Ich habe etwas herausgefunden, das bisher noch nirgendwo zu lesen war, deswegen poste ich es an mehreren Stellen in Forum.
Vor ein paar tagen habe ich eine Nachricht im Netz gefunden, dass ein Researcher im offiziellen US geological survey gelesen hat, dass die USA in den Jahren 2007 und 2008
Fast 5.000 metrische Tonnen Gold exportiert haben.
Das wäre das doppelte der Weltfördermenge oder das 17 fache der gesamtem US Fördermenge.
Das würde heißen, dass Fort Knox leer ist. Dort lagerten 5000 Tonnen Scrap Gold aus der Zeit der Rooseveltschen Beschlagnahmen.
Es gab Gerüchte darüber, dass in Europa 90%iges Gold aus US Beständen aufgetaucht ist.
Gerüchte hin oder her: keiner hat das gesehen und es gibt auch immer Wichtigtuer.
Dazu kam der Fakt, dass die US Mint ausverkauft ist, da in den USA kein Gold mehr verfügbar ist und laut Gesetz für US Münzen nur US Gold verwendet werden darf.
Die große Frage ist also nun:
Sind die Statistiken des US geological Survey vielleicht falsch? Worauf basieren sie.
Ich habe gesucht, ob ich eine zweite authentische Quelle finde, mit der man den 5000 Tonnen Gold export belegen, widerlegen oder plausibilieren kann.
Ich habe sie hier gefunden:
Das sind die Exportstatistiken des Hafens von New York
Über den Hafen von new york werden 80% aller Commodities verschifft.
Das hie ist die offizielle Statistik der US regierung:
http://www.census.gov/foreign-…istics/state/data/ny.html
Es gibt zwei Posten über Gold export:
Man kann erkennen, wie der Export ab 2005 ständig stieg und 2007 / 2008 dramatisch zunahm.
Das Gold ist nicht in Tonnen oder Unzen, sondern in Millionen Dollar.
Alleine 2007 und 2008 wurde Scrap Gold im Wert von 18 Mrd Dollar exportiert.
Ich weis natürlich nicht, was eine Unze Scrap Gold wert ist.
Es ist zu vermuten, dass es den Exporteuren nicht darum ging, besonders viel zu verdienen oder besonders aussagekräftige Statistiken zu erstellen:
Falls das Scrap Gold durchschnittlich pro Unze 350 Dollar kostete, reden wir über 43 Mio Unzen, falles es durchschnittlich 550 Dollar kostete, reden wir über 27 Millionen unzen.
In metrischen Tonnen bedeutet dass, je nach Annahme, dass über den Hafen von new york 840 Tonnen oder 1340 Tonnen exportiert wurden.
Egal ob 840 Tonnen oder 1340 Tonnen: diese Dimensionen sind höher als dass, was in den USA an Gold gefördert wird. Das bedeutet vor allem eines: die offiziellen Top Down / Bottom up Schätzungen, die eine jährlichen Goldmarkt von 2.500 Tonnen Angebot und Nachfrage sehen, sind falsch.
Die Gerüchte, dass die USA ihr Gold aus Fort Knox verbraucht haben, stimmen wohl.
Möglichweise ist neben den beiden Goldpositionen auch die Position : jewelry eigentlich Gold export, denn dieser Bereich ist verdächtig hoch: 2007 und 2008 wurden über New York Jewelier-Waren über 7 Mrd Dollar exportiert.
Im gleich Zeitraum wurden aluminiumteile für 1,2 Mrd, Prozessoren und Elektronikbauteile für 1,2 Mrd exportiert.
Wer mag, kann sich die Statistik ansehen und gucken, ob ich irgendwo einen Denk- oder rechenfehler gemacht habe.
Aber nach dem, was ich gesehen habe, hat Amerika 2007/2008 seinen Goldschatz exportiert.
Mann muss kein Goldbug sein, um die Brisanz zu erkennen:
Jim Rogers sagt: wenn Supply und Demand bei Commodities auseinandergehen, entsteht ein jahrelanger Bullenmarkt. Da bei Commodities wie Kaffee, Gold, Erzen es jahrelang dauert um den Supply zu erhöhen, können die Preise jahrelang nach oben gehen.
Eigentlich ist es fast egal, ob Amerika nun tatsächlich 1500 oder 5000 Tonnen Gold auf den Markt geworfen hat: Fakt ist, dass dieses Gold jetzt wohl alle ist und der zunehmenden Nachfrage von Investoren nicht mehr viel gegenüber steht.
Falls Herr Ziemann wieder bei mir zitiert: Bitte mit Quellenangabe