Beiträge von Klaus_H.

    Wenns jetzt bis Freitag so weiter geht, hab ich meine 16,20 wohl in der Tasche.


    Der Treibstoff für Gold- und Silberraketen wird gerade angerührt. Hier
    http://www.focus.de/finanzen/d…mmen-wird_id_3468195.html
    kündigt heute der Focus ganz offen die unvermeidlich kommende Zwangsabgabe auf Vermögen an.


    Und was tut der Bürger dagegen? Derzeit eher das, was in folgendem Kommentar von heute 12:52 steht ( es ist nicht der einzige solche Kommentar, wohl aber der schönste).


    Zitat von Focus-Leserin

    12:52 Uhr
    Meine Konten habe ich schon seit langem ziemlich "abgeräumt" und das Geld welches nicht in Form von Genussrechten und anderen Direktbeteiligungen angelegt ist, das liegt gut verschlossen im heimischen Wandtresor. Ein ständig größer werdenden Teil akkurat gestückelt in Währungen die (hoffentlich) nicht von Euro oder Dollar "mit herabgezogen" werden.


    Da geht jemand aber wirklich sehr überlegt und gründlich vor. Es fehlt nur noch eine Erkenntnis, WELCHE Währungen wohl nicht so ohne weiteres 'mit herabgezogen' werden können...


    Gruß
    Klaus_H.


    PS: Wer den Focus-Artikel komplett lesen will, sollte im Browser Javascript abschalten. Darüber funktioniert beim Focus anscheinend die Bezahlsperre. Dümmer geht ümmer...

    Schöner Vergleich von John Hathaway, Manager des 5 Sterne Goldfonds Tocqueville.


    Auf lange Sicht sieht er die gegenwärtige Entwicklung sehr bullisch. Das Sentiment im Goldmarkt sei so bärisch wie 1998, als er seinen Goldfunds gründetet und Gold als Scherz behandelt wurde. (Anm.: Kann ich bzgl. meines Bankers damals bestätigen)


    Daran erinnere ich ich auch noch. Bei den ersten nennenswerten Goldkäufen (auch für Familienmitglieder) in den Jahren 1999 und 2000 gabs nur fassungsloses Staunen. Obwohl es über Jahrzehnte hinweg der beste Zeitpunkt war, Aktien und Fremdwährungen in Gold umzuschichten.


    Der Unterschied zu damals: Gold ist heute zwar ähnlich verrufen, aber wenigstens allgemein bekannt. Sobald es aus irgendeinem Krisen-Grund wieder anspringt, wird die Rückbesinnung viel schneller gehen als damals.


    Gruß
    Klaus_H.

    ...zwischen obskur und absurd.


    Muss man halt das (Papiergold-)Volumen noch etwas pushen...Volumenanstieg geht zur Zeit jedem Downmove voraus. :D
    Schön für alle , die sich zu den subventionierten Preisen mit echtem Material eindecken können.


    Nach deinen Charts sind die Umsätze derzeit deutlich höher als um den Peak in 2011 und die umsatzstarke Phase dauert schon dreimal so lange wie damals. Das muß doch eine technische Bedeutung haben?


    (mit dem Vorbehalt, daß die in Charts verschiedener Anbieter eingetragenen Umsätze m.E. nicht immer konsistent sind. Wo kommen diese Zahlen eigentlich her?)


    Gruß
    Klaus_H.


    Viel schlimmer ist ein anderer Aspekt: Herr Fuchs hat 9 Mio. EUR 'Kapital' erschaffen, d.h. 'Wert', der rentieren will. Woher kann die zusätzliche Rendite kommen, ohne daß einem Handelspartner ein Verlust aufgedrückt wird? Ganz sicher nicht aus Handelsgeschäften, denn nach jedem gibts stets genau soviel Ware und Geld wie vorher, es wurde nur anders verteilt. Macht einer dabei mehr Gewinn, entsteht anderswo Verlust (oder zumindest Gewinnminderung).


