Eins darf nicht passieren...die Einführung des Goldstandards!

  • Was ich nicht verstehe: Wie will man das durchsetzen? Woher soll der Staat wissen, wo ich mein Gold habe und wieviel davon?

    Weil Dich Schäuble 2.0 überwacht seit Du Dich heute hier mit Deiner IP-Adresse angemeldet hast, diese geht weiter an den Konkursverwalter Peer und der holt sich wegen Verdacht auf Steuerhinterziehung jetzt Deine Bankdaten. :D Willkommen und viel Spaß im überwachten Forum, da kann Dir nichts mehr passieren, jetzt wissen sie von Dir immer was Du gerade machst und wo Du gerade bist! :thumbup:

    [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

    • Offizieller Beitrag

    Nun ganz recht, die Einführung darf nicht passieren - die Existenz aber hätte gewisse Vorteile.


    Gleichgültig, ob nun ein reiner oder ein Silber-Goldstandard, der weg zurück auf diesen Pfad der Tugend ist enorm schmerzlich und durch diverse Hindernisse wie bspw. Pleiten versperrt. Ihn Aktiv einzuschlagen zeugt von einer gewissen Bereitschaft zur Selbstgeißelung. Das muss man nicht haben und könne es sogar aktiv ablehnen - wie hier im Thema oftmals befürwortet.


    Eine Rückkehr zu Realwerten halte ich auf mittlere Sicht jedoch für sehr sinnig und anstrebenswert. Dies muss nicht aktiv geschehen, die Diskussion darum ist jedoch schon heute ein guter Einstieg in Richtung Gold - in Richtung wertbasierter Währung.


    MbG
    DMR

  • Eine Rückkehr zu Realwerten halte ich auf mittlere Sicht jedoch für sehr sinnig und anstrebenswert. Dies muss nicht aktiv geschehen, die Diskussion darum ist jedoch schon heute ein guter Einstieg in Richtung Gold - in Richtung wertbasierter Währung.

    Hallo hallo??? Also wie weit ist es dann noch bis zum Goldstandard!!! Der Übergang dorthin ist doch dann bereits vollzogen.

  • In der Vergangenheit hatten wir bereits EM gedeckte Währungen...die haben (...und machen wir uns da nix vor ;) ) auch nur eine gewisse Zeitlang funktioniert.
    Eine Währung lebt in erster Linie von Vertrauen.
    In der Zeit des Vertrauensverlustes bis zum Neuaufbau fand regelmäßig der gute alte "Tauschhandel" statt.


    Worin läge der Vorteil eines Goldstandards? Ich sehe keinen.
    Eine "Fixierung" wäre eher hinderlich.


    Natürlich ist und bleibt Gold immer ein Krisenmetall. Aber mehr wäre überflüssig.


    Sanfte Grüße
    Misan

  • Vom Saulus zum Paulus: wie ich gelesen habe, wurde in Deutschland noch nie soviel Gold gebunkert wie in Q1 2009:
    Ich war dabei, eigentlich mache ich sowas nicht, aber ich mußte beim Preis von 680€ pro Unze ein paar Barren und Münzen bunkern: seit dem kann ich wieder ruhig schlafen.


    Ich war bisher strikt gegen Gold und habe es für ein Relikt aus der Vorzeit gehalten. Und ich habe mich bei meinen Börsenspekulationen und Geldanlagen immer sehr an Kostolany gehalten - und bin damit nicht schlecht gefahren - und habe über Goldmünzensammler gelacht.


    Bisher war ich mit meinen Börsenspekulationen sehr erfolgreich - innerhalb der Keplerschen Physik eines halbwegs funktionierenden Währungssystems.
    Aber derzeit wird die Wirtschaft gerrettet - und die Währungs ruiniert. Ob es andersrum besser sei, ist dahingestellt. Und dass die Wirtschaft mit Geld drucken gerettet wird, ist auch noch nicht erwiesen.
    In jedem Fall schein aber klar, dass das System des Fiat Money aus dem letzten Loch pfeift und man klug daran tut, Papier - und Buchgeld in Edelmetalle umzutauschen,



    Ich glaube, dass es hier im Forum viele gibt, die sich beizeiten zu niedrigen Unzenpreisen eingedeckt haben.
    Ich versuche mich damit zu trösten, dass ich derzeit etwa 40% meiner Spekulationsgewinne aus Aktiengeschäften in Gold angelegt habt, de facto habe ich es also trotz des hohen Preisen umsonst bekommen. Uff. Geschafft. Die beruhigende Wirkung, die von Gold ausgeht, ist enorm.



