungen von US-Firmen wird Wachstum benötigt werden. Aber woher soll das bei einem überschuldeten Verbraucher und einem Staat, der an der Grenze der Budgetbelastbarkeit agiert?
    Innovation. Gut. Aber welche? Mit einer Fata Morgana wie der Klimasache kann man zwar einen internationalen Ablaßhandel und prächtigen Reibach für die Händler generieren, aber bahnbrechende Innovationen müssen immer der breiten Masse einen Mehrwert bringen. Beim erreichten Verschuldungsgrad müßte die Innovation also mindestens die Größe der IT-Revolution haben, oder mit der µ-Prozessor-Revolution vergleichbar sein.
    Das einzige, das es da auf technischem Gebiet theoretisch geben könnte, wäre der Aufbau einer vollständigen Wasserstoffversorgungskette samt Ablöse der Verbrennungskraftmotoren. Damit könnte wohl noch einmal das Wachstum erreicht werden, um das Finanzsystem zu stabilisieren. Davon ist aber die Technik noch viele Jahre entfernt.


    Somit haben wir also als REALES Szenario, ein Geldsystem kurz nach dem Gipfel der exponentiell verlaufenden Verschuldungskurve, und keinerlei Innovation in Aussicht, welche es ermöglichen würde, zu den alten Verschuldungswachstumsraten zurückzukehren.


    Aufgrund des Abreißens des Verschuldungsprozesses 2008 sind die Staaten eingesprungen. Diese haben die Grenze der Belastbarkeit erreicht. Ein Weitermachen der Staaten als Verschuldungsmotor wird unzweifelhaft in massiven Vertrauensverlust der Währungen münden.


    Wenn sich diese Erkenntnis durchzusetzen beginnt und wenn sie auf sehr verhaltene Wachstumsaussichten der Realwirtschaft und wenig steigende Gewinne, wo wird das Geld hingehen? Es wird sich aus dem Wirtschaftskreislauf zurückziehen. Somit wäre das Szenario stagnierender bis fallender Aktienkurse erfüllt.


    Der Unterschied zu 2008? Die Staaten haben keinen Verschuldungspolster mehr. Die vermeintliche Sicherheit von Staatsanleihen existiert zu diesem Zeitpunkt nicht mehr!


    Bleiben zwei Szenarien: Die Notenbanken kaufen die Staatsanleihen selbst mit frisch gedrucktem Geld. Weiterer massiver Vertrauensverlust in die Währungen wäre die Folge, ohne daß die Wirtschaft aber positive Aussichten aufweisen kann. Auch hier: Edelmetalle hoch, Aktien seitwärts, Verhältnis Geldmenge zu Gütermenge stark wachsend.


    Szenario zwei: Die Notenbanken machen die Geldschleusen zu. Folge: starke Zinsanstiege, die für Bedienung der Staatsschulden extrem belastend sind. Die Innovationsmotoren der Wirtschaft, KMUs, bekommen nach einer Phase der relativ erschwerten Kreditaufnahme, schon noch Kredite, aber zu Zinsen, die die wenigsten sich, aufgrund der Wachstumsproblematik werden leisten können.


    Also beide Szenarien zeigen, daß die Prognose der Citibankster keineswegs so weit hergeholt ist, wie es im Moment, nach Monaten der erträumten Hoffnung auf Erholung und steigenden Aktienkursen, erscheinen mag.

    Durch die große Nachfrage seitens der Investoren wird der Goldpreis aber auch "zunehmend verwundbar" - nach Einschätzung von GFMS-Fachmann Klapwijk droht eine kräftige Bewegung nach unten, wenn die derzeit günstigen Bedingungen enden und etwa die Notenbanken anfangen, ihre Geldpolitik wieder zu straffen."


