Beiträge von Hartkeks

    @ ?,


    ich habe jetzt in Kürze ein Grundstück in MVP.


    Da geht immer Wind.
    So lag es für mich nahe, mich schonmal nach Kleinwindkraftanlagen umzuschauen.
    Größenordnung 2,5-5 kW. Kannste vergessen. Unter 13.500 EUR keine praktikable Lösung.


    Das ist mir im Moment zu teuer.


    5 kW für ca. 2.500 EUR, das wäre die Lösung, dann würde es jeder haben wollen.


    Wir brauchen keine Produkte, die man in den Markt "pressen" muß, sondern sinnvolle Produkte, die einem der Markt aus der Hand reißt.


    Daran arbeite ich gerade... (daher auch noch keine weiteren Details dazu).

    Ich setze u.a. auf Kommunen und Landkreise als Betreiber oder Teil des Konsortiums. Die Bürger sollten an der Entscheidungsfindung beteiligt werden und können sich auch finanziell beteiligen.


    Auf lokaler Ebene läßt sich viel bewirken.


    @ ?:


    Du bist dir aber schon bewußt, wie pleite Kommunen, Landkreise etc. sind?


    Und wie viele korrupte Leute du da überwinden mußt?


    Und die Bürger gegen einen Windpark vor der Tür sind, aber genauso dagegen das die Leitung vom abgewehrten Windpark durch ihre Region verläuft.


    Die Lage ist absolut blockiert, weil die Menschen absolut bescheuert geworden sind.
    Bei denen kommt der Strom, der ihnen allen viel zu teuer ist, aus der Steckdose, deshalb sehen sie nicht ein, das sie für billigeren Strom einen Erzeuger oder eine Durchleitung irgendwie vor ihrer Haustüre ertragen müßten.


    Mehrheit der Menschen dumm gemacht, Versuch erfolgreich abgeschlossen, zugunsten derer, die alle hassen, die sich aber nicht mal wehren, wenn sie abgezockt werden... :wall:


    Wenn jemand kein AKW, kein Kohlekraftwerk, keine Windspargel und auch keine Kabel in seinem Sichtfeld haben will, steht diesem Menschen ganz einfach kein Strom zu. Soll er ihn doch selbst erzeugen! ;(

    Ich wünsche mir auch kleinteiligere Lösungen als Du.


    Nö, das geht gar nicht... :)


    Letztendlich wäre meine Lieblingslösung, das ein jeder Haushalt seine Energie zum größten Teil selbst erzeugt.


    ABER:
    Du brauchst halt eine Versorgung für die Grundlast, Industrie, Infrastruktur, öffentliches Leben.
    Und da brauchst du halt ein verläßliches Spektrum, welches nicht vom Wetter abhängt.


    Die Grundlast muß also zentral abgesichert sein, der Hauptbedarf sollte aber regional erzeugt werden.
    Das wäre mein Lieblingsszenario.


    Wie man das am besten realisiert - da stehe ich gerade erst am Anfang. (sieh es mir bitte nach... )


    Unser Problem ist auch nicht "zuwenig Energie" zu haben, sondern "zuviel Energie zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort".
    Und dieses Problem muß primär gelöst werden, danach ist das alles kein Problem mehr.


    Ich würde ja sogar noch einen Schritt weiter gehen und sagen, wer Strom (Energie) verbraucht, muß sich auch darum kümmern, wo er die her bekommt. Und schon sind wir bei der absolut anzustrebenden Dezentralisierung.


    Nur dieser Weg ist weit und bedarf einer zentralen Zwischenlösung, bzw. einer generellen zentralen Backup-Lösung, die die Grundlast immer bereitstellen kann.

    Ich möchte diese Verbrecher nicht verführen.


    Man kann auch andere Konsortien ohne EON,Vattenfall ,RWE und Co. bilden.


    Baugenehmigungen werden von Menschen gemacht, sie sind keine Naturgesetze.


    Dafür brauchste aber einen Batzen Geld, und wer hat das und würde es zur Verfügung stellen?


    Und wie/womit bringst du die "Baugenehmigungsaussteller" auf deine Seite?

    Das machen Sie doch schon so tagtäglich.


    Ich möchte nicht VW und Lichtblick als Betreiber, eher Kommunen, private usw.


    Ja, da gebe ich dir völlig Recht.


    Aber Maglev-Windturbinen mit 1, 2 oder 5 GW Leistung sind schon eine andere Dimension.
    Die können sich weder Private noch Kommunen "leisten".


    Da müßten Schwergewichte ran, und da läge es halt nahe, die bisherigen Energieriesen in diese Richtung "zu verführen".


    Machte auch mehr Sinn, einige wenige Standorte mir richtig großen Windturbinen zu bestücken, als überall diese überteuerten Windspargel aufzustellen (mit einer Lebensdauer von max 15 Jahren).


