Gold verkaufen - Probleme mit der Steuer?

  • dann solte man sich besser doch nicht auf reichsgold einlassen oder auf lmu ?


    Sollte, hätte, täte, Was-wäre-wenn, ... :wall:


    He, Du bist hier in der BRD! :rolleyes: Fakt ist, nach der UNESCO-Konvention zum Schutz von Kulturgütern (oder wie die genau auf Beamtenkauderwelsch heißt... - google selber ;) !) kann ALLES, was "Ausdruck künstlerischen Schaffens der Menschheit" (sinngemäß wörtlich aus'm Gedächtnis) und älter als 100 Jahre ist, zum "geschützten Kulturgut" erklärt werden, für das Besitz- und Handelsbeschränkungen zulässig sind. Die "genaue Ausgestaltung" ist Sache des nazionalen Rechts (hier: der BRD) - und die hat zunächst "nur" die UNO-Konvention in Kraft gesetzt, ohne jedwede "Durchführungsbestimmungen". Und demnach sind auch 100 Jahre alte Briefmarken aus Kaiser Wilhelms Zeiten ggf. ein "Kulturgut", genauso wie Omas Sammlung der "Gartenlaube" - es muß nur ein BRD-Beamter offiziell so "festlegen". X(


    Alternatives Szenario: Es KANN genausogut auch so kommen: Jedes "bloße Anlagegold" wird wie 1933 in den U$A verboten und sofort ersatzlos eingezogen (lt. des BRD-Verfassungssurrogats "Grunzdgeschwäetz" sind Enteignungen bekanntlich jederzeit zulässig!!) - "wissenschaftlich orientierte" Sammlungen werden demgegenüber zwar als Kulturgut "registriert", aber du darfst sie behalten, wenn dir die persönliche, moralische etc. pp. "Reife" unterstellt wird, daß du sie auch sicher vor "Verlust" oder "Abwanderung ins Ausland" schützen kannst. Was machste dann? Dann freuste dich, wenn du KEINE Krügis et al. hast. :)


    Merkregeln:
    a) Diversifizierung!
    b) Legal? Illegal?! SCHEISZEGAL! :thumbup:


    Siehste, bei Onkel Mithras, dem ollen Anarcho, kannste noch was lernen... :) :thumbup: :)

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

    2 Mal editiert, zuletzt von Mithras ()

  • Merkregeln:
    a) Diversifizierung!
    b) Legal? Illegal?! SCHEISZEGAL! :thumbup:


    :thumbup: So isses. a) is immer richtig und b) sowieso. Sich Gedanken über das Staatenrisiko zu machen, ist eigentlich fast müßig. Der Staat kann die Regeln immer ändern. Ernsthaft davor schützen kann man sich nur durch Diversifizierung auf möglichst viele verschiedene Staatenrisiken und ggf. durch rechtzeitige Flucht.


    Aber speziell beim Handelsgold halte ich das Risiko, wegen der UNESCO-Konvention enteignet zu werden, für eher gering, so lange der § 25c Abs. 2 UStG gilt, wonach Münzen mit mindestens 900 Reinheit, nach 1800 geprägt und üblicherweise mit nicht mehr als 80% über POG gehandelt Anlagegold sind. Aber wie gesagt, Gesetze können sich natürlich jederzeit ändern.


    In Summe halte ich die Goldkonfiszierungswahrscheinlichkeit in D trotzdem für recht gering. Es hat schon seinen Grund, dass weder im Kaiserreich WWI, noch während WWII, noch in der DDR der private Goldbesitz beschlagnahmt wurde. Zu allen drei Gelegenheiten hätte es sich eigentlich angeboten.

  • Mir geht es nicht so sehr um anonymität sondern eher darum, dass ich - ob per Überweisung von ProAurum oder per Bareinzahlung - einen großen Geldeingang auf dem Konto habe, der zu Nachfragen führen kann. Die Goldkäufe der Vergangenheit kann ich aber nicht belegen, da vielfach auch Tafelgeschäfte. Und 50k in bar geb ich auch nicht so schnell aus.


    Also wäre der beste Weg eurer Meinung nach, einfach zu Proaurum zu gehen, das zu verkaufen und die überweisen lassen und hoffen dass nichts passiert?

