Hier ein schöner Brief, an die Adresse der Griechen.
Liebe_Griechen .pdf
Der WAHNSINN !!!
vielleicht sollte ja mal jeder diesen Brief an alle sein E-mail Postfach Adressen verschicken ...
23. November 2024, 03:35
Hier ein schöner Brief, an die Adresse der Griechen.
Liebe_Griechen .pdf
Der WAHNSINN !!!
vielleicht sollte ja mal jeder diesen Brief an alle sein E-mail Postfach Adressen verschicken ...
Irre ich mich, oder hat man es tatsächlich mal wieder geschafft von den eigentlichen Bösewichten abzulenken?
Die Diskussion um Griechenland ist natürlich wieder ganz nach dem Geschmack des Volkes. Da kann man sich schön an Stammtischen aufregen... die pösen, pösen Kriechen.
Sollten wir nicht vielmehr mal eine gründliche Diskussion über die Zinsfalle führen, über den Sinn/Unsinn von Fiat-Money, über den privaten Charakter der Notenbanken und deren Macht ganze Staaten über die Klinge springen zu lassen und auch darüber wie die Deutschen überrumpelt wurden und, ehe sie sich versehen haben, keinen soliden Staat mehr hatten, sondern ein diffuses, verbrüsseltes, breiweiches Etwas?
Die Wahrheit bräuchte mal einen WIRKLICH Mutigen, der sie druckt, Herr Diekmann.
Alles anzeigenIrre ich mich, oder hat man es tatsächlich mal wieder geschafft von den eigentlichen Bösewichten abzulenken?
Die Diskussion um Griechenland ist natürlich wieder ganz nach dem Geschmack des Volkes. Da kann man sich schön an Stammtischen aufregen... die pösen, pösen Kriechen.
Sollten wir nicht vielmehr mal eine gründliche Diskussion über die Zinsfalle führen, über den Sinn/Unsinn von Fiat-Money, über den privaten Charakter der Notenbanken und deren Macht ganze Staaten über die Klinge springen zu lassen und auch darüber wie die Deutschen überrumpelt wurden und, ehe sie sich versehen haben, keinen soliden Staat mehr hatten, sondern ein diffuses, verbrüsseltes, breiweiches Etwas?
Die Wahrheit bräuchte mal einen WIRKLICH Mutigen, der sie druckt, Herr Diekmann.
Zumindest hier im Forum darf man das ja ausgiebig tun, und neulich bei Lanz durfte das ja sogar der Dirk Müller recht offen tun, ohne wesentliche Widerworte von Herrn Eichel einzufangen. Ich finde, es tut sich was. Trotzdem ist natürlich Griechenland ein hübsches Thema um draufloszupoltern. Ich sehe es aber auch eher als Anzeichen, dass in der Tat schlicht das monetäre System nicht dauerhaft zu halten ist. An den schwächsten Punkten reißt es eben zuerst.
Wie viel die USA wirklich Interesse an einem Euro crash haben, dass weiß ich nicht so recht. Zu schlagartig dürfte nicht in ihrem Interesse sein, denn die Reaktion der Aktienmärkte hat ja gezeigt, dass dann alle nervös werden, was für ein auch in den USA an der Grenze zum Chaotischen fahrendes Finanz- und Wirtschaftssystem nicht gut ist.
PS:
Sieht man eigentlich an den Dollar-Reserven, ob die EZB oder die nationalen Notenbanken für den Euro interveniert haben? Das geht ja nur mit Dollar-Abfluss.
Oder hilft eher die FED aus mit frisch gedruckten Dollars? Was meint ihr?
@Xray1
Naja, ich sehe auch nicht "die USA" in Gegnerschaft zu "uns" bzw. dem Euro, sondern eher die megarreichen Banksterfamilien, denen auch die Notenbanken gehören. Die steuern das.
Jeder Deutsche hat, wenn man die Staatsschulden ausrechnet, eine pro-Kopf-Verschuldung von soundsoviel Euro.
Habt ihr Euch schonmal Gedanken gemacht, ob das nicht irgendwann GANZ REAL Konsequenzen haben kann?
Was soll´s
Der Ami (auf der Straße) kennt doch gar nicht den AUSSENWERT des USD
Interessiert doch eigentlich auch gar nicht. Was interessiert den wieviele EUR er dafür bekommt.
