ZitatNegative Zinsen kommen...
wie vorausgesagt...
fehlen noch negative Leitzinsen und negative Staatsanleihen-Verzinsung
27. Dezember 2024, 05:16
ZitatNegative Zinsen kommen...
wie vorausgesagt...
fehlen noch negative Leitzinsen und negative Staatsanleihen-Verzinsung
Und was hat das mit Inflation und Hyperinflation zu tun: Nichts
Das Geld wird gebunkert statt ausgegeben und damit gewirtschaftet. Das führt in die Rezession/Deflation.
Was los, Pandaadler.... erwachst du langsam aus deinen Papierträumen?
Nein, das meiste Papier hängt im WC neben dem Klo. Ich frage deshalb, weil ich Leute kenne, die sich vor kurzem eine Wohnung auf Kredit gekauft haben und nun für ca. 10-15 Jahre monatlich ihre "Miete" bezahlen ohne mich vorher zu fragen.
Na ja, irgendwo verständlich, schließlich reicht die Bank nur die Gebühren weiter, die ihr für die Absicherung in Rechnung gestellt werden (plus einen kleinen Aufschlag):
Zitat...attraktiv sind Geldeinlagen wohl auch deshalb, weil sie bei der Insurance Corp. abgesichert sind. Dafür aber müssen die Banken angeblich der FDIC 0,10 Prozent zahlen, was bei den Geldmengen teuer werden kann.
Lass die mal... solche leute kenne ich auch.... frisch verliebt, abschluss in der tasche, erster Job und regelmäßiges mittleres Einkommen...
was ist das Erste, was dieses Paar macht (die Freundin arbeitet bei der Bank)?
Natürlich! Ne Eigentumswohnung auf Kredit kaufen!
Und was hat das mit Inflation und Hyperinflation zu tun: Nichts
Das Geld wird gebunkert statt ausgegeben und damit gewirtschaftet. Das führt in die Rezession/Deflation.
Das verführt das Establishment (Banken, Regierungen) dazu, noch mehr Geld in die Hand zu nehmen und noch mehr Kredit oben drauf zu packen. QE3 oder neuer Rettungsschirm in Billionenhöhe. Keiner kann/will eine schrumpfende Wirtschaft, Rezession oder Massenarbeitslosigkeit. Die ökonomisch richtige Bereinungung der Kreditorgie ist logische Konsequenz. Aber eben nur theoretisch.
Statt Rezession und Wirtschaftscrash kommt Q3 und der EU-Billionen-Rettungsschirm. Das Hamsterrad dreht sich erstmal weiter.
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Ich bin kein Gegner der Deflationisten. Im Grunde haben sie ja recht: Inflation entsteht bei Kreditexpansion (= Erzeugung neuen Geldes). Wenn Kredite häufiger vergeben werden brummt i.d.R. die Wirtschaft was die Geldumlaufgeschwindigkeit erhöht. Das heizt die Inflation an. Umgekehrt, werden Kredite faul und kommt es zu einem Gläubigerausfall (Lehman/GR/...), so wirkt das deflationär (es verschwindet Geld). Jeder hält die Kohle zusammen, die Wirtschaft schrumpft und die Zinsen fallen.
Jetzt zur Realität, welche die Deflationisten zu wenig beachten. Beim Aktienhype letztes Jahrhundert hatten wir zuerst einen Boom (Bubble), und 2001 den Bust. Was ist danach passiert? Es gab keine lange Rezession und auch keine lange Deflation, dank Greenspan. Geld war billig und es kam zum nächsten Bubble, diesmal in Immobilien (USA). Hatten wir seither eine Deflation? Mir fällt spontan ausser Plasma-TVs nichts ein, was tatsächlich billiger geworden wäre. Gut der Liter Super kostet ein paar Wochen '08 mal weniger als einen Euro. Heute haben wir bereits wieder die Höchstpreise von "vor der Krise 2008".