    Im Dezember hat auch so eine Schnalle vom GFMS-Lobbyladen gegen Gold gehetzt. Genützt hat es nicht sehr viel... :thumbup: Also wenn ich Sponsor dieses Ladens wäre, ich würde mein Geld zurückverlangen.
    So ein Mist aber auch, daß die kommende Staatsschuldenkrise sich nicht mit bezahlter Lobbyarbeit aus der Welt schaffen läßt. [smilie_happy]


    Stehen die Daten vom Zoll denn der Steuerfahnung nicht zur Verfügung?

    Ich meine schon, dass die durchschnittl. Gestehungskosten genau den Wert der Metalle ausmachen und
    um diesen inneren Wert sozusagen wird der Preis im langfristigen Mittel schwanken.


    Wie kommst Du zu einer solchen Aussage?
    Der Preis richtet sich langfristig nicht nach Förderkosten, sd. nach Angebot und Nachfrage.
    Beispiel: Wenn es zu wenig Erdöl gibt, so explodiert der Preis, wobei die Förderkosten davon unberührt bleiben.


    Wer zahlt schon langfristig 50$ für die Silber Oz, wenn sie für durchschnittl. 16$ aus dem Boden geholt werden kann ?


    Wer wird schon 60 oder 80 oder 150 USD pro Faß Rohöl zahlen, wenn es doch für 30 USD aus dem Boden geholt werden kann?
    Siehe oben. Nicht die Förderkosten sind entscheidend für den Preis, sd. Angebot und Nachfrage. Die Förderkosten stellen nur eine UNTERE Grenze des Marktpreises dar, unter dem es zu einer rapiden Verknappung des Angbots kommt, da die Produktion unrentabel wird und Minen geschlossen werden.

    Mir geht es u.U. auch darum einen Stern ( denn ich auch jetzt schon fahre ) als deutliches Erkennungsmerkmal zu präsentieren. Eine gewisse Achtung der anderen Autofahrer ist mir gewiss.


    Aber nur, wenn Du keinen Hut beim Fahren aufhast. :P


    Das ich Steuern zahle ( Eidgn. Stempelsteuer, Abgst, MwSt, Versicherungstst. usw. ) bei Aktienhandel, und zwar nicht zu wenig, ( damit die ganze Schmarotzergarde von Hartz 4 bis zu denn Politiker ) wird immer zu gerne vergessen, bzw. will man unterdrücken.


    Nun, mit einer solchen Aussage überschreitest Du aber eine Grenze und zeigst, daß Du den Schmarozerstatus des Aktionärs oder Investors i.A. nicht erkennst:
    Wie hoch sind die ECHTEN Steuern auf das Arbeitseinkommen?
    Nun, die Lohnnebenkosten liegen bei rd. 100%. Bleiben 50%.
    Von dem Gehalt des produktiv arbeitenden Menschen gehen incl. aller Abgaben und Steuern dann nochmals rd. 50% verloren. Bleiben vom Lohn gerade noch 25%! Dem Spekulaten bleiben 75-50%! Also zwischen 200% - 300% mehr!


    Um auch nur annähernd in den Bereich der Belastung der ARBEITENDEN Menschen zu kommen, müßten Kapitalgewinne also mit MINDESTENS 75% besteuert werden! Geht man von einem Gerechtigskeitsaspekt aus, wesentlich höher.


    Damit wird auch schlagartig klar, was für eine Augenauswischerei die Diskussion über eine Finanztransaktionssteuer von wenigen Prozenten ist, oder wie unverschämt im Grunde Aktionäre sind, wenn sie sich über die Besteuerung der Gewinne empören. Also Jürgen, bitte redlich bleiben (wie Du es ja sonst durchaus bist).

    Eine selten schonungslose Darstellung über den Zustand der US-Wirtchaft findet sich heute in einem Gesundbetermedium ersten Rages, http://www.orf.at.


    Ich hab überlegt, ob diese Meldung besser in den GEC-Faden gehört, aber ich denke, daß sie gerade für im Moment zweifelnde Goldkäfer hier viel vorteilhafter ist.