Das gibt es nur bei uns:
"Wie steht der Dollar"?
Ein Ami würde niemals einen anderen fragen "wie steht der EURO" will er nicht wissen, interessiert ihn gar nicht,
es sei denn, er wäre im DAX investiert ...
Ober EUR/USD jetzt bei 1,00 oder 1,50 steht sollte doch erstmal wurscht sein für den normalen Bürgen,
ja ok, der Urlaub wird teurer ...
Aber wichtiger ist doch der INNERE WERT, dass der erhalten bleiben soll, so wie er ist,
denn da haben wir ja seit Einführung des EUR ca. 50% verloren.
Was ich früher mit 100 DM kaufen konnte, dafür brauche ich heute 100 EUR = KAUFKRAFTVERLUST 50%
Der schwache EUR vom Aussenwert her ist doch nur gut für unsere Exporte!
Von daher lass den EUR ruhig mal Richtung 1:1 gehen, der deutschen Wirtschaft tut´s gut ...
gut Sprit wird auch teurer, Gas auch, aber es wird Arbeitsplätze sichern.
Aber wichtiger ist doch der INNERE WERT, dass der erhalten bleiben soll, so wie er ist,
denn da haben wir ja seit Einführung des EUR ca. 50% verloren.
Was ich früher mit 100 DM kaufen konnte, dafür brauche ich heute 100 EUR = KAUFKRAFTVERLUST 50%
Wie ist das eigentlich passiert? Der Umrechnungskurs war 1:1,95... und dabei hätte es doch bleiben müssen.
Eine Pizza im Restaurant hatte 10 DM gekostet und danach 5 Euro. Wieso ist der Preis auf 10 Euro angestiegen?
Eine Pizza im Restaurant hatte 10 DM gekostet und danach 5 Euro. Wieso ist der Preis auf 10 Euro angestiegen?
Inflation = Kaufkraftverlust = Wertverlust des EUR
Wenn ich ne BUNDESLIGA Fußballmannschaft habe,
und erweitere meinen Kader nach und nach mit 2.Liga und 3.Liga Spielern
und dann noch mit A-Klasse Kickern und draußen stehen schon B- und C- Klasse Kicker die auch noch ins Team wollen,
wir diese Mannschaft dann in der Championsleague spielen können oder eher absteigen?
Unsere DM war der Champions-League Gewinner !
Der EUR ist da eher schon 2. Liga und der Abstieg droht in die Landesliga
Zur Zeit RELEGATIONSSPIEL mit dem USD und dem YUAN
Alle 3 wollen die WELTMACHT:
USA
EUROPA
CHINA
Was ich bereits gestern mitteilte , weiss jetzt auch Reuters
Daraus möchte ich einen Satz zitieren:
Zitat«Die Leute fürchten sich vor einer Zahlungsfähigkeit anderer EU-Staaten», sagte ein Händler.
Egal ob der Händler so dusselig daherredete oder der Journalist unleserlich oder dusselig notiert hatte: leider bemerkt es erst der Leser. Und ihm graut davor, in der Vergangenheit Geschreibsel vorgesetzt bekommen zu haben, deren Fehler vielleicht nicht so offensichtlich falsch waren.
Ich schreibe vielleicht langsam, dafür merke ich solche Fehler (hoffentlich immer).
Edit: Der Link zu Cash funzte nicht, wegen sekündlich ändernder Zahl in der URL --> darum: Full Quote.
ZitatAlles anzeigen«Eidgenossen»-Rendite fällt auf Allzeittief
Der generische Zins für eine zehnjährige Bundesanleihe ist auf 1,654 Prozent gesunken.
Im Zuge der Schuldenkrise in Europa sind die Staatsanleihen der Eidgenossenschaft gesucht. Diese Flucht in Sicherheit könnte andauern, Experten rechnen bereits mit einer Rendite von 1,4 Prozent.
Auch am Dienstag haben die Schuldenprobleme von Euroländer die Obligationenbörse in Atem gehalten und für steigende Kurse bei den Eidgenossen und anderen als sicher geltenden Anleihen gesorgt.