    Was mich dann doch manchmal grübeln lässt, sind die verschiedenen möglichen Gold-Szenarien.


    Dass Euro und Dollar crashen und Goldbesitzer mit non-chalantem Lächeln problemlos ihre Krügerrands in die neue Währung umtauschen, mag ich mit meinem Wissen über Staaten und Notenbanken nicht glauben.


    In den 70ern und 80ern war der Verkauf von Krügerrands ein glänzendes Geschäft und ich vermute, dass bestimmt auch ein paar der Gold-Gurus, die heute noch Börsenbriefe schreiben, damals bei Goldminenfirmen auf der Gehaltsliste standen.
    So lange die jährliche Goldproduktion an den Hälsen indischer Schönheiten und in den Safes ein paar notorischer Goldmünzensammler landete, war der Goldmarkt für Staaten und Notenbanken eine Lachnummer.


    Doch jetzt ist Gold ist wieder da, wo es mal war: es ist kein Rohstoff mit einer mythologischen Vergangenheit, sondern es ist wieder eine Währung. Die einzige harte Währung.


    Und wenn dass so langsam wieder klar wird.... was dann?



    Der Staat hat das Gewaltmonopol. Und er glaubt, das Monopol über die Geldschöpfung zu haben.
    Und wenn Gold wieder echtes Geld ist und von einer zunehmenden Menge von Marktteilnehmern als Währung behandelt wird, dann ist das ein Angriff auf das Gelschöpfungsmonopol des Staats. Ein Angriff gegen den 9/11 ein Klacks war.


    Ich mache mir da keine Illusionen: jeder, der angegriffen wird, schlägt zurück.
    Wer ernsthaft glaubt, dass uns die amerikanische Regierung oder die europäische Notenbank oder wer auch immer irgendwann mal unsere Goldunzen für 3000-5000 Dollar abkauft, der täuscht sich.


    Als Kostolany im Vorfeld des zweiten Weltkriegs hoffnungsvoll Warentermingeschäfte mit strategischen Rohstoffen machte, kaufte er massenhaft Calls auf Kautschuk, denn er ging davon aus, dass der Preis steigen würde.
    Lange vor Kriegsausbruch requirierte die amerikanische Regierung jedoch alle Kautschuk-Vorräte, stellte Optionsgeschäfte glatt und zahlte eine miese Entschädigung.
    Beschlagnahme in Friedenszeiten: das hatte es in der gesamten amerikanischen Geschichte noch nie gegeben.
    Das Goldverbot der US Regierung zwischen den 30ern und 70ern ist gut bekannt. Auch in Frankreich war nach dem Krieg der Besitz von Gold verboten.
    Trotz des Verbots hamsterten die Franzosen Gold, da sie (zu Recht), nicht an den weichen französischen Franc glaubten.



    Während in Frankreich der Schwarzmarkt mit Gold blühte (für Gold-Napoleons wurde 100% Aufpreis gegenüber dem Züricher Spot preis gezahlt), kam in Amerika wegen der drakonischen Strafe (10 Jahre Gefängnis für Gold-Besitz) alles zum erliegen.
    Ich weis nicht, wie viele Amis tatsächlich wegen Goldbesitzes in den Bau gegangen sind.
    Während der französischen Revolution wurde die Nicht-Annahme von Papiergeld mit dem Tode bestraft. Und da rollten einige Köpfe.


    Immobilien sind keine echte Alternative zu Gold:
    In den 20er Jahren wurden Immobilienbesitzer mit einer Zwangsanleihe belegt: manche mußten darauffhin überhaupt erst verkaufen.
    Und wer mal googelt, der sieht, dass selbst die Regierung Kohl in den 80ern von der Zwangsanleihe nur abließ, weil sie nicht verfassungskonform war.