  • Mir geht es nicht so sehr um anonymität sondern eher darum, dass ich - ob per Überweisung von ProAurum oder per Bareinzahlung - einen großen Geldeingang auf dem Konto habe, der zu Nachfragen führen kann. Die Goldkäufe der Vergangenheit kann ich aber nicht belegen, da vielfach auch Tafelgeschäfte. Und 50k in bar geb ich auch nicht so schnell aus.


    Also wäre der beste Weg eurer Meinung nach, einfach zu Proaurum zu gehen, das zu verkaufen und die überweisen lassen und hoffen dass nichts passiert?


    Hoffnung ist ein Seil auf dem viele Narren tanzen. :rolleyes:


    (russ. Sprichwort)

    Gold was an objective value, an equivalent of wealth produced. Paper is a mortgage on wealth that does not exist, backed by a gun aimed at those who are expected to produce it. Paper is a check drawn by legal looters upon an account which is not theirs: upon the virtue of the victims. Watch for the day when it bounces, marked, ‘Account overdrawn.’
    ("Atlas Shrugged", Ayn Rand)

  • Mir geht es nicht so sehr um anonymität sondern eher darum, dass ich - ob per Überweisung von ProAurum oder per Bareinzahlung - einen großen Geldeingang auf dem Konto habe, der zu Nachfragen führen kann. Die Goldkäufe der Vergangenheit kann ich aber nicht belegen, da vielfach auch Tafelgeschäfte. Und 50k in bar geb ich auch nicht so schnell aus.


    Also wäre der beste Weg eurer Meinung nach, einfach zu Proaurum zu gehen, das zu verkaufen und die überweisen lassen und hoffen dass nichts passiert?


    Was bleibt dir anderes übrig? Sollte das FA nachfragen bist du auf jeden Fall in Erklärungsnot. Kommt eben immer drauf an für wieviel Geld du KEINE Belege hast. Und ob du dessen herkunft plausibel erklären kannst, damit steht und fällt das Ganze.
    goony: Wenn du nen 911er verkaufst und das Geld auf dein Konto einzahlst hast du ja einen Herkunftsnachweis des Geldes (nämlich den Kaufvertrag). Aber das war ja hier nie die Frage. Sondern woher das Geld für das Gold (oder in deinem Fall den Porsche) stammt.

  • Zitat

    Und ob du dessen herkunft plausibel erklären kannst, damit steht und fällt das Ganze.


    Es steht und fällt auch mit der Kenntnis über Casinos und deren Croupiers, als Stammgast versteht sich. Man ist eben "spielsüchtig" :whistling:

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

    Einmal editiert, zuletzt von BAAL ()

  • WEißt Du, Xray1, Du hast 100%ig recht, und ich neige nun mal bewußt zu teilweise überzeichnenden/drastischen Formulierungen. Die sollen vor allem als "Augenöffner" dienen. Aber meine Erfahrungen besagen eben - genau das hast Du ja auch mit Deinen Worten gesagt! - "Sage niemals 'nie'!" Man kann oft gar nicht so doof ("um die Ecke") denken, wie die Staatsbüttel dann irgendwelche "Maßnahmen" umsetzen (und dann "begründen"). Welche Lobbygruppe die schönste (im Sinne von "auffälligste") Sau durchs (eh immer virtueller werdende...) "Dorf" treibt, hat die besten Chancen, daß deren Ideen anschließend auch umgesetzt werden. :(


    Natürlich glaube ich persönlich ebenfalls, daß es ein Verbot von "normalem Handelsgold" in absehbarer Zeit NICHT geben wird. "Erstmal" sind die Sammler von sowas wie in meinem Avatar dran. Afghanistan betrachtet all diese Kushana-Münzen schon heute als "sein Kulturgut" : doch wenn die ins Land KÄMEN, würden sie dort SOFORT eingeschmolzen werden, weil "heidnisch-götzendienerisches Bildwerk" :wall: Insofern tragen die Leute, die sowas möglichst effizient in noch ansatzweise freien Ländern diversifizieren, zum ERHALT dieser Dinge als Kulturgut bei, und gerade(!) diese UNO-Konvention bewirkt hier das genaue Gegenteil: Die Leute werden für ECHTEN Kulturgutschutz fernab jeder staatlichen Willkür sensibilisiert. Die BRD(DR)/EU(dSSR) bringen wieder genau das zustande, was auch die eben genannten "historischen Vorbilder" schon bewirkt haben: Mitdenker SCHEISZEN auf staatliche Gesetze.