[Blockierte Grafik: http://img.cash.ch/images/daily/links/Eidgenossen_10Jahre.jpg]So ist der generische Zinssatz für eine zehnjährige Bundesanleihe am Dienstag gemäss Bloomberg auf 1,654 Prozent gefallen. Damit hat der Zehnjahres-Eidgenoss das bisherige Allzeittief aus dem September 2005 bei 1,753 Prozent unterschritten (siehe Grafik).
Weiter sinkende Rendite prognostiziert
Dieser Trend dürfte auch noch andauern. «Die mittelfristigen Momentum-Indikatoren zeigen noch keine überverkaufte Situation an, weshalb wir auf Sicht der nächsten Monate mit einer weiter sinkenden Rendite bis 1,4 Prozent rechnen», schreibt die Zürcher Kantonalbank am Donnerstag.
Dass die Flucht in Eidgenossen keine Aufwertung des Frankens zur Folge hat, ist gemäss Händlern eine Folge davon, dass die Schweizerische Nationalbank laufend Euro aufkauft, um eine ruppige Erstarkung der Schweizer Währung zu verhindern.
Wenig «Material» im Umlauf
Nach Angaben von Händlern ist der Markt extrem nervös geworden. «Die Leute fürchten sich vor einer Zahlungsfähigkeit anderer EU-Staaten», sagte ein Händler. Die Risikozuschläge für griechische und Anleihen anderer ebenfalls verschuldeter Staaten zogen deshalb deutlich an.
Die Nervosität wirkt als Blockade. Während für die sicheren Bonds immer höhere Kurse verlangt würden, blieben andere Kategorien, vor allem Finanzanleihen, tendenziell liegen, sagten Händler. Auf der anderen Seite wollten sich Anleger aber angesichts der Verunsicherung auch nicht von sicheren Papieren trennen und so komme kaum ein Handel zustande.
(Reuters)
Und Du siehst ja selbst - alle Regeln werden gebrochen, alles wird geopfert, verpfändet, die Wirtschaft ruiniert - nur um EINES zu verhindern, nämlich die "Wertkorrektur" der (natürlich!) eigentlich wertlosen Forderungen.
Das Gold dankt es uns - falls tatsächlich ehrlich&glaubwürdig mit Ausbuchen & Neustart begonnen werden sollte, könnte unsere beste Zeit bald (nicht sofort) vorbei sein.
Aber in dieser Hinsicht hab' ich größtes Vertrauen ins Merkel
Sicher, Gold ist dankbar...zumindest solange die Währung auf dem Weg zur Hölle ist, und sicher ist der Banker dem Hosenanzug überlegen, immerhin hat er ihn ja auch bezahlt.
Doch es ändert an meiner Aussage nichts, unsere Volksvertreter sind verblödet und unfähig! Da brauche ich mir nur mal diese Trulla da von gestern ansehen. So sch... doof und schon Expertin Solche Leute kann man nur noch in die Tonne treten.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
Solche Leute kann man nur noch in die Tonne treten.
... und bloß nicht vergessen den Deckel richtig zu schließen!
Einen crashfreien Donnerstag.
Der schwache EUR vom Aussenwert her ist doch nur gut für unsere Exporte!
Von daher lass den EUR ruhig mal Richtung 1:1 gehen, der deutschen Wirtschaft tut´s gut ...
gut Sprit wird auch teurer, Gas auch, aber es wird Arbeitsplätze sichern.
Es sei denn, man berücksichtigt, daß ca. 85 % unserer Exporte in den Euroraum gehen und die dafür notwendigen Rohstoffe in Dollar bezahlt werden müssen ...
"Nur etwa 15 Prozent des Exports gingen nach außerhalb der EU, davon 8 Prozent USA, und jeweils 3 Prozent China und Russland."
Alles anzeigenjetzt ist auch noch die 1,29 gefallen
aktuell 1,2826
wo soll das hinführen?
Hat jemand schon andere Währungen vorher gekauft?
Wer ist wo und wie in anderen Währungen,
evtl. Emerging Markets Staatsanleihen investiert?
Möglichkeiten:
Brasilianischer Real BRL
Russischer Rubel RUB
Kanadischer Dollar CAD
Mexikanischer Peso MXN
Australischer Dollar AUD
Indonesische Rupie IDR
Norwegische Krone NOK
Südafrikanischer Rand ZAR
Malaysischer Ringgit MYR
Chilenischer Peso CLP
Neuseeländischer Dollar NZD
Die vietnamesischen Piaster sind heute Goldes wert.
