Aufruf zur Konsequenz im eigenen Handeln

  • Mein Aufruf zu mehr Konsequenz hat sich natürlich nicht gegen Studenten mit Fahrrädern gerichtet.


    Als Student bietet man per se wenig Angriffsfläche, ist mobil und hat zudem wenig Möglichkeiten was zurückzulegen.
    Da kommt es eher darauf an, dass man seine Eltern einnordet.


    --------


    Chris Martenson ist aus seinem überteuerten Haus an der Ostküste ausgezogen und hat sich ein preiswertes Haus in einem Provinznest gemietet.
    Mein Vorwurf ging an alle Forenteilnehmer theoretisch komplett verstehen, dass wir am Ende eines Kreditzyklus sind und der Krisen-Peak nur verschoben wurde.
    Die aber praktisch ( nachdem sich die Rauchschwaden der Lehman Pleite verschoben haben) ihr altes Leben völlig unverändert weiterführen,
    bzw. mit minimalen Änderungen: "Gold statt Riesterrente".


    Im letzten Sommer stand ich am Meer: Man sah eine gewaltige Gewitterfront heranziehen: aber alle Leute blieben am Strand.
    Nur ganz vereinzelt gingen Leute zu ihren Autos.


    Und dann war das Gewitter plötzlich da und der Regen kam in Sturzbächen herunter. In Panik griffen sich die Leute ihre Sachen und rannten zu den Autos.


    Wenn ich es nicht selbst gesehen hätte, dann würde ich es nicht glauben.


    Obwohl alle die tiefdunklen Wolken gesehen haben, hat sich keiner bewegt.


    Mir ging es mal ähnlich: da war ein Produkt, dass sehr selten bestellt wurde, fast alle.
    Und jedesmal, wenn es bestellt wurde, habe ich irgendwo noch eines im Lager gefunden.
    aber ich mochte mich einfach nicht mit dem Thema auseinandersetzen, ob ich das Produkt aus dem Sortiment streiche oder es nachproduzieren lasse.


    Menschen würden sicherlich verrückt werden, wenn sie sich über alles den Kopf zerbrechen würden.
    Es hat durchaus Vorteile, wenn man nur die Probleme durchdenkt, die zuvorderst sind.


    Aber bei essentiellen Dingen sollte sich ein Mensch wie ein kluges Unternehmen oder ein kluger Häuptling verhalten,
    der über das heute hinausdenkt, eine Strategie entwickelt und diese dann langfristig durchführt und auch einhält.


    Wovon bin ich abhängig? Wie kann ich diese Anhängigkeit reduzieren?
    Wie lange könnte ich leben, wenn ich ab nächstem Monat keine Einkünfte mehr hätte?
    Was kann ich außer meinem jetzigen Job noch machen?
    Gegenüber welchen Veränderungen biete ich Angriffsfläche: benötigt mein Lebensstil zuviel Benzin?
    Habe ich genug einkommen, um bei bei 35% Mehrwertsteuer über die Runden zu kommen,
    ist mein jetziger Beruf krisensicher? auch dann, wenn wirtschaftliche Stagnation herrscht?
    droht Kriegsgefahr, wenn meine Kinder ins wehrpflichtige Alter kommen?
    Habe ich im Ausland Freunde, die mich aufnehmen würden, falls es in Deutschland zu drastischen politischen Änderungen kommt?
    (welche Partei werden die deutschen Wähler wählen, nachdem ihnen die christlich liberale Regierung 2013 bei 25% Inflation die Konten eingefroren hat ? )
    Was passiert, wenn genau heute auf Vermögen auf Girokonten eine Vermögenssteuer oder Zwangsanleihe fällig wird?


    Das ist alles kein Grund zur Panik, auch wenn es etwas ungewohnt ist:
    zur Zeit von Goethe und Schiller gab es Krieg, Zwangsanleihen, Staatsbankrotte - die sind vorbei gegangen, die Literatur von Geothe und Schiller ist geblieben.