    Jedes Versprechen wird irgendwann gebrochen. Deswegen ist es gut, Gold im Tresor zu haben, da es keinen Anspruch auf irgendetwas darstellt, sondern geronnene Arbeit ist.
    Und so lange unsere Kinder noch Märchen lesen und Filme sehen, in denen es Piratenschätze gibt, wird Gold seinen Mythos als universeller Tauschgegenstand behalten.


    Jedes Versprechen wird irgendwann gebrochen. Das Versprechen wird aufrecht erhalten, so lange man von der anderen Seite noch etwas will.


    In meiner Branche sehe ich gerade, wie sehr große Firmen aus Polen und Rußland ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen (bzw. Rabatte um die 50% verlangen !) – wenn sie von einem nichts mehr wollen –oder die Ware schon erhalten haben.


    Falls man zu einer Bevölkerungsgruppe gehört, die klein genug ist, um bei Wahlen keine Rolle zu spielen, (ha! Zum Beispiel diese ekligen Goldbesitzer, die heil durch Hyperinflation und Währungsreform gekommen sind), dann gehe ich davon aus, dass ohne mit der Wimper zu zucken, Gesetze erlassen werden könnten, die unsere schöne Gold-Anlagestrategie durchkreuzen.


    Ich bin im Februar mit einer riskanten Spekulation bei zwei irischen Banken eingestiegen: Bank of Ireland und Anglo-Irish Bank.
    Bank of Ireland hat sich inzwischen verfünffacht. Anglo-Irish bank wurde entschädigungslos verstaatlicht. Ich wußte ja, dass sowas passieren kann.
    Das war keine Anlage, sondern eine Spekulation. Mit der Performance meiner irischen Spekulation bin ich mehr als zufrieden – wenn ich beide Spekulationen zusammen sehe, war es sehr erfolgreich.


    Aber es zeigt, wie schnöde so eine Enteignung vor sich gehen kann: Die irische Regierung hat im Februar eine Pressemitteilung herausgegeben, dass die Bank verstaatlich ist und der Aktienhandel verboten ist. Und dass ein Gutachter den Wert der Bank bestimmen soll. Falls der Wert der Bank über Null ist, sollen die Shareholders entschädigt werden.


    Ich habe heute mal in Dublin bei der Konzernzentrale von AngloIrish Banks angerufen: bis jetzt hat noch nie ein Gutachter das Bankgebäude auch nur betreten. Es gibt auch kein Update von seiten der Regierung, was nun passieren wird.
    Da war der Informationsfluß bei der Lehman-Pleite und den isländischen Banken fast schon königlich.


    Wenn ich es richtig gesehen habe, gibt es hier einige Goldbugs, die von einem Extrem-Scenario ausgehen.
    Wenn man von einem Extrem-Scenario ausgeht, sollte man sich Gedanken über mögliche Zwangsmaßnahmen des Staates machen.


    Was denkt Ihr?

  • Da ich davon ausgehe, dass sich Zwangsmaßnahmen gegen Personen und Institutionen richten, von denen der Staat „nichts mehr will“, sind reiche Rentner besonders gefährdet.
    Eher ungefährdet sind Firmen: Wie schnell man Firmen vertreiben kann, haben die Staaten schon gelernt.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass das Privateigentum von Firmen angetastet wird, halte ich für weit geringer, als der Griff nach dem Privateigentum von Privatpersonen.
    Während Firmeninhaber sonst eher versuchen, jeden Cent aus der Firma rauszuholen, sehe ich es derzeit als durchaus klug an, meine Firma nicht auszupressen, sondern etwas Stammkapital aufzubauen.


    Außerdem wird es auch nie Enteignungen von klassischen Waren geben.
    Ein Motorradhändler kann mit 10 zeitlosen Harley Davidsson Motorrädern im Lager kann damit 200.000€ durch die Inflationszeit bringen, eine Währungsreform überstehen und müsste wahrscheinlich noch nichtmal bei einem Finanzminister Lafontaine eine Enteignung fürchten. Leider sind nicht alle Waren so zeitlos wie Motorräder von Harley Davidsson. Vielleicht ist eine Garage voller Kupfer eine gute Idee...