Diese Zettel, die im April 1975 bündelweise auf dem Mekong herumschwammen. Die hätten die Leute mal aufheben sollen, dann wären sie jetzt reich.
Der WAHNSINN !!!
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hier nochmals für die, die kein .pdf lesen können:
Ein Beschwerdebrief von Stern-Autor WALTER WÜLLENWEBER
"Liebe Griechen!
Kennt Ihr das bei Euch auch, eine Tante, die einem die ganze Kindheit und Jugend hindurch
das Sparschwein füttert? Beim ersten Fahrrad, dem ersten Radio, der ersten Urlaubsreise -
immer gibt sie ein paar Scheine dazu. Und dafür verlangt sie nichts weiter als ab und zu mal
ein freundliches Dankeschön. Liebe Freunde, dies ist ein Brief von Eurer Geldtante. Keine
Angst, Ihr müsst nicht Danke sagen. Das Einzige, was wir uns wünschen, ist: Versetzt Euch
mal in unsere Lage.
Seit 1981, seit 29 Jahren, gehören wir zur selben Familie, zur EU. Kein anderes
Familienmitglied hat in dieser Zeit so viel Geld in die Gemeinschaftskasse gesteckt wie wir,
nämlich netto rund 200 Milliarden Euro. Und pro Nase hat kaum einer so viel bekommen wie
Ihr, zusammen netto fast 100 Milliarden. Rund die Hälfte also von dem, was wir in den EUTopf
gekippt haben, habt Ihr mit großer Kelle abgeschöpft. Oder anders ausgedrückt: Rein
rechnerisch haben wir Deutschen mit den Jahren jedem von Euch Griechen, vom Säugling bis
zum Greis, über 9000 Euro geschenkt. Einfach so. War doch nett, oder? Freiwillig hat wohl
noch nie ein Volk ein anderes über einen so langen Zeitraum so großzügig unterstützt Ihr seid
fürwahr unsere teuersten Freunde.
Wie es uns dabei ging, in all den Jahren, das habt Ihr nie gefragt. Ich vermute, auch heute
brennt Ihr nicht gerade darauf, etwas über unsere Sorgen zu erfahren. Ich erzähle es Euch
trotzdem: Unsere Straßen sind so löchrig wie antike Bauwerke, weil uns das Geld für die
Instandhaltung fehlt. Bibliotheken und Schwimmbäder werden geschlossen. Manche Städte
schalten nachts jede zweite Straßenlaterne aus, weil sie die Stromrechnung nicht bezahlen
können. Im Gegensatz zu Euren steigen unsere Löhne seit der Einführung des Euros praktisch
gar nicht mehr. Und jetzt sollen wir auch noch Euch Griechen retten. Die Sorgen um Euch, die
haben uns gerade noch gefehlt.
Ihr habt Euch unser Misstrauen redlich verdient: Im Sommer fackelt Ihr regelmäßig dieses
schöne Land ab, das Gott Euch geschenkt hat Und dann ruft Ihr nach unserer Feuerwehr, weil
Ihr es nicht allein gelöscht kriegt. Ihr wollt alle in den öffentlichen Dienst, aber keiner will
Steuern zahlen. Wenn auch nur ein Teil der Berichte stimmt, die wir in den vergangenen
Wochen lesen mussten, dann seid Ihr offenbar nur bereit zu arbeiten, wenn Ihr dafür
Schmiergeld bekommt. Vor allem Eure Ärzte und das Krankenhauspersonal langen kräftig zu.
Ihr betrügt Euch also gegenseitig, wo Ihr nur könnt. Das kann uns egal sein. Doch Ihr betrügt
auch uns. Seit vielen Jahren. Das ist uns nicht egal.
Ihr kassiert für mehr Olivenbäume EU-Subventionen, als in Euer Land passen. Offenbar
versteht Ihr doch was von Buchführung, denn um die Stabilitätskriterien für den Euro zu
erfüllen, habt Ihr Eure Bücher so systematisch und geschickt gefälscht, dass die Brüsseler
nichts gemerkt haben. In Wahrheit habt Ihr den Euro nie verdient. Trotz Eurer erschwindelten
Daten ist es Euch seit der Einführung des Euro noch nie gelungen, die Stabilitätskriterien zu
erfüllen. Um Eure Wirtschaft größer erscheinen zu lassen, habt Ihr Euch 2006 einen hübschen
Taschenspielertrick einfallen lassen und kurzerhand die Erlöse aus Geldwäsche,
Rauschgifthandel und Schmuggel in die jährliche Wirtschaftsleistung Eurer stolzen Nation
eingerechnet.
