P I G S = Euro in Gefahr

  • In ihrer DDR-Schulzeit dürfte Angela Merkel bestimmt mal was vom Georg Soros gehört haben
    und wie Soros die Klassenfeind-Währung der DDR das britische Pfund behandelte.


    Soros hätte es nie gewagt die DDR-Markt anzugreifen.

    Nicht gekonnt, wie denn auch - die DDR-Mark war eine reine Binnenwährung, nicht konvertibel und nicht handelbar, denk schon, dass 's Merkel den Unterschied zwischen DDR-Mark und Valutamark noch kennt, denn ganz so bescheuert wie se aussieht, iss se auch nicht...

  • Hier gehts weiter mit dem Thema "Hedgefonds".


    Die Gangart wird schärfer. Geithner fängt bereits mit "zarten" Drohungen gegenüber der EU an.


    http://www.handelsblatt.com/po…it-usa-und-europa;2544139


    Na schaun wir mal. Geht halt alles nach dem Motto: "all animals are equal, but there are some animals that are more equal."

    "What we in the Western world are about to learn is that there is no such thing as a Keynesian free lunch."

  • In ihrer DDR-Schulzeit dürfte Angela Merkel bestimmt mal was vom Georg Soros gehört haben
    und wie Soros die Klassenfeind-Währung der DDR das britische Pfund behandelte.


    als geborener ge- bzw. beschulter ossi :D behaupte ich mal, dass frauchen merklich ganz sicher nie was von soros und schon gar nix von währungsspekulationen gegen das pfund gehört hat. und das nicht nur, weil sie mit ihrer fdj-arbeit so ausgelastet war ...
    das thema währungen, devisen und spekulation etc. hatte schlicht weg keinen platz in der marxistisch sozialistischen schul- und studienökonomie :thumbup:
    devisen waren nur ein thema, wenn es um die nichtvorhandenen scheinchen für den intershop einkauf ging :hae:
    das frau merklich überhaupt ahnung von (volks-) wirtschaftlichen zusammenhängen hat, möchte ich auch bezweifeln, woher auch, haben ja auch die mainstream vwl-er nicht :D und schon gar nicht eine pastorale physikerin mit ddr-vergangenheit. ist ja keine schande, wozu gibt es für die chancelorin kompetente :D berater :wall:

  • Und wer von außerhalb will denn die Einhaltung der Regeln durchsetzen? :hae:

    Die EU hätte ihren Banken verbieten müssen, Geld an EU-Staaten zu verleihen. Nur dann hätte die EU einzelne Staaten aus dem Währungsverbund rauswerfen können, ohne sich ins eigene Knie zu schießen.
    Aber diese Pleite-EU hätte es ja gar nicht ohne Bankkredite geben können ...


    So ist das eben, wenn der eine Verbrecher (EU) von dem anderen (Griechenland usw.) aufs Kreuz gelegt wird. Der Sparer ist immer der Betrogene.

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

    Einmal editiert, zuletzt von trenntWände ()

  • Geithners Drohungen sehe ich in Verbindung mit dem Rückzug von EADS in der Lufttankerausschreibung.


    Jetzt wirft eine Seite jeweils der anderen Protektionismus vor.


    Nun gut, wenn die einen sich abschotten, sollen die anderen das auch machen. Die transatlantischen Beziehungen frösteln.


    Auch wenn die Emissionsgesetze da drüben Fahrzeugen mit amerikanischen Abmessungen entgegenkommen und auf die kleinen aber leistungsstarken deutschen Autos Strafzölle verhängt werden, wird das trotzdem keinen Porschekäufer zur Corvette drängen.


    Was soll es die deutsche Eiche stören, wenn sich eine Sau dran schubbert?

  • Zitat

    Geithners Drohungen sehe ich in Verbindung mit dem Rückzug von EADS in der Lufttankerausschreibung.


    Jetzt wirft eine Seite jeweils der anderen Protektionismus vor.

    und die Geschichte wiederholt sich doch... Genau wie in den 30ern beginnt nun Protektionismus (übrigens das Gegenteil von Globalisierung) immer stärker zu werden. Wir haben konkurrierende Währungen, konkurrierende Regierungen usw...