    Noch konkreter: Erst die EXISTENZ besonders kruder Gesetze sensibilisiert die Leute, im ENTGEGENGESETZTEN Sinne zu handeln. Das "EDelmetallgesetz der DDR" hat z.B. erst GERADE dazu geführt, daß es prozentual MEHR "EM-Bugs" gab als heute in der BRD. Denn formal war der Besitz von EM de facto verboten; man mußte Goldmünzen "eigentlich" der "Staatsbank der DDR" oder dem "Staatlichen Handel" zum Kauf gegen Ostmark anbieten; offiz. Kurs: 20,- Reichsgoldmark waren UNTER 20,- Ostmark-Aluchips. Aber KEINER hielt sich dran! Der "Graumarkt" von Privat zu Privat blühte: "Wowereit!" Genau DIESE Denke brauchen wir heute wieder!!! :)

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Mir geht es nicht so sehr um anonymität sondern eher darum, dass ich - ob per Überweisung von ProAurum oder per Bareinzahlung - einen großen Geldeingang auf dem Konto habe, der zu Nachfragen führen kann. Die Goldkäufe der Vergangenheit kann ich aber nicht belegen, da vielfach auch Tafelgeschäfte. Und 50k in bar geb ich auch nicht so schnell aus.


    Also wäre der beste Weg eurer Meinung nach, einfach zu Proaurum zu gehen, das zu verkaufen und die überweisen lassen und hoffen dass nichts passiert?

    das besste wäre du würdest dein gold behalten. das ist mehr wert und beständiger als die paar scheine die du dafür bekommst.
    ansonsten wenn du es los werden willst kannst du die münzen hier im forum zu einem günstigeren mittelwert anbieten. dann bekommst du mehr für dein gold

    Zitat

    „Terror ist der Krieg der Armen. Krieg ist der Terror der Reichen.“
    Sir Peter Ustinov


    ""Lesen Gefährdet die Dummheit""


    "Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, hat beides nicht verdient."
    Benjamin Franklin

  • Es steht und fällt auch mit der Kenntnis über Casinos und deren Croupiers, als Stammgast versteht sich. Man ist eben "spielsüchtig" :whistling:


    Vergiß es. Das älteste Argument der Welt bei Zuschätzungen im Betriebsprüfungsbereich. Und das, das am wenigsten zieht. Definitiv nicht anwendbar.
    Aber ich finds interessant: Bin mal gespannt was noch alles an lustigen/schwachsinnigen/unrealistischen Argumenten kommt. Den Erbonkel hatten wir noch nicht. Das Testamentsargument von Mitras kannst du auch vergessen. Dann müßte nämlich in den Archiven noch eine Vermögensteuerakte von ihm existieren. Tut sie aber (wahrscheinlich) nicht. Schon steht er unter Hinterziehungsverdacht, wenn auch in alten zeiten. Nur das nützt ihm in dem Moment nicht viel.


    Merke: Willst du das System aushebeln, solltest du wissen wie es funktioniert und nicht ständig hirn- und geistlos dagegen anwettern wie das hier in letzter Zeit ständig passiert.

  • Also ich weiß ja nicht wo du diese DDR Golpreise herhast, aber der Unzenpreis lag in der DDR bei ca. 6000Ostmark. Das ist FAKT.


    WLKIKIV! Ich sprach vom "offiziellen" Goldgehalt der "Mark der DDR": 0,4 g - Du nennst den "Graumarktpreis". Ja, ab Ende der 60er Jahre wurde es Goldschmieden erlaubt, Gold zu "marktgerechteren" Preisen ANzukaufen; zuletzt (ab 1979): 240,- Ostmark/g. Ein DDR-Bürger konnte aber nirgends offiziell Gold KAUFEN!!! - das ging nur "P2P", also "Privat zu Privat" oder im staatlichen Münzhandel für "Geprägtes" (dort gab's auch Krügis, ca. 6 kLOM/Stück, stimmt!). Genau das schrieb ich doch! :)

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • @ Watzmann:


    Laß Dich hier nicht verückt machen, 50.000 Euro sind heutzutage keine so große Summe mehr, kostet fast jeder bessere Mittelklassewagen.
    Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, dann verkaufe das Gold wo Du noch Kaufbelege hast und laß Dir dieses Geld gleich aufs Konto überweisen.
    Den Rest kannst Du wenn Du willst zu ProAurum tragen und Dir Bargeld geben lassen, unterhalb der Grenze von 15.000.
    Grundsätzlich ist Anlagegold steuerfrei nach einem Jahr, ich würde mich hier von den diversen Schwarzmalern nicht beeindrucken lassen.


  • Vergiß es. Das älteste Argument der Welt bei Zuschätzungen im Betriebsprüfungsbereich. Und das, das am wenigsten zieht. Definitiv nicht anwendbar.
    Aber ich finds interessant: Bin mal gespannt was noch alles an lustigen/schwachsinnigen/unrealistischen Argumenten kommt. Den Erbonkel hatten wir noch nicht. Das Testamentsargument von Mitras kannst du auch vergessen. Dann müßte nämlich in den Archiven noch eine Vermögensteuerakte von ihm existieren. Tut sie aber (wahrscheinlich) nicht. Schon steht er unter Hinterziehungsverdacht, wenn auch in alten zeiten. Nur das nützt ihm in dem Moment nicht viel.


    Merke: Willst du das System aushebeln, solltest du wissen wie es funktioniert und nicht ständig hirn- und geistlos dagegen anwettern wie das hier in letzter Zeit ständig passiert.


    Es ist sogar so schwachsinnig, dass es der Steuerpapst KONZ schreibt. Spannend, Du bist wie es aussieht ein Super-Experte, wo kann ich Deine Bücher lesen ? [smilie_happy]

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

    Einmal editiert, zuletzt von BAAL ()

  • Bei so einer Sache würde ich nicht darauf vertrauen, was ein "Bestseller"-Autor von Steuerbüchern schreibt.


    Ich habe einen sehr guten Steuerberater und kenne zudem einen Prüfer vom Finanzamt. Glaube, die würden mich mit dem Casinoargument und dem Hinweis auf Konz sicher auslachen...


    Der Prüfer hat mir mal erzählt, wie er Kneipen und Bars prüft. Ich bin aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen.
    In Punkto Zuschätzung: z.B. anhand der detailierten Wetterberichte vom letzten Jahr, den täglichen Umsatz eines Freisitzes zu schätzen...in der Haut des Gastronomen würde ich nicht stecken wollen....


    50.000 einfach mal so auf Konto ohne jeden Nachweis.... :wall:

    Gold was an objective value, an equivalent of wealth produced. Paper is a mortgage on wealth that does not exist, backed by a gun aimed at those who are expected to produce it. Paper is a check drawn by legal looters upon an account which is not theirs: upon the virtue of the victims. Watch for the day when it bounces, marked, ‘Account overdrawn.’
    ("Atlas Shrugged", Ayn Rand)

  • Das Testamentsargument von Mitras kannst du auch vergessen. Dann müßte nämlich in den Archiven noch eine Vermögensteuerakte von ihm existieren. Tut sie aber (wahrscheinlich) nicht. Schon steht er unter Hinterziehungsverdacht, wenn auch in alten zeiten. Nur das nützt ihm in dem Moment nicht viel.

    Alles, was verjährt ist, kann dann doch egal sein. Bei dem Testament müsste dann aber eine Feststellung des Wertes für die Erbschaftssteuer stattgefunden haben, oder sehe ich das falsch? Wenn jemand allerdings etwas nicht angegeben hat, verjährt das auch mal. Ist dann eine Selbstanzeige ein 'Kaufbeleg'? Dies spräche für altes Gold. Sorry für die komischen Gedanken, passt hier aber imo gut rein 8)
    Viele Grüße,
    Statist


  • Da scheint die Mafia beim Schutzgeld weniger auszusaugen als unsere nichtsnutzigen -weil nicht produktiv- Beamten ! Zeit für Bürokratieabbau ! Für was Krisen so alles gut sind !


  • Es ist sogar so schwachsinnig, dass es der Steuerpapst KONZ schreibt. Spannend, Du bist wie es aussieht ein Super-Experte, wo kann ich Deine Bücher lesen ? [smilie_happy]


    Sorry, ich halte mir immer noch den Bauch vor lachen.[Blockierte Grafik: http://forum.hecktrieb.de/hkwcf/images/smilies/smiley_emoticons_lachtot.gif]
    Gut, dann mal Steuerrecht für Anfänger (Doofe will ich jetzt nicht schreiben):


    Lieber Baal, erst mal einen Tip: Zitiere in einem Bepräch über Steuerrecht NIEMALS den Herrn Konz. Das zeigt nämlich auf, daß du zum einen von Steuern null Ahnung hast und du zum anderen keinen Steuerberater hast. Was impliziert, daß du entweder zu wenig verdienst und keinen brauchst oder nicht selbständig bist. Und erwähne den KONZ niemals einem Steuerberater gegenüber, damit outest du dich als Vollhonk. Soviel nur am Rande.
    zu Herrn Konz: Er schreibt bereits im Vorwort daß seine Tips am Rande der Legalität sind und er keine Gewähr dafür übernimmt wenn man ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung auf den Pelz gebrummt bekommt. So stands jedenfalls vor ein paar Jahren sinngemäß noch drin als ich das letzte mal in dem lustigen Buch geschmökert habe.
    Ganz ehrlich? Ich bewundere Konz. Er hat ein Produkt geschaffen das sich jedes Jahr verkauft wie warme Semmeln (Er selber schreibt ja schon lange keine Steuerbücher mehr, er macht ja inzwischen in Rohkost. Er gibt nur noch den Namen her).

  • Alles, was verjährt ist, kann dann doch egal sein. Bei dem Testament müsste dann aber eine Feststellung des Wertes für die Erbschaftssteuer stattgefunden haben, oder sehe ich das falsch? Wenn jemand allerdings etwas nicht angegeben hat, verjährt das auch mal. Ist dann eine Selbstanzeige ein 'Kaufbeleg'? Dies spräche für altes Gold. Sorry für die komischen Gedanken, passt hier aber imo gut rein 8)
    Viele Grüße,
    Statist


    Danke für den Aufgriff, du hast recht: Verjährt ist die Geschichte auf jeden Fall. Du hast ebenfalls recht was die Feststellung für die Erbschaftssteuer betrifft. Und verjährt ist verjährt.
    Aber das Problem ist ein anderes: Wenn das FA anehmen kann daß du einmal in größerem Ausmaß hinterzogen hast wirst du das nie mehr los. Und dementsprechend überprüfen sie dich.

  • ......Das Testamentsargument von Mitras kannst du auch vergessen. Dann müßte nämlich in den Archiven noch eine Vermögensteuerakte von ihm existieren. Tut sie aber (wahrscheinlich) nicht. Schon steht er unter Hinterziehungsverdacht, wenn auch in alten zeiten. Nur das nützt ihm in dem Moment nicht viel.


    Zwar etwas ot, aber: Eine Steuerhinterziehung, die mehr als 10 Jahre her ist, kann man ganz entspannt dem FA melden. Solange man glaubhaft machen kann, dass das Vermögen nicht ursprünglich aus kriminellen Geschäften, die möglicherweise noch nicht verjährt sind, stammt, ist alles in Butter.


    Die ganzen CD-Opfer in der Schweiz wären am besten gefahren, wenn sie 1999 alles Vermögen dort in Gold umgewandelt hätten. Dann hätten sie die letzten zehn Jahre keine Steuern mehr hinterzogen und gleichzeitig ihr Vermögen mehr als verdreifacht. Sie könnten ganz offiziell dem Fiskus erzählen, übrigens, isch hab da noch so ein bisschen Vermögen, und hätten auf einen Schlag weißes Vermögen.


    edit: da war ich etwas zu langsam, alles schon gesagt worden.


    Aber das Problem ist ein anderes: Wenn das FA anehmen kann daß du einmal in größerem Ausmaß hinterzogen hast wirst du das nie mehr los. Und dementsprechend überprüfen sie dich.


    Speziell wer mal was geerbt hat und ansonsten ein stinknormaler Lohnsteuerzahler ist, dem kann das FA eigentlich relativ wenig. Einfach zur jährlichen Steuererklärung noch alle Kontoauszüge ohne Lücken mitschicken, was sollen sie denn noch prüfen?

Schriftgröße:  A A A A A