Über Jahrzehnte mehr Geld ausgeben, als man sich erarbeitet, wie selbstverständlich auf
Kosten von anderen zu leben, laufend betrügen und tricksen - das kann nicht ewig gut gehen.
Irgendwann bricht das Kartenhaus zusammen. Irgendwann ist jetzt. Streng genommen seid
Ihr pleite.
Macht Euch keine Illusionen. Wenn Angela Merkel verspricht, „Griechenland wird nicht allein
gelassen", dann geht es unserer Kanzlerin und uns Deutschen nicht mehr um Euch Griechen.
Unsere Sorge gilt allein unserer eigenen Zukunft Das Unglück ist nur: Wir sind an Euch
gekettet. Wenn Ihr untergeht, zieht Ihr uns mit unter Wasser. Zum Beispiel durch die 300
Milliarden Schulden, die Ihr mit den Jahren aufgetürmt habt. Rund 30 Milliarden davon
gehören den Sparern bei deutschen Banken, in Form von Staatsanleihen. Ob Ihr das jemals
zurückzahlen werdet? Euretwegen geht der Euro in die Knie. Uns droht die Inflation. Das
bedeutet: was deutsche Sparer auf dem Sparbuch oder in Lebensversicherungen für die
Zukunft zurückgelegt haben, wird immer weniger wert. Wegen Euch. Solche Gedanken sind
Euch natürlich fremd, denn sparen oder investieren ist nicht Euer Ding. Ihr haut die Euros
lieber raus. In der EU seid Ihr Griechen das Volk, das von seinem Geld den größten Anteil für
den Konsum verprasst.
Die Regierungschefs der EU haben zwar beschlossen, dass Ihr keine direkten Finanzhilfen
bekommen sollt. Erst mal. Doch Ihr braucht Hilfe. Und in der EU bedeutet Hilfe am Ende
immer Geld, genauer: unser Geld.
So langsam wird uns Deutschen klar: Zuerst mussten wir die Banken retten, jetzt müssen wir
Euch Griechen retten und schließlich alle Länder mit einer Schweinewirtschaft -die „PIIGS",
Portugal, Italien, Irland, Griechenland, Spanien. Ein Staatsbankrott eines dieser Länder, darin
sind sich die Experten ausnahmsweise einig, wäre eine Tragödie, die selbst die Bankenkrise
wie ein Lustspiel erscheinen ließe.
Kluge deutsche Staatsrechtler haben schon vor der Einführung des Euro gewarnt: Die
Wirtschaftsunion kann ohne die politische Union nicht funktionieren. Sie hatten recht. Jetzt
erkennen wir das dramatische Demokratie-Defizit. Wir Deutschen sind von den
Entscheidungen der Regierung Griechenlands abhängig. Aber wir können sie nicht wählen.
Ihr Griechen könnt sie wählen, aber Ihr habt ganz andere Interessen. Wir wollen, dass Euer
Ministerpräsident Georgios Papandreou sein Sparprogramm durchzieht. Mindestens. Besser
wär's, wenn er beim Reformieren noch einen Zahn zulegte. Aber Ihr wollt das ganz
offensichtlich nicht. Ihr macht, was Ihr immer macht: Ihr streikt. Letzte Woche der öffentliche
Dienst, nächste Woche alle, Generalstreik. Liebe, teure Griechen, wenn Ihr nächste Woche
auf die Straße geht, dann streikt, dann demonstriert, dann protestiert Ihr nicht gegen Eure
Regierung, sondern gegen uns. Dem Zorro, der Euch stets gerettet hat und weiter retten soll,
dem versetzt Ihr einen Tritt zwischen die Knie.
Liebe griechische Finanzbeamte, geht nächste Woche bitte nicht streiken, sondern treibt
endlich mal die Steuern Eurer Millionäre ein, von denen Ihr bislang fürs Wegschauen so
fürstlich entlohnt werdet.