    Amerikaner müssen wieder mehr Geld ausgeben

    US-Präsident Obama steht unter Druck. Rasch muss ein Mittel gegen die hohe Arbeitslosigkeit gefunden werden. 70 Prozent der US-Wirtschaft sind von der Kaufkraft der Bevölkerung abhängig. Nicht nur, dass die Amerikaner durch die Krise Zurückhaltung beim Kauf von Konsumgütern geübt haben, ist die Kaufkraft durch die anhaltend hohe Arbeitslosenrate weiter gesunken. Die US-Regierung sucht nun hektisch nach Mitteln gegen die Misere. Doch guter Rat ist teuer - und die Aussichten düster.



    Hoffen auf die Wende
    Die hohen Arbeitslosenzahlen setzen US-Präsident Barack Obama immer mehr zu. Der politische Druck wächst, geeignete Mittel und Initiativen für eine Einstellungswelle in den US-Betrieben zu finden.


    Die erhoffte schnelle Wende blieb bisher aus. Laut der jüngsten Statistik des US-Arbeitsministeriums wurden im Dezember erneut 85.000 Jobs abgebaut.



    Keine Erholung in Sicht
    Und eine Änderung des negativen Trends ist trotz der kleinen wirtschaftlichen Erholung in den USA nicht zu sehen. Die Zahl der Beschäftigten war im November erstmals nach rund zwei Jahren wieder gewachsen. Das Plus fiel mit 4.000 Stellen aber bescheiden aus.



    Kein Anstieg in Produktionsbetrieben
    Vor allem in den Produktionsbetrieben wurden Stellen gestrichen. Gerade dort hatten Experten einen Anstieg bei den Jobs erwartet. Obama muss sich nun entscheiden, trotz des riesigen Haushaltsdefizits mehr für den Arbeitsmarkt zu tun. Doch diese Initiativen sind teuer.



    Hektische Suche nach billigen Lösungen
    Das bisherige US-Konjunkturpaket läuft bald aus, und weitere Pakete würden Hunderte Millionen, wenn nicht Milliarden kosten.



    Guter Rat ist da teuer. Hektisch sucht die US-Regierung nun nach Programmen, um gegen die Jobkrise anzukämpfen und die Konjunktur weiter anzukurbeln.



    USA stark abhängig von privatem Konsum
    Die weltgrößte Volkswirtschaft steht und fällt nämlich mit dem Arbeitsmarkt, weil sie stärker als andere vom privaten Konsum abhängt. Dieser macht deutlich mehr als zwei Drittel der Wirtschaftsleistung aus.



    Jobkrise verschärfte Rezession
    Wegen der Jobkrise hatte sich die schwerste Rezession seit 70 Jahren noch verschärft, weil die Verbraucher ihre Ausgaben einschränkten.



    Haushaltsdefizit von Jobrate abhängig
    Obama plant weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Das kündigte seine Wirtschaftsberaterin Christina Romer an.



    "Das Haushaltsdefizit lässt sich nicht unter Kontrolle bekommen, wenn die Arbeitslosenquote weiter zehn Prozent beträgt", sagte sie dem US-Sender CNN Ende letzter Woche.



    Steuerliche Anreize
    Obama stellte etwa steuerliche Anreize für Unternehmen in Aussicht, die Arbeitslose einstellen. Eine Gesetzesvorlage präsentierte Obama indes für das mögliche Vorhaben noch nicht.



    Die Republikaner kritisierten das sofort. Sie machten Obamas Wirtschaftspolitik für die Misere verantwortlich. Die Konjunkturprogramme hätten nicht die versprochenen Arbeitsplätze gebracht.



    "Grüne Reform" soll Jobs bringen
    Doch Steuererleichterungen waren nicht der einzige Vorstoß des US-Präsidenten. Obama setzt jetzt etwa auf den Sektor der "Grünen Energie", um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Er kündigte Steuererleichterungen in einer Gesamthöhe von 2,3 Milliarden Dollar für Firmen auf dem Sektor der erneuerbaren Energien an.



