Vermögensaufbau für Immobilienkauf

  • @ Skeptisch, das sind leider alles Variablen, die wir nicht vorhersehen könn


    das ist mir durchaus bewußt ...


    -> möglichst flexibel bleiben - nicht langfristig binden!


    Du würdest somit hauptsächlich in EM und Aktien gehen, verstehe ich das richtig? Was genau verstehst du unter "inflationsgeschütze Sachwerte"?


    Rohstoffe (haltbar und kompakt zur häuslichen Lagerung -> wird sich wohl auf EM beschränken) ...


    ... und natürlich auch AUSGEWÄHLTE Aktien!
    sprich: Anteile von soliden Unternehmen - mit geringer Verschuldung und geringer Konjunkturabhängigkeit (nen Autokonzern würde ich Dir jetzt nicht empfehlen!!!) - und bei Kauf einer günstigen Bewertung


    das Problem ist, dass ich solche Were MOMENTAN selber mit bescheidenen Erfolgen suche ;(
    (so 2001/´02 nach dem Platzen der new-economy-bubble war die Auswahl deutlich besser!)


    und neben der richtigen Auswahl der Werte, in die Du investierst, wäre das Timing natürlich auch wichtig - dass Du dann kaufst, wenn die derzeitige Deflationsphase in Inflation kippt ...



    Rechne doch mal Deine jetzige Miete mit ein. mal angenommen es sind 700?. Dann kannst Du also im Monat sagen wir mal 1400 ? bezahlen.


    mutig ... mutig ...


    und was machst du bei der Strategie, wenn nächstes Jahr das Einkommen mal auf 60 % (Höhe des üblichen Arbeitslosengeldes) einbricht?
    wo nimmst Du dann die 1400 Euro her, um Deine Hypothek zu bedienen???



    PS:
    ich sehe, Du bist in Tübingen - dann solltest Du Dich evtl. auch darauf einstellen, dass es bei längerer "Kurzarbeit Null" beim Daimler/Bosch/ect. hier in der Gegend möglicherweise in 2 oder 3 Jahren günstige Schnäppchen geben könnte :D
    also erst recht auf flexible/schnell liquidierbare Anlagen achten!!!

  • Kalle: jetzt wartest Du noch ein paar jahre, dann gibt es beim Daimler nur noch 80% der ursprünglichen Arbeitsplätze und Du bekommst ein Reihenhaus auf dem Böblinger Goldberg für 150.000€ obwohl ausser immos sonst alles teurer geworden ist


    ich würde warten bis 30% vom KP zusammen und dann finanzieren und auch nur dann, wenn Du für die Finanzierung weniger zahlst als wenn du mietest, dabei ist zu berücksichtigen, daß die Nebenkosten, die sonst der Hauseigentümer zahlt (nicht umlagefähige Kosten und reparaturen) auch noch von zu den Raten bei Kauf dazukommen, also muss Ratenkauf wesentlich weniger monatlich kosten als Miete!

    Naja habe die eine oder andere Option für die Zukunft :D die Frage ist nur wie ich mein Eigenkapital so aufbaue, dass es im "Fall der Fälle" nicht wertlos wird. Alles in EM zu stecken macht es auch nur bedingt weniger riskant ... oder doch ???

  • Naja habe die eine oder andere Option für die Zukunft :D die Frage ist nur wie ich mein Eigenkapital so aufbaue, dass es im "Fall der Fälle" nicht wertlos wird. Alles in EM zu stecken macht es auch nur bedingt weniger riskant ... oder doch ???


    Du kannst eine absolut sichere "Rendite"von 5% haben, indem Du Deine Hypotheken bedienst :)
    Schau Dir den Haeusermarkt in den kommenden Monaten an. Da laesst sich sicherlich ein Schnaeppchen machen. Allerdings sollte Deine Finanzierung stehen. Ich hatte mir 1998 ein Haus gekauft. Anfang 2000 haette ich es mit meinen Aktien dann schon abbezahlen koennen. Im Sommer 2000 schon nicht mehr.... Sieh zu, dass Du Dir noch ein einigermassen bequemes Leben leisten kannst und halse Dir nicht zuviel auf. Dann passt das schon.