    Letztlich muß man wahrscheinlich total diversifizieren: Platin, Silber, Kupfer, Wald, wer richtig Ahnung hat, kann auch Oldtimer, Antiquitäten oder Kunst vor 1920 kaufen.
    (Die Kunst nach 1920 ist de facto Papiergeld: zur Zeit hat man sich darauf geeinigt, dass das was wert ist, aber das kann irgendwann anders sein. )


    Ich weis, dass einige hier auf Goldbarren im eigenen Tresor schwören: (ich ja auch), ich glaube aber, dass man auch mit Zertifikaten, ETFs und ETCs auf Rohstoffe diversifizieren muß.


    Was passiert, wenn Gold bei 2500€ steht? Dann redet Herr Trichet von Marktkräften, die die Stabilität des Euro in Gefahr bringen. Und so wie im Herbst 2008 Leerverkaufsgeschäfte mit Bankaktien verboten waren, könnte auch der Goldhandel für eine Weile ausgesetzt werden. Sowas gab es Ende der 60er schon mal.


    Was passiert, wenn Öl bei 300 Dollar steht? Dann wird unterstellt, dass die Scheichs zu gierig sind. Und in Spiegel TV werden uns Putin und die Lukoil-Chefs mit einem breiten Lächeln erzählen, dass alle Preise unter 300 Dollar pro Barrel zu billig sind.


    Der Haß und der Ärger derjenigen, die die Zeche zahlen – und die wahren Hintergründe nicht kennen, wird sich gegen Putin und die Scheichs richten.


    Da es keinen öffentlichen Druck auf die Spekulanten von Öl, Zinn und Kupfer geben wird, ist auch die Wahrscheinlichkeit von Zwangsmaßnahmen gegen Spekulanten gering. Ein


    Aussetzen des Handels mit Gold gab es schon öfter. Ein Aussetzen des Spot-Handels mit Öl und ein Glattstellen der Kontrakte, Calls und Futures auf Öl kann ich mir selbst in einem Extrem-Szenario nicht wirklich vorstellen.


    Je nachdem ob Inflation, Hyperinflation, Währungsreform oder ein quasi-System-Crash kommt, werden unterschiedliche Anlagestrategien funktionieren.
    Sobald ein Szenario erkennbar ist, ist es zu spät, die Strategie zu ändern.
    Also muß man schon vorher extrem diversifiziert aufgestellt sein.
    Bei der letzten Inflation in den 70ern haben viele Deutsche mit Oldtimern und Perser-Teppischen viel Geld verloren, von daher eignen sich viele Sachwerte nur für Kenner.


    Die einzige universelle Strategie ist wohl, in die eigene Bildung und in die Bildung seiner Kinder zu investieren.

  • Die einzige universelle Strategie ist wohl, in die eigene Bildung und in die Bildung seiner Kinder zu investieren.


    Zunächst einmal herzlich Willkommen im Forum Doktorchen,


    viel Text zum Einstand, doch der letzte Satz bringt es gut auf den Punkt. Erst damit werden die Grundlagen für alles andere geschaffen. Sicher mag es auch noch heute Ausnahmen geben, dennoch, Bildung ist heute wesentlich unverzichtbarer als noch vor 30 oder 40 Jahren. B's öffnen Türen. :]


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Ist doch unerheblich: Wenn dir der Handel/Tausch bzw. Besitz verboten wird, dann wirst du soviel Freude daran haben wie jemand,
    dem man ungewollt ein Kilo Heroin in die Wohnung schmuggelt ....


    Genauer gesagt ist dann eigentlich gar kein großer Unterschied zwischen den beiden Stoffen vorhanden ...

    Es gibt Gegenden auf dieser Welt, da kann man mit 200,-€, getauscht in Landeswährung, so gut leben, wie in Dt. mit 5.000,-€, monatlich.
    Mit einem 1 Kg Barren ist man da schon gut gerüstet und muß jenen, nicht mal einschmuggeln, Papiegeld reicht völlig aus, freilich nur, wenn der Euro nicht zusammen bricht, was ich aber bald befürchte.