    Damit sollten mittelfristig 17.000 neue Arbeitsplätze und auf lange Sicht Zehntausende mehr geschaffen werden. Der Stromgewinn aus Solar- und Windtechnik sowie Geothermik in den USA solle in den nächsten Jahren verdoppelt werden.



    150.000 neue Jobs pro Monat benötigt
    Doch im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit wirkt auch dieser Vorstoß wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Allein wegen demografischer Faktoren müssten in den USA pro Monat 150.000 neue Jobs geschaffen werden, so Experten im September des Vorjahres.



    Im Gegensatz zu vielen anderen Industriestaaten wächst die Bevölkerung in den USA. Von gegenwärtig 307 Millionen soll sie der Volkszählungsbehörde zufolge bis 2050 auf etwa 439 Millionen steigen.



    Kurve wird nun "flacher"
    Trotz der anhaltenden Jobmisere sehen manche Experten einen positiven Trend. Seien im ersten Halbjahr 2009 noch monatlich rund 560.000 Stellen verloren gegangen, so werde die Kurve nun flacher, und das sei positiv, so Bruce Kasman, Chefvolkswirt von JPMorgan, im deutschen "Handelsblatt".



    Nochmals 125 Milliarden nötig
    Skeptischer da schon Marc Zandi, Chefvolkswirt von Moody's Economy. Da die Wirkung der Konjunkturprogramme auslaufe, sei mit einem weiteren Anstieg der Arbeitslosenquote zu rechnen. Er sprach sich im "Handelsblatt" für weitere Stützungsmaßnahmen aus. Geschätzter Kostenpunkt: 125 Mrd. Dollar.



    "Wenn wir das nicht machen, fällt die Wirtschaft wieder zurück in die Rezession", so seine Befürchtung. Der Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman hatte sich erst kürzlich ebenfalls für weitere Stützungsmaßnahmen ausgesprochen.



    Neues Geld ist teuer
    Doch offenbar geht den USA für neue weitreichende Maßnahmen das Geld aus. Das hohe Defizit macht eine weitere Kreditaufnahme für die USA immer schwieriger und teurer.



    http://www.orf.at/100112-46794/index.html



    Wie konnte man vor einigen Tagen vermehrt in gescheiten Artikeln lesen? US-Dollarrally steht bevor? Ja, sicher doch... [smilie_happy]

    Eine recht erstaunliche Meldung gibt es heute aus Österreich.



    Pröll argumentiert mit Finanzkrise
    Finanzminister Vizekanzler Josef Pröll (ÖVP) strebt angesichts der Finanzkrise die komplette Verstaatlichung der auch für die Bankenkontrolle zuständigen Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) an.


    Derzeit hält der Bund 70 Prozent der Anteile an der Zentralbank, die restlichen 30 Prozent liegen bei Banken, Versicherungen und Interessenvertretungen.



    Pröll kündigte am Montag nach der ÖVP-Klausur in Altlengbach an, dieses Aktienpaket übernehmen zu wollen. Als Kaufpreis nannte er bis zu 50 Mio. Euro - also deutlich mehr als den Nominalwert von 3,6 Mio. Euro.



    Verflechtungen haben "nichts mehr verloren"
    Pröll begründete die geplante Vollverstaatlichung mit der Rolle der OeNB bei der Bankenkontrolle. Die Beteiligung der Banken und Interessenvertretungen an der Notenbank sei "historisch gewachsen", habe in der heutigen Finanzwelt aber "nichts mehr verloren", sagte der Finanzminister.



    "Das ist es mir wert"
    "Ich will, dass der Bund 100 Prozent an der Oesterreichischen Nationalbank übernimmt", betonte der Finanzminister. Um die derzeitigen Miteigentümer - vor allem den Raiffeisen-Konzern, die Wirtschaftskammer, die Industriellenvereinigung und eine Holding, die die ehemaligen Anteile der Bank Austria verwaltet - auszukaufen, will er bis zu 50 Mio. Euro in die Hand nehmen: "Das ist es mir wert."



