das ist doch keine diskreditierung. bislang kannten nur ganz wenige menschen überhaupt die phillis. jetzt kennen sie doppelt so viele menschen. ein paar davon halten sie für schwarzgeld. na und? ein paar kommen jetzt erst auf den gedanken. die wussten gar nicht, dass es sowas gibt. und die sind sogar gesetzliches zahlungsmittel, hört hört. no news are bad news. alles andere gehört in die rubrik marketing, jedenfalls solange bislang kaum ein mensch die dinger kennt.
FALSCHMELDUNG in DER SPIEGEL: Mit 110.000 Euro legal über die Grenze
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Der genannte Artikel von Frau Neumann in DER SPIEGEL "Mit 110.000 Euro legal über die Grenze" ist falsch und irreführend.
Die Deutsche Edelmetall-Gesellschaft hat einen entsprechenden Leserbrief auf den Weg gebracht, sich mit der Wirtschaftsredaktion und den Verantwortlichen dort in Verbindung gesetzt und geht von einer Richtigstellung und Rücknahme der gemachten Falschaussagen aus. Insbesondere der Punk mit Verletzung geltender Zollbestimmungen, die offen in den FAQ des Zolls einzusehen sind: http://www.zoll.de/faq/bargeld…rgeld/index.html#bargeld3 lassen den Artikel untergehen und ramponieren.
Gruß
Reymann
Das ist unbestritten, die Frage ist nur, was mit Wertgegenständen ist, die eben beides sind, Edelmetalle und Bargeld in einem. Gilt der jeweils höchste Wert, gilt nur der Barwert, egal was, gilt nur der Edelmetallwert? Daran entzündet sich doch die Diskussion. Meiner bescheidenen Meinung nach lässt sich das aus sämtlichen beim zoll zu findenden Dokumenten nicht völlig schlüssig und sicher herauslesen. Das Rechtsstaatlichkeitsgebot verlangt übrigens auch, dass Anordnungen des Staates eindeutig zu sein haben und vom Normalbürger verstanden werden müssen. Bei zweideutigen Anordnungen darf es dem Bürger nicht zum Nachteil gereichen, dass er sich die für ihn günstigere Auslegung aussucht. Gibts auch Urteile zu, bis hin zum BVerfG. Ich sage nicht, dass man auf jeden Fall mit der Auffassung durchkommt, aber es ist eben auch nicht glasklar so, dass der Artikel schon rein juristisch garantiert Mumpitz ist......
Praktische Relevanz dürfte eh null sein. Hat mal jemand so eine Bargeldkontrolle miterlebt? Ich würde ja mal ganz stark schätzen, dass Autos, die der Zoll schon anhält, auch durchsucht werden. Finden werden die Kiloweise Silber mit Sicherheit, ans Finanzamt wird dann mit Sicherheit auch gemeldet, nur ob man Bußgeld bekommt oder nicht ist die Frage. Insofern ist man natürlich auf der sicheren Seite, die Silberlinge gleich anzugeben, was solls....
Zur Schwarzgeldausführung von juergenlangen gibts kaum was hinzuzufügen. Insgeheim rechne ich zwar auch irgendwann mit einer Abschaffung von Bargeld, aber eigentlich ist das für den Staat garnicht nötig bzw. es würde für den Normalbürger, der nicht den ganzen Background von OK hat, nichts ändern, weil er schon jetzt keine größeren Anschaffungen mehr mit Bargeld tätigen kann, ohne dass es auffällt.....
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Schade, da war mir jetzt doch glatt der Philli für kurze Zeit wirklich sympathisch
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@Xray1
Wer sagt denn und wo steht, dass die 1,50 Euro Prägewert des Silphils in Deutschland gesetzliches Zahlungsmittel sind?