    Netto kann der notwendige neue Gewinn nur drei Quellen haben:


    a) weitere Geldschöpfung (das läuft zur Zeit in großem Umfang und verschiebt das Problem auf Kosten seiner Vergrößerung in die Zukunft)
    b) Umverteilung zu Lasten Dritter (Lohnsenkung, Rentensenkung oder Beschlagnahme unbelasteter Vermögenswerte). Diese Vorgänge greifen derzeit auf den Mittelstand über, weil sich ganz unten so gut wie nichts mehr holen läßt. Die Grenze dieser Methode liegt bei Lohn=0 und Drittvermögen=0.
    c) Mehr Arbeiten (die klassische industrielle Methode). Sobald die gesamte Bevölkerung in die (Geld-)Wirtschaft einbezogen ist, verschwindet aber auch diese Option, spätestens mit der 7*24h-Woche.


    Ist all das ausgeschöpft, bleibt nur noch eine Senkung der Durchschnittsrendite nach der Formel: Gesamtkapital*Durchschnittsrendite=const.. Damit fährt das System irgendwann an die Wand. Nicht weil es zu wenig produzierte brauchbare Waren gibt, sondern weil es zuviel Kapital gibt. Statt 'Kapital' kann man hier (edit: gemeint ist 'heute') auch fast schon 'Geld' schreiben).


    Im Grunde wußten all das schon die klassischen Ökonomen. Im Marxismus lebt dieses Thema bis heute fort als 'tendenzieller Fall der Profitrate'. Es wurde allerdings immer in der verengten und etwas verqueren Form behandelt, der einzelne(!) Kapitalist könne seine immer zahlreicheren und teureren Maschinen ('mehr Kapital') nicht mehr hinreichend rentabel einsetzen. Hier fehlt - wie in der Ökonomie insgesamt - jedes Verständnis von Zusammenhängen und insbes. von der Funktion von Geld (man stößf mit etwas Suchen auf völlig abenteuerliche Gedankenführungen, viel Spaß damit).


    Zitat von goldwing

    Die Banken und Fonds sind voll mit gehedgten Positionen, die sich gegenseitig neutralisieren.

    Dieses Argument wird im Gelben oft vorgebracht. Das mit dem 'Neutralisieren' stimmt auch - aber es darf dabei keiner (kein Systemnotwendiger, keine große Anzahl Mitspieler) in die Verlustzone geraten. Es reicht eben nicht, daß insgesamt (weil immer noch produktiv gearbeitet wird) Gewinn entsteht, sondern JEDER muß Gewinn machen oder zumindest ausgeglichen arbeiten. Bei 0.1% Durchschnittsrendite wird das verdammt schwierig; die kleinste Veränderung der Preise (Wechselkurse, Provisionen...) drückt wieder viele unter Wasser und zwingt den Staat zum Eingreifen, notfalls per Kavallerie. Morgen läufts dann andersrum; jetzt sind die einen profitabel, aber die anderen müssen 'gerettet' werden.


    Gruß
    Klaus_H.


    Wollen wir hoffen, daß du Recht hast. Oder daß es 50kg zu 1.6Mio. waren.


    Wenn es nämlich 50t zu 1.6 Mrd. waren, dann könnten wir uns auf eine neue massive Drückung einstellen.


    Gruß
    Klaus_H.

    kennst Du Manfred Zimmel von amanita.at. er war an der letzten edelmetallmesse in münchen auch referent. Er bringt nochmal eine ganz andere dimension von informationen. hier ein kurzer Ausschnitt von dem was er prognostiziert in seinem letzten gratis newsletters. http://www.amanita.at/docs/open/newsletter-d.pdf


    Nehmen wir mal statt der Esoterik die Fakten, die er auf der zweiten Seite seines pdf darstellt: den Weg herunter vom letzten Top bei 1800$ vor fast genau einem Jahr. Man sieht, daß beim Anlauf auf dieses Top die Umsätze stark zurückgingen und während des folgenden langsamen Rückgangs auf dem niedrige(re)n Niveau blieben - bis zum Absturz im April 2013. Da sprangen sie kurzfristig weit über das Vortop-Niveau hinaus und bleiben danach dauerhaft darüber. Das müßte man zumindest so deuten, daß sich im April etwas verändert hat (ich deute es intuitiv als langfristig positiv).