    Und Solar in D macht nur die Paneelhersteller reich, sonst niemanden.


    Es muß also schon was großes sein, nur dann wird die Kosten-/Nutzenrechnung positiv.


    BHKW gehören da nicht dazu, auch wenn sie für regionale Versorgung kleiner Objekte sinnvoll sind.


    Meiner Meinung nach gehört die Zukunft der Grundstromversorgung großen Windturbinen mit 1-5 GW Leistung gekoppelt mit Pumpspeicherwerken o.ä. Energiespeichern (Wärme, Druck, Gefälle etc.).


    Dafür bekommst aber schonmal nicht irgendwo eine Baugenehmigung.
    Auf vorhandenen Kraftwerksgeländen dürfte das leichter und schneller realisierbar sein, und nur darum ging es mir.

    @ ?,


    nein, glaube ich nicht wirklich.


    Aber, ich halte es für eine zu kurz gedachte Reaktion unserer Regierung.


    Eine Alternative wäre, die AKW-Betreiber zu zwingen in sinnvolle alternative Energie zu investieren, diese so zu subventionieren, das es für sie ein gangbarer Weg ist, aber auch mit Fristen belegen, nach denen ersatzlos stillgelegt wird.


    Also den Schwenk vom maroden AKW zu regenerativer Gewinnnung zeitlich durch großzügige "Belohnung" straffen.


    Ich bin zwar absolut gegen Subventionen aller Art (außer BGE), aber hier würde es mal Sinn machen.


    Der Betreiber muß einen Vorteil daraus haben, sein AKW schnellst möglich zurückzubauen und z.B. Maglev-Windturbinen auf dem Gelände aufbauen wollen. Nur so kommen wir weiter, solange das derzeitige Umverteilungssystem besteht.

    In D wurden AKW's abgeschalten.
    Das heißt für die Betreiber enormer Gewinn-Ausfall.


    Aber hohe Kosten für die Sicherung des nun "nutzlosen" AKW.


    Wie werden diese mit der Situation umgehen?


    Könnte daraus evtl. resultieren, das AKW's sicherer sind, solange sie in Betrieb sind und Gewinn erwirtschaften?
    (Ist rhetorisch gefragt, eigentlich müßte die Frage ja genau anders rum gestellt werden...)


    Hat's evtl. in Fukushima nur deshalb geknallt, weil die Betriebserlaubnis (zumindest für einzelne Reaktoren) zum 31.03.2011 geendet hat?

    Es gibt keine bestätigte Kernschmelze, keine Explosion des Reaktors, keinen offenen Druckbehälter, keine annährend so große Freisetzung radioaktiver Substanzen.
    Nur Vermutungen, Unterstellungen, Beschuldigungen, Wahrsagungen.
    Wie wäre es bei den bestätigten Tatsachen zu bleiben?
    Das ist anscheinend Unzumutbar.


    Sorry, Lupus, daß ich dich nerve...


    Es gibt ja wohl Meßwerte, deren Niveau über einem Wegfliegen des Daches liegen.


    Und es gibt die Vermutungen, daß das "Schlimmste" passiert sein könnte.


    Wäre es da nicht die Sache des Betreibers, das Gegenteil zu beweisen?


    Die Bilder der Reaktoren von Fuckimushi-I sprechen eine deutliche Sprache.
    Wenn das besänftigt werden soll, müssen belastbare Beweise her, das alles noch intakt ist.
    Oder zumindest Beweise, das es nicht so schlimm ist, wie es aussieht.


    So, wie DU hier argumentierst, verfügst DU über diese Beweise, dann lasse uns bitte daran teilhaben!


    Was ist deine wirkliche Intention, hier zu beweisen, basierend auf Vermutungen oder Betreiber-Aussagen, das es nicht so schlimm ist, wie es aussieht?


    Eigene Beweise trittst DU ja nicht an, also woher stammt deine Besänftigungsstrategie, wer ist dein Auftraggeber?


    DU könntest genauso behaupten, das die Titanic nicht gesunken ist, die Glaubwürdigkeit deiner Aussage wäre auf demselben Niveau.


    Also, los, raus aus der Deckung!
    Bringe Beweise für deine Aussagen...

    Es geht nicht um Bekehrung, sonder darum bei der Wahrheit zu bleiben.
    Und die Quellen stehen alle da. In diesem Fall das BMU.



    Lupus,


    Ja, das BMU. ;(


    Eine solche Quelle muß ja seriös sein. :wall:


    Die Frage, wem das BMU untersteht, wer es lenkt, festlegt, was es zu sagen hat, hast DU dir offensichtlich nie gestellt.