MbG
DMR -
Schade, da war mir jetzt doch glatt der Philli für kurze Zeit wirklich sympathisch
Na ich könnte gegen Provision Deine Silber Philharmoniker von Deutschland nach Österreich bringen, bin Pensionist, rüstig mit polizeilichen Führungszeugnis und Waffenpaß, habe noch meine alten Firmentransporter (für Tresore - davon habe ich noch Muster im Keller).
Also ab 10.000 Unzen, damit es sich lohnt für Dich. Für mich ist das ein offizielles Zahlungsmittel. Aber was machst Du dann in Österreich damit? Auf der Bank zum Ankaufspreis umtauschen, Kurs heute Bank AK: € 10,15 -
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nun die Klarstellung dieser Sache hängen
Weder in den Nachrichten, noch in den Zeitungen habe ich weiter dazu irgendetwas gesehen ? Sonst jemand vielleicht ?
Sehr eigentümliche Geschichte hier, die nur auf Halbwahrheiten beruht, sowas schreit geradezu nach einer Korrektur , sehr vielsagend zudem, wenn ich nirgends ein Dementi finden kann. Sollte man nun Silber langsam aus dem Depot entfernen und dafür Platin oder Palladium, eindeutige Industriemetalle, einlagern ???
Die ganze Sache scheint dem Ruch einer pychologischen Kriegsführung anzuhaften, es riecht nach gezielter Verbreitung von Desinformation und von einer Unterstellung daß Silber-Besitzer potenziell Steuern hinterziehen. Nicht gut so ohne offizielles Dementi, gar nicht gut.
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut
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Vielleicht sollte ja noch was kommen, was man sich aber jetzt doch nicht traut oder es war ein Testballon?
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Die Reaktion des SPON ist hier wohl als die maßgebliche zu werten. Findet hier eine Reaktion statt, so fehlt den auf diesem Bericht beruhenden Meldungen die Grundlage. Es gibt zur Stunde keine Reaktion von Frau Conny Neumann, keine Reaktion von der Wirtschaftsredaktion und nicht mal eine Eingangsbestätigung der Leserbriefredaktion. Gern werde ich hier weiter berichten, wie diese Sache sich weiter entwickelt. Die Reaktion von Zolls und BMF, ist hier sicherlich auch interessant.
MbG
DMR -
Die Reaktion des SPON ist hier wohl als die maßgebliche zu werten. Findet hier eine Reaktion statt, so fehlt den auf diesem Bericht beruhenden Meldungen die Grundlage. Es gibt zur Stunde keine Reaktion von Frau Conny Neumann, keine Reaktion von der Wirtschaftsredaktion und nicht mal eine Eingangsbestätigung der Leserbriefredaktion. Gern werde ich hier weiter berichten, wie diese Sache sich weiter entwickelt. Die Reaktion von Zolls und BMF, ist hier sicherlich auch interessant.
MbG
DMRWas wird denn aus den 10 Euromuenzen, wenn der Silberpreis mal ueber 600 Eur steigen sollte??
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Das ist unbestritten, die Frage ist nur, was mit Wertgegenständen ist, die eben beides sind, Edelmetalle und Bargeld in einem. Gilt der jeweils höchste Wert, gilt nur der Barwert, egal was, gilt nur der Edelmetallwert?
war da nicht vor einiger Zeit eine Meldung ...
genau:
ZitatEine Amerikanerin wollte dort ... über acht Kilo Gold schmuggeln, darunter 883 «Goldvreneli».
... Eine Amerikanerin mit Wohnsitz in den Niederlanden wollte am Freitag ... aus der Schweiz nach Deutschland einreisen. In einer Gürtel- und einer Hüfttasche trug sie über acht Kilo verschieden grosse Goldbarren auf sich.Anders als diese abgabefreien Barren gelten die 883 Goldmünzen, die sie darüber hinaus noch in der Jackentasche und beiden Schuhen versteckt hatte, als Bargeld. Die 49-Jährige hätte diese Münzen mit einem Nennwert [> 10.000 Euro] deshalb deklarieren müssen.