    Wieso Preis so hoch?
    Dass der Staat damit deutlich mehr bezahlen würde, als die Anteile nominell wert sind, begründete Pröll damit, dass auch der ÖGB und die BAWAG, die ihre Anteile nach der Beinahe-Pleite der Gewerkschaftsbank 2006 abgeben mussten, mehr bekommen hätten.



    Auf Basis des damaligen Angebots sei ein Wert von 13 bis 14 Euro pro Nominale angemessen. Der Nominalwert des 30-prozentigen Aktienpakets beträgt bei einem Grundkapital der OeNB von zwölf Mio. Euro nur 3,6 Mio. Euro.



    "Erstkontakte" mit den Miteigentümern habe es bereits gegeben, betonte Pröll und versicherte, er rechne nicht damit, dass sein Angebot abgelehnt wird. Die Aktionäre seien prinzipiell bereit, abzugeben, hieß es am Montag.



    Noch kein Zeitplan
    Einen Zeitplan für die angestrebte Vollverstaatlichung der Notenbank nannte das Finanzressort vorerst nicht. "Es kann schnell gehen". (Hervorhebung durch mich)Mit der Änderung der Eigentümerstruktur sind dann Änderungen auch im Generalrat (Aufsichtsrat) verbunden.



    WKÖ: Derzeit keine Veranlassung
    Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) gibt sich noch abwartend. "Die Wirtschaftskammer Österreich hat derzeit keine Veranlassung, ihre Anteile an der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) zu verkaufen. Wenn der Bund etwas von uns will, soll er ein Angebot legen", so WKÖ-Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser.



    Die Notenbank sei für die Wirtschaftkammer aus standort- und wirtschaftspolitischer Sicht von großer Bedeutung. Da man von der Notenbank nicht geprüft werde, sei das Argument der Bankenkontrolle bei der WKÖ-Beteiligung nicht gegeben. Insofern habe man keine Eile bei einem möglichen Verkauf.



    RZB: Sicher gesprächsbereit
    Zweitgrößter Aktionär nach dem Bund ist Raiffeisen, davon mit 8,73 Prozent die Raiffeisen Zentralbank (RZB) direkt. Die Raiffeisen hatte sich lange Zeit gegen eine Abgabe ihrer Notenbank-Aktien gesperrt. Am Montag sagte RZB-Sprecher Andreas Ecker zur APA, "die RZB ist sicher gesprächsbereit, wenn auch die anderen Aktionäre ihre OeNB-Anteile verkaufen".



    IV: Wenn der Preis stimmt
    Gleichlautende Statements kamen von der Uniqa Versicherung sowie von der Industriellenvereinigung (IV), die 2,67 bzw. zwei Prozent an der OeNB halten. "Wenn der Preis stimmt" und es eine einheitliche Lösung gibt, "gehe ich nicht davon aus, dass wir Probleme hätten" zu verkaufen, sagte IV-Generalsekretär Markus Beyrer zur APA.



    Das Nominale habe jedenfalls mit dem Wert der Anteile nichts zu tun. Für die Uniqa kommt es ebenfalls "auf die Bedingungen an", sagte ein Sprecher.



    VIG: Grünsätzlich gut
    Auch die Vienna Insurance Group (VIG) findet die Idee der Totalverstaatlichung "grundsätzlich gut" und sei prinzipiell bereit, ihren 0,47-Prozent-Anteil abzugeben, sagte VIG-Chef Günter Geyer der APA. Es sei nur eine "Frage des Preises".



    Keine Stellungnahme abgeben wollte am Montag OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny, der zu einem BIZ-Treffen der Notenbank-Gouverneure in Basel weilt. Nowotny "äußert sich wie bisher nicht zu Eigentümerfragen", richtete sein Sprecher aus.