    Leider bricht der Chart im Mai ab. Und leider scheinen Umsatzzahlen alles andere als eindeutig zu sein. Was sich bei Amanita nämlich so klar darstellt, ist hier
    http://stockcharts.com/h-sc/ui?s=$GOLD&p=W&yr=20&mn=0&dy=0&id=p96461567283&a=206145911
    kaum erkennbar und ich verstehe nicht, wie die Unterschiede zustandekommen.


    Vieleicht kann sich ja jemand mit mehr Sachkenntnis mal damit auseinandersetzen? Umsatzverläufe sollten doch gerade hinsichtlich Trendwenden einige Aussagekraft besitzen und das mit Elliott-Analysen gemein haben?


    Gruß
    Klaus_H.

    Hey Charties ,
    kann mal jemand bitte die Zeiträume bei Silber vom 23.8.2013 bis heute und vom 19.8.2012 bis 14.04.2013
    übernander legen. Die gleichen sich wie ein Ei dem Anderen....
    Was könnte uns das sagen?


    Bin leider auch nicht fit im Zeichnen, aber die Arbeit hat uns resci mit einem ähnlichen Vergleich abgenommen (Posting 711 in Papillons Thread):
    http://www.goldseiten-forum.de…&postID=871462#post871462


    Es gab seit dem Junitief auch Intraday immer wieder mal positve Elemente, die auf dem langen Weg herunter fehlten. Trotzdem bleibt es riskant, eine vermutete Bärenfalle als Sprungbrett zu nutzen. Denn die Dinger können genausogut bei einem Bullen zuschnappen und aus ihm Bärenfutter machen.


    Gruß
    Klaus_H.

    Vielleicht hilft bei der Beantwortung der Eingangsfragestellung die Tatsache, daß immer mehr Immobilienmakler bei uns Gold und Silber kaufen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

    Ich denke, daß einige von denen im derzeitigen Markt satt abkassieren, aber nicht soviel, daß es direkt für einen Palast reicht.


    Gruß
    Klaus_H.

    kann mir jemand ein gutes Gold Analyseset empfehlen um den Goldgehalt zu bestimmen?


    Es sollte die Feingehalte ab 60% Goldgehalt unterscheiden können.
    Am besten in 5% Schritten. Gibt es sowas? Also für 750er, 800er, 850er usw.
    Gibt es sowas oder kann Säure nur in größeren Schritten bestimmen?
    Brauche das für einen kleinen Minenbesitzer der auf zweilichte Zwischenhändler angewiesen ist.
    Danke

    Die klassischen chemischen Methoden (per Auflösen) funktionieren so genau, wie man an den Proben wiegen/titrieren/Farbumschlag_erkennen kann. Aber immer nur an der Probe, die man konkret auflöst (zerstört!). Das ist das erste Problem.


    Das zweite ist die Kontrolle über den Vorgang. Gehst du ein eine gegebene Menge (Splitter oder Pulver) mit einem goldlösenden Mittel und bestimmst die restliche (Nichtgold-)Menge, mußt du dir sicher sein, daß wirklich nur Gold in Lösung ging. Gehst du umgekehrt vor und wendest ein Mittel an, gegen das Gold resistent ist, mußt du dir sicher sein, daß nichts vom Rest gegen dein Mittel ähnlich resistent wie Gold ist.


    Die Qualität der verwendeten Chemikalien und Instrumente geht natürlich auch noch in die erreichbare Genauigkeit ein, und das ist das dritte Problem.


    Ich habe in einem anderen Thread die Tansania-Story gefunden. Vermutlich gehts darum. Ohne chemischen Sachverstand würde ich Analysen allenfalls für interne Kontrollen machen. Sonst handelt man sich womöglich noch einen Verdacht auf Betrugsversuch ein, der dann an Ort und Stelle per Waffe geklärt wird.