hatten wir hier diskutiert:
Bargeldkontrolle an der EU-Außengrenzekurzes Resume der Diskussion:
- bei Überschreiten der EU-Außengrenze muß Bargeld im Wert > 10.000 Euro UNAUFGEFORDERT angegeben werden (ebenso wohl US-Bearerbonds und vergleichbare Wertpapiere) - EM müssen hingegen nicht deklariert werden;
- an EU-Binnengrenzen, auf Autobahnrastplätzen und Bahnhöfen oder bei Kontrollen des grenznahen Verkehrs sind hingegen Bargeld und gleichgestellte Werte einschließlich EM auf Verlangen des "Grenzschützers" zu benennen, sofern deren Wert 10.000 Euro überschreitet.
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??? Wäre mir neu, wenn EM an den EU-Aussengrenzen nicht deklariert werden müssten. Natürlich müssen diese deaklariert werden, sind ja auch geldähnliche Vermögenswerte... ???
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Warum wurden nicht die 100 Euro - Goldmünzen erwähnt ? Da hätte der "Schwarzgeldschmuggler" Abends nicht so einen furchtbaren Muskelkater. Oder haben nur Bodybuilder Schwarzgeld?
[Blockierte Grafik: http://anlage-muenzen.com/goldmuenzen/wiener1.jpg]
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Warum wurden nicht die 100 Euro - Goldmünzen erwähnt ? Da hätte der "Schwarzgeldschmuggler" Abends nicht so einen furchtbaren Muskelkater. Oder haben nur Bodybuilder Schwarzgeld?
Es ging eben um SILBER, dieses sollte in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt werden. Endziel: Schlimmes Metall, Ruch des Verbotenen, Schmuggelgut, Metalldroge mit ganz unsicherer Wertentwicklung (ZDF).
Worum geht es wirklich: Immerhin ist es ein strategisches Industrie-Metall, mindestens so wichtig wie Gold.
Sollte sich Silber als Anlagegut in weiten Kreisen der Bevölkerung durchsetzen, wird es zu einem Industriengpass kommen, der nur durch ein Silberverbot zu beheben wäre.
Natürlich war die Falsch-Meldung im SPIEGEL und weiterführenden staatsnahen 'Zentralorganen' beabsichtigt dümmlich, aber sie hat ihr Ziel erreicht.
Allerdings mit Nebenwirkungen, die wohl so wiederum nicht geplant waren.
Einige Leute fangen an, sich mit SILBERUNZEN zu beschäftigen, die vorher nicht mal wussten, was das eine (Silber) oder andere (Unze) ist.
Nicht schlecht.Spannend bleibt, wie die Geschichte weitergeht. ich meine nicht die Aufklärung der 'Ente', sondern wie man weiterführend Silber als GIFTIG deklarieren will.
Zum Obigen: Bei einer Wertbemessung zählt bei zwei Wertmaßstäben immer der höhere bei der Berechnung. Hier bezogen auf Münzwert, Edelmetallwert. So viel Logik haben Zollgesetze immerhin.
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Auch wenn der SPON, die FTD und andere auf Durchzug schalten oder kollektiv im Urlaub bzw. in mehrwöchiger Beratung sind - der Zoll hat bereits geantwortet. In dieser Antwort heißt es unter anderem:
Zitat"Die in Rede stehenden 1,5 € - Münzen „Wiener Philharmoniker“ sind als „Bargeld gleichgestelltes Zahlungsmittel“ anzusehen."
Dies ist wichtig für die zolltechnische Behandlung denn weiter:
Zitat"Bei der Berechnung des Schwellenwertes ist deshalb nicht der Nominalwert, sondern der tatsächliche Wert zugrunde zu legen."