    Man muss sich einfach den Zahn ziehen, dass man völlig ungeschoren durch die kommenden Jahre kommt.


    aber es wird nicht wie 1980 sein, als alles blieb, wie es war, und nur der Gold-Kurs einen Höchststand erreichte.

  • Leut´ lasst doch jedem seinen Spaß oder seine Hobbies und seine Laster; wenn ich zb einmal im Monat zur Abwechslung in Puff geh... dann kann sowas die verschiedensten Vorzüge haben....es entstehen Bekanntschaften mit Leuten an die man sonst nie ran käme....wer weiß für was das alles mal gut sein kann....das is mein Krisenmanagement :thumbup:


    merke:
    dem Frisör und der Hure geht jede Krise am Arsch vorbei...nja, der Hure nicht ganz :D

    100% Zustimmung: wenn der monatliche Puff-gang dazu führt, dass Du Dir teure Uhr und Protz-Auto sparen kannst, und Deine Kosten, um Frauen kennenzulernen auf Null reduzierst, dann dürfte ein erheblicher Kapitalstock für schlechte Zeiten entstehen.

  • Leut´ lasst doch jedem seinen Spaß oder seine Hobbies und seine Laster; wenn ich zb einmal im Monat zur Abwechslung in Puff geh... dann kann sowas die verschiedensten Vorzüge haben....es entstehen Bekanntschaften mit Leuten an die man sonst nie ran käme....wer weiß für was das alles mal gut sein kann....das is mein Krisenmanagement :thumbup:


    merke:
    dem Frisör und der Hure geht jede Krise am Arsch vorbei...nja, der Hure nicht ganz :D


    :D Kontakte , Beziehungen , guter Ruf und so weiter :D bringen dich im wahren Leben weiter :D iss so


    in der Geschäftswelt :D und natürlich gutes Wissen und ein gutes Gespühr :D und etwas Geld natürlich auch :D


    Gruss


    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • 100% Zustimmung: wenn der monatliche Puff-gang dazu führt, dass Du Dir teure Uhr und Protz-Auto sparen kannst, und Deine Kosten, um Frauen kennenzulernen auf Null reduzierst, dann dürfte ein erheblicher Kapitalstock für schlechte Zeiten entstehen.

    :D ich glaub´Du überlebst die Krise nich.... weil´de rechnest....und zudem auf Äußerlichkeiten reagierst in welche Richtung auch immer; ich war nie der schlau´ste aber dafür sag ich Dir beim ersten Anblick was Du fürn Typ bist.
    Wenn ich will dann fahr ich eben mal mit nem Porsche vor und wenn ich will das mein uralte Karre wieder übern TÜV kommt rasier ich mich 4Tage nich, stinke und zieh meine alten Klamotten mit ausgelatschten Schuhen an.


    ....ist evtl so ähnlich wie short und long bei den Papierfutzies :thumbup:
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  • Eine Reaktion stellt es bspw. dar, wenn ein Landwirt nicht vorher überlegt, was er da verspritzt und seiner Umwelt antut, sondern sich erst von den Giftmitteln lossagt, nachdem er sie am eigenen Leib erfahren hat. Gerade jener hat sich aufgrund seiner Mitwirkung - dass es soweit kam - und nun seinem Bewußt-sein darüber, jedes Recht verwirkt, sich klammheimlich vom Acker zu machen und sich damit der Verantwortung zu entziehen.

    Zitat

    Bonus Maimonides: "Aber grundsätzlich würde ich es natürlich immer begrüssen, wenn ihr euch vor dem Kampf gegen den Zionismus gegenseitig entsorgt :D ."