    Der Handel regelt alles obenstehende ganz einfach per Sicherheitsabschlag beim Preis. Darum wirst du kaum herumkommen, weil die wiederum ihre Erfahrungen mit zwielichtigen Lieferanten haben. Diesen Status loszuwerden ist das eigentliche Problem, und dabei zählt primär Zuverlässigkeit.


    Gruß
    Klaus_H.

    nach meiner Definition wird bei einer 'Preisdrückung' soviel vorher angesammeltes physisches Material auf den Markt geworfen bis der Preis das gewünschte Niveau erreicht hat


    Also massive Verkäufe von an einem billigeren Goldpreis interessierter Interessengemeinschaften denen es egal ist ob sie jetzt das Gold mit im Vergleich zum Einkaufspreis mit Gewinn oder Verlust verkaufen, Hauptsache die Erlöse aus Future-/options- oder sonstigen Papiergeschäften übersteigen die eventuellen Verluste aus dem physischen Handel


    das gibt es auch in der umgekehrten Richtung, nennt sich dann Upspekulation, also wenn es sich lohnt wird so lange massiv physisch gekauft bis der Preis steigt.


    Exakt. Und das ist vollkommen 'rational' im wirtschaftswissenschaftlichen Sinn, denn diese Leute jagen genau so ihrem Vorteil nach, wie es seit Adam Smith vorgeschrieben ist. Jeder rafft, was er kann, der Groß- wie der Kleinspekulant. Der Unterschied ist: der Kleine wird vom Markt getrieben, die Rückwirkung ist vernachlässigbar.


    Daneben ist die Vorstellung von den vielen 'Märkten', die unabhängig voneinander funktionieren (sollen), und die von den gleichberechtigten 'Marktteilnehmern'.


    Zitat

    da die meisten Spekulanten bei EM jedoch long sind gibt es wie die Vergangenheit gezeigt hat meist Beeinflussungender Edelmetallpreise nach unten also Preisdrückungen.


    Der Kleine kann zu vertretbaren Bedingungen gar nicht anders agieren.


    Gruß
    Klaus_H.

    Ja das Schwundgeld !? Ich habe mir das selbst vor langer Zeit zu Ende gedacht und kam zum Shluss daß Hyperinflation die reinste Form davon ist.

    Volltreffer!


    Zitat

    Wenn nun dieser Gedanke zutrifft wie kann dann eine abgeschwächte Form davon Gut sein ?


    Analogie:
    - Schwundgeld ist der Notstop an der Leitplanke: nervenzerreißend kreischendes Metall und kontinuierliche Abbremsung bis zum Stillstand wenige Meter vor dem Punkt des Exitus.Leider ist es eine Illusion, einen solchen Prozeß kontrollieren zu wollen.
    - Hyperinfla ist der Stop aus voller Fahrt an einem querstehenden LKW (oder Betonwand). Das wirkt todsicher und ist das natürliche Ende jeder unverantwortlichen Raserei. Alllerdings fühlt man sich dabei bis zu letzten Zehntelsekunde vor dem Ende pudelwohl.


    Gruß
    Klaus_H.

    ...
    ...so sehen sie aus, die charts von werten, bei denen alles bodenlos grottenschlecht ist und die kurse nur eine richtung kennen...
    ...in den keller


    Mir fällt auf, daß der Anstieg von 1300 auf die 1900 in 2001 beim Gold im Mittel steiler war als der 'Crash' von 1700 auf 1300 dieses Jahr. Ebenso war der damalige Silberanstieg von 18 auf 50 steiler als der diesjährige 'Crash' von 35 auf 18. Hat das eine Bedeutung? Denn nach gängiger Meinung verlaufen doch Abschwünge im Regelfall heftiger als Aufschwünge.


    Gruß
    Klaus_H.


    Hm, sieht aus wie eine als große Bullenflagge getarnte Bullenfalle. So wie eines der Dinger, hinter denen sich die Toreros verstecken, bevor sie den Stier abstechen (unsere Spanienreisenden wissen sicher etwas dazu). Vorhandene Bestände sollte man jetzt jedenfalls mit Shorts absichern.


    Oder ist es eine Bärenfalle? Was ist das überhaupt für ein Asset, das seit April so drastisch zugelegt hat?


    fragt sich
    Klaus_H.


