Fazit: Die Industriestaaten befinden sich derzeit nicht in einem normalen Wirtschafts-zyklus. Vielmehr übernimmt die Schuldenkrise die Hauptrolle. Gerade jetzt braucht es mutige Politiker, die erstens ein Verständnis für die Situation entwickeln, zweitens in der Lage sind, den freundlichen Tyrannen zu geben, drittens in dieser Rolle die Staatsverschuldung rigoros herunter fahren und viertens versuchen, das „Restproblem“ der Verschuldung über eine mittelgroße Inflationierung zu erledigen.
http://www.wellenreiter-invest…he/Wellenreiter100424.htm
Zitat aus dem aktuellen Wochenend-Wellenreiter. Ich bin ja eigentlich ein Fan von den Wellenreiter-Boys, aber beim letzten Satz von Robert Rethfeld in obigem Zitat, schwillt mir schon etwas der Kamm !
Was soll denn das sein ? Das ''Restproblem'' ? Und was darf man unter ''einer mittelgroßen Inflationierung'' verstehen? Eine ''mittelgroße'' Befreiung der Sparer von ihren Ersparnissen und damit ihrer Altersvorsorge ? Ein gemäßigte Enteignung ? Sozusagen 'Enteignung light' ??
An dieser Stelle würde man sich schon wünschen , dass auch einmal perspektivisch analysiert wird ! Was wenn das ''Restproblem'' durch eine ''mittelgroße Inflationierung'' beseitigt worden ist ? Dann weiter wie gehabt ?
Und wäre es nur um das Problembewusstsein mit Fakten zu untermauern: vom Analysten 'meines Vertrauens' würde ich erwarten, dass er Ursachen für die Malaisse benennt. Ungedecktes Geld = ungezügelte Verschuldung ! Nada mas.