P I G S = Euro in Gefahr

  • Mehr Feuerkraft..... wer hat denn die Welt reingeritten in die ganze Katastrophe? Wer hat die Subprime-Kredite erfunden und die Over-the-Counter-Geschäfte, die uns in diesem Schlamassel gebracht haben. Jetzt der nächste Teil der Tragodie..... und immer wieder finden sie eitle, gewissenslose, europäische Idioten, die bei der ganzen Sache mitmachen. Die Bevölkerung aussaugen lassen von diesem Mißgeburten der Hölle. Trojanische Pferde in die EU setzen, über die eitlen, großmannsüchtigen Napoleone, die am Zahltag pleite sind..... aber dann fordert natürlich die ehrenwerte Gesellschaft..... mehr Feuer..... sonst gibts Feuer unter dem Hintern.

  • Hallo Oliver,

    Zitat

    Letzten Endes ist Dein Geld nichts anderes, als die Schulden der Anderen.

    Ich lese lange genug mit, um über die gängigen Betrachtungsweisen Bescheid zu wissen.

    Zitat

    Du solltest Dich beim Geld vom Glauben verabschieden und auf Fakten setzen...

    Für mich ist Geld ein Tauschmittel in einer arbeitsteiligen Welt. Geld und Glaube sind aber eins, denn wenn der Glaube ans derzeitige Geld verloren geht, ist das Geld wertlos.


    Das in einer Gemeinschaft Aufgaben für das Allgemeinwohl anfallen ist nur natürlich und das jeder in seinem Rahmen für die nötige Infrastruktur seinen Anteil leisten soll. Wenn sich allerdings die Verwaltung als Parasiten entpuppen, sind Immunreaktionen zum Überleben zwingend erforderlich.

    Zitat

    Wenn auch das dann vorüber ist, weil es nur dazu dient, die Staatsschulden abzubauen, dann werden sie erneut nach Kräften ihrem Unheil entgegenstreben.

    Auch wenn es mir inhaltlich nicht gefällt, befürchte ich aus meiner Lebenserfahrung heraus, du wirst Recht behalten.

    Zitat

    ...wieso er sich besser stehen würde, wenn es keine Zinsen gäbe...sinnloses Unterfangen, da ist einfach eine Blockade.

    Das Zinsschwert oder das Zinsverbot ist in seiner Wirkung zweischneidig. Wir haben dieses Thema hier schon aus allen Lagen beleuchtet und daher mag ich nicht detailliert darauf eingehen. Der Zins ist ein Bestandteil der Geschichte über die Jahrhunderte. Ein Händler der Ware einkauft und teurer verkauft nimmt auch eine Art von Zins. Sowas wird oft als Umgehung bei Zinsverboten genutzt. Wachstum und Schrumpfung gehören zum Leben.

  • Der Zins ist in erster Linie eine Konsumverzichtsprämie...bzw eben einfach ein Leiheentgelt.


    Ein Zins"verbot" ist nur ein Verbot, offen über den Zins zu reden. Eine Hilfe also, Unerfahrene über den Tisch zu ziehen.
    Der Zins ist immer da, ob verboten oder nicht.
    Ein wirklich durchgesetztes Verbot verunmöglicht nur Kredite. Und führt, wie die Prohibition, dazu, daß Mafia und ähnliches dieses Geschäft konkurrenzfrei übernehmen.


    Kredite sind aber nix falsches, also ist ein Zinsverbot Käse.

  • Der Zins ist in erster Linie eine Konsumverzichtsprämie...bzw eben einfach ein Leiheentgelt.


    Ein Zins"verbot" ist nur ein Verbot, offen über den Zins zu reden. Eine Hilfe also, Unerfahrene über den Tisch zu ziehen.
    Der Zins ist immer da, ob verboten oder nicht.
    Ein wirklich durchgesetztes Verbot verunmöglicht nur Kredite. Und führt, wie die Prohibition, dazu, daß Mafia und ähnliches dieses Geschäft konkurrenzfrei übernehmen.


    Kredite sind aber nix falsches, also ist ein Zinsverbot Käse.


    Da geb ich dir Recht. Ob man es nun Zins oder Entleihgebühr oder Bearbeitungsgebühr oder sonst was nennt ist letztlich egal. Die Wirkung ist im Endeffekt die Selbe. Das Kernproblem ist ja auch nicht der Kredit an sich. Es gibt sicher viele Gründe, die für einen Kredit sprechen. Problematisch ist es, wenn ein Kreditnehmer zu viel Kredit hat sprich überschuldet ist und diesen nicht mehr zurückbezahlen kann. Ebenfalls für problematisch halte ich Kredite für orginären Konsum, da diese Kredite nicht dazu genutzt werden, in Zukunft höhere Erträge zu erzielen, sondern dazu führen, dass Konsum, der eigentlich in der Zukunft stattfinden würde, per Kredit vorgezogen wird. Dieser Konsum muss dann in der Zukunft eingespart werden, was in der Regel nicht funktioniert bzw. zu Verwerfungen führt. Dabei ist es egal, ob der Kredit für Konsum nun an einen Privathaushalt, ein Unternehmen oder ein Staat gewährt wurde.