    Das ultimative Protektionismus-Ziel wird aber China sein... Ich kann mir Handesverbot vorstellen, der über China erlassen wird... (d.h. China wird seine Waren nicht an andere Nato-Länder verkaufen können/dürfen)... schon bald...

  • Es muß auch etwas gemacht werden. Es ist doch ein Wahnsinn, wenn alle möglichen Arbeitsplätze in Billiglohnländer verlegt werden und die Leute hier keine Arbeit mehr haben. Die haben keine Arbeit mehr, leben von der "Stütze" und dürfen dafür für "Pfennigbeträge" irgendwelchen Schei.. kaufen. Das ist doch völlig absurd, die ganze Kleingewerbe-Infrastruktur kaputt zu machen. Und dafür massenhaft "billigen" Kram einzuführen bei dem man sich dann auch noch die Entsorgungsprobleme an den Hals holt. Man muß sich nur mal die ganzen 1 Euro Artikel anschauen. Jeder Haushalt ist überfüllt mit lauter Müll.

    "What we in the Western world are about to learn is that there is no such thing as a Keynesian free lunch."

  • Ich weiß nicht, wie es andere halten:
    Bevor ich etwas kaufe, stelle ich mir vor, wieviele Unzen Ag ich dafür erwerben könnte.
    Das heilt.
    Mittlerweile sehen es die Kinder ebenso.
    Das prägt.


    der Seeadler

  • Hallo Jeronimus Bosch,

    Es muß auch etwas gemacht werden. Es ist doch ein Wahnsinn, wenn alle möglichen Arbeitsplätze in Billiglohnländer verlegt werden und die Leute hier keine Arbeit mehr haben. Die haben keine Arbeit mehr, leben von der "Stütze" und dürfen dafür für "Pfennigbeträge" irgendwelchen Schei.. kaufen. Das ist doch völlig absurd, die ganze Kleingewerbe-Infrastruktur kaputt zu machen. Und dafür massenhaft "billigen" Kram einzuführen bei dem man sich dann auch noch die Entsorgungsprobleme an den Hals holt. Man muß sich nur mal die ganzen 1 Euro Artikel anschauen. Jeder Haushalt ist überfüllt mit lauter Müll.

    Dein Ansinnen in Ehren, aber Du bist etwa 20 Jahre zu spät. :(


    LG
    Clarius

  • Viele davon sind bereits da und leben von Hartz IV. Also sollten wir auch schaun, dass wir die entsprechenden Arbeitsplätze zurück bekommen.

    "What we in the Western world are about to learn is that there is no such thing as a Keynesian free lunch."

  • Es ist unglaublich dumm, wie sich die EU-Kommission und vor allem Deutschland in dieser leidigen Griechenland-Frage verhalten.
    Nachdem gestern und heute Morgen unentwegt, insbesonders von der englischen Presse angetrieben, Meldungen bzw. Gerüchte zu lesen waren, dass tatsächlich ein heftiges Garantiepaket von Deutschland und Frankreich für Griechenland geschnürt werde, sind jetzt schon wieder solche unfassbaren WIschi-Waschi-Formulierungen aus Brüssel zu hören.


    Was sind denn das für Dementi... wehe wenn sich am Montag herausstellen sollte, dass die übelwollende englische Kampfpresse doch recht haben sollte mit ihren Informationen:


    EU-Kommission dementiert Bericht über Milliardenpaket für Griechenland


    Ein Bericht des britischen "Guardian" sorgt für Aufregung in Europa. Der Zeitung zufolge haben sich die Euroländer auf ein milliardenschweres Hilfspaket für Griechenland geeinigt. Die EU-Kommission spricht von "Spekulation".