Liebe griechische Ärzte, geht nächste Woche bitte nicht streiken, sondern behandelt Eure
Patienten. Von jetzt an, ohne vorher um einen Geldumschlag zu bitten. Und dann versteuert
einfach Euer Einkommen. Ja, dann könnt Ihr Euch den nächsten Porsche erst ein Jahr später
bestellen. Ihr werdet es überleben.
Liebe Rentner Griechenlands, wenn bei uns jemand sein ganzes Leben lang gearbeitet hat,
bekommt er nicht mal 40 Prozent seines durchschnittlichen Einkommens als Rente. Damit
sind wir auf dem viertletzten Platz der OECD-Länder. Und wer ist auf Platz eins? Richtig: Ihr.
Über 95 Prozent Eures durchschnittlichen Einkommens gönnt Ihr Euch als Rente. Um das
hinzukriegen, greift Ihr wieder in die Trickkiste: Ihr bezieht einfach die Rentenhöhe nicht aufs
ganze Leben, sondern nur auf die letzten drei bis fünf Arbeitsjahre. Darum ist es bei Euch
üblich, dass der Arbeitgeber den Lohn am Ende noch mal kräftig erhöht Von dem Geld, mit
dem wir Euch fast 30 Jahre lang gesponsert haben, gönnt Ihr Euch eine komfortablere
Altersversorgung, als wir uns leisten können. Findet Ihr das gerecht? Also, liebe Rentner in
Griechenland: Ihr seid die Generation, die diese Misere verursacht hat. Jetzt haltet mal die
Füße still, geht nicht demonstrieren, und lasst Eure Regierung die Sparpläne durchziehen.
Und, liebe Bürger Griechenlands, redet Euch nicht damit heraus, Eure Politiker seien allein
schuld an der Katastrophe. Ihr habt doch die Demokratie erfunden und solltet wissen, dass
Ihr, das Volk, regiert und damit verantwortlich seid. Niemand zwingt Euch, Steuern zu
hinterziehen, Schmiergelder anzunehmen, gegen jede vernünftige Politik zu streiken und
korrupte Politiker zu wählen. Politiker sind Populisten. Die machen genau, was Ihr wollt.
Sicher werdet Ihr jetzt einwenden: Ihr Deutschen, Ihr seid doch auch nicht viel besser. Stimmt.
Ein Rentensystem, dem kaum einer noch traut, Beamtenpensionen, von denen niemand weiß,
wie sie in der Zukunft bezahlt werden sollen, ein Steuersystem, das so aussieht, als hätten
erfahrene Hinterzieher es sich ausgedacht, und vor allem ein Schuldenberg, der irgendwann
ins Rutschen gerät und alles unter sich begräbt -genau diese Probleme haben wir auch. Und
Ihr seid uns auf diesem Pfad der Untugend nicht so weit voraus, wie viele glauben.
Früher habt Ihr Griechen uns den Weg gewiesen, habt der Welt die Demokratie, die
Philosophie und das erste Verständnis für Nationalökonomie beigebracht. Jetzt weist Ihr uns
wieder den Weg. Nur ist es diesmal der Irrweg. Da, wo Ihr seid, geht's nicht weiter.
Herzliche Grüße,
Walter Wüllenweber
PS: Meldet Euch doch mal! Über eine Antwort würden wir uns freuen."
1. Korrupt ist unsere Regierung genauso, nicht besser und nicht schlimmer als in Griechenland.
2. Höhere Renten könnte sich Deutschland ohne Probleme leisten, wir verbraten die Kohle aber lieber woanders........
3. Streik: mit dem Michel kann man es ja machen, hier geht keine Sau auf die Strasse, finde ich gut, was die Griechen machen
4. usw. usw..
genau das steht doch auch am Ende des Briefes:
... Sicher werdet Ihr jetzt einwenden: Ihr Deutschen, Ihr seid doch auch nicht viel besser. Stimmt.
Ein Rentensystem, dem kaum einer noch traut, Beamtenpensionen, von denen niemand weiß,
wie sie in der Zukunft bezahlt werden sollen, ein Steuersystem, das so aussieht, als hätten
erfahrene Hinterzieher es sich ausgedacht, und vor allem ein Schuldenberg, der irgendwann
ins Rutschen gerät und alles unter sich begräbt -genau diese Probleme haben wir auch. Und
Ihr seid uns auf diesem Pfad der Untugend nicht so weit voraus, wie viele glauben. ...
hier nochmals für die, die kein .pdf lesen können:
Für wie blöd bzw. technisch unbedarft hältst Du die von Dir angesprochnen Forumsmitglieder ?