    Fazit: Problematisch ist immer die Höhe eines Kredits (Tragfähigkeit des Kreditnehmers) und der Verwendungszweck des Kredits.

    Motto: Carpe diem et noctem.


    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)


    „Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.“ (Benjamin Franklin)


    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.

  • Vor allem der Verwendungszweck...
    ....am problematischsten ist aber, wenn unverantwortliche Kreditgeber mit "Rettung" rechnen können.


    Dann wirds nämlich problematisch für Unbeteiligte, und nicht nur für Gierschlünder, die sich verzockt haben.

  • ....am problematischsten ist aber, wenn unverantwortliche Kreditgeber mit "Rettung" rechnen können.


    Das ist natürlich das Tüpfelchen auf das "i", wenn man Chancen und Risiken trennt, so dass eine Gruppe nur Chancen hat, die Risiken aber von der anderen getragen werden, ohne auch nur einen Hauch an Chance zu erhalten. Doch diese Perversion wird meienr Meinung nach nicht mehr lange gut gehen. Da sie unter Umgehung der Traufe vom Regen direkt in die Gosse münden wird.

    Motto: Carpe diem et noctem.


    „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)


    „Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.“ (Benjamin Franklin)


    Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16.

  • Zitat

    "Es geht grundsätzlich um die Frage, wie wir damit umgehen wollen, dass der Staat wegen des Arguments „too big to fail“ einspringen muss.
    Wir alle sind uns einig:
    Der Staat hat das einmal getan und soll das nicht ein zweites Mal tun.
    Sonst kommen die Steuerzahler und hängen uns alle auf."
    - Jochen Sanio

    [smilie_happy]

  • Uns regieren Menschen ohne jedes Verantwortungsgefühl.

    Oder sie sind anderen Interessen verpflichtet und fühlen sich denen gegenüber halt verantwortlich.


    wer hat denn die Welt reingeritten in die ganze Katastrophe?

    Wir selber. Das, was wir hier und jetzt miterleben ist die Folge des Wachstumswahns, der letztendlich nur auf den Zins gründet. Die Hurensöhne sind nicht von selber aus der Erde gekrochen, wir haben sie jahrzehntelang gehegt, gepflegt und liebevoll umsorgt.


    Ich lese lange genug mit, um über die gängigen Betrachtungsweisen Bescheid zu wissen.

    Betrachtungsweise hin oder her, Geld entsteht einzig und allein durch Schuld.


    Auch wenn es mir inhaltlich nicht gefällt, befürchte ich aus meiner Lebenserfahrung heraus, du wirst Recht behalten.

    Ich freue mich in diesem Fall zwar nicht darüber, richtig zu liegen aber wie es weitergeht kann man in den Geschichtsbüchern nachlesen und es ist immer das Gleiche.


    Das Zinsschwert oder das Zinsverbot ist in seiner Wirkung zweischneidig.

    Zahlen 90% der Bevölkerung mehr Zinsen, als sie einnehmen? Die Frage ist das alles Entscheidene, kein gescheiter Mensch wird sich auf den Hokuspokus einlassen, wenn er die Frage beantwortet hat. Aber hier wurde durch eine Denkblockade einer Antwort vorgebeugt.


    Nach der voll gescripteten Propagandasendung mit dem Schwiegersohn der Nation inklusive gekauftem Publikum hat Merkel jetzt mal zaghaft angedeutet, daß es eventuell möglich wäre, daß unter gewissen Umständen, wenn ungünstige Entwicklungen zusammenlaufen, man möglicherweise mit einem eventuellen Bankrott Griechenlands rechnen müßte. Statistisch gesehen ist das Risiko höchstwahrscheinlich sehr gering, wie man annimmt. Außerdem ist der Bankrott nur temporär, genau wie die Kernschmelze in Fukushima und da soll die Scheiße angeblich immer noch brodeln.

  • Naja, ein relativ unbekannter Akademiker fand im Auftrag Bismarcks einst heraus, woran die meisten Weltreiche gescheitert sind, es ging in etwa so: Zinsen > Vermögenskonzentration > Verschuldung > Zinssklaverei > Dekadenz – Brot und Spiele > Gesetze/Steuerlast – Unruhen > Zusammenbruch. Wertloses und beliebig vermehrbares Geld macht den ganzen Prozeß natürlich umso ertragreicher, nicht zuletzt deshalb, weil man das Spiel soviel länger spielen kann.


    Wer mal was von dem schlauen Mann lesen will kann sich sein 3 bändiges Werk "System der politischen Ökonomie" hier herunterladen. Komisch, daß auch viele Leute vom Fach diesen Namen noch nie gehört haben, wobei die auch mit von Mieses zum Teil nix anfangen können und wenn man ihnen erstmal auftischt, was Keynes so alles im Nachhinein erkannt hat, dann ist gleich ganz der Ofen aus.

