Fragt sich halt, wer da genau das Schnäppchen gemacht hat...vielleicht hat sich auch der Verkäufer das Geld Deines Bekannten geschnappt.
Zunächst mal sind Immobilien und Grundbesitz im Ausland (wobei ich jetzt mal voraussetze, daß Dein Bekannter Deutscher ist) immer so eine Sache. Dann wäre da noch die Frage nach der Lage, was immer subjektiv zu beantworten ist...da sind für manchen 500-1000 EUR/m² auch gerne mal ein Schnäppchen. Weiterhin muß man eventuell absehbare bauliche Maßnahmen o.ä. im Umfeld/Umland berücksichtigen...wenn die rund um die 4000 km² Deines Bekannten plötzlich mit Fracking anfangen ist das weniger witzig und gerade bei solch einer Fläche ist noch die Frage zu beantworten, ob man es einfach bloß gekauft hat, weil man es gerne haben wollte (was absolut kein Problem ist, langfristig betrachtet ist das Geld da auf jeden Fall besser unter, als bei 'nem Rolls Royce, selbst wenn's ein Black Badge ist) oder, ob man es wirtschaftlich nutzen möchte, da spielt dann ggf. die vorhin angesprochene Lage wieder eine Rolle.
Generell zum Thema möchte ich mal die Frage anhängen, inwiefern man im Ausland sicherer zu sein gedenkt, als hierzulande. Ich hatte da auch mal so Ambitionen und war recht überzeugt von meinem Vorhaben, vor kurzem habe ich mir in einer atemberaubenden Urlaubsregion hierzulande was zugelegt...hat exklusive Nebenkosten etwa das gekostet, was hier eingangs angesprochen wurde, alle meine Vorgaben wurden übererfüllt und reinstecken werde ich schätzungsweise weit weniger als 50% des Kaufpreises, abhängig davon, welche Ideen mir noch kommen. Wenn ich wollte könnte ich da noch 1-2 Ferienwohnungen vermieten und bräuchte neben einer Anmeldung bei der Gemeinde keine weiteren Schritte unternehmen, um die Hütte voll zu bekommen...wer glaubt einfach so irgendwo auf der Welt ein großes Grundstück kaufen und dann in die Tourismusbranche einsteigen zu können hat defintiv zuviele Auswandererdokus geguckt.