    "Auf lange Sicht bieten radikaler Individualismus unter Nichtjuden und die Zersplitterung der [jeweiligen] nichtjüdischen Kultur[en] ein besseres Umfeld für den Judaismus als gruppenevolutionäre Strategie, und dies ist tatsächlich eine bedeutende Richtung der gegenwärtigen jüdischen intellektuellen und politischen Aktivität."


  • Das dürfte wohl der Punkt sein, warum sich Leute, die theoretisch den Crash kommen sehen, praktisch nur begrenzt darauf einstellen: Wer sein Haus verkauft, um zur Miete zu wohnen, geht das Risiko ein, dass der Crash aus weiß der Geier welchen Gründen, die man theoretisch nicht vorhergesehen hat, ausbleibt. Und dann? Dann hat derjenige einen Fehler gemacht, den er finanziell nicht so leicht ausbügeln wird, er hat sich lächerlich gemacht vor seinem sozialen Umfeld usw.


    Auch das mit dem Regen ist doch sonnenklar: Wer in sein Auto steigt, weil es gleich regnen wird, steht, sollten die Wolken ungeregnet drüber wegziehen, wie einer da, der sich verkalkuliert hat. Lieber so naß wie alle, als alleine verkalkuliert und bei trockenem Wetter im Auto.


    Und sowas wird kräftig abgestraft, wer den Schaden hat spottet jeder Beschreibung.
    Z.B. wohne ich schon seit vielen Jahren zur Miete, weil ein Haus kein Investment ist, weil mein Mann über Jahre hinweg flexibel bleiben mußte, weil weil weil, jedenfalls nicht aus finanziellen Gründen. In dieser Zeit habe ich die tollsten Sachen erlebt: So bis Anfang der 2000er Jahre munkelten die Nachbarn, wir seien so "arm", dass wir nicht mal mit Eigenheimzulage ein Haus kaufen/bauen können. Der Umstand, dass eben die Firmenwägen vor der Tür standen, wurde so gedeutet, dass wir sicher Spielschulden oder Vorstrafen hätten und deshalb trotz offensichtlich guter Jobs keine Bonität haben. Es war ein Kreuz! So um 2005 rum drehte die Stimmung, nachdem auch der letzte Schlaumeier gemerkt hatte, Immos steigen nicht jedes Jahr um 5%, und inzwischen sind wir in den Augen vieler Leute Saboteure, die die Wirtschaft zugrunde richten, weil wir uns einem "normalen" Leben verweigern.
    Andererseits kenne ich keine (!) Person in unserem Bekanntenkreis, die sich Wohneigentum zum selber bewohnen in im Vergleich zum Einkommen nennenswerter Höhe angeschafft hat. Die Wohnlösungen der Wahl sind: Miete, vergleichsweise günstiges Wohneigentum, in geerbter Immobilie.


    Also, kurz gesagt: erstens hält das Risiko einer Fehlkalkulation Leute davon ab, eigene Wege zu gehen und zweitens wird der Umgang mit anderen umso anstrengender, je je mehr man aus seiner vorgezeichneten sozialen Rolle fällt.

  • Ein wirklich beachtenswerter thread.


    Doch,ja ich fühle mich angesprochen,indem ich mir, genau diese o.g.Konsequenz
    im eigenen Handeln ,soweit als möglich, bewahrt habe.War nicht immer leicht,aber fruchtbar.
    Und zwar bin ich nur im geringen Maße familiär gebunden.So gut wie nicht...


    Ich habe mir auch die Option des "2.Landes" , über Jahrzehnte auf- und ausgebaut.
    Voll funktionfähig von jetzt auf gleich.


    Die Tätigkeiten,die ich zum ,sagen wir mal,mehr oder weniger, schnöden Geldverdienen
    bis jetzt ausgeübt habe,waren eine schöne gemischte Palette,die aber immer recht rentabel waren.
    Sie haben nicht immer ins erwartete Bild gepasst...oh no...dies ist aber zu vernachlässigen.
    Ich schenke Dingen wie Prestige oder gesellsch.Ansehen keine Beachtung,denn ich weiß
    ,aus Erfahrung,dies ganze Zeug ist praktisch wertlos...vorbeiziehende Kapitel,Bilder...gehen vergessen.