Die Meldung aus Spiegel Online ist damit weiter entkräftet. Ebenfalls die aus dieser Meldung abgeleiteten und auf ihr aufbauenden Berichterstattungen in bild.de und der Beitrag im Heute Journal vom 03.07.2009 im ZDF. Der Deutsche Zoll begründet seine mit der Bundesfinanzdirektion abgestimmte Stellungnahme wie folgt:
Zitat"Trotz Einordnung der österreichischen Münzen als gesetzliches Zahlungsmittel in Österreich ist darauf abzustellen, ob die Münzen nicht nur als Zahlungsmittel gelten, sondern auch tatsächlich Zahlungsmittel sind. Das kann nach hiesiger Auffassung nicht angenommen werden bei Münzen, bei denen der Ausgabewert (11 - 14 €) in so eklatanter Weise den Nominalwert (1,50 €) überschreitet, die zu einem entsprechenden abweichenden Wert gehandelt werden, die tatsächlich nicht wirtschaftlich zum Nominalwert als Zahlungsmittel genutzt werden können."
Auf Rücknahme der Falschmeldung in den verbreitenden Medien und Aufnahme in das Erratum oder eine Gegendarstellung bleibt zu warten. Die Deutsche Edelmetall-Gesellschaft geht von einer professionellen Fehlerbehebung aus und ist sich an dieser Stelle sicher, dass Falschmeldungen wie diese nicht einfach so in der Leserschaft - welche geschädigt wäre - versickern sollen. Vielmehr kann hier mit Rücknahme und Richtigstellung Größe und Achtung der Leserschaft bewiesen werden.
MbG
DMR -
Danke DMR. Damit ist nun wohl endgültig "amtlich" festgestellt, dass Ihr von vorneherein völlig recht hattet (Artikel vom 2. Juli!):
http://www.mmnews.de/index.php…n-fur-das-Goldverbot.html
Beeindruckend - angesichts der auf der Gegenseite offensiv angetretenene Medienphalanx.
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Beeindruckend - angesichts der auf der Gegenseite offensiv angetretenene Medienphalanx.
Leider ist die Phalanx der Volksverblödung in den Mainstreammedien noch immer geschlossen der gekaufte Professor wird es nicht widerrufen noch werden es der ZDF und die Yellow Press auch nicht richtigstellen - ist nicht im Interesse von Peers Propagandaministerium. Das war auch meine ursprüngliche Kritik, dennoch sind die Bemühungen der Deutschen Edelmetallgesellschaft lobenswert!
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Zwei Vorteile hat die Sache;
Man hat wider Willen Reklame für Silber-Philarmoniker gemacht.
Nun wird bis zur nächsten Edelmetallenthüllungsstory etwas Zeit verstreichen müssen, bis sich die kleinen Wogen geglättet haben.Aber, Propaganda gelungen, Gegner laufen sich tot....Es war ein Versuchsballon, wie reagiert der Mob auf Falschmeldungen und "Ganovensilber".
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kannst du das schreiben hier eingescannt einstellen, dann kann man das an entsprechender stelle mal verlinken.
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Hi
naja an ne gezielte Aktion gegen Silber glaub ich hier eher weniger, viel mehr schreiben halt alle Medien voneinander ab und haben sich zu wenig über den Sachverhalt informiert...
Nen fader Beigeschmack bleibt aber trotzdem, wenn soviele renomierte Medien solche Meldungen einfach so verbreiten, ohne sie gegenzuprüfen.
mfg stargate
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Ganz einfach, wenn Realwert(Marktwert) der mitgeführten Ware 10.000€ übersteigt ist sie bei Überschreitung der Grenzen (EU? Schengen? in die Schweiz?) auf jeden Fall wenn der Grenzbeamte fragt! anzuzeigen.!
Das ist korrekt und erspart Beschlagnahmungen.
Wenn das Finanzamt dann eine Steuerprüfung macht ist das eben so und man muss sich mit ihr auseinandersetzen.
Es ist immer noch besser alles anzugeben und gegebenenfalls nachzuversteuern als es sich komplett wegbeschlagnahmen zu lassen.
Also, Leute, der Marktwert, der Realwert zählt, nicht der Nominalwert, lasst euch vom Spiegel nicht verarschen!
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