    "..Die Bundesbank beruhigt: Man habe alles unter Kontrolle.....


    Die Deutsche Bundesbank will sich zu Kayes Behauptungen (hier) nicht äußern und verweist auf die „volle Transparenz“, die sie im Januar :D zu den Goldreserven geliefert habe. „Die Lage ist seitdem unverändert“, sagte ein Sprecher der Bundesbank den Deutschen Wirtschafts Nachrichten.


    "...denn in unserer Bilanz stehen immer noch dieselben Zahlen (in Tonnen)"


    Das dürfte sogar stimmen.


    Gruß
    Klaus_H.

    K + S gibts im Moment für 20 Euro zu kaufen, haben gestern 25% eingebüßt. Es gibt Angst vor einem Preiskampf bei Kali, weil Uralkali aus einem Vertriebsnetz ausgestiegen ist und gleichzeitig einen Kalipreis von 300 Dollar prophezeit. Haben auch teure Großprojekte am laufen die evtl. verschoben werden. Dividendenrendite 7%, Eigenkapital über 50%.


    Um Gelben gibts dazu eine Diskussion, die zu lesen lohnt:
    http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=290298


    Zwei Links dort sind besonders interessant. Hieraus
    http://www.elliott-waves.com/f…-salz-90-potential/13206/
    sieht man, was eine richtige Blase ist: Kurssteigerung um Faktor 30-50 seit Anfang des Jahrtausends (Gold hätte danach bis in den Bereich 12000 laufen müssen). Aktueller Stand von K+S das Zehnfache des Ausgangswerts (entspräche Gold 3000). Ist der Firmenwert wirklich in <10 Jahren um einen Faktor 10 gestiegen?


    Und hier
    http://www.gevestor.de/news/ks…li-konkurrenz-660440.html
    gibts Hintergründe: Kartelle, Machtkämpfe, Insider-Geschäfte, möglicherweise Vorbereitung von Übernahmeschlachten. Was halt einen Freien Markt ausmacht.


    Wer hat noch Geld zum Mitspielen?
    fragt sich
    Klaus_H.

    .....wieso also dieses weltweite Geseiere gegen Gold/Silber???????????????


    Wieso werden nicht einfach Kupferrohre in Häusern verboten, kann man ja auch Plastik für nehmen...das böse barbarische Kupfer muß weg!!


    Man hofft immer noch, Kupferlegierugen zu entwickeln, die schneller kaputtgehen als Plastik. Das wäre dann gutes Kupfer.


    Gruß
    Klaus_H.

    ... 99 qm Wohnung für 25000 €.... nicht in Mitteldeutschland, nein, im Westen. In 53340 Meckenheim, Kölnkreuz 45 in einem grossen Mehrfamilienhaus.
    Ein langfrist Mieter der pünktlich bezahlt...
    Die Lage ist auch nicht die schlechteste....


    Meckenheim liegt im Pendlereinzugsbereich von Bonn, der Bonner Immobilienmarkt ist wie in vielen beliebten Größstädten derzeit völlig überhitzt, und das strahlt in den gesamten Einzugsbereich aus. Bei neuwertigen Objekten würde ich eine Null mehr im qm-Preis erwarten. 90% Abschlag darauf sind nicht normal. Du solltest deshalb unbedingt herausfinden, was der Grund für den 'günstigen' Preis ist.


    Ein solcher Grund kann sehr überrraschender Art sein. Beispiel: In einem Kölner Hochhaus bietet man derzeit Wohnungen zu 1/3 dessen an, was anderswo für gleichalte Objekte auf gleichem Standard verlangt wird. Branchenintern munkelt man, es seien gravierende Baumängel gefunden worden. Der glückliche Käufer könnte dann in (10-20?) Jahren nicht nur seine Immobilie los sein, sondern dürfte auch noch anteilig den Hochhausabriß bezahlen.


    Bevorstehender Abriß muß es nicht gleich sein, aber Asbest oder ähnliches ist auch schon schlimm genug.


    Gruß
    Klaus_H.