    Sagen wir mal so,ich weiß was ich kann,ich weiß was ich will,und weiß was sich bewährt hat,und was nicht etc.
    Und ich weiß was ich habe,nicht nur materielles...


    Anfangs unbewusst,später voll bewusst,merkt man/lernt man über best.Dingen zu stehen,
    nicht in einem arroganten Sinn,sondern im Sinne der "Einordnung der jeweiligen Situation ins Gesamtbild".


    Ich gehe diesen Weg mit Sicherheit weiter.


    "I do it my way"


    Gruß
    Golden Mask


    P.S.: Langweilig wird´s von selbst...

  • Z.B. wohne ich schon seit vielen Jahren zur Miete, weil ein Haus kein Investment ist, weil mein Mann über Jahre hinweg flexibel bleiben mußte, weil weil weil, jedenfalls nicht aus finanziellen Gründen. In dieser Zeit habe ich die tollsten Sachen erlebt: So bis Anfang der 2000er Jahre munkelten die Nachbarn, wir seien so "arm", dass wir nicht mal mit Eigenheimzulage ein Haus kaufen/bauen können. Der Umstand, dass eben die Firmenwägen vor der Tür standen, wurde so gedeutet, dass wir sicher Spielschulden oder Vorstrafen hätten und deshalb trotz offensichtlich guter Jobs keine Bonität haben.

    Tolle Nachbarn die ihr da habt :boese:

    "Es gibt keinen Weg, den finalen Zusammenbruch eines Booms zu vermeiden, der durch Kreditexpansion erzeugt worden ist."
    Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel - Ludwig von Mises, 1912.




  • Gut beobachtet. Allerdings bist Du aber ganz offensichtlich auch stehengeblieben. Ich wette bestimmt nur aus rein wissenschaftlichem Interesse *hihi*



    :D

  • Schön, daß das noch jemanden auffällt! Nicht nur bei alibaba. Auch andere haben diese 2 Seelen in ihrer Brust!
    Den Finger in diese Wunde zu legen, ist in diesem Forum aber politisch äußerst unkorrekt!

    Na ja, bei Ali fällt mir eben auf, dass er seine Sachen immer sehr lieblos und überaus sparsam beschrieben anbietet, also wenn es denn so hochgeschätzte numismatisch werthaltige Münzen wären, sollte man vielleicht nicht gerade (ohne Foto) schreiben: "20 kg Silber für 10.000 Euro"...
    Ich meine, das klingt immer so, als ob man die Dinger loswerden möchte, aber noch schnell für den Ramsch einen Preis haben möchte, der über dem normaler Anlagemünzen liegt...

  • Das grosse Problem an der Geschichte wird einfach sein das man es nicht vorhersehen kann.
    Kommt ein Währungsschnitt, das Mad Max Szenario, oder oder oder.


    Ich denke das es dieses mal die Leute viel mehr beuteln wird als bei den Letzen Währungsschnitten. Früher waren die Leute zäher und nicht so unbeholfen wie heute. Wie soll jemand der nicht mal zu normalen Zeiten mit seinem Leben klar kommt sich dann zurechtfinden.
    Die langsame Veränderungen sind sicher machbarer als alles auf einen Schlag zu müssen weil es keine andere Möglichkeit gibt.
    Ich persönlich habe mit der Anschaffung von EMs auch angefangen mein Leben zu optimieren.