    "Die Kommission ist bereit, zu handeln, wenn es notwendig ist. Technische Maßnahmen sind im Gange, aber nicht abgeschlossen. Der Rest ist Spekulation", sagte ein Sprecher der Kommission am Samstag in Brüssel.


    http://www.spiegel.de/wirtscha…les/0,1518,683395,00.html


    mfg Goldcore

  • Europäischer Währungsfonds
    Gefahr für den Euro
    Von
    Holger Steltzner

    http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc~E936E3AC558D84758ADC2E616DA8CD986~ATpl~Ecommon~Scontent.html


    Manchmal vergisst der Kapitalmarkt aber auch eine Staatspleite recht
    schnell, wie in Argentinien.Die ursprüngliche Idee für einen
    Euro-Schuldenfonds stammt nicht von Schäuble.Der Vorschlag kommt vom
    Chefvolkswirt der Deutschen Bank
    . Niemand fürchtet einen Bankrott der
    von Goldman Sachs „PIGS“ getauften Staaten Portugal, Italien,
    Griechenland und Spanien
    mehr als die Banken, denn sie sind die mit
    Abstand größten Gläubiger. Sie wollen der Kreditfalle entkommen und
    malen dafür auch den Teufel einer Kettenreaktion von Staatspleiten an
    die Wand.
    Doch Staatsdefizite kann man nicht damit beheben, indem man
    noch mehr Kredite vergibt. Unternehmen rettet man auch nicht durch eine
    Konkursverschleppung. An einer Sanierung der Finanzen überschuldeter
    Staaten führt kein Weg vorbei

  • Niemand fürchtet einen Bankrott der
    von Goldman Sachs ?PIGS? getauften Staaten Portugal, Italien,
    Griechenland und Spanien mehr als die Banken, denn sie sind die mit
    Abstand größten Gläubiger.

    vollste zustimmung (find kein smili mit 10000 :!: ) die mainstream verbödung mit dem eu finanzfonds ist einfach unglaublich ... und doch so leicht durchschaubar :wall:


  • Das Hilfspaket (in Form von Blankoschecks für die PIIGS) ist sicherlich schon fertig in der Schublade, jetzt wird nur noch auf einen günstigen Zeitpunkt gewartet, um es den Steuerzahlern der jeweiligen Scheckaussteller-Länder unterzujubeln. (Für Deutschand werden es wohl ca. 5 - 7 Milliarden sein allein für Griechenland) Naja, wir habens doch, schließlich gehts aufwärts mit der deutschen Wirtschaft. Auch wenn im Moment die Exporte wegbrechen oder keine Autos mehr in Germany gekauft werden. Der Aufschwung ist da.

    ,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal

  • Hallo goldcore,

    ich hatte es in verschiedenen threads schon mehrfach erwähnt: der Michel wird zur Ader gelassen (übrigens nicht nur für GR, sondern auch für alle anderen EU-Staaten)! DAS stand von vorneherein fest. Nun muss man es ihm nur noch schmackhaft machen. Am besten durch Wechselbäder - man (die Herrenmenschen) taucht den Michel abwechselnd mal hier hinein (Neiiiiin, niemand hat vor eine Mauer zu errichten das Lotterleben in Griechenland zu finanzieren), oder dorthinein: D muss GR retten, damit die Griechen weiterhin über ihre Verhältnisse leben UND den Michel zur Kasse bitten können. Und der Michel ist selber Schuld, weil er zuviel arbeitet (Exportüberschuss)! Während man im Sklavenland noch an das gute im Menschen glaubt, ist man in Herrenmenschenland schon viel weiter... ;)


    LG
    Clarius

  • Zitat

    quote='clarius'
    Nun muss man es ihm nur noch schmackhaft machen. Am besten durch Wechselbäder - man (die Herrenmenschen) taucht den Michel abwechselnd mal hier hinein (Neiiiiin, niemand hat vor eine Mauer zu errichten das Lotterleben in Griechenland zu finanzieren), oder dorthinein: D muss GR retten, damit die Griechen weiterhin über ihre Verhältnisse leben UND den Michel zur Kasse bitten können.