    Und diese Frage geht direkt an Dich:
    Merkel und Steinbrück haben die Guthaben der Bürger garantiert.
    Glaubst DU solchen Mist auch? :D

    "Vessel" bezeichnet aber nun mal den Raktordruckbehälter, und der ist im Containment.
    Und eine Vermutung genügt nicht. Es vermuten viel zu Viele viel zu Viel.
    Wissen ist besser.Nur weil die bestätigten Quellen nicht genug "Horror" hergeben, muß der nicht herbeigeredet werden.
    Oder doch, die Wahlen, der Zweck heiligt die Mittel.
    Klar.


    Lupus,


    "Vessel" ist einfach nur ein Behälter, Tank, Schiff o.ä.


    "Reaktordruckbehälter" ist das "Containment". Also nicht das eine in dem anderen, sondern das ist ein und derselbe Behälter.


    "Vessel", "Containment", "Reaktordruckbehälter" sind also verschiedene Bezeichnungen für dasselbe kaputte Ding.


    Und wenn ich in einen gerissenen oder explodierten Behälter (egal welcher Art) Wasser reinpumpe, was passiert genau dann?
    Richtig, es läuft oder spritzt an einer anderen Stelle heraus...


    Aber das ist doch auch völlig bummi!


    Wir haben 4 kaputte Reaktoren, deren Schäden differieren mögen, und 2 denen selbes Schicksal drohen könnte.


    Bei mindestens 2 Ruinen liegen die Abklingbecken offen, in mindestens 2 wird ein Schaden am RDB vermutet.
    Notleidend sind derzeit 4, Besserung nicht in Sicht.


    Und das willst DU uns allen Ernstes als "alles im Griff" verkaufen?


    Bitte nicht! Verwende deine Energie auf andere genau so wichtige Baustellen, oder stelle dich der Realität um Fuckisushi...


    Lupus,


    bitte höre auf mit Bekehrungsversuchen, dem Betreiber Tepco oder der japanischen Regierung zu glauben.


    Oder glaubst du ernsthaft, milliardenschwere Konzerne würden ihre Produktion drosseln oder einstellen, wenn es nicht so schlimm wäre.


    Hier läuft was ganz gewaltig aus dem Ruder, und ich kann noch nicht überschauen, was es ist und wie es sich auswirken wird.


    Aber vielleicht kannst DU uns deine Quellen benennen, um uns an deinem Optimismus teilhaben zu lassen, zumindest, was den Japan-S-Gau angeht.


    Dann könnten wir uns zu diesem Thema beruhigen und uns den anderen Baustellen widmen...


    Ach ja, in der EU werden jetzt verbindliche Streßtests für alle 143 AKW's durchgeführt.
    Sind die eigentlich so genau und so verbindlich, wie die Banken-Streß-Tests?
    Wer bestimmt die Kriterien und wer überprüft sie?


    Wenn ich mein Auto selbst überprüfe und mir dann eine TÜV-ähnliche-Plakette anklebe, werde ich belangt.
    Wenn ein AKW-Betreiber oder sein Lobbyist ein Kraftwerk prüft, kannst du davon ausgehen, das es alle Anforderungen erfüllt.
    Das Geld kann also gespart werden.


    Sorry, ich vergaß, Geld gibt's ja gar nicht mehr, sind ja nur noch Bits & Bytes, die Schuldversprecher darstellen, von denen alle wissen, daß Staat, Monopolisten & Lobbyisten sie eh nicht einlösen werden, ganz einfach, weil sie es nicht können. Aber das geht jetzt schon sehr OT.

    Gibt es auch Watthosen bei der Schutzbekleidung?


    http://www.ftd.de/politik/inte…iichi%20%28Reaktor%201%29
    18:11 Im AKW Fukushima I sind an vier Reaktorblöcken Pfützen von radioaktiv belastetem Wasser entdeckt worden. Die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete, dass das Wasser vielleicht aus dem Reaktorkern oder den Abklingbecken für die abgebrannten Kernstäbe gesickert sein könnte. Am Donnerstag waren zwei Arbeiter im Block 3 durch radioaktiv belastetes Wasser verletzt worden.
    Die Pfützen an Reaktor 1 und 3 würden bis zu 40 Zentimeter beziehungsweise 1,5 Meter tief sein. In den Reaktorblöcken 2 und 4 stehe das Wasser in den Pfützen bis zu einem Meter beziehungsweise bis zu 80 Zentimeter hoch.


    ... ach was! :wall:


    Die Schütten 1000 Tonnen Wasser drauf, auf ihre Atom-Ruine, und wundern sich, das dann dort Pfützen entstehen könnten? :thumbup:


    Wie Geil ist das denn? 8o


    Sind die dort noch ganz klar im Kopf? :wall: ;(