  • Welcome Dr_Meyer !


    Die evtl.eintretenden Szenarien ,Goldverbot,staatl.Zwangsmaßnahmen etc.,haben ,ohne Zweifel,ein gewisses Bedrohungspotential,
    und sind entsprechend diskussionswürdig.


    Aber im Endeffekt können die Schritte u.Maßnahmen,die jeder Einzelne dann unternehmen würde ,recht verschieden sein.
    Jeder EM-Kauf,sowie -Verkauf ist eine persönliche Entscheidung,und genau so persönlich muß jeder ,in einem der o.g. Fälle ,
    sein Weg einschlagen bzw. sich im Klaren sein,welche Grenzen (weit gefasster Begriff !) er überschreiten,oder hinter sich lassen kann...


    Eine geographische Diversifikation kann schon mal nützlich sein.


    Gruß
    Golden Mask

  • .. habe ich nichts dagegen :D ich würde es auch machen , keine Frage :D


    Voraussetzung : :D die Abwirtschafter und Versager und Nichtskönner , kommen alle weg von der Spitze dieses Landes :D


    das wäre mir mein Metall wert :D ob ich nun das Zeug habe und mich ergötze daran oder eine Regierung die was taugt mein Zeug bekommt um


    ein Neustart beginnt , das ist mir egal :D aber leider wird es nicht so sein , das sich was ändert in dem Denken von Menschen die nur ihre


    eigenen Diäten im Sinn haben , iss so :boese:


    Gruss


    alibaba :D sind Menschen wirklich mehr wert als Metall :hae: das es lohnt Metall zu opfern für Menschen :hae: nichts iss für ewig :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

    Einmal editiert, zuletzt von alibaba ()

    • Offizieller Beitrag

    @ alibaba
    es hat durchaus auch sehr positiv wirkende Regierende auf die Pauschalkritik nicht zutrifft. Ich wäre etwas vorsichtiger auch wenn es so ungemein leicht fällt zu mosern und gewiss breite Zustimmung findet. Erst mal besser machen gelle [smilie_denk]


    @ BUNDSCHUH
    Ich meine, dass Spielen erlaubt bleiben muss. Wir benötigen dies zur Findung des richtigen Weges. Grundregeln müssen dabei natürlich die Basis geben, Grundregeln und Grundwerte die am besten sachlicher Natur sind. Das Spielen an der Börse muss die Komponente des Verlustes mit einschließen. Entweder man gewinnt oder einem wird geholfen ist doof :boese:


    MbG
    DMR

  • Goldstandard hin oder her…, den Mindestreservesatz der Banken auf 100% setzten, das würde Blasenbildung und Kreditschöpfung aus dem Nichts erst mal weitestgehend eindämmen. Nur müssen im Vorfeld leider gewisse moralische und politische Probleme aus dem Weg geräumt werden und an die Stelle des billigen Geldes die Tugend der Sparsamkeit treten.

  • Gewerkschaften und Unternehmer.


    Milly,


    das ist aber nicht gerade der Weisheit letzter Zahn ;( Eher ein in heutiger Zeit zahnloser Tiger dieses Gewerkschaftsgebilde, genauso versumpft wie das Geflecht zwischen Staat und Wirtschaft ist das Prinzip Wirtschaft und Gewerkschaften, auch hier gibt es jede Menge fragwürdige Beeinflussungen unter dem Deckmantel der Arbeitnehmervertretung :boese:


    Zitat

    Die Gewerkschaft wirft dem Konzern vor, bereits seit Jahrzehnten die Vertretung der Arbeitnehmer systematisch beeinflusst zu haben. http://www.focus.de/finanzen/news/ig-metall_aid_52009.html


    Zitat

    Die Gewerkschaft Ver.di erhebt schwere Vorwürfe gegen die Handelskette Aldi Nord: Das Unternehmen soll nach Medieninformationen Betriebsräte gekauft haben. Insgesamt 350.000 Euro seien geflossen. http://www.welt.de/wirtschaft/…aete-bestochen-haben.html


    Einzelfälle ? Oder eher gängige Praxis in mehr oder weniger stark ausgeprägten Versionen ?