    Genauso kommt es jetzt auch schon rüber. Zwei Zitate aus der FT Deutschland von heute, die sich wechselseitig ausschließen, im Text aber unmittelbar hintereinander gesetzt:


    Zitat

    Im Gespräch sind weiter eine direkte Liquiditätshilfe oder Garantien für Investoren, die griechische Anleihen kaufen. In Medienberichten vom Samstag war von einer Größenordnung zwischen 20 und 24 Mrd. Euro die Rede.


    Und im folgenden Absatz:


    Zitat

    Die EU-Staaten hoffen, dass sich Griechenland weiter ohne Unterstützung Geld an den Märkten beschaffen kann. Vor allem Deutschland als voraussichtlich größter Zahler möchte eine Hilfsaktion vermeiden, hat aber aktiv an den Vorbereitungen mitgewirkt.


    Wenn ich Garantien über zweistellige Milliardenbeträge erteile für "Investoren", die griechische Anleihen erwerben, dann hat das nichts mehr zu tun mit der Hoffnung , "dass sich Griechenland weiter ohne Unterstützung Geld an den Märkten beschaffen kann". Das eine schließt das andere aus. Völlige Gehirnerweichung.


    http://www.ftd.de/politik/euro…m-abschluss/50088025.html


    mfG Goldcore

  • Das eine schließt das andere aus. Völlige Gehirnerweichung.

    Da es sich beim Euro und bei den GR-Schulden um Schneeballsysteme handelt, darf weder das eine noch das andere hinterfragt werden. Daher wird versucht, den Status quo (es finden sich immer neue Einzahler-Deppen trotz Mini-Zinsen) so weit wie möglich aufrechtzuerhalten, indem man die Gebote für GR-Anleihen in die Höhe treibt nach dem Motto: Wenn ihr sie gar nicht mehr wollt, dann schnappen sich andere den leckeren Brocken (weil dann mit EU-Garantie, die dann wohl auch rückwirkend für die Anleihen, die jetzt keiner haben will, gewährt würde).
    Gäbe man die Garantien oder Geld tatsächlich, würde das das Vertrauen in das Schneeballsystem Fiat-Money untergraben und damit das Fortbestehen des größten Schneeballsystems aller Zeiten selbst gefährden.


    Der Vergleich hinkt zwar, aber wenn iHbeh Interesse an dem Fortbestand von ml-agentur & Co. gehabt hätte (z.B. steigende Gebühren), dann hätten sie auch die Bieter mit dem Lockmittel Paypal-Garantie bewogen, schön fleißig auf die Angebote zu bieten, damit die Verluste der Schneeball-Betreiber nicht so hoch sind. Auch hätte iHbeh ml-agentur & Co. aufgefordert, nicht so viel Geld abzuzweigen.


    Alles ist ein Psychospiel zwecks weiterer Abzocke, aber es gibt keine Chance. Die Exponentialfunktion kriegt sie alle!

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

    Einmal editiert, zuletzt von trenntWände ()

  • Zitat

    quote='goldcore',
    Das eine schließt das andere aus. Völlige Gehirnerweichung.


    Man sollte dabei aber nicht vergessen, dass die PIGS-Staaten außer Nebenschauplätzen wie Budgetdefizite und geplatzten Immobilienblasen sich auch weiterhin den wirklich wichtigen Problemen der Realwirtschaft widmen müssen. Der Krümmungsgrad von Gurken als vegetabiles CDS gegen holländisches Linealgemüse. So sieht effektives mediterranes aus Krisenmanagement aus:


    Spanier wollen wieder Krümmung der Gurken festschreiben


    Spanische EU-Parlamentarier versuchen, die Form von Gurken und Bananen wieder festzuschreiben. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, stimmt der Agrarausschuss des EU-Parlaments in den kommenden Tagen über einen Initiativbericht ab, der für landwirtschaftliche Produkte wie Gurken oder Bananen erneut bestimmte Krümmungsgrade vorsieht.


    http://www.prcenter.de/Spanier…festschreiben.120296.html


    mit vorschriftsmäßig gekrümmten Grüßen


    auratico

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