    - Rauchen aufgehört , somit 150€ mehr pro Monat für EM. Einfach jeden Tag 5€ in die Kasse Kippengeld.
    - Aufgrund des Rauchens zugenommen, jetzt im Fintess seit 3 Monaten
    - Haushaltsbedarf ermittelt und Haushaltskasse eingeführt das Geld muss einfach reichen (95% bei Aldi einkaufen)
    - Mit den Öffentlichen & Fahrrad fahren statt mit dem Auto.
    - Statt Mittags Döner Pizza und Mac zu futtern einfach vom Tag vorher mitnehmen.
    - Ausmisten, alles was weg kann Flohmarkt & Ebay. Was 1 Jahr unbenutzt rumliegt braucht man nicht.
    - Mit offenen Augen durchs Leben gehen man bekommt den ein oder anderen Euro fast geschenkt.
    - Auf nutzlosen Konsum verzichen
    - Riester gekündigt zu 100% EM umgetauscht
    - Kein Kredit, kein Dispo, keine Abhängikeiten
    - Ab und zu eine Belohnung gönnen ;)
    - Nie auch nur 1g EM verkauft, ich denke das sich der Wert von Gold und Silber nicht mehr in unserem Geld ausdrücken lässt.


    Aktuell hab ich Kurzarbeit und verdiene 15% weniger arbeite aber nur 3 Tage in der Woche :D . Ich hab nicht gemerkt das mir Geld fehlt.
    Die freie Zeit wird mir aber fehlen wenns bald wieder normal laufen sollte.
    Zumindest lohnt sich die Arbeitslosenversicherung endlich mal.
    Hätte ich jetzt eine Wohnung abzubezahlen, Kredit fürs Auto und Einrichtung am laufen hätte ich ein Problem.
    Aber ohne den ganzen Mist > [smilie_love]


    edit
    omg ich hör mich an wie ein linker hippy .. :D

  • Anzumerken wäre, dass gerade jetzt keine Munition gegen unvorhersehbare Katastrophen vorhanden ist. Leitzinsen sind bei 1% - Banken sind mit Liquidität überschwemmt - Bilanzen sind gefälscht... und es passiert trotzdem keine Wirtschaftserholung! Es ist praktisch eine Falle! Eine unvorhersehbare Katastrophe, und das System implodiert - und zwar DEFLATIONÄR! Zu erwarten wäre zudem eine sehr heftige Gegenreaktion, wodurch dann das System HYPERINFLATIONÄR um die Ohren hochfliegt...
    Sollte alles ruhig bleiben, dann wird die Entwicklung deflationär sein - und sich irgendwann langsam wieder erholen...


    Man kann immernoch jedem Bürger einen 1000€ Konsumgutschein schenken, die sind schnell gedruckt und verteilt. Die Abwrackprämie war ja auch sehr erfolgreich.
    Und wenns den Unternehmen an Krediten mangelt, dann kann man die Banken dazu zwingen, oder über die KFW ein paar hundert Milliarden Kredite für die Unternehmen bereitstellen.
    Außerdem denke ich dass die Konjunkturmaßnahmen durchaus was gebracht haben, Deutschland ist angesichts einer solchen Kriese bisher EXTREM glimpflich davongekommen.


    Nicht, dass irgendeines dieser Dinge etwas nachhaltig bewirken würde...

  • Na ja, was die Lustgreise aus der Politik für Frauen attraktiv macht ist Macht, denn Macht macht sexy, gar nicht mal so die Kohle... wer Kohle hat, wird abgezockt, aber Macht bleibt haften und erweist sich im späteren Leben nach dem Ableben des Erblassers als nützlich...

    Wobei Müntes Neue(29) wohl die Quadratur des Kreises geschafft hat. Ab 45 gibts die volle Witwenrente, damit ist sie Millionärin. Taucht aber nicht als zu Schröpfende "Reiche" im Schußfeld auf. Zusätzlich bleibt ihr der Duft der
    Macht und beste Verbindungen, wenn es richtig brennt. Die Politik wird alles tun, um ihre Pensionsansprüche zu sichern. Bevor hier irgendetwas gekürzt oder gar gestrichen wird, müssen alle anderen Anleger(Aktien, Immos etc.) bluten. Insbesondere bei Währungsreform u.ä. ist die Gute bestens aufgestellt. Zumindest relativ wird sie alles andere schlagen(außer EM, hoffentlich). Kennt vielleicht jemand eine steinalte Politikerin?