    Finger weg von Gegenfinanzierungen ueber Lebensversicherungen! (-> www.bundderversicherten.de sehr lesenswert).



    otoshi

    • Offizieller Beitrag

    @ Kalleholzbein


    Evtl. ist das Ziel eine Unze Gold je Lebensjahr anzusparen u. eine vernünftige Finanzierungsberatung in Anspruch zu nehmen (ich halte Bausparen durchaus für Sinnvoll) ein guter Mittelweg für Dich!?

  • Zuviel EK ist doch nie ein Problem! Wenn ich einen Kredit über 50 000 haben will, dann kriege ich ihn auch, wenn ich kreditwürdig bin, ob ich nun 500 000 Barvermögen habe, interessiert da doch niemanden. Das wäre mir zumindest neu.


    So dachte ich auch, nur fehlte ein bißchen. Ich sag nur: Mein Haus, mein Auto, meine Frau... Anscheinend darf man sich mit 30 % EK dort zu einem viel besseren Zinssatz verschulden als andersrum, damals betrug dort die Grenzsumme 100.000 €, alle Kredite darunter sollten Aufschlag zahlen. Nach einigen Rabattz meinerseits wurde mir das vom Bankleiter nochmals deutlich erläutert, was dann dazu führte, daß ich unseren Kram wieder einpackte und mich von ihm und seiner Bank inkl. aller Guthaben, die dort auch bestanden freundlichst für immer verabschiedete, ich bedankte mich noch ausdrücklich für seine Freundlichkeit mir für nur 0,5 % Aufschlag trotzdem einen Kredit geben zu wollen und fertig wars da.


    Auf jeden Fall sollte man sich vor den Bankern hüten, deren Ziel ist es einen über Jahre hinweg zu versklaven, drum sollte man alles haargenau durchrechnen, inkl. der Beträge, die für den Immo-Unterhalt, sprich Nebenkosten, gebraucht werden, der allgemeinen Lebenskosten als auch der Modernisierungskosten wenn es nicht gerade ein Neubau ist. Und wie hier schon gesagt, Vorsicht vor den Lebensversicherungen und sonstigen Anschlußverträgen zu einer Anschlußfinanzierung ! Ich kann nur jeden raten das in Ruhe alles durchzurechnen und auch mit alternativen Anlagen zu vergleichen.


    Alles was mir, bzw. uns auch von der neuen Bank inzwischen angeboten wurde, kann man getrost vergessen. Unsere finanzierende Bank ist mittlerweile auch schon sehr friedlich geworden :D und haben sich damit abgefunden, verzichten sogar schon freiwillig auf diesen Mist, vielleicht war auch mein aufklärendes Gespräch dort hilfreich :D , positiver Nebeneffekt, Anlageempfehlungen machen sie auch schon nicht mehr [smilie_happy] .


    Kern meiner Aussage: Wer meint mit 20 % EK eine Immobilie kaufen zu wollen, sollte tunlichst die Finger davon lassen und zumindest erst einmal gut die Hälfte der Summe ansparen und sich hinsichtlich der Kreditkosten und Tilgung äußerst schlau machen, denn selbst in Zeiten von vorübergehender Arbeitslosigkeit muss die Sache laufen können, je kleiner die Belastung, umso einfacher und sicherer !


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Ich kann nur jeden raten das in Ruhe alles durchzurechnen und auch mit alternativen Anlagen zu vergleichen.


    sehr viele "potentielle" Darlehensnehmer nicht in der Lage sind. Entweder, weil Ihnen das nötige fachliche Rüstzeug fehlt (sie auch nicht vergleichen wollen) oder weil sie sich "heiss" machen lassen und dann auf die "ach so kleinen Unterschiede" einen Dreck geben. Wat shells ...

    NICHT WEIL ES SCHWER IST, WAGEN WIR ES NICHT, SONDERN WEIL WIR ES NICHT WAGEN, IST ES SCHWER.
    Lucius Annaeus Seneca
    End corruption or at least let me participate in it!