Abwrackprämie hier, Konjunkturbeschleunigungsgesetz da. Q1, QE2, Staaten retten Banken. Jetzt retten Staaten Staaten. Man kann argumentieren, diese Spirale nähere sich dem Ende, denn der Staat ist der letzte und grösste Solvent. Mag sein. Staatspleiten gehen aber immer mit riesigen Veränderungen herbei, z.b. einer Währungsreform. Die werden Politiker und Banken solange hinauszögern wie nur möglich. Es gibt zuviele Profiteure dieses Systems, deswegen geb ich den Deflationisten zwar recht. Recht behalten werden sie mit ihrer Prognose aber (zunächst) nicht. Der echte grosse Crash liegt noch ferner liefen. Zuviele Schafe glauben immer noch an den Wert des Papiers. Solange sich das nicht ändert, geht das Spiel weiter.
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Wenn jetzt negative Realzinsen von den (ZB)Banken erzwungen werden, könnte das Kapital in andere Asset Klassen abfliessen und Nachfragewirksam werden. D.h. es steigen Aktien, Bonds, Immos, Rohstoffe usw. Weil mit Zinsen nichts mehr zu verdienen ist. Auch das wirkt alles andere als deflationär.
Deflation gibt es meiner Ansicht nach in einem ungedeckten von Banken produzierten Giralgeldsystem nur in Form von deflationären Schocks. Tendentiell und längerfristig gesehen ist die Inflation in diesem System inhärent. Alleine schon wegen dem Zins-Effekt. Das sehen wir auch gut wenn wir die letzten 40 Jahre zurückblicken. Papiergeld verliert permanent an Wert. Wen interessieren da die kurzfristigen Gegenbewegungen?
Das Geld wird gebunkert statt ausgegeben und damit gewirtschaftet. Das führt in die Rezession/Deflation
Hm, nach alter Wirtschaftstheorie führt verstärktes Sparen zu einem niedrigeren Zins und damit zu verstärkter Kreditnachfrage der Wirtschaft. Leider kann dieser Effekt von den heutigen Wissenschaftlern nicht mehr gesehen werden, da der Staat diesen Effekt aushebelt.
Geld kann meiner Meinung nach nicht gebunkert werden, denn die Bank hortet kein Bargeld. Private und Firmen sowieso nicht. ALLES was die Leute auf der hohen Kante bei der Bank haben, IST bereits als Kredit unterwegs.
Aber ich will hier keine Theoriediskussion lostreten.
Jetzt zur Realität, welche die Deflationisten zu wenig beachten.
Das ganze Spiel der elektronischen Gelderzeugung funktioniert nur dann, wenn im Markt ein großes Vertrauen herrscht, daß a) der Papierschein einen Wert hat, b) die Kredite zurückgezahlt werden und c) der Staat, der das alles "überwacht" genug Macht hat, um das Spiel weiterführen zu können.
Dieses Vertrauen sehe ich schwinden. Es ist aber das Fundament auf dem alles die letzten 60 Jahre basierte (oder noch länger). Ohne Vertrauen kann kein elektronisches Geld mehr produziert werden. Dann wird es nur noch genau 2 Alternativen geben: 1) eine brutale Deflation zulassen oder 2) Papiergelddrucken in physischer Form.
Das ist auch die Reihenfolge die ich sehe: 1), dann 2).
Alles anzeigenLass die mal... solche leute kenne ich auch.... frisch verliebt, abschluss in der tasche, erster Job und regelmäßiges mittleres Einkommen...
was ist das Erste, was dieses Paar macht (die Freundin arbeitet bei der Bank)?
Natürlich! Ne Eigentumswohnung auf Kredit kaufen!
Wird das Downgrade vom SP sich auch auf solche Kredite/Zinsen auswirken?
Statt Rezession und Wirtschaftscrash kommt Q3 und der EU-Billionen-Rettungsschirm. Das Hamsterrad dreht sich erstmal weiter.
Wir haben diesmal eine andere Ausgangslage als 2008. Viele Staaten sind jetzt so weit, dass sie sparen müssen, d.h. die Wirtschaft bei einem deflationären Schock nicht mehr stützen können.
USA, Spanien, Italien, Griechenland, Irland, Portugal müssen sparen. Das wird m.E. in die Rezession führen.
Weiterhin besteht die Gefahr, dass Banken und Lebensversicherungen riesige Abschreibungen auf Staatsanleihen machen müssen, was sie in Schieflage bringt. Wenn sie gerettet werden sollen, dann geht das nur über den Staat. Der will aber sparen ...
Es droht im übrigen eine Krditklemme wie 2008. Wer hält ital. oder span. Anleihen?!