  • Und sowas wird kräftig abgestraft, wer den Schaden hat spottet jeder Beschreibung.
    Z.B. wohne ich schon seit vielen Jahren zur Miete, weil ein Haus kein Investment ist, weil mein Mann über Jahre hinweg flexibel bleiben mußte, weil weil weil, jedenfalls nicht aus finanziellen Gründen. In dieser Zeit habe ich die tollsten Sachen erlebt: So bis Anfang der 2000er Jahre munkelten die Nachbarn, wir seien so "arm", dass wir nicht mal mit Eigenheimzulage ein Haus kaufen/bauen können. Der Umstand, dass eben die Firmenwägen vor der Tür standen, wurde so gedeutet, dass wir sicher Spielschulden oder Vorstrafen hätten und deshalb trotz offensichtlich guter Jobs keine Bonität haben. Es war ein Kreuz! So um 2005 rum drehte die Stimmung, nachdem auch der letzte Schlaumeier gemerkt hatte, Immos steigen nicht jedes Jahr um 5%, und inzwischen sind wir in den Augen vieler Leute Saboteure, die die Wirtschaft zugrunde richten, weil wir uns einem "normalen" Leben verweigern.
    Andererseits kenne ich keine (!) Person in unserem Bekanntenkreis, die sich Wohneigentum zum selber bewohnen in im Vergleich zum Einkommen nennenswerter Höhe angeschafft hat. Die Wohnlösungen der Wahl sind: Miete, vergleichsweise günstiges Wohneigentum, in geerbter Immobilie.

    also mein Ding wär´s nich die schönsten Jahre des Lebens zur Miete umzingelt von neugierigen Nachbarn zu "vegetieren" (überspitzt ausgedrückt).
    ne danke, die Zinsen sind günstig, die Hauspreise seit Jahren fast stabil bis fallend und das seit bestimmt 10 jahren wenn nich länger.
    Wer ständig Angst hat vor irgendwas (manche nennen dies flexibel sein); sei´s Arbeitsplatzverlust, Krankheit, Scheidung usw. ....ja zum Teufel für was lebt der eigentlich ?
    und noch was; es ist wirklich nicht so abwegig mit dem Ausdruck "Saboteure der Wirtschaft" denn wenn jeder sagen wir mal über 50% seines Einkommens einfach unters Kopfkissen legen würde dann wär´ schnell Schicht im Schacht.....und das trifft am Ende auch den Kopfkissengeier ;)


    also zwar immer schön die Ausgaben oder Schulden im Auge behalten aber immer auch aufpassen das man nicht die schönsten Jahre mit überzogener Vorsicht an sich vorbeiziehen läßt...... denn die Jugend kommt nicht mehr zurück....und gel(i)ebt wird und wurde unter allen Regierungsformen, Krisen und Kriegen.
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  • Na ja, bei Ali fällt mir eben auf, dass er seine Sachen immer sehr lieblos und überaus sparsam beschrieben anbietet, also wenn es denn so hochgeschätzte numismatisch werthaltige Münzen wären, sollte man vielleicht nicht gerade (ohne Foto) schreiben: "20 kg Silber für 10.000 Euro"...
    Ich meine, das klingt immer so, als ob man die Dinger loswerden möchte, aber noch schnell für den Ramsch einen Preis haben möchte, der über dem normaler Anlagemünzen liegt... :D [smilie_happy] :D ,,schlaf weiter,, :D


    [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy]