  • Zitat

    Schau Dir den Haeusermarkt in den kommenden Monaten an. Da laesst sich sicherlich ein Schnaeppchen machen. Allerdings sollte Deine Finanzierung stehen. Ich hatte mir 1998 ein Haus gekauft. Anfang 2000 haette ich es mit meinen Aktien dann schon abbezahlen koennen. Im Sommer 2000 schon nicht mehr.... Sieh zu, dass Du Dir noch ein einigermassen bequemes Leben leisten kannst und halse Dir nicht zuviel auf. Dann passt das schon.

    Besser hätte ich meine Lebenserfahrung in diesem Bereich nicht ausdrücken können. Wer geschäftsmäßig sehr gut und hart drauf ist, sollte sich in diesem laufenden Jahr die Zwangsversteigerungen ansehen. Die Arbeitlosigkeit wird einige Opfer hervorbringen. O.k. mir selber würde es Skrupel bereiten.


    Zitat

    ...wenn es nicht gerade ein Neubau ist.

    Das erinnert mich an den Hausbau meiner Schwester, da hatte niemand die Kosten für die Eintragungen ins Katasteramt und für den Notar benannt. Die beliefen sich ca. auf 10.000 Mark und waren nicht im Finanzplan der Bank enthalten. Wenn ich nicht schnell ausgeholfen hätte, wäre das Abenteuer Hausbau zum Albtraum geworden.In einer Hausfinanzierung stecken viele verdeckte Kosten und wenn die laufenden Kosten fast das gesamte Einkommen verschlingen, reicht die kleinste Störung , um das Fiasko wahr werden zu lassen.

  • ,, NEUE HEIMAT ,, :D ;)


    Gruss


    alibaba ;)


    :D Hai David , ja ick weess bin schon wieda über 3 Punkte ;) 8o :D ;)

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • es ist ja schon viel richtiges geschrieben ...


    ich empfehle die Extremratschläge zu meiden: weder mit 70-100% Eigenkapial und bis
    zur Rente Miete zahlen ist man gut beraten, noch mit der Spekulation auf eine Hyperinflation.


    Der Immobilienmarkt muss Inflation auch nicht zeitgleich mitmachen, in D haben wir
    seit 2 Jahrzehnten Stagnation, und USA, E, IRL, UK hatten wir eine Spekulationsblase,
    und heute massiv sinkende Preise, also Deflation.


    Mein Rat .. falls das eigene Einkommen nicht ungewöhnlich sicher (Beamter, grosses Erbe zu erwarten,
    oder anderer krisensicherer Beruf .. ) ... dann lieber bescheidender planen:
    Häuser gibts auch in Ballungsgebieten für 200-250k Euro, und Reihenhäuser kosten weniger
    Energie etc. .. Also warum nicht eine Nummer kleiner und aktuelle Sonderangebote (zwangsversteigung z.B.)
    nutzen und mit vernünftiger Verschuldung JETZT einsteigen ...

  • Ich gehe davon aus, dass es demnächst häufiger Zwangsversteigerungen wegen wegbrechender Einkommen gibt, was auf den Immo-
    Markt durchschlagen wird. Es werden mehr Leute als vorher vorsichtiger, wenn überhaupt, in Immobilien investieren mit dem-
    selben Effekt. Die EZB wird mit zunehmender Krise/Kreditklemme den Zinssatz noch weiter senken müssen, so dass man wenigstens
    den Tiefstzins abwarten sollte. Da die Kreditsicherheiten erhöht werden, wird es zunehmend weniger Bauherren gelingen,
    einen Kredit zu bekommen. Diese werden zusätzlich mit fallendem Zins und niedrigerer Beleihungshöhe für die Banken
    uninteressant. Bis sich die Erkenntnis durchsetzt, dass die im Moment verlangten Hauspreise demnächst nicht mehr durchsetzbar
    sind, vergehen 1-2 Jahre. Der beste Zeitpunkt für einen Einstieg in Immobilien wäre zwischen dem Zinstiefststand und der
    umgesetzten Erkenntnis für tiefere Preise.
    Ich würde hier im Eingangs genannten Fall in eine Kleinstwohnung (Appartement) investieren und nicht mehr als 50% Darlehn
    aufnehmen, so dass die Bank nicht gleich Darlehnsrückzahlung verlangen kann, wenn die Immo-Preise unter die kritische
    Schwelle absinken.
    Aber auch dafür braucht es ein gesichertes Einkommen. Wer in der Krise in der Zwangsversteigerung landet, hat am Ende
    nicht nur das eingesetzte Kapital (Haus) verloren, sondern muss auch noch verbleibende Schulden tilgen.
    Er wäre also ärmer als vorher.