    Erfreut über Pröll-Vorstoß
    Prölls Vorschlag hat offensichtlich viele Väter.
    Die Opposition steht dem Vorstoß von Finanzminister Vizekanzler Josef Pröll (ÖVP), die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) ganz zu verstaatlichen, positiv gegenüber, auch der Koalitionspartner SPÖ signalisierte Zustimmung.


    SPÖ: Erster Baustein
    "Die Vollverstaatlichung ist ein erster Baustein für eine neue Finanzarchitektur, in der Kontrolle wieder alle notwendigen Möglichkeiten hat und der Markt den Menschen dient und nicht umgekehrt", so SPÖ-Finanzsprecher Kai Jan Krainer am Montag.



    Krainer betonte, dass die SPÖ bereits am 24. September 2009 im Rahmen der Parlamentsenquete "Sozialdemokratische Antworten auf die Krise" eine Vollverstaatlichung der OeNB vorgeschlagen habe, um mögliche Interessenkonflikte der Eigentümervertreter in der Bankenaufsicht zu beseitigen.



    Für neues Insolvenzrecht und Bankenversicherung
    Krainer sprach sich dafür aus, dass nun zusätzliche Schritte folgen müssen. "Wir müssen auf nationalstaatlicher Ebene das Bankeninsolvenzrecht auf neue Beine stellen und eine Bankenversicherung entwickeln." Damit soll ein geordnetes Verfahren geschaffen werden, das Banken ermöglicht, den Markt zu verlassen, ohne dabei erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden zu verursachen.



    Eine "Bankenversicherung" soll den Banksektor gegen Krisenschäden "versichern", ergänzend zu neuen Eigenmittelvorschriften. Als weitere zentrale Forderung bezeichnete Krainer die Abschaffung der Spekulationsfrist.



    Grüne: Dringend notwendig
    Als "längst fälligen Schritt" bezeichnete auch der Budgetsprecher der Grünen, Werner Kogler, die angekündigte Verstaatlichung der Nationalbank. Schon der Banken-U-Ausschuss habe aufgezeigt, dass das dringend notwendig ist.



    Denn die Nationalbank habe viele Kontrollaufgaben über den Bankensektor und müsse auch einzelne Institute kontrollieren, zuletzt etwa die Hypo Alpe Adria. "Warum seit dem U-Ausschuss drei Jahre vergehen mussten, bis die Verstaatlichung endlich angegangen werden soll, bleibt ein Geheimnis der ÖVP", so Kogler. Die Grünen hätten schon 2006 Anträge auf Beseitigung dieser Unvereinbarkeit eingebracht.



    "Vorsicht bei Kaufpreis"
    Höchste Vorsicht ist laut Kogler allerdings beim Kaufpreis. "Es kann nicht sein, dass der Finanzminister über einen überhöhten Kaufpreis Steuermillionen der Industriellenvereinigung, der Wirtschaftskammer und RZB - den bisherigen Miteigentümern - hinterherwirft." Die Grünen würden das genau beobachten und notfalls den Rechnungshof einschalten, so Kogler.



    FPÖ: Pröll reagiert endlich
    Auch die FPÖ zeigte sich erfreut. Der Dritte Nationalratspräsident Martin Graf (FPÖ) begrüßte die angekündigte Vollverstaatlichung der Nationalbank: "Pröll reagiert endlich auf den von mir seit Jahren kritisierten Umstand, dass die Banken Miteigentümer jener Institution sind, die für die Prüfung der Banken zuständig ist." Graf hatte bereits zuvor die Bereinigung der Eigentümerstruktur der Nationalbank gefordert.



    "Im schwarzen Einflussbereich"
    "Während die BAWAG im Zuge ihrer Rettung ihre Anteile an den Staat abgeben musste, blieben die Banken im schwarzen Einflussbereich trotz milliardenschwerer Geldspritzen aus dem Bankenpaket bis dato Miteigentümer. Es wird Zeit, dass dieser untragbare Zustand beendet wird."