Ich glaube, es gibt hier keinen, der pdf's nicht lesen kann ...
Und warum dann in extrafett ? Hätte normale Schriftgröße nicht auch gereicht ?
Inhaltlich ist ballerinas Antwort nichts hinzuzufügen ...
Sehr amüsant und gut herausgearbeitet. Jetzt braucht der Brief
noch den richtigen Adressaten.
Allerdings ist hier, wie in allen anderen Beiträgen D wieder das
alleinige Opferlamm.
Ebenso wie Ihr müssten jetzt die anderen 10 stabilen Länder, die
Griechenland mitfinanzieren, auch jammern :
F, L, NL, BE, S, Slowakei, Slowenien, Au, MA, FIN.
Das sind immerhin, außer D mit 82,4 Millionen Einwohnern, noch
weitere 119 Millionen in den 10 Ländern, nicht gerechnet die
vielen Millionen in aller Welt, die dem € 1:1 angeschlossen sind,
z.B. 14 afrikanische Staaten, Andorra, San Marino, Karibik,
Indischer Ozean etc.
Der Brief sollte eher im Namen aller 11 (bzw. 15) verfasst werden.
Grüße
Herzliche Grüße,
Walter Wüllenweber
PS: Meldet Euch doch mal! Über eine Antwort würden wir uns freuen."
Und wem hat dieser Walter Wüllenweber diese geistige Ausdünstung schon geschickt und hat er schon Antwortpost? Kann der Herr Wüllenweber überhaupt griechisch in Wort und kyrillischer Schrift damit eben auch Aristoteles Normalgrieche der einen der zu vielen Olivenbäume pflegt und aberntet den Brief auch lesen kann?
Zitat31 % Anleihen - alles High Yield - auch mit so Spezis wie Griechenland z.B. da ich fest mit einem Bailout auf Kosten der Allgemeinheit rechne
http://www.goldseiten-forum.de…&postID=501857#post501857
Spekulanten und Schmarotzer sind auch hier vertreten die zwar das Maul aufreißen aber nebenbei auf Kosten der Allgemeinheit den Rahm abschöpfen! Bild unten falls jemand den Inhalt zum Link löscht!
Zitat[…]
Irrtum Finnland ist (neben Portugal) nicht dabei die weigern sich und bei der Slowakei soll es auch so sein, da ist es aber noch nicht "amtlich"
ZitatPortugal und Finnland wollen sich nicht an Hilfspaket beteiligen
Auch Finnland widersetzte sich am Samstag der Teilnahme an den bilateralen EU-Hilfen. Auf die Finnen würden zirka 1,6 Milliarden Euro entfallen. Helsinki lehnt aber die Hilfe für den südeuropäischen Partner grundsätzlich ab, finanzielle Probleme gäbe es dabei nicht.
Wiener Zeitung - Amtsblatt der Republik Österreich
Irrtum Finnland ist (neben Portugal) nicht dabei die weigern sich und bei der Slowakei soll es auch so sein, da ist es aber noch nicht "amtlich"
streiche desweiteren S, denn schweden hat die krone und keinen euro. streiche zudem Malta und Belgien, weil deren refinanzierung zu zinssätzen unter 3,6% nicht gesichert sind.
streiche desweiteren S, denn schweden hat die krone und keinen euro.
Ich nehme an unser Luxemburger Kollege hat E gemeint und S geschrieben für Spanien!
Zitat"Liebe Griechen!
Kennt Ihr das bei Euch auch, eine Tante, die einem die ganze Kindheit und Jugend hindurch...
Ich denke, die Griechen wollen gar keine Hilfe. Einmal Bankrott und Neuanfang und gut ist. Nur hätten dann die Banken ein Problem, weil die Staatsanleihen dann ausgebucht werden müssten. Banken wie die Hypo Real Estate, Commerzbank, etc.
Die Griechenlandhilfe ist also keine Griechenlandhilfe sondern mal wieder eine weitere Bankenhilfe.