  • Oliver: Geld entsteht durch Schuld?! Welche "Schuld" hat ein Goldbarren, ein Krügi oder ein Sovereign oder ähnliches auf sich geladen?! :hae: ;(


    Okay, ich weiß, du meinst jetzt "Schulden" ... aber auch da: Wenn ich mir eines der o.g. Objekte redlich verdient habe: Welche "Schulden" sind damit verbunden?? ?) Das ist einfach ein Stück EM: vergegenständlichte Arbeitsleistung des Förderers ... oft sogar schon vor SEHR langer Zeit erbracht...

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Gib Sklaven/Deppen/Gesindel die Möglichkeit, sich zu verschulden (am Besten für bloßen Konsum, wassonst), sindse in paar Jahren ÜBERschuldet und jammern über VERsklavung, Zinsknechtschaft, "böses System"-u.Ä.
    DAran krankts.

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • Hm,
    Du wirst am Anfang bereits als Sklave geboren, aktuell sogar mit 25.000 € Fremdschuld als Startminus um Deinen Stand klarzustellen,
    Du wächst auf und man bringt Dir genau das bei, was Du als guter Arbeiter des Systems wissen musst, um Deine Sklavenarbeit verrichten zu können,
    Du arbeitest in Deinem Hamsterrad, vermeindlich zum eigenen Vorteil, bleibst dennoch das was Du bist, ein Sklave im System,
    Du erhälst am Ende ein Almosen, deswegen, weil Du ein guter Sklave warst, darum lässt man Dich nicht sofort direkt verrecken!


    Das war Dein Leben, mehr braucht man dazu nicht sagen!


    Gibt den Sklaven etwas vollkommen wertloses in die Hand und nenne es ganz einfach Geld und predige dessen ungeheure Wertigkeit und ewige Beständigkeit...und sie werden fast alles dafür tun! Letztendlich sogar für nichts, denn es bleibt was es ist: Blosses Papier mit Bildern darauf und dem naiven Glauben der Versklavten, das dieser kompostierbare Driss irgendetwas wertvolles sei. Glasperlen waren gestern, heute müssen wir leider sparen, doch zum Glück gibt es Papier genug für alle 8)
    So einfach ist die Sklavenhaltung der Moderne!
    Wünsche
    ...einen goldigen Tag
    Tut

  • wenn man wenigstens sklave eines für das volk sich verpflichtenden staats/system wäre, dann wäre das sklaventum schon etwas anderes, man könnte es dann vielleicht auch als eine gewisse art freiheit betrachten die ein im rahmen jenen staates gewährleistet wird.


    nebenbei ist dies der ursprüngliche zweck und sinn eines staats für ein volk.

  • Ein fleißigerer Sklave sein zu wollen, weil der Sklavenhalter sich wenigstens ein bißchen ums eigene Wohlergehen schert?
    Nein, ich glaub nicht. Die Idee war eher so eine Art gegenseitiger Schutz&Trutz, irgendwann dann ein Übertrag auf Spezialisten...(DAS ging natürlich sofort daneben, als der die ersten zu faul waren, ihre Waffen selbst zu tragen und selbst für ihre Freiheit und Sicherheit zu kämpfen...) sag mal, du wirst doch die alten Germanenverhältnisse kennen... der Thing als Treffpunkt aller freien Waffenträger...Häuptlinge/Herzöge als gewählte Anführer. Usw...
    Andere Staaten in anderen Kulturkreisen mögen anders entstanden sein, aber unsere Art ist diese. Freier unter Freien, oder Sklave.


    Nein ich will kein Sklave sein. Auch nicht der eines Staates, der mir genug zu essen gibt, so daß ich fleißig arbeiten kann.

  • Andere Staaten in anderen Kulturkreisen mögen anders entstanden sein, aber unsere Art ist diese. Freier unter Freien, oder Sklave.


    Nein ich will kein Sklave sein. Auch nicht der eines Staates, der mir genug zu essen gibt, so daß ich fleißig arbeiten kann.

    ich will auch kein sklave sein und nein ichrede nicht von einem staat der mir zu essen gibt das ich sklavenmäßig arbeiten kann. ich rede von einem staat der die freien interessen seines volkes fördert der freiräume eröffnet, aber immer als gemeinsame schutzmacht zur abwehr da und bereit ist.
    ein staat der sein volk fördet in jederlei hinsicht und eben mittel zum zweck der weiterentwicklung des volkes ist und eben nicht als zwangmittel mißbraucht wird von irgendwelchen machtzirkeln.
    solch staat müßte kein traum sein ,wenn sich die menschen es sich vorstellen könnten und würden, dann würden sie ihn sich schaffen.ein staat könnte gut sein und könnte praktisch ein volk frei machen.

  • Na also, geht doch.
    Wenn schon Staat, dann also bitte mit einem Höchstmaß an individueller Freiheit.
    Also so wenig Staat wie möglich.
    Und nich so ne Sozenrundumversorgung.


    Und auch ansonsten sollte mans in seinen Lebensverhältnissen so handhaben.

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