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • ...es hat durchaus auch sehr positiv wirkende Regierende auf die Pauschalkritik nicht zutrifft...

    Na auf die Namen bin ich jetzt aber gespannt. :hae:

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Was wir brauchen, ist freilich eine Entflechtung von Kapital und Politik (träum träum :(

    Die Ausgabe von Geld und Währungen dem freien Wettbewerb überlassen und alles wird gut..., nur wer kriditiert dann die ganzen armen verlohrenen Seelen die sich dann kein Haus kein Fernsehr und kein Auto leisten können? Diese Frage löst dann in der Politik Alpträume aus.

  • Hallo Genosse Bundschuh :D ,
    man kann zur Börse sagen was man will - Manipulation, Zockerbude, usw.

    Es tut mir leid, entweder spreche ich als Österreicher ein anderes Deutsch oder Du hast wiedereinmal nichts verstanden.

    @ BUNDSCHUH
    Ich meine, dass Spielen erlaubt bleiben muss. Wir benötigen dies zur Findung des richtigen Weges. Grundregeln müssen dabei natürlich die Basis geben,

    Es gab auch früher Warenterminbörsen, die durchaus sinnvoll waren und tatsächlich der Preisfindung und Versorgungssicherheit dienten. Wenn da keine absolute Regelung der Auswüchse eintritt und der Spekulation und Manipulation freien Lauf läßt braucht auch keine wertbasierte Währung oder einen Goldstandard. Eine wertbasierte Währung bildet keine Blasen, höchstens beim zählen auf den Händen.

    [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

  • Gedanken zur Abgrenzung der Währungsprobleme und dem vermeindlich sinnvollen Ansatz einer gewissen Deckung mit Gold.

    Zitat


    Eine stabile Währung auf dem „althergebrachten Goldstandard“, wie Gebauer behauptet, hat es noch nie gegeben. Der Satz „Wahren Kapitalismus gibt es nur mit wertstabilem Warengeld.“ bekommt erst seine Richtigkeit, wenn das Wort Kapitalismus gegen Marktwirtschaft und Warengeld gegen Währung ausgetauscht wird. Der Kapitalismus als Möglichkeit, sich leis­tungsloses Einkommen anzueignen, ist immer wahr, wenn er feststellbar ist. Der Kapitalismus lebt von dem Mangel, von der Not.


    Der Preis des Geldes – ausgedrückt in der Menge der Ware, die man dafür eintauschen kann – bildet sich eben nicht durch seinen Stoffwert, z. B. Silber oder Gold, und auch nicht durch eine Hinterlegung von Waren (Gold, Silber, Getreide etc.) bei der Notenbank (Zentralbank), sondern durch seine Funktion, durch das Verhältnis seiner (aktiven) Menge zur Menge der im oder auf dem Markt befindlichen Güter.


    Die Einlösungspflicht der USA – Gold gegen Dollar – wurde 1971 aufgehoben, weil die FED dieser Verpflichtung gar nicht mehr nachkommen konnte. Die Inflationierung des Dollars trotz Gold-Teil-Deckung zeigt, dass Gold nicht die Fähigkeit hat, eine Währung stabil zu halten.
    http://www.pt-magazin.de/newsa…/22/der-preis-des-geldes/


    Gleichfalls hierbei nicht zu vergessen, selbst zu Zeiten der Depression letztes Jahrhundert, verhinderte ein Goldstandard genaugenommen nichts. Vielmehr unterliegt das "System Geld" strukturellen Fehlern, die sich auch mit einer Golddeckung nicht beseitigen lassen.


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • selbst zu Zeiten der Depression letztes Jahrhundert, verhinderte ein Goldstandard genaugenommen nichts.

    ein goldstandard ist sowas wie ein goldleerverkauf. das wird an der comex täglich in riesigen mengen gemacht. das verhindert nur hohe goldpreise. :D


    eine golddeckung ist etwas anderes und davon hat man sich mit dem FRACTIONAL RESERVE banking verabschiedet.

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