    Für Graf wäre durch die völlige Verstaatlichung der Nationalbank auch der Weg frei für die schon öfters diskutierte Zusammenlegung der Prüfkompetenzen mit der Finanzmarktaufsicht.



    BZÖ: Pröll für Privilegien verantwortlich
    BZÖ-Obmann Josef Bucher sieht die mögliche Totalverstaatlichung kritischer. "Mit einer 100-prozentigen Verstaatlichung der Nationalbank ist ÖVP-Chef Pröll voll für die Privilegien in der OeNB verantwortlich. Pröll hat es dann in der Hand, die unverschämten Pensions- und Dienstwagenprivilegien sofort zu beseitigen", so Bucher.



    Der BZÖ-Obmann hatte laut seiner Aussendung bereits Mitte 2009 gefordert, dass die Republik künftig 100 Prozent an der Notenbank halten soll, da eine Nationalbank, die ihre eigenen Mitglieder prüft, automatisch in ein schiefes Licht gerate.



    "Ich bin erfreut, dass Pröll mit einiger Verspätung meinen Vorschlag aufgreift, und gehe davon aus, dass er sofort nach der Übernahme durch die Republik in der Nationalbank aufräumt."


    http://www.orf.at/100111-46725/index.html


    Ob hier die österreichischen Schwarzen wohl nur den Vorreiter in der EU spielen? Die, bei einem so wichtigen und komplexen Thema wie aus der Pistole geschossene Einmütigkeit aller Lizenzparteien erstaunt mich doch sehr. Offenbar gab es bereits seit längerer Zeit Geheimgespräche darüber.
    Auch finde ich es erstaunlich, daß so gar keine der üblichen Stimmen zu vernehmen sind, die um die Unabhängigkeit der Notenbank fürchten.
    Das macht mich doch einigermaßen stutzig, wenn man jedes Parteigezänk hintanstellt und wenn die Geheimhaltung so perfekt funktioniert hat. Was das wohl sein könnte, wenn doch der Aufschwung so nahe ist? Es würde mich nicht überraschen, falls Österreich den Versuchsballon für die EU spielt. Verläuft die Diskussion wunschgemäß ohne Aufregung und kritische Fragen, wird man vielleicht auch in anderen EU-Ländern die Gelddruckmaschinen näher an die Regierungen heranstellen.

    Sorum hatten wir die Kette nämlich auch schon, deswegen geb' ich auf das ganze :boese: :boese: :boese: nüscht ;)


    Sehe ich auch so. Die Zuordnung von Ereignissen zu Kursbewegungen ist wohl die häufigste Desinformationsursache überhaupt. "Weil die Daten so waren, hat sich das getan."
    Eugen Weinberg weiß z.B. immer, wieso sich ein Kurs bewegt hat, aber er weiß nichts von einem Crack-Up-Boom, niederen Zinsen und hoher Überschußliquidität...


    Ist es so schwierig sich vorzustellen, daß gut informierte Kreise aufgrund von Daten handeln, die erst zwei Tage, einen Tag, oder eine Stunde später offiziell verlautbart werden?

    Edel Man,
    nachdem Du in den letzten Tagen schon etliche handfeste Indikatoren für steigende Goldnotierungen zusammengetragen hast, möchte ich zwei weitere hinzufügen, di enoch nicht berücksichtigt wurden:


    Ein mittelfristiger, der für den Dollar richtig übel aussieht:
    Federal Reserve System - welche Reserven?


    Und ein kurzfristiger Anhaltspunkt, der auf ein weiteres Absacken hindeutet:
    http://messages.finance.yahoo.…72&mid=102072&tof=6&frt=2


    Ich kann mich nicht erinnern, ein dermaßen gebündeltes Zusammentreffen verschiedenster Indikatoren schon mal gesehen zu haben...