Gold verkaufen - Probleme mit der Steuer?

  • Hallo ins Forum,



    ich habe mal eine Frage bezüglich Goldverkauf: angesichts
    des schön hohen Goldpreises würde ich mich gern von einer größeren Menge Gold
    trennen. Ich denke dabei an eine Größenordnung von 40 bis 50 Tsd. Euro, die ich
    erhalten würde. Was ich mich jetzt frage ist, ob ich durch einen Verkauf in
    dieser Höhe irgendwelche Probleme mit der Steuer bekomme. Viele der Goldkäufe
    liegen schon ziemlich lange zurück und ich habe nicht für alle Bestände eine
    Kaufquittung. Nun frage ich mich, was passiert, wenn ich zB zu ProAurum
    marschiere, denen mein Gold gebe und dann Bargeld erhalte (oder überweisen die
    auch?) und das dann auf mein Konto einzahle. Dann wird zumindest die Bank (wenn
    nicht schon ProAurum) dem Finanzamt das melden. Kann das zu einem Problem für
    mich werden, wenn ich nicht für jedes Gramm beweisen kann, wann ich es gekauft
    habe?





    Danke



    Watzmann


  • Ohne Quittung "Schwarzgeldverdacht" sobald das Geld auf für Gestasi-Behörden einsehbare Konten landet ! Außer Du versteuerst es ganz regulär, dann sieht man sicher über den Charakter des Geldes hinweg ! Du könntest es ja schon vor langer Zeit sukkzessive angeschafft haben. Du bist eben ein "irrer" Münzsammler seit Deiner Kindheit. Nehm Dir nen guten Steuerberater, da bist Du dann auf der sicheren Seite, denn der kennt alle legalen Tricks.

    Und wenn Du meinst es geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Weltkrieg her.

    Einmal editiert, zuletzt von BAAL ()

  • Die berühmte Antwort:
    Kommt drauf an...


    Ein paar Fragen vorab:
    >Bist du Gewerbetreibender? Dann interessiert das Finanzamt nämlich in erster Linie die Herkunft des Geldes für die Goldkäufe. Kannst du diese einigermaßen schlüssig nachweisen und wenn auch sonst alles paßt solte es keine größernen Probleme geben.
    >hast du Teile des Goldes innerhalb der 12-Monats-Frist ge-/verkauft? Auch hier: Glaubhaftmachung ist das ausschlaggebende Wort.

  • klar kann das ein problem für dich werden.
    warum hast du die kaufquittungen nicht aufgehoben?
    weisst du nicht, in was für einem land du lebst?

    Erfolgreich gehandelt u.a. mit smp, Flo, ertz78, foxl60, samba, ziemer, mütze, silberbuggy, EM-Hamster

  • Solange es noch kein Bargeld-Verbot gibt: Was spricht gegen den Verkauf "in Positionen" (also < je 15.000,- €) per Tafelgeschäft in Wechselstuben? Ich habe so gut wie noch nie Gold unbar gekauft und ÜBERHAUPT NOCH NIE so verkauft. Sondern nur gegen Fiat-Cash (bzw. direkt gegen andere Waren), und natürlich trage ich NIE sowas wie einen Personalausweis mit mir rum, so daß ich den objektiv gar nicht erst vorzeigen KÖNNTE (selbst wenn die noch so sehr wöllten). Sicherheitshalber mache ich Verkäufe auch möglichst weit weg von meinem Wohnort (dazu nehme ich sogar das Risiko auf mich, in Katholikengebiete oder EXTREMST kültür"bereicherte" Regionen zu fahren). Dann bekommt man zwar im Polizeistaat BRD gern mal Ärger mit den Bullen bei ihren permanenten "verdachtsunabhängigen Personenkontrollen", aber dieses Risiko muß man tragen, wenn man auf Privatsphäre/Datenschutz in seinen Geldangelegenheiten Wert legt...


    Um was geht's bei Dir eigentlich? Schönes altes Handelsgold? Vielleicht kann Onkel Mithras Dich von Deinem "Altmetall" erlösen. Wo treffen wir uns? Habe gerade 5000,- EZB-Fiatzetteleinheiten hier sinnlos rumliegen. ;)

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • ...jetzt bräuchte man gute und zuverlässige Freunde.


    Vier würden wohl reichen: Jeder marschiert mit Gold für 10 Tsd. EUr bei proaurum rein (oder vielleciht nicht besser alles in einer Filiale bei einem Händler abgeben, sondern n bißchen splitten...gibt ja auch westgold, Geiger, ebay, gsf-Forum usw.) + macht es zu cash oder läßt es sich aufs Konto überweisen.


    So jetzt mußt du nur noch sicherstellen, dass du den Erlös auch wieder von deinen Freunden bekommst.


    Ich hebe mir in der Regel die Kaufbelege auf, wenn es von gewerblichen Händlern gekauft wurde, aber könnte sicher im o.a. Fall, auf gute Freunde oder nahe verwandte zurückgreifen, die es auch für sich behalten können...

    Gold was an objective value, an equivalent of wealth produced. Paper is a mortgage on wealth that does not exist, backed by a gun aimed at those who are expected to produce it. Paper is a check drawn by legal looters upon an account which is not theirs: upon the virtue of the victims. Watch for the day when it bounces, marked, ‘Account overdrawn.’
    ("Atlas Shrugged", Ayn Rand)

  • wozu freunde ? , lass es dir doch einfach bar auszahlen ? . wenns aufs konto muss kannst du es immer noch selber einzahlen .


    @ onkel mithras ,


    du solltes die katholiken eigendlich lieben . das lieblingsmetall der katholischen kirche ist schliesslich gold !!

  • was haste denn mit dem geld vor? muss das unbedingt aufs konto?


    Da steckt die Antwort schon in der Frage verborgen ! Eventuell hat er ja nicht genug Privatausgaben, die er bar bezahlen kann, wer weiß.

  • Bareinzahlungen aufs Konto in dieser Summe??


    Wenn man soviel Vertrauen (oder Leichtsinnigkeit) hat, kann man sich jeden Umweg sparen und sich die 50 tsd. von proaurum überweisen lassen :rolleyes:

    Gold was an objective value, an equivalent of wealth produced. Paper is a mortgage on wealth that does not exist, backed by a gun aimed at those who are expected to produce it. Paper is a check drawn by legal looters upon an account which is not theirs: upon the virtue of the victims. Watch for the day when it bounces, marked, ‘Account overdrawn.’
    ("Atlas Shrugged", Ayn Rand)

  • hast du Teile des Goldes innerhalb der 12-Monats-Frist ge-/verkauft? Auch hier: Glaubhaftmachung ist das ausschlaggebende Wort.


    Ich habe noch das 1975 aufgesetzte Testament meiner 1991 verstorbenen Großmutter sel.A., und in dem steht, daß ihr lieber Enkle Mithras ihre Goldmünzen erbt. Die sind nicht genauer beschrieben: "Wowereit!" (aka: "Und das ist ist auch gut so!") Denn dadurch ist ein Augenscheinsbeweis möglich, daß ich "Goldmünzen" besitze, die schon über 30 Jahre "in Familienbesitz" sind, denn was viele hier im GSF noch gar nicht wissen/bedenken: Rein formal darf in der BRD spätestens in 3 Jahren keiner mehr AUCH NUR EINE ECHTE "Reichsgoldmünze" mehr besitzen, geschweige denn damit "Handel treiben": Alle "Sammlerobjekte" älter als 100 Jahre können nämlich SOFORT zum "geschützten Kulturgut" erklärt werden. Derzeit bei Reichsgold "noch frei": Die Jahrgänge 1911, 1912 und 1913... oder man kann das mit dem "Familienbesitz seit 30 Jahren" BEWEISEN, dann werden Ausnahmen erlaubt. Notarielle Testamente sind da in einem Polizei- und Beamtenstaat wie der BRD immer gut. ;)

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Hallo,


    am 15.01.2010 schreibst Du noch das Du nun einsteigen willst und einen Haendler in Berlin suchst. Hm... wie komt der Sinneswandel...?
    Egal, wenn Du privat verkaufen willst, ich kenne reichlich sehr vorsichtige Freunde die liebend gerne anonym Dir so gut wie alles abkaufen werden.


    PM an mich, da wird Dir geholfen :)

  • Watzmann


    Zum Ankaufspreis von Proaurum werden dir die Teile aus der Hand gerissen werden.
    Da hast Du wahrscheinlich freie Auswahl..
    ...in welcher Stückelung
    ...per Versand oder persönlich
    ...mit welchen Forumskollegen
    ...bar oder aufs Konto (in jeglicher Stückelung)
    du das haben möchtest.


    Für proaurum-Ankaufspreise kannst Du wahrscheinlich die Farbe der Unterhose deines
    Geschäftspartners aussuchen.

  • ich habe eine bessere idee.


    stell einige kleinere positionen, zu einem preis der etwas unter dem mittelwert von proaurum liegt, hier ins forum rein. mit dem vermerk nur persönliche übergabe bezahlung in bar. mach die übergabe in einer bank lass die scheine checken. wenn du dort ein bankschließfach haben solltest legst du die scheine dort hinein (musst ja nicht gleich mit den scheinchen rausspatzieren ;) ), holl die scheine dann paar tage später wieder aus dem schließfach wieder raus und alles ist gut.


    du kannst so anonym dein gold verkaufen und bekommst mehr geld als bei proaurum.


    ansonsten wenn du es unbegingt bei proaurum loswerden willst gibst du alle paar tage gold in einem wert von 10.000 euro gold dort ab.


    also für die tips habe ich mir doch eine unze gold verdient oder nicht naja zumindestens ne halbe. :D

    Zitat

    „Terror ist der Krieg der Armen. Krieg ist der Terror der Reichen.“
    Sir Peter Ustinov


    ""Lesen Gefährdet die Dummheit""


    "Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, hat beides nicht verdient."
    Benjamin Franklin

  • Ich will ja niemanden zu nahe treten, aber 50.000 sind doch Peanuts als Kontobewegung.


    Gedanken würde ich mir ab 1.000.000 € machen.


    Verkauf das bissl Zeug und gut is. Da kräht kein Hahn danach.


    Kommt drauf an, denke aber auch, dass da eher noch nix passiert. Aber wenn man z.B. Freiberufler ist und über alle Konten einfach eine jährliche EÜR macht, kann es schon passieren, dass das FA mal einfach stichprobenartig alle Kontobewegungen nachschaut. Wenn dann der Geldeingang von proaurum nicht in der EÜR auftaucht (was er nicht muss bei privatem Veräußerungsgeschäft über einem Jahr), kann das zur Nachfrage führen. Tja, und dann sagt man halt, wies ist und belegt, was man belegen kann. Wenn man wenigstens für einen Teil noch alte Rechnungen hat, sollte das problemlos durchgehen bei den Summen, da gebe ich Dir recht. Wobei, wie der fanatische VFL schon festgestellt hat, hat der TE ja möglicherweise nur Rechnungen ab 15.01.2010. Damit hat er auch schon Gewinne gemacht, aber die wären zum persönlichen Steuersatz zu versteuern..... :D ;)


    Anders wäre es, 50kEuro bar aufs Konto zu zahlen. Das führt ja sogar zur automatischen Meldung wegen Verdacht auf Geldwäsche und wird automatisch zur Nachfrage des FA führen, wo das Geld herkam. Auch nicht ernstlich problematisch, man kann ja dann die proaurum-Rechnung zeigen und zur Herkunft des Goldes siehe oben. Aber wie gesagt, auf dem Weg wäre die Nachfrage wohl zwingend.


    ....
    Wenn ich privat nen 911er verkaufe hab ich teilweise noch mehr in Bar. Das juckt kein Schwein.


    Auch nicht, wenn Du das Bargeld dann einzahlst aufs Konto?

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