    Grüße

  • @ all, Danke, ich sehe das ähnlich wie einige hier (z.B. juergenlangen oder Twinson).


    Ich habe ein Depot mit Aktienfonds, mit denen ich mehr oder weniger zufrieden bin aus verschiedenen Gründen, die hier nicht diskutiert werden müssen. Mein übriges Geld stecke ich im Moment in Gold und Silber. Sollte die Finanzkrise meine Fonds auffressen, hoffe ich dass Silber und Gold große Teile davon abdecken werden.


    Es besteht die Option, in einigen Jahren ein Haus aus dem familiären Umfeld zu erwerben, ansonsten wäre auch etwas Kleineres im Bereich von 150.000€ denkbar. Da ich Alleinverdiener bin, ist mir ein Immobilienerwerb aktuell noch zu riskant, da mein Job nicht Krisensicher ist. Da aber meine Freundin in 2,3,4 Jahren "verbeamtet" wird, wäre die Situation wieder anders und ein Kauf dann möglich. Evtl. sind ja dann auch Immobilien günstig zu haben (z.B. Zwangversteigerungen wegen ausgedehnter Finazkrise) und mein Eigenkapital auf 30-50% gestiegen ...

  • Allzu euphorisch sollte man aber nicht an Zwangsversteigerungen rangehen bzw. sich im Vorfeld ausgiebig mit der Thematik auseinandersetzen.
    Wenn es schlecht läuft, dann fressen Anwalts-, Gerichtsvollzieher-, Räumungs- und Einlagerungskosten, Handgelder, Doppelbelastung (über einen langen Zeitraum) oder sonstige Überraschungskosten den niedrigeren Kaufpreis schnell wieder auf oder übersteigen sogar den Wert.


    Meiner Meinung nach ist gerade bei Zwangsversteigerung 100% Cash sehr zu empfehlen, um das zur Not aussitzen zu können.
    Wenn man die Bude hat, kann man sie ja immer noch belasten, aus welchen Gründen auch immer.

  • http://www.zvg.com/termine/baden-wuerttemberg


    Ich war schon mal dabei wollte auch was billig ersteigern , sehr interessant .


    Brauchste eine Anzahlung in bar oder LZB Scheck , keine Schüttelscheck's :D und man staune die Häuser werden meist im zweiten durchlauf teurer verkauft :S


    Und im ersten anlauf hätte man etwas günstiger kaufen können , manchmal ist das verrückt :D ;( kaum zu glauben ;(



    Gruss


    alibaba ;)


    :D

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    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Da war ich schon mal, aber aktuell leider nicht finanzierbar für mich ... [smilie_happy]

  • @ all, Danke, ich sehe das ähnlich wie einige hier (z.B. juergenlangen oder Twinson).


    Ich habe ein Depot mit Aktienfonds, mit denen ich mehr oder weniger zufrieden bin aus verschiedenen Gründen, die hier nicht diskutiert werden müssen. Mein übriges Geld stecke ich im Moment in Gold und Silber. Sollte die Finanzkrise meine Fonds auffressen, hoffe ich dass Silber und Gold große Teile davon abdecken werden.


    Es besteht die Option, in einigen Jahren ein Haus aus dem familiären Umfeld zu erwerben, ansonsten wäre auch etwas Kleineres im Bereich von 150.000€ denkbar. Da ich Alleinverdiener bin, ist mir ein Immobilienerwerb aktuell noch zu riskant, da mein Job nicht Krisensicher ist. Da aber meine Freundin in 2,3,4 Jahren "verbeamtet" wird, wäre die Situation wieder anders und ein Kauf dann möglich. Evtl. sind ja dann auch Immobilien günstig zu haben (z.B. Zwangversteigerungen wegen ausgedehnter Finazkrise) und mein Eigenkapital auf 30-50% gestiegen ...