    Gruss


    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Zitat

    (1) Man kann immernoch jedem Bürger einen 1000€ Konsumgutschein schenken, die sind schnell gedruckt und verteilt. Die Abwrackprämie war ja auch sehr erfolgreich.
    (2) Und wenns den Unternehmen an Krediten mangelt, dann kann man die Banken dazu zwingen, oder über die KFW ein paar hundert Milliarden Kredite für die Unternehmen bereitstellen.
    (3) Außerdem denke ich dass die Konjunkturmaßnahmen durchaus was gebracht haben, Deutschland ist angesichts einer solchen Kriese bisher EXTREM glimpflich davongekommen.

    zu 1: Das hilft temporär - wieviele Jahre würde man sowas aber machen. Und das mit Abwrackprämie klappt kein 2. Mal mehr - da diese Kunden alle nun bedient sind. Und den Effekt der Abwrackprämie wirst du ab 2010 beobachten können...


    zu 2: das wären subprime-Kredite - diese enden irgendwann deflationär. Kredite sind kein neu generiertes Geld, sondern geliehenes.


    zu 3: -5% Wirtschaftseinbruch - so heftig wie nie zuvor. Du wirst schon sehen, was -5% bedeuten werden... warte noch paar Jahre. Durch Kurzarbeit wird DE nicht mehr konkurrenzfähig sein und deswegen werden die Firmen trotz Kurzarbeit die Leute entlassen MÜSSEN.

  • @ Gold Marie


    [smilie_happy], scheint mir allerdings eine wahrlich üble Gegend zu sein, wo ihr wohnt, wenn selbst Firmenwagen als Indiz dazu herhalten müssen um den Verdacht der Spielschulden aufrecht zu erhalten :hae: , ist vermutlich zu mickrig das Modell vom Fahrzeug :D


    Ist zwar schon lange her, da wohnten wir zur Miete in einem Haus mit 6 Eigentumswohnungen, recht locker verteilt, 3 Mietparteien 3 selbstbewohnte Einheiten.... wir haben uns da immer weitgehend rausgehalten aus dem Horror im Hause. Es fing schon an mit Eigentümer u.R., der stets ein Auge darauf werfen musste, wer wann nach Hause kam und wer wielange das Licht im Flur anlies, besonders ausgezeichnet hat er sich sogar dadurch, das er "meine Mietheizungsanlage" sogar noch besser auswerten und beobachten konnte als ich es jemals vermocht hätte.


    Besagter u.r. lag ständig im Streit mit Mitte rechts, einem Doktor der medizinischen Künste und 2 Kindern. Haupstreitpunkt: Ein widerrechtlich geparkter Kinderwagen im Hausflur. So richtig eskalierte dieser Streit sogar dann, als die Frau von u.r. Pudding kochte und diesen auf dem Balkon zum abkühlen stellte. Die Frau von m.r. wußte natürlich nichts davon und war am Putzen und schüttelte gar die Badematte auf dem Balkon aus. Hier explodierte dann wiederum u.r. aufgrund der Härrchen auf seiner Nachspeise.


    Wir wohnten oben und staunten.


    Unten links wohnte dann Thommy...stolzer Imbisbubenbetreiber und Trike-Fahrer und seine ... nun ja...Lebensgefährtin. Der Streit tönte regelmäßig durch ganze Haus. Mitunter kamen auch die Männer in Grün zur Schlichtung. Finaler Abgang als sie dann laut Hilfe schreiend über die Straße von danen zog.


    Wir wohnten oben und staunten.


    Mitte links ein gesetzteres Ehepaar... es dauerte hier eine zeitlang bis uns aufging, das diese Alkoholiker waren, spätestens aufgeflogen als sie mit Eierlikör bespritzt uns ihr Leid klagte, dieses zudem als Einladung auffaßte, es ab diesem Zeitpunkt regelmäßig so handzuhaben.


    Wir wohnten oben und staunten.