ZitatJetzt zur Realität, welche die Deflationisten zu wenig beachten. Beim
Aktienhype letztes Jahrhundert hatten wir zuerst einen Boom (Bubble),
und 2001 den Bust. Was ist danach passiert? Es gab keine lange Rezession
und auch keine lange Deflation, dank Greenspan. Geld war billig und es
kam zum nächsten Bubble, diesmal in Immobilien (USA). Hatten wir seither
eine Deflation?
Interessante, dass Prechter eine Krise und deflationäre Depression voraussagte - etwa 2002.
Und zwar NICHT wegen Dot Com, sondern besonders wegen Immobilien-Blase - Derivaten usw.
Dass wir noch keine Deflation gesehen haben, bedeutet nicht, dass diese NIE kommen wird.
Seine Prognose bleibt nach wie vor bestehen
G & B ich bin vollkommen d'accord mit Dir. Die nominale Neubewertung wird kommen, egal ob in Form eines Crashs, einer Währungsreform usw. Mein Argument zielt letztlich immer auf die pragmatische Realität ab: Nicht was irgendwann passieren muss, sondern was als nächstes passieren wird. Dieses Szenario spielen auch die Märkte!
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Gold ATH. Öl im freien Fall. USA AA+. Was wird wohl die Reaktion sein? Default & Deflation? Wohl kaum.
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And they will print and print and print...
Das sind die irrationalen Auswüchse wertlosem Papiergeldes.
ZitatWas wird wohl die Reaktion sein? Default & Deflation? Wohl kaum.
Kein Default - höchstens ein kleines - etwa GR.
Deflation auf jeden Fall ja.
Dieser Crash scheint mir etwas suspekt
Ich denke nicht, dass der aktuelle Crash der "richtige Crash" ist
Das ist nur ein Vorbeben - also Welle "a" von Welle "C".
Welle "c" von Welle "C" - das wird die Mutter aller Crashs sein.
Kein Default - höchstens ein kleines - etwa GR.
Deflation auf jeden Fall ja.
Dieser Crash scheint mir etwas suspekt
Ich denke nicht, dass der aktuelle Crash der "richtige Crash" ist
Das ist nur ein Vorbeben - also Welle "a" von Welle "C".
Welle "c" von Welle "C" - das wird die Mutter aller Crashs sein.
Und die Welle C schießt dann Gold zum Mond
ZitatUnd die Welle C schießt dann Gold zum Mond
Werden wir sehen. Theoretisch nicht.
Denn dann kommt wirklich alles auf den Markt.
Auch Gold - aber ganz besonders Aktien.
Werden wir sehen. Theoretisch nicht.
Denn dann kommt wirklich alles auf den Markt.
Auch Gold - aber ganz besonders Aktien.
Du hast das Praktisch vergessen,mit Aktien hast du Recht,und die Bonds vergessen.
Schau doch wie es zur Zeit aussieht... Börsen crashen und Gold zeigt sich davon unbeeindruckt!
Das ist nicht wie 2008...
Schau doch wie es zur Zeit aussieht... Börsen crashen und Gold zeigt sich davon unbeeindruckt!
Das ist nicht wie 2008...
Wer sagt Dir, dass es Morgen nicht anders ist?
Jedenfalls hat das was wir jetzt erleben nichts mit Inflation zu tun:
http://www.welt.de/wirtschaft/…en-deutlich-billiger.html
<<In Deutschland fiel der Preis für einen Liter Superbenzin über das Wochenende um fünf Cent auf 1,54 Euro im bundesweiten Durchschnitt, wie Branchenführer Aral mitteilte. Diesel wurde demnach sogar sechs Cent billiger auf 1,39 Euro. >>
ZitatDu hast das Praktisch vergessen,mit Aktien hast du Recht,und die Bonds vergessen.
Ja die Bonds werden natürlich aufwerten - ist doch ganz logisch...
Natürlich nur kurzfristig - und wer auch immer diese kauft wird nahezu alles verlieren...
Ja die Bonds werden natürlich aufwerten - ist doch ganz logisch...
Natürlich nur kurzfristig - und wer auch immer diese kauft wird nahezu alles verlieren...
Genau,du hast es verstanden,darum Gold zum Mond