    Hallo Kalleholzbein,


    ich weiß nicht, ich bin auch dabei für ein Häuschen zu sparen und hab mir zum Ziel gesetzt, mit 50% EK da ranzugehen. Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass ich trotz einer gutfunktionierenden Beziehung das ganze für mich alleine plane. Wie schnell ist die Freundin heutzutage weg und damit auch deine Aussicht auf ein Beamtengehalt. Das einzige worauf du dich verlassen kannst bist du selber!!


    Sollte sich deine Freundin von dir trennen, dann sollte das Haus nicht zur Diskussion stehen!! :!:


    Meine Meinung,


    Cowboy


  • Sollte sich deine Freundin von dir trennen, dann sollte das Haus nicht zur Diskussion stehen!! :!:


    DITO!


    Meine Freunde und mein Hund sind geblieben, die Alte ist weg.


    Frauen kommen und gehen auch wenn jetzt die Sonne scheint. Ich freue mich für die wo es anders läuft aber bei mir und in meinem Bekanntenkreis siehts anders aus.


    Gruss Christian

  • Haste Recht! Plane natürlich auch alleine, aber auch zu zweit, so dass ich 2 Optionen habe :thumbup:

  • […]


    Guten Morgen goldmob,


    also, Du hast demnach 75% Prozent Eigenkapital, wenn die Beleihung nur 25% des derzeitigen Objektwertes ausmacht. Das ist eine harte Nuss. Da ist kein Rankommen, auch wenn die Immowerte um 50% fallen. Dass das im Durchschnitt gesehen aber nicht gänzlich ausgeschlossen ist, zeigen uns gerade die Amis und kommt in den meisten historischen Krisen so vor. Aber wir sind in unserem Szenario eh von einer Inflation und nciht von einer deflationären Depression ausgegangen.


    Mir fällt in der Rolle des Kreditgebers daher nur die krasse, aber rechtlich zulässige Methode ein, die Grundschuld an einen Hedge-Fonds gegen Liquides abzutreten. Ich kann das natürlich nur dann machen, wenn mir das Wasser als Bank bis zum Halse steht und ich mich beziehungsweise mein Gehalt und meine Boni noch eine paar Monate retten will. Aber so etwas soll es in Bankenkreisen ja geben. Denn das spricht sich rum und kein Mensch würde Neukredit von mir haben wollen (vielleicht ja sowieso nicht). Also verkloppe ich die Grundschuld im Sack mit einigen anderen Grundschulden an Hedgies auf einer Palmeninsel. Du weisst, dass Grundschulden nicht-akzessorisch sind und separt neben dem Kreditvertrag bestehen. Die Heuschrecke wird sodann die volle Rückzahlung der Grundschuldnominale mit allem Zipp und Zapp an Zinsen aus den letzten 3 Jahren verlangen und dies dank der Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung rascher durchsetzen, als Du mich als Bank auf Schadenersatz verklagen kannst. Ich habe als Bank ja keine Unterwerfungserklärung unter die sofortige Zwangsvollstreckung abgegeben. Und Justizias Mühlen mahlen lange. Falls Du dann ein Urteil bekommst, ist die Bank ohnehin über die Wupper und Du greifst in das Leere. Unglaublich so ein Vorgehen? Nein, das geht. Ist ne Sauerei, aber es geht. Wurde hier und an anderen Orten schon auf unterschiedlichen Niveaus diskutiert. Sonst fällt mir kein Weg ein, bei Dir Kasse zu machen. Durch den geringen Fremdkapitalanteil und diesen dann noch gesichert (durch schnell verfügbare Anlagen) bist Du gut dran. "Anders wäre nämlich schlecht."

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    Einmal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()


  • Guten Morgen goldmob,


    also, Du hast demnach 75% Prozent Eigenkapital, wenn die Beleihung nur 25% des derzeitigen Objektwertes ausmacht. Das ist eine harte Nuss. Da ist kein Rankommen, auch wenn die Immowerte um 50% fallen. Dass das im Durchschnitt gesehen aber nicht gänzlich ausgeschlossen ist, zeigen uns gerade die Amis und kommt in den meisten historischen Krisen so vor. Aber wir sind in unserem Szenario eh von einer Inflation und nciht von einer deflationären Depression ausgegangen.