    Uns gegenüber, nun oben links eine alte Dame an die Neunzig, wir halfen ihr stets gerne und nun ja, machmal ekelten wir uns auch, auf dem Inkontinenzgeschädigten Sofa platznehmen zu dürfen, dennoch für uns, die einzig normale Person im ganzen Hause.


    Wir freuten uns.


    Hilfe, wir müssen hier raus!


    Abgesehen davon, das mieten auch nicht unbedingt günstig ist wenn man Platz möchte und auch benötigt ( Fa. inklusive ), dieses Thema ist uns nach 5 langen Jahren dort vergangen, auch das Thema Eigentumswohnungen.


    Wie wohl fühlt man sich doch dagegen in eigenen vier Wänden mit reichlich m² und Sicherheitsabstand zum Nachbarn, die beste Entscheidung die wir nun vor fast 10 Jahren getroffen haben, ohne sich nun bis zum Hals zu verschulden, Geld ist ausreichend hierzu vorhanden gewesen, zum Glück.


    Doch wie es nun aktuell so ist mit 2 Politikern in der Nachbarschaft... alles hat seine guten und schlechten Seiten. Warum nun zuletzt alle meinen sich unbedingt einen Pool in den Garten zu setzen vermag ich leider nicht mehr nachzuvollziehen... ist nun mal nicht Florida hier, ich lass sie einfach mal und erinnere mich nur an die Zeiten der Mietwohnung vor Jahren, das war schlimmer. Auch hier kommt mitunter die Polizei vorgefahren, doch das hat momentan andere Gründe mit den Staatsvertretern hier, wundern kann man sich allerdings trotzdem [smilie_happy]


    Ist halt immer noch das gleiche Gehabe, nur das Niveau auf anderem Level. Allerdings, die inkontinente Dame fehlt mir, die war wenigstens gerade aus, die sage schon damals: "Die spinnen doch alle hier"


    Wünsche


    ...einen goldigen Tag


    Tut

  • Das Thema Miete statt Wohneigentum findet offenbar reichlich Interesse. Es lag mir fern, diesen Thread vom Thema abkommen zu lassen, deshalb nur kurz: Es gibt bei uns am (derzeitigen) Ort Häuser zu mieten zwischen 800 Euro und 7.500 Euro Kaltmiete im Monat (hab grade mal bei Immoscout nachgeschaut), insofern ist für jeden was dabei, keiner vegetiert. Und, Tut, die Nachbarn scheinen immer schlimm zu sein, egal ob sie gekauft oder gemietet sind ;) Vielen Dank für Deine Ausführungen, da erscheinen mir die Leutchens, die ich derzeit auf den anderen Seiten des Gartenzauns habe, schon wieder fast normal.


    Es ging mir eigentlich darum, an dem Beispiel Miete statt Wohneigentum darzustellen, dass es im sozialen Umgang mit anderen anstrengend sein kann, wenn man sich nicht nach Norm verhält. Außerdem hat man noch das Risiko einer möglichen Fehlkalkulation.


    Nur so als Anmerkung, nachdem Dr_Meyer dazu aufgerufen hatte, die Foristen mögen ihren theoretischen Überlegungen zur Wirtschaftskrise auch mehr Taten folgen lassen und sich entsprechend vorbereiten.


    Davon abgesehen denke ich, "der Michel" schläft nicht so fest, wie im Forum oft vermutet wird. Die Vorbereitungen sind vielleicht nur nicht homogen. Der eine kauft EM, der nächste holt sein Geld von der Bank, viele sparen, jedenfalls kenne ich langsam niemend mehr, der nicht glaubt, dass in der nächsten Zeit die bösesten Überraschungen kommen.


    Gestern war ich in einem großen Einkaufszentrum. Der Parkplatz mit mehreren tausend Plätzen brechend voll. Die Ladenstraße voll, die Läden auch ganz gut gefüllt - aber man mußte nirgends an den Kassen warten, nicht mal bei Media Markt, es wurde viel geguckt und wenig gekauft.

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