    Mir fällt in der Rolle des Kreditgebers daher nur die krasse, aber rechtlich zulässige Methode ein, die Grundschuld an einen Hedge-Fonds gegen Liquides abzutreten. Ich kann das natürlich nur dann machen, wenn mir das Wasser als Bank bis zum Halse steht und ich mich beziehungsweise mein Gehalt und meine Boni noch eine paar Monate retten will. Aber so etwas soll es in Bankenkreisen ja geben. Denn das spricht sich rum und kein Mensch würde Neukredit von mir haben wollen (vielleicht ja sowieso nicht). Also verkloppe ich die Grundschuld im Sack mit einigen anderen Grundschulden an Hedgies auf einer Palmeninsel. Du weisst, dass Grundschulden nicht-akzessorisch sind und separt neben dem Kreditvertrag bestehen. Die Heuschrecke wird sodann die volle Rückzahlung der Grundschuldnominale mit allem Zipp und Zapp an Zinsen aus den letzten 3 Jahren verlangen und dies dank der Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung rascher durchsetzen, als Du mich als Bank auf Schadenersatz verklagen kannst. Ich habe als Bank ja keine Unterwerfungserklärung unter die sofortige Zwangsvollstreckung abgegeben. Und Justizias Mühlen mahlen lange. Falls Du dann ein Urteil bekommst, ist die Bank ohnehin über die Wupper und Du greifst in das Leere. Unglaublich so ein Vorgehen? Nein, das geht. Ist ne Sauerei, aber es geht. Wurde hier und an anderen Orten schon auf unterschiedlichen Niveaus diskutiert. Sonst fällt mir kein Weg ein, bei Dir Kasse zu machen. Durch den geringen Fremdkapitalanteil und diesen dann noch gesichert (durch schnell verfügbare Anlagen) bist Du gut dran. "Anders wäre nämlich schlecht."

    ich sage ja: maßvolle verschuldung!!! 70% wäre mir derzeit zu heiß.


    das mit der grundschuld ist aber nicht so einfach. ich gehe nämlich davon aus, dass die banken nie gänzlich pleite gehen. das wird der staat (ezb, etc) zu verhindern wissen. nötigenfalls wird mit frisch gedrucktem geld staatlich nachgeschossen und komplett verstaatlicht. sollte ich falsch liegen, gibt es dieses risiko, da hast du recht. nur der bankmitarbeiter, der so handelt (und das nicht vereinzelt sondern als prinzip betreibt, ich wäre dann also nicht nur der bedauerliche einzelfall) würde sich mitsamt seines bonus hinter schwedischen gardinen wiederfinden, denn was du vorschlägst ist, wenn man es absichtlich betreibt natürlich untreue. warum sollte ein bankmitarbeiter das tun? der müsste komplett bescheuert sein, allenfalls machen die sowas in einzelfällen aus versehen und da gibt es andere kandidaten als eine werthaltige grundschuld wie meine, da kommen zuerst die 70-80% dinger dran.


    sollte mich dennoch jemand verkaufen und die banken nicht pleite gehen, ist das mein hauptgewinn. auf den fall warte ich schon lange und vermutlich leider vergeblich.


    als erstes würde ich jemanden finden, der die grundschuld mit eigenem geld ablöst (da hätte ich einigermaßen sichere quellen), als sicherheit erhält er dann die grundschuld und meinen schadenersatzanspruch gegen die bank, gleichzeitig schließe ich einen kreditvertrag zu aberwitzigen 15% mit ihm ab (bin dann ja ein risikofall). differenz zu den jetzigen 4% kann er sich direkt bei der bank abholen und die 50% differenz zwischen grundschuldwert und kreditanspruch ebenfalls, natürlich auch zuzüglich zinsen. ein traum, quasi die lizenz zum gelddrucken. habe immer darauf gewartet, dass mir mal jemand unterkommt, der selbst opfer einer solchen aktion wurde. damit lässt sich richtig geld verdienen und die bank kann nix aber auch gar nix